Leben im Universum

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websquid

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Re: Leben im Universum
« Antwort #250 am: 23. September 2010, 18:41:23 »
Nix OT es ist eine Theorie, wie Leben aussehen könnte. Genau darum gehts hier doch :)
Die besten Ideen haben oft SciFi Autoren mit ordentlicher Bildung gehabt, zum Beispiel Arthur C. Clarke, der als erster den GEO vorgeschlagen hat als KomSat-Orbit. Also warum nicht sowas? ;)

mfg websquid

Re: Leben im Universum
« Antwort #251 am: 24. September 2010, 20:53:47 »
Zitat
Wahrscheinlich würden Pflanzen unter solchen Bedingungen ebenfalls eher in die Breite als in die Höhe gehen.

Das glaube ich noch nicht mal. Pflanzen führen einen Kampf um die besten Positionen, um Energie vom Zentralgestirn zu erhalten. Möglicherweise werden sich stärkere Stützkonstruktionen entwickeln. Hohle Röhren bieten zB. viel Stabilität bei geringem Gewicht( bzw. Masse) und darum geht es ja. Pflanzen werden das Problem konstruktiv lösen.

Bei kleineren Tieren wird eine höhere Gravitation erst mal kaum Auswirkungen haben. Fluginsekten dürften "Stromlinienförmiger" sein, wegen des Windwiederstandes der dichteren Atmosphäre.

Gerade mal bei großen Pflanzen und Tieren wird die höhere Schwerkraft massive Auswirkungen haben.

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Re: Leben im Universum
« Antwort #252 am: 24. September 2010, 21:33:54 »

Da wir bei Gedankenexperimenten sind, möchte ich einen Herren nicht unerwähnt lassen, der genau dieses in seiner extremsten Form durchgeführt hat. Leben auf einem Neutronenstern. Viel mehr Schwerkraft ist kaum vorstellbar...

Der Mann promovierte als studierter Physiker über Gravitationswellen und ist daher als Author ernst zu nehmen. Das Buch (ich hab eins (gebraucht) ergattern können!) heißt: Das Drachenei. Mehr Infos hier. Er erzählt wissenschaftlich korrekt soweit möglich.


Prinzipiell, nachdem ich das Buch gelesen habe, ist wirklich vieles vorstellbar, aber man muss auch hingucken. Solange wir nicht Leben auf unvorstellbaren Orten suchen, werden wir es dort auch nicht finden.

Sry für etwas OT, aber ich finde den Beitrag noch angemessen.

Gruß, Klaus

Da muss ich jetzt auch mal auf http://de.wikipedia.org/wiki/Hal_Clement verweisen.

...Sein bekanntestes Werk Operation Gravity (dt. Unternehmen Schwerkraft) erschien zuerst in Fortsetzungen in Astounding. In diesem Roman beschreibt Clement den exotischen Planeten Mesklin, mit schneller Rotation und extrem hoher Schwerkraft. Um eine abgestürzte Sonde bergen zu können, muss ein Mensch an die Bedingungen des Planeten angepasst werden, ist aber auf die Kooperation der intelligenten Bewohner des Planeten angewiesen...

Ava

websquid

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Re: Leben im Universum
« Antwort #253 am: 25. September 2010, 22:16:02 »
Hohle Röhren bieten zB. viel Stabilität bei geringem Gewicht( bzw. Masse) und darum geht es ja.
Das nennt man Gras ;)

fliegender_fisch

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Re: Leben im Universum
« Antwort #254 am: 29. September 2010, 20:29:25 »
Guten Abend zusammen,

Pflanzen - das ist unter diesem Blickwinkel interessant - verfügen über keine Strukturen zum aktiven globalen Transport der Stoffe. Sie bedienen sich der Kräfte der Physik wie: Oberflächenspannung, Kapillareffekte. Der Unterdruck welcher beim Verdunsten in den Blättern entsteht erledigt den Rest. Und eben die Schwerkraft setzt diesem System eine Grenze.

Bei einer deutlich höheren Schwerkraft wird die Pflanze also entweder zum Kleinwuchs verdammt - nicht gut bei einer dementsprechend dichteren Atmosphere - oder sie entwickelt irgend ein aktives Transportsystem.

Gruss aus Würselen,
Igor.

Offline Liftboy

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Re: Leben im Universum
« Antwort #255 am: 29. September 2010, 21:28:33 »
Zitat
Der Unterdruck welcher beim Verdunsten in den Blättern entsteht erledigt den Rest.

