Atlantis im Kennedy Space Center

Mach Dich ma keen Kopp nich wejen die Bilders ! 
Bei dem r/g Verfahren ist hier Aufwand und Nutzen im richtigen Verhältnis, zumal Du ja die Original Fotos daneben stellst. Wir sind ja keine jungen Hüpfer, denen Phantasie und Abstraktionsvermögen aberzogen wurde. Da kann man also das o.g. durchaus "verarbeiten"

Das Mate/Demate Device ist ja auch ein dolles Ding. Da man dort ja ein echtes Flugzeug als Vergleich hat, sieht das bei der Flickr Serie auch echt stark aus. Und wäre eine Herausforderung für Modellbauer 

Was mich erst in Deinen Bildern so richtig "erschreckt" hat, ist die Beanie Cap. Junge nee, das ist aber auch ein Teil...

Ja, wenn man dann plötzlich dem Original gegenüber steht, muss man einige Vorstellungen korrigieren.
Die Beanie Cap haben wir ja bisher nur ganz oben an der Spitze des externen Tanks gesehen,
wo sie verdampften Sauerstoff aus dem Tank absaugte und von Stack weg leitete.
Wenn man dann direkt darunter entlang laufen kann, hat man eine andere Perspektive.

Für mich wirkten die Reifen des Bugfahrwerkes recht klein und zierlich.
Wenn man bedenkt, welche Kräfte es aufnehmen muss, wenn das Shuttle bei der Landung vornüber kippt und doch bei hoher Geschwindigkeit recht hart aufsetzt.
Man kann diese Aufsetz-Stelle auf dem Reifen deutlich sehen und fühlen!

Außerdem gibt es in der Atlantis Halle auch Raumanzüge zu sehen, die in den Space Shuttles benutz wurden:

Und wer kann sich nicht an dieses schöne Teil erinnern?:
 

Hallo,

na klar!!! Für einen Space Shuttle Fan ein unvergessener Moment. Astronaut Bruce McCandless schwebt ohne Sicherungsleine mit seinem "Düsenrucksack"dem Manned Maneuvering Unit (MMU) aus der Nutzlastbucht des Orbiters Challenger heraus in den Weltraum. Ein absoluter Wow Moment  ...ob das nun dieses Bild oben ist weiß ich nicht? Der Erste Einsatz war auf jeden Fall bei der STS-41B Challenger.
Später wurde der MMU u.a. nochmal beim einfangen und Reparatur des Satelliten Solar Max eingesetzt. Bruce Mc Candless war nicht nur der "Testflieger" des MMU im All sondern auch an Entwicklung und Bau auf der Erde maßgeblich beteiligt....wenn nicht sogar die führende Kraft.

und ja es gibt ein Video:


@eumel

..die 3D Bilder kommen richtig gut , beim SSME Bild möchte man fast den Werkzeugkoffer holen und ein wenig schrauben  .....Danke

gruß jok

Der erste menschliche Satellit - wenn man bedenkt, was die Amis mittlerweile alles fertig in der Schublade haben - und wie es mit der Nutzung bestellt ist.....

...ob das nun dieses Bild oben ist weiß ich nicht? Der Erste Einsatz war auf jeden Fall bei der STS-41B Challenger.

Dieses Foto habe ich in der Atlantis Halle im KSC gemacht.
Hängt dort sehr wirkungsvoll vor schwarzem Hintergrund von der Decke!
Wenn man das Foto mit Blitz belichtet, wird der Hintergrund schwarz und es sieht aus, als wenn er wirklich im Weltall schwebt!

Es gibt noch mehr zu sehen in der Atlantis Halle:


Im Hintergrund der Halle (im Bild unter der Atlantis) sind einige Module der ISS zu sehen.


Einige verkleinerte Modelle sind zur Station gekoppelt, hängen im Raum und sind begeh- bzw. bekriechbar - zumindest für Kinder.
Sogar ein Außenbordeinsatz (durch gläserne Röhren) ist möglich.

Unten stehen verschiedene Module in Originalgröße, die eine gute Vorstellung von der Raumstation vermitteln.

 
Auch ein altes Trainingsmodul ist ausgestellt.

 

Die ISS gehört in die Atlantis Halle, denn ihr Aufbau gehörte zu den Hauptaufgaben der Shuttles.

Außerdem ist in der Atlantis Halle ein Hubble Teleskop Mockup in Originalgröße ausgestellt!:

 

 

Das Hubble Teleskop ist 13,2 Meter lang und hat einen Durchmesser von 4,20 Meter.
Das wissen wir zwar, aber wenn man dann davor steht, ist das schon mächtig, gewaltig!
Dieses riesige Teil wurde 1990 vom Space Shuttle Discovery ins All gebracht und in den Jahren darauf fünf mal von vier verschiedenen Shuttles gewartet.
Dazu wurde es jedes mal vom RMS eingefangen und im Frachtraum fixiert.





Freilich konnte hier nur ein originalgetreues Modell ausgestellt werden, denn das Original befindet sich im Orbit.
Nach Ende der Dienstzeit hätte das Original auch nur von einem einzigen Raumschiff heil zurück gebracht werden können ---> dem Shuttle!

