Astrofotografie

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rewafox

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1000 am: 25. Juni 2021, 19:49:15 »
Ich kannte diese Kamera noch nicht. Sehr interessant. Benötigt diese Kamera einen Computer zum Guiden?

Wenn man sie zum Guiden nutzen würde, ja!
Ich benutze sie nicht für das Guiding sondern nur für die Aufnahmen. Ich meine auch, für Guiding wär das, wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
Die Kamera hat auch keinen ST4-Port, um eine Montierung anzusteuern.
Als Guider nutze ich den MGEN3 von Lacerta.

Die Kamera hat selbst einen internen USB-Host und kann ihrerseits USB-Geräte, wie zum Beispiel einen Focuser steuern.
Keine Ahnung, wie gut das funktioniert. Aber es ist auf jeden Fall interessant. :-)

Offline trallala

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1001 am: 25. Juni 2021, 19:53:16 »
Feine Sache sowas.
Ich bekomme die Kamera immer nur im Winter so kalt, aber bei -10°C mache ich mir immer ein bisschen sorgen um das LCD-Display  :-\
Und da vermutlich direkt der Chip gekühlt wird, ist das ja nochmal besser. Tja, es gibt schon feine Technik ... wenn ich mal groß bin ...  ::)

rewafox

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1002 am: 25. Juni 2021, 19:58:35 »
Hallo jdark,

Mittlerweile habe ich mit der Astrofotografie aufgehört, denn das was die ganz großen so zu bieten haben, schaue ich mir lieber an (Soll jetzt dein Ergebnis nicht schmälern)

Du sprichst da etwas an, worüber ich mir inzwischen auch Gedanken mache.
Ich bekomme solche Astrofotos dank N.I.N.A. und MGEN3-Autoguider erst seit vielleicht einem dreiviertel Jahr so hin. Insofern bin ich noch in der Probierphase. Da gibt es doch noch sehr viele Objekte, die ich gern fotografieren würde.

Aber ja, ich sehe auch, dass mit ähnlichen Equipment ähnliche Bilder gemacht werden und das viele gute Leute das vor mir auch schon besser gemacht haben.

rewafox

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1003 am: 25. Juni 2021, 20:13:06 »
Hallo trallala,

Feine Sache sowas.
Ich bekomme die Kamera immer nur im Winter so kalt, aber bei -10°C mache ich mir immer ein bisschen sorgen um das LCD-Display  :-\
Und da vermutlich direkt der Chip gekühlt wird, ist das ja nochmal besser. Tja, es gibt schon feine Technik ... wenn ich mal groß bin ...  ::)

meine Sorge bei meiner EOS war in kalten Nächten immer, dass mir der Chip beschlägt. Jetzt wird der Chip selbst gekühlt,

Ich möchte meine ASI nicht mehr missen. Ich werde sicherlich meine Canon EOS nicht mehr für die Astrofotografie nehmen.

Die ASI kann auch Mond- und Planetenfotografie - Mond am 14.06.2021:

*

Online jdark

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1004 am: 25. Juni 2021, 22:47:53 »
Hallo jdark,

Mittlerweile habe ich mit der Astrofotografie aufgehört, denn das was die ganz großen so zu bieten haben, schaue ich mir lieber an (Soll jetzt dein Ergebnis nicht schmälern)

Du sprichst da etwas an, worüber ich mir inzwischen auch Gedanken mache.
Ich bekomme solche Astrofotos dank N.I.N.A. und MGEN3-Autoguider erst seit vielleicht einem dreiviertel Jahr so hin. Insofern bin ich noch in der Probierphase. Da gibt es doch noch sehr viele Objekte, die ich gern fotografieren würde.

Aber ja, ich sehe auch, dass mit ähnlichen Equipment ähnliche Bilder gemacht werden und das viele gute Leute das vor mir auch schon besser gemacht haben.

