Naja soviel Russisch traue ich mir nicht mehr zu....
von mir....
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Der Lyriker
Der Lyriker, das arme Schwein,
der sitzt in seinem Kämmerlein
und will der Welt was Gutes tun,
läßt nicht mal nachts die Feder ruhn.
Auch wenn im virtuellen Spiegel
er Spuren sieht von Wortgeprügel
und Wunden, die Kritik geschlagen,
er wird es immer wieder wagen.
Berühmt zu werden nach dem Tod
und dieserorts zu wenig Brot -
er weiß genau, das will er nicht,
drum schreibt er, bis die Feder bricht.
Doch wird sein Seelchen weiterfrieren,
wenn er's nicht schafft, zu kombinieren
das innerliche Glockenläuten
mit elefantendicken Häuten.