Auf den langen, stufenlosen Wegen nach unten (rollstuhlgerecht) gibt es unter anderen die 33 Missions Patches der Atlantis:


und noch einige schöne Perspektiven:
 

 

 

hallo,

auch ich habe mir hier sehr viel apetitt auf das ksc gehollt.... jetzt hab ich das problem das ich noch am studieren bin.... welche kosten kommen da denn insgesamt circa auf mich zu bzw gibt es bestimmte tage die sich besonders lohnen?

Ich empfehle, nicht nur wegen dem KSC dorthin zu fliegen, sondern 2-3 Wochen Urlaub dort zu machen.
Wenn Du ohnehin in den Urlaub fliegst, dann fliegst Du halt mal nicht in den Billig-Urlaub in die Türkei oder nach Mallorca, sondern nach Florida!
Florida ist ein wunderschönes Urlaubsland und hat außer für Bergsteiger und Skifahrer für jeden ganz viel zu bieten.

Wenn Du Dir im Kennedy Space Center alles ansehen willst, brauchst Du dafür 3 Tage.
Ich werde noch mehr zum KSC schreiben, bisher habe ich ja nur über die Atlantis berichtet.

Was das kostet, kann man freilich erst mit genaueren Reisedaten und Vorstellungen ermitteln.
Ein Flug mit Air Berlin von Berlin nach Miami und zurück kostet im z.B. im März 540 Euro.
Dazu käme ein Mietwagen und eine Unterkunft.
Beides ist dort wesentlich günstiger zu haben, als etwa in Deutschland.
Ich empfehle allerdings nicht Miami, sondern Orlando.
Dann brauchst Du zwar einen Anschlußflug (ca. 200 Euro), aber dafür ist fast alles andere billiger.
Es gibt in Florida ein Nord-Süd Preisgefälle: Südlich von Orlando steigen die Preise.
Mir gefällt es sehr gut in Daytona Beach - ca. 80 km nördlich vom KSC.
Gute Erfahrung habe ich mit einer Ferienwohnung (statt Hotel) gemacht. Man kann auch recht gut in Motels übernachten (wenn es nicht die allerbilligsten sind).
Frage doch mal in einem Reisebüro!

Für das KSC brauchst Du nichts zu planen, oder von hier zu buchen.
Die haben immer offen, außer am Weihnachtsfeiertag - da gibt es keine besonderen Tage.
Es sei denn, Du willst einen Raketenstart mit eigenen Augen sehen.

Die Atlantis ist immer da und wartet auf Dich - jeden Tag!

Ich nehme an, ohne Auto bist Du da aufgeschmissen , oder ?
Ansonsten denk ich mal , auf die genannten "Grundpreise" noch ein Tausender drauf kommt man über die 2 Wochen ?

Ohne Auto geht nicht.
Das braucht man auch die ganze Zeit.
Am besten gleich am Flughafen mieten und auch dort wieder abgeben.

Ein Tausender für 14 Tage Mietwagen und Unterkunft ist knapp bemessen, aber möglich.
Man sollte etwas Geld für Shopping einplanen, dort kann man gute Schnäppchen machen.
Außerdem braucht man ein Budget für Eintrittspreise, denn die sind dort teuer.
Es gibt dort viel zu sehen/erleben - gönnt Euch das - auch außerhalb des KSC, wenn Ihr schon mal dort seit!
Eine Florida Reise kann ein unvergessliches Erlebnis werden!

Ich war im Februar 2010 da, also absolut ausserhalb der Hauptsaison, fuer 10 Tage.

Ich habe damals knapp 1500 Euronen ausgegeben fuer Flug, moderates Hotel (exklusive Verpflegung), Mietwagen, Eigenverpflegung und Eintrittsgelder fuer KSC und diverse Museen in der Umgebung.

Ich war in Cocoa Beach, was gerade mal eine 30 Minuten Fahrtzeit vom KSC entfernt ist.

Generell für einen Urlaub in Amerika, auch in Florida, zu beachen ist, dass man eigentlich für alles eine Kreditkarte braucht. An jedem Hotel, jedem Laden etc. wird mindestens einmal nach der Kreditkarte gefragt, etwa für Identifikation, Bezahlung usw. Ohne die ist man dort etwa so aufgeschmissen wie ohne Auto.

Ich war im August 2013 dort, es war aber eine Rundfahrt durch ganz Mittel- und Südflorida und hatte deswegen nur einen Tag Zeit am KSC. Zu der Zeit war ncihts los und man hat den Start einer Atlas V vorbereitet, und am KSC wird ja nur noch umgebaut. Trotzdem waren Atlantis, VAB und LC 39 Standart. Ich empfehle auch, sich die angebotenen Touren genauer anzuschauen und auch an denen teilzunehmen, da man einfach auch näher an so Sachen wie das LC, dem VAB etc. rankommt.

Naja da bin ich schon mal außen vor. Bin zwar früher viel Auto gefahren einschließlich Gelände, aber seit 30 Jahren nicht mehr. Hab auch keine Lust, nochmal anzufangen. Muß ich halt erstmal im Lotto gewinnen, um mir 'nen Chauffeur zu bezahlen 

ganz blöd gefragt :

muss ich da vorher nen neuen führerschein machen? und falls ja, wäre auch wieder die kostenfrage...