Schön zu wissen, dass jemand (Du) das auch so empfindet. Es ist ein tolles Hobby und ich habe dem sehr hohe Investitionen zur Verfügung gestellt. Und am Ende verblasste der Schein verglichen zu den noch mehr erforderlichen Investitionen.
Möchte die Selbständigkeit nicht in Abrede stelle aber dann habe ich mir die Hubble Bilder angeschaut und war zufrieden.

Ich würde es gerne wieder versuchen, wenn es weitere Motivationsgründe gibt, die ich bisher einfach übersehen habe.

Das Mondfoto ist genial. Etwas stark nachgeschärft, sichtbar an den Meeren (glatten Flächen) aber trotzdem etwas matschig an den Kraterrändern. Evtl die Maskierung beim Schärfen nicht hoch gesetzt? (Ist nur ne Frage).
Und wer ist schuld?....

Re: Astrofotografie
« Antwort #1005 am: 26. Juni 2021, 00:31:26 »
Mittlerweile habe ich mit der Astrofotografie aufgehört, denn das was die ganz großen so zu bieten haben, schaue ich mir lieber an (Soll jetzt dein Ergebnis nicht schmälern)

Ich wollte mal anfangen, habe dann aber aus demselben Grund wie du gar nicht begonnen. Die Galaxien-Bilder, die ICH haben wollte, kann man mit Amateur-Material und ohne Auto und ohne Finsternis und ohne viel Zeit usw. gar nicht kriegen. Das ausgerechnete Equipment wurde dann immer astronomischer, während die erwarteten Foto-Zuwächse asymptotisch der Null entgegenliefen. Also: 500 DM mehr Geld brachte nur einen Zugewinn von wenigen Prozent.

Ach ja, das war noch zu einer Zeit, als man SW-Filme mit Quecksilber lichtstärker machen musste oder so...   :o

Jetzt, mit Digitalchips und PC-Nachführung, ist wirklich vieles, wenn nicht sogar alles, einfacher geworden. Trotzdem müsste ich in der Walachei wohnen, um überhaupt was zu sehen...
Gruß Badabumm

rewafox

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1006 am: 26. Juni 2021, 14:32:38 »
Hallo Badabumm,
Ich wollte mal anfangen, habe dann aber aus demselben Grund wie du gar nicht begonnen. Die Galaxien-Bilder, die ICH haben wollte, kann man mit Amateur-Material und ohne Auto und ohne Finsternis und ohne viel Zeit usw. gar nicht kriegen. Das ausgerechnete Equipment wurde dann immer astronomischer, während die erwarteten Foto-Zuwächse asymptotisch der Null entgegenliefen. Also: 500 DM mehr Geld brachte nur einen Zugewinn von wenigen Prozent.

Schade, dass Du es nicht probiert hast. Die meisten Einsteiger fangen so wie ich an, mit Sternspuraufnahmen etc.. Das geht mit einfachen und kostengünstigen Mitteln. Irgendwann will man natürlich mehr, dann wird es teurer.
Am Anfang habe ich noch mit dem Auge am selbstgebastelten Fadenkreuzokular (mit Haaren als Fadenkreuz!  :) ) manuell nachgeführt, also wirklich das Teleskop selbst nachgeführt. Ich hatte damals keine Motornachführung (EQ2!). Heute macht das eine Kamera automatisch.
Klar, man kann sich Fotos von Hubble oder anderen Teleskopen im Internet ansehen. Das kann man nicht toppen.
Aber irgendwie ist es etwas Anderes, wenn man so ein Objekt selbst fotografiert. Für mich wird das irgendwie realer, auch wenn ich natürlich nicht die Qualität professioneller Teleskope erreiche, wie jdark ja schon indirekt angemerkt hat.

