Ich halte diese Möglichkeit(en) aktuell für die beste Chance Deine ersten Hinweise zu finden. Allerdings glaube ich nicht, das so ein Cryobot noch innerhalb unserer Lebenszeit starten wird.
Warum sollte das den nicht möglich sein?
Weil ich aktuell weder technisch, noch finanziell, und gesellschaftlich die Möglichkeiten dazu sehe. Sollte so eine Cryobot-Mission zu Eurpopa auch nur annähernd technisch möglich sein (was sie derzeit nicht ist), dann wird es meiner Meinung nach trotzdem noch sehr lange dauern, bis so eine Mission auch durchgeführt wird, da diese sicher im finanziellen Rahmen einer bemannten Mars-expedition liegen wird.
Und das in einer Gesellschaft, bei der vermutlich mindestens 50% aller Menschen von einem "Jupitermon Europa" noch nie was gehört haben.
Da ist politisch eine Marsmission ja in vergleichbarer Nähe.
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Das größte Problem oder so gesagt: die heutige Physik besteht fast nur noch aus Theorie , damit meine ich: Vorher 1000de Gleichungen aufstellen, berechnen, wegradieren, neu berechnen usw., bis man irgendwann mal auf ein gutes Ergebnis kommt. Natürlich kann man somit auch paar vorhersagen machen, aber in der Zeit wo täglich was neues Entdeckt wird, sollte man lieber mehr praktische Physik machen (sprich mehr LHC´s Bauen ).
Das nur so nebenbei gesagt.
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Nun zu der oberen Frage, warum sollte es nicht möglich sein. Wenn durch Zufall irgenwann in den nächsten Jahren, irgendein Wissenschaftler (praktiker), ein Gerät per Zufall entwickelt, dass überlichtschnelle Signale aufnimmt, die sagen wir mal von einem weiter Entwickelterem Volk aus der Nachbarschaft ist, dann ist es auch innerhalb deiner Lebenszeit möglich auf "Ausserirdische" zu stoßen, Pham .
Ich sage nur man sollte über den Tellerrand hinnausschauen und nicht immer pessimistisch sein, sondern auch mal optimistisch .
Es geht bei der Frage "wie könenn wir außerirdisches leben feststellen" nicht darum optimistisch oder pessimistisch zu sein, sondern realistisch.
Und dabei dürfen wir uns auf das stützen was wir heute haben, ohne darauf zu hoffen, dass ein Daniel Düsentrieb in seiner Garage zufällig einen "Überlichtkommunikator" entwickelt mit dem wir mit ET reden können.
Bei der Frage wie lange ein solcher BEWEIS für außerirdisches Leben noch ausstehen, sollten wir uns auf die Möglichkeiten beschränken die wir haben und auch diese gedanklich mit einbeziehen die sich am Horizont als "realistisch in der Zukunft" abzeichnen. Eine "Überlichtkommunikation" gehört da definitiv nicht dazu.
Und auch wenn es einige Entwicklungen gab, die rückblickend überraschend schnell vollzogen wurden (wer hätte sich vor 20 Jahren ein heutiges iPhone vorstellen können?), darf man solche Entwicklungen nicht als gegeben voraussetzen. Entwicklungen könne sich auch verlangsamen oder aufhören (hätte man die entwicklungder zivilen Luftfahrt 1970 aufgrund der Entwicklung der 40 Jahre davor linear weiter gedacht, hätte man für heute irsinnig große und schnelle Flugzeuge vorausgesehen. Tatsächlich kam die Entwicklung "höher, schneller, weiter in der Luftfahrt" in den letzten 30 Jahren zum Stillstand .. und die Entwicklung ging in anderer Richtung weiter).
Eine lineare Extrapolation einer Entwicklung in die Zukunft ist zwar nicht falscher als jede andere Vission, aber mit die trügerrischste.
Deswegen halte ich meine Prognose, dass wir noch sehr lange auf eigene Entdeckungen hinsichtlich "Beweise für außerirdisches Leben" warten dürfen, nicht für pessimistisch.
Womöglich werden wir auch niemals so einen Beweis anführen können .. unabhängig davorn, ob es extraterrestrisches Leben gibt (wovon ich ausgehe). Aber DAS wäre pessimistisch.