Moin,

ganz blöd gefragt :

muss ich da vorher nen neuen führerschein machen? und falls ja, wäre auch wieder die kostenfrage...

Du meinst einen Führerschein speziell für die USA?

Nein, Dein ganz normaler deutsche PKW-Lappen reicht.

zu Kreditkarte:

ohne eine solche existiert man in den USA eigentlich gar nicht. In vielen Geschäften oder an vielen Tankstellen kann man schon nicht mehr bar bezahlen. Man sollte eine der großen Marken (Mastercard, Visa, ...) wöählen, die kennt dort jeder.

Gruß
roger50

ohne eine solche existiert man in den USA eigentlich gar nicht.

Eine anständige Karte braucht es in jedem Land der Welt. In Island bspw. zahlt man auch seine Brötchen damit. Und selbst im Kreditkartenentwicklungsland Deutschland gibt es kein Mietwagen größer Holzklasse ohne Plastikkarte.

Gruß, Klaus

Hallo,

zum Führerschein: die USA an sich akzeptieren den deutschen Führerschein. In einigen Bundesstaaten ist aber (wenn man mit der Polizei in Kontakt kommt) der internationale Führerschein aber Pflicht. Wie das in Florida offiziell ist, weiß ich nicht ... ich bin mit meinem deutschen da gefahren.

Mit der PKW Mietfirma bekommt man keine Probleme mit dem ganz normalen deutschen Führerschein, mit den Cops wohl auch nicht, weil sich keiner um die diesbezüglichen rechtlichen Vorschriften schert  Im gegensatz zu Deutschland finden sich dort nämlich eher wenig Bürokraten
Streng Gesetzlich ist es aber so, dass seit 01.01.2013 ein internationaler Führerschein zusammen mit dem deutschen Führerschein mitgeführt werden muss. Es sei denn, man besitzt einen US Führerschein (das ist bei längerem Aufenthalt obligatorisch, das ist aber mehr als machbar, wie ich aus eigener Erfahrung weiß).

Gruß,
KSC

Nach dem kleinen Ausflug in die Reisebranche, möchte ich nochmal zur Atlantis Halle zurück kommen.

Shuttle Plaza, wo heute die Atlantis Halle steht, sah vorher so aus:

Foto vom 23. Juli 2010


Shuttle Mockup "Explorer" vor der Shuttle Launch Experience am 23. Juli 2010

Das Gebäude der Shuttle Launch Experience wurde in die neue Atlantis Halle integriert.
Man hat also jetzt aus dem Inneren der Atlantis Halle Zugang zur Launch Experience.
Leider soll man am Eingang Handgepäck und Kameras in Locker einschließen.
Daran habe ich mich gehalten und konnte keine Fotos machen.
Auf zahlreichen Bildschirmen erklären mehrere Shuttle Astronauten, wie sie den Start erlebten, was man dabei fühlt.
Dann erklärt Charles Bolden, wie der Shuttle Antrieb beim Start funktioniert - mit einer saftigen Sound-Kostprobe - satte Tiefen lassen die Hosenbeine flattern!

Die Simulator-Kabine hat etwa Form und Größe des Destiny-Moduls der ISS und ist mit Sitzen für 44 Passagiere ausgestattet.
Man soll sich vorstellen, dass dieses Modul im Shuttle Frachtraum eingebaut ist, um Passagiere in den Orbit zu bringen.
Nach dem Anschnallen wird die Kabine in Startposition in die Senkrechte gefahren, sodass man auf dem Rücken liegt.
Beim Start werden vor allem die Vibrationen der Booster simuliert, die die Power spüren lassen.
Nach dem Abtrennen der Booster geht der Flug ruhiger und weniger kraftvoll mit den SSMEs weiter.
Beim Main Engine Cutoff  (MECO) spürt man sogar einen Anflug von Schwerelosigkeit.
Dann werden die Flachraum-Tore geöffnet und man hat einen prächtigen Blick aus dem Orbit auf die Erde (Überkopf-Projektion).

Einer hatte wohl doch eine Kamera mit rein genommen:

Der Shuttle Launch Experience ist ein "must have" gut zu wissen das es ihn noch gibt. 

Na auch daran ("must have") scheiden sich die Geister .

In USA gab es auch mal ein Areal, wo die Häuser vieler berühmter Künstler zusammen standen. Plattgemacht. Soweit zum Traditionsbewußtsein. Manchmal denk ich, die sollten vielmehr von dem Raumfahrtzeugs in Privathände geben. Da kommts an Interessierte. Und spart der NASA Geld.

Na auch daran ("must have") scheiden sich die Geister .

Nun, Geister habe ich dort nicht gesehen.
Aber viele, ganz unterschiedliche Leute, die es offenbar interessant fanden und die noch nie so viel über Shuttle-Antriebe gehört hatten.
Hat Spaß gemacht!  

Ähh, was hatten denn die Geister erwartet?
Wie hätte man es besser machen können?