Nebenbei: Supernovae in anderen Galaxien werden häufig von Amateurastronomen entdeckt, weil die eben die bereits zig-tausend mal fotografierte Galaxie nochmal fotografieren.  :)

Weshalb ich aber auch über das Thema nachdenke, liegt einfach daran, dass ich heutzutage direkt vergleichen kann, was ich mit meiner Ausrüstung erreichen kann. Ähnliche Ausrüstung - ähnliche Bilder. Auf Instagram folge ich vielen Hobbyastronomen und kann das anhand der veröffentlichten Bilder gut sehen.
Ich weiß, wenn ich ein bestimmtes Objekt unter bestimmten Bedingungen mit einer bestimmten Ausrüstung fotografiere, bekomme ich ein bestimmtes Resultat. Da gibt es kaum Abweichungen. Die Resultate unterscheiden sich eigentlich nur aufgrund der Bearbeitung des jeweiligen Fotografen. Aber ich weiß in etwa, wie eine Galaxie aussieht, wenn ich sie fotografieren würde.
Deswegen möchte ich mich zukünftig mehr auf abweichende Themen konzentrieren, wie z.B. 3D Fotografie von Mond und Planeten. Oder eben animierte Sequenzen von Jupiter, Mars oder auch Sonne, die ja hochdynamisch ist, was die Protuberanzen betrifft.

Ach ja, das war noch zu einer Zeit, als man SW-Filme mit Quecksilber lichtstärker machen musste oder so...   :o
Ja! So habe ich auch angefangen. Lange Zeit in der Dunkelkammer verbringen, um dann meistens festzustellen, dass man eh nur Mist fotografiert hat.
Ich bin froh, das diese Zeit vorbei ist.
« Letzte Änderung: 26. Juni 2021, 16:16:12 von rewafox »

Offline trallala

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1007 am: 26. Juni 2021, 22:43:32 »
Ich würde es gerne wieder versuchen, wenn es weitere Motivationsgründe gibt, die ich bisher einfach übersehen habe.

Meine Motivation ist, mit meinen vorhandenen Mitteln möglichst gute Bilder zu machen. Da ich nur über eine Mittelklassekamera, ein normales Stativ und ein antikes (~50Jahre) 500mm-Objektiv verfüge, ist ein "gutes Bild" für mich halt, wenn man die Saturnringe erkennt  ;D. Dazu ist mit meiner Ausrüstung einiges an Feingefühl und probieren mit Blende und Belichtungszeit nötig. Wenn ich es dann schaffe, freue ich mich darüber. Wenn ich mir mein eigenes Hubble-Teleskop kaufe, dann werden die Bilder natürlich besser, aber das kann ja jeder :P
Ein schöner Anlass ist auch, wenn es mal einen Kometen o.ä. zu sehen gibt.
Wenn man Fotos haben will, die man nicht im Netz in viel besser findet, dann kann man auch lokale Landschaft oder Architektur mit einbeziehen. Die Dorfkirche mit Milchstraße im Hintergrund findest du nicht im Netz ;)
Ein Beispiel von einem Portrait das ich gemacht habe:


Hier noch zum "bewundern" die Jupitermonde und der Komet Neowise mit meinen Mittel. Das geht auch besser, aber ich hatte Spaß dabei (bei Neowise kann man sogar den Ionenschweif erahnen) :)




Ach hier hatte ich auch mal was zu Astrofotografie mit wenigen Mitteln geschrieben
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=1188.msg155663#msg155663

*

Offline -eumel-

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1008 am: 27. Juni 2021, 00:59:44 »
@trallala: Deine Fotos gefallen mir gut - besonders das Portrait!  :)

Klar gibt es bessere Fotos von besseren Geräten.
Aber die Entdeckung und Beobachtung mit eigenen Augen ist etwas Besonderes.
Nur Live ist Live!  8) 
Es ist schön, wenn man das Erlebte durch Fotos dokumentieren kann.
Und die Astrofotografie kann sogar Dinge sichtbar machen, die das bloße Auge nicht sehen kann.
« Letzte Änderung: 27. Juni 2021, 02:31:52 von -eumel- »

