Das war aber das Mars-one Konzept. Interdisziplinaere Ausbildung ueber 10 Jahre. Das macht schon Sinn, wenn z.B. der Hausarzt 150.000.000km weg ist.
Wirkliche Experten in ihren Gebieten gehen sich aber nicht selten auch mal schnell auf den Geist. Klar ist es nicht schlecht jemanden mitzunehmen der eine medizinische Ausbildung hat, allerdings wird es kaum möglich sein alle medizinischen Felder abzudecken, die Möglichkeiten operativ einzugreifen werden eh extrem begrenzt sein.
Ich bleibe dabei, ein paar unterschiedliche Kenntnisse sind sicher gut und ein paar Grundbedürfnisse, wie eben die medizinische, sollten dabei bedacht werden, aber der Fokus sollte darauf liegen das es eine Gruppe ist, die so weit weg nicht völlig eskaliert. Ich würde generell nicht einmal sagen das da bei "normalen" Bewerbern eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht als bei "erfahrenen" Astronauten oder gar Militärangehörigen.
Ich denke, wir haben uns ein bisschen missverstanden. Klar lag die Priorität auf “Kompatibilität” der Crewmember, aber bei anfangs nur 4 Marsbewohnern, war halt geplant, das einer sagen wir mal, Medizin, Biologie und Geologie studierte, ein weiterer Computertechnik, Elektronik, Bauwesen, etc. um sich so gut wie moeglich selbst zu helfen, wenn noetig. Klar, wenn die Gruppe aus 100 Mann besteht, dann ist die Problematik eine ganz andere, dann ruecken soziale Aspekte mehr in den Vordergrund. Insgesamt halte ich das Thema fuer genauso spannend, wie den Flug an sich. Den Film “Der Marsianer” finde ich uebrigens richtig toll, weil er eben genau solche Situationen beschreibt. Hilf Dir selbst, dann wird Dir geholfen. Mir muss auch niemand erklären, dass der Film gewisse “technische Maengel” aufweist, es geht ums Prinzip. Aber Marserde ist tatsächlich fruchtbar