Re: Astrofotografie
« Antwort #1009 am: 27. Juni 2021, 02:23:31 »
Ich wollte die Amateur-Astrofotografie nicht schmälern. Im Gegenteil (war selbst mal auf einem Nachttreffen in der Nähe von Kassel) und was da aufgefahren wurde, war sehr beeindruckend - besonders viele Eigenbaulösungen.
Es gilt für mich: der Aufwand des Equipments könnte man noch überschauen und statt dessen andere Hobbys eben weglassen (soooo wahnsinnig teuer ist es dann auch nicht), nur dummerweise ist das nicht das Hauptproblem. Ohne Auto ist man aufgeschmissen. Eigentlich sollte man in einer Gegend wohnen, die Nachtaufnahmen erleichtert, z.B. im ehemaligen DDR-Grenzgebiet, das ja nur dünn besiedelt ist. Und wenn man da wohnt, könnte man sich auch eine kleine Sternwarte einrichten, was viele gemacht haben. Da ist es nämlich nachts auch dunkel...

Aber jedes Mal 300-800 km weit fahren (bzw. gefahren werden), um drei Nächte frierend im Zelt oder gar im Hotel zu verbringen, war der eigentliche Hinderungsgrund. Das Fotografieren selbst ist nur ein winziger Teil davon, quasi die Cherrykirsche vom Ganzen.

Nachdem ich mit einem Billigteleskop eines Freundes mal Tests gemacht habe (mit angeklemmter Analog-Profi-Spiegelreflex, die sicher zwei Kilo wog und durch den Motorblock jedesmal das Stativ erbeben ließ...), war die Sache nach reiflicher Überlegung nicht mehr tolerabel. Eigentlich wäre ich auch gerne mit einem Fahrrad unterwegs, aber 30 Kilo Ausrüstung ist dann doch arg nervig... und stabil muss ein Stativ mit Montierung schon sein...

Astrofotografie kommt gleich hinter Bergsteigen oder Südseetauchen... ;)
Gruß Badabumm

rewafox

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1010 am: 18. Juli 2021, 11:52:11 »
Hallo trallala,

Meine Motivation ist, mit meinen vorhandenen Mitteln möglichst gute Bilder zu machen. Da ich nur über eine Mittelklassekamera, ein normales Ein Beispiel von einem Portrait das ich gemacht habe:

Das gefällt mir auch sehr.

Hier noch zum "bewundern" die Jupitermonde und der Komet Neowise mit meinen Mittel. Das geht auch besser, aber ich hatte Spaß dabei (bei Neowise kann man sogar den Ionenschweif erahnen) :)

Bei Jupiter muss man sich ja ohnehin immer entscheiden, ob man die Details auf der Oberfläche oder die Monde sehen möchte.
Mach das gleiche Bild nochmal 20 Minuten später und Du hast damit ein 3D Bild. (Side by Side).  :)

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Online jdark

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1011 am: 18. Juli 2021, 21:57:06 »
Die Galaxien-Bilder, die ICH haben wollte, kann man mit Amateur-Material und ohne Auto und ohne Finsternis und ohne viel Zeit usw. gar nicht kriegen. Das ausgerechnete Equipment wurde dann immer astronomischer, während die erwarteten Foto-Zuwächse asymptotisch der Null entgegenliefen. Also: 500 DM mehr Geld brachte nur einen Zugewinn von wenigen Prozent.

Tja, und dann macht sich bei mir der Eindruck breit, dass Hochwertige Amateurfotos auf der anderen Seite des kosmischen Scheins nur ein Abbild einer Prestige Ausrüstung sind. (Keine Frage, ich gönne es)
Und wer ist schuld?....

Re: Astrofotografie
« Antwort #1012 am: 19. Juli 2021, 19:12:06 »
Die Galaxien-Bilder, die ICH haben wollte, kann man mit Amateur-Material und ohne Auto und ohne Finsternis und ohne viel Zeit usw. gar nicht kriegen. Das ausgerechnete Equipment wurde dann immer astronomischer, während die erwarteten Foto-Zuwächse asymptotisch der Null entgegenliefen. Also: 500 DM mehr Geld brachte nur einen Zugewinn von wenigen Prozent.

Tja, und dann macht sich bei mir der Eindruck breit, dass Hochwertige Amateurfotos auf der anderen Seite des kosmischen Scheins nur ein Abbild einer Prestige Ausrüstung sind. (Keine Frage, ich gönne es)

Der Preis der Ausrüstung ist nur EIN Teil davon. Einen gewissen Mindeststandard muss sie schon haben, um scharfe und erstklassige Deep-Space-Bilder zu bekommen. Das heißt nicht, dass unter 5000 Euro nichts geht. Doch das läppert sich, weil der anspruchsvolle Photograph automatisch das immer bessere Equipement zurüstet. Das Stativ muss ultrastabil sein, dann kommt automatische, motorische Nachführung hinzu, die Objektive und Okulare müssen 1A sein, vielleicht noch ein wenig Komfort wie z.B. einen Polsucher oder ein Progrämmchen zur Navigation... usw. Er will ja im Laufe der Jahre mehr erreichen. Den Photographen treibt dieselbe Neugier an wie die Raumfahrt und die Astronomie selbst - denn warum sollten wir zum Mars, nach Europa? Ist der Mond nicht genug..? ;)

Aber wie ich geschrieben habe, ist der viel größere Anteil die Notwendigkeit der Mobilität, der verfügbaren Zeit und der investierten Energie. Das ist kein Hobby, das man zu Weihnachten für vier Wochen aus dem Keller holt, wie man es vielleicht bei einer Modellbahn machen würde.
Gruß Badabumm

Re: Astrofotografie
« Antwort #1013 am: 01. Januar 2022, 13:59:13 »
Hallo,

ich konnte 2021 insgesamt 93 unterschiedliche 800 mm Superzoom-Monde fotografieren und die meisten auch für @Raumfahrer_net twittern.

https://twitter.com/Raumfahrer_net/status/1477260337246351365



Viele Grüße und ein hoffentlich häufig sternenklares 2022

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

Re: Astrofotografie
« Antwort #1014 am: 02. Januar 2022, 14:15:02 »
Hallo,

in der letzten Nacht konnte ich zum ersten Mal meinen Omegon Minitrack auf dem Stativ an der Milchstraße über Schrozberg ausprobieren. Der Minitrack ist ein aufziehbares Nachführgerät, das man auf einem Fotostativ befestigen kann. Wenn man es auf den Polarstern ausgerichtet hat, kann es für eine montierte Kamera ca. eine Stunde die Erdrotation ausgleichen. So kann man ohne elektronische Montierung recht lange Belichtungszeiten ohne Sternstrichspuren erreichen.

Omegon Minitrack LX3:


Milchstraße über Schrozberg - 30 Sekunden mit Fischaugenobjektiv:


Ein bisschen anderer Winkel:


Nachdem ich das Stativ schon mal auf den Polarstern ausgerichtet hatte, habe ich auch noch die Plejaden mit 300 mm Brennweite und 6 Sekunden Belichtungszeit fotografiert. Hierbei erkennt man schon sehr gut die Nachführung.


Gruß

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

Re: Astrofotografie
« Antwort #1015 am: 02. April 2022, 17:22:15 »
[Aber wie ich geschrieben habe, ist der viel größere Anteil die Notwendigkeit der Mobilität, der verfügbaren Zeit und der investierten Energie.

Naja, zumindest das ist nicht zwangsläufig notwendig sondern eine Frage des Standorts. Wenn man z.B. ein Haus mit Garten hat, wo man fest ein Teleskop aufstellen kann, wird man auch mit weniger grossen Teleskopen gute Ergebnisse bekommen, einfach, weil man das Teleskop gut justieren kann.
Ich persönlich habe ein astronomisch nicht wirklich optimal ausgerichtetes Grundstück (Hanglage, nach Norden abfallend). Aber seit dem ich mir einen fixen Punkt im Garten gesucht habe, dort mein Teleskop platziert und korrekt eingenordet habe, konnte ich da (für mich) sehr befriedigende Aufnahmen machen.

Gruß rewafox

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Offline Gertrud

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1016 am: 02. April 2022, 19:56:19 »
Hallo rewafox,

zuerst ein herzliches Willkommen im Forum.


 (....) eine Frage des Standorts.(.....) 

Gruß rewafox

Leider verhindert oft die Lichtverschmutzung die Freude an einem guten Standort.
Das Problem ist doch in Deutschland in den Ballungsgebieten sehr ausgeprägt.

Beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

Re: Astrofotografie
« Antwort #1017 am: 02. April 2022, 21:27:59 »

Leider verhindert oft die Lichtverschmutzung die Freude an einem guten Standort.
Das Problem ist doch in Deutschland in den Ballungsgebieten sehr ausgeprägt.

Beste Grüße Gertrud

Ja, das stimmt. Ich habe unmittelbar neben meinem Teleskop eine hell erleuchtete Strasse. Wenn ich beobachte, benutze ich manchmal Planen, die das Strassenlicht von meinem Teleskop fernhalten sollen. Und erstaunlicherweise funktioniert das besser als erwartet.  Aber befriedigend ist das nicht.

Gruß
René

Re: Astrofotografie
« Antwort #1018 am: 28. Mai 2022, 10:53:49 »
Hallo,

Jupiter und Mars stehen früh morgens im Moment so dicht beieinander, dass sie gut in den 800 mm Telezoom Ausschnitt passen.

800 mm Jupiter mit Monden und Mars:


Weniger Zoom mit unscharfem Vordergrund:


mit angeblitzem Vordergrund:

Quelle: Meine Fotos auf Twitter von @Raumfahrer_net

Gruß

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Chewie

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1019 am: 17. September 2022, 13:42:39 »
Gestern Nacht ist mir ein ganz gutes Foto der Milchstraße gelungen.

60 Fotos à 8 Sekunden gestapelt. (DeepSkyStacker) 14mm Brennweite, Blende 2.8, ISO 6400. Nachbearbeitung in Lightroom. Original 16221 x 10363 Pixel. Nikon Z 9 mit NIKKOR Z 14-24mm f/2.8 S.

Dank Urlaub in Andalusien in der Nähe eines Nationalparks sehr schöner dunkler Himmel.
« Letzte Änderung: 17. September 2022, 21:13:53 von Chewie »
"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." Niels Bohr

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Online jdark

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1020 am: 17. September 2022, 18:48:16 »
Gestern Nacht ist mir ein ganz gutes Foto der Milchstraße gelungen.

Allerdings, sehr gelungen! Der Standort macht es auch aus.
Und wer ist schuld?....

Re: Astrofotografie
« Antwort #1021 am: 17. September 2022, 21:18:24 »
Mit Tracking wäre die Aufnahme sogar noch besser geworden.

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Offline Chewie

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1022 am: 18. September 2022, 00:14:53 »
Bestimmt, so eine kleine GoTo Montierung für die Kamera mit einem reisefreundlichen Gewicht wäre gut.
"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." Niels Bohr

Re: Astrofotografie
« Antwort #1023 am: 18. September 2022, 13:45:45 »
Bestimmt, so eine kleine GoTo Montierung für die Kamera mit einem reisefreundlichen Gewicht wäre gut.

Hallo,

Mini Track ist eine leichte aufziehbare Nachführung, die man einfach mitnehmen kann.

https://www.astroshop.de/fotomontierungen/omegon-montierung-minitrack-lx3-set/p,62037

Gruß aus Paris

Mario
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Offline Chewie

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Re: Astrofotografie
« Antwort #1024 am: 18. September 2022, 16:54:58 »
Dachte eher an eine von dennen:

Skywatcher Montierung AZ-GTi GoTo WiFi ohne Stativ
https://www.astroshop.de/p,55178

iOptron Montierung SkyHunter EQ iPolar
https://www.astroshop.de/p,75448
"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." Niels Bohr