Auf einem Planeten mit höherer Gravitation, dichterer Atmosphäre etc kann dann auch der Unterdruck (besser: der Unterschied zum Normaldruck) "größer" sein, als hier auf der Erde, oder? Damit könnten dann Flüssigkeiten wieder "höher" transportiert werden, bzw zumindest der Nachteil durch die höhere Gravitation zu teilen ausgeglichen werden. (Konnte man verstehen, was ich in etwa sagen wollte?^^)

Zitat
Und eben die Schwerkraft setzt diesem System eine Grenze.

Wenn man bedenkt, dass es Pflanzen gibt, die über 100m hoch werden, dann funktioniert dieser passive Transport doch eigentlich ganz gut. Auf einem Planeten mit deutlich höherer Schwerkraft würde es solche riesiegen Gebilde sicherlich nicht geben, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Pflanzen dort nur noch am Boden rumwuchern^^

Wäre mal interessant zu wissen, wie hoch die Schwerkraft sein muss, damit Pflanzen rein physikalisch gesehen nicht über 1m an Höhe hinauskommen könnten (mit einem "passiven" Transportsystem)

Re: Leben im Universum
« Antwort #256 am: 30. September 2010, 19:13:20 »
Zitat
Wäre mal interessant zu wissen, wie hoch die Schwerkraft sein muss, damit Pflanzen rein physikalisch gesehen nicht über 1m an Höhe hinauskommen könnten (mit einem "passiven" Transportsystem)

Das muß schon eine gewaltige Kraft sein. Früher wurden in Steinbrüchen Steine abgespalten, indem man trockenes Holz in Bohrungen steckte und anschließend mit Wasser übergoss. Das aufquellende Holz hat den Stein dann gespalten. So viel zu passiver Kraft.

Enorm hoher Druck spielt für Pflanzen auch keine Rolle. Immerhin wachsen auf der Erde auch in der Tiefsee Pflanzen. Die Pflanze wird ja komplett vom Druck "eingeschlossen". Er wirkt von allen Seiten gleichmäßig. Ein Problem wären zB. gasgefüllte Hohlräume, wie zB. die menschliche Lunge beim Flaschentauchen, da das Gas je nach Wassertiefe unterschiedlich stark komprimiert wird. Wenn ein Taucher beim auftauchen nicht ausatmet, wird sein Lungengewebe aufreißen.

websquid

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Re: Leben im Universum
« Antwort #257 am: 30. September 2010, 22:56:44 »
Immerhin wachsen auf der Erde auch in der Tiefsee Pflanzen.
Pflanzen nicht ,die brauchen nämlich Licht, das sie da nicht haben. Sonstiges Leben wuselt aber schon da rum :)

Re: Leben im Universum
« Antwort #258 am: 02. Oktober 2010, 12:56:33 »
Da haben wir's. Ich brauche auch Licht und Wärme und glaube nicht, daß ich eine Pflanze bin.  ;) Jedenfalls würde ich es langweilig finden immer an der gleichen Stelle herumzustehen. ::)

Fakt ist aber, daß es auf der Erde ungleublich viele Extremophile gibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Extremophile

Keek

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Re: Leben im Universum
« Antwort #259 am: 06. Oktober 2010, 12:29:43 »
Ein Problem wären zB. gasgefüllte Hohlräume, wie zB. die menschliche Lunge beim Flaschentauchen, da das Gas je nach Wassertiefe unterschiedlich stark komprimiert wird. Wenn ein Taucher beim auftauchen nicht ausatmet, wird sein Lungengewebe aufreißen.

Das Problem liegt dann aber am Druckunterschied. Eine Lunge kann ja für solche Drücke ausgelegt sein und da der atmosphärische Druck auf der Planetenoberfläche nahezu konstant ist bräuchte sie sich dann vorm Platzen nicht zu fürchten. Zumal diese Lebewesen diese Luft nicht aus der Flasche inhalieren würden sondern aus der Umgebung. Also herrschen im Körper und außerhalb gleiche Bedingungen.

Raumfahrt wäre aber auf dem Planeten nicht so der Bringer ;)
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2010, 23:32:18 von Kreuzberga »

Re: Leben im Universum
« Antwort #260 am: 30. Oktober 2010, 12:20:11 »
Unsere Erde ist nicht einzigartig - Da kann man nur ein großes Ausrufezeichen danach setzen!

Wenn man nicht nur einen toten Stein von erdähnlicher Masse meint, dann gibt es eine Menge Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit (leider) reduzieren:

1. Jupiter und Saturn haben auf den äußeren Umlaufbahnen erst dem vernunftbegabten Leben auf der Erde die Zeit zu seiner Entwicklung verschafft. Sonst hätte viel früher ein großer Brocken, der vom Himmel kommt, jedes höhere Leben wieder ausgelöscht. 

2. Außerdem müssen diese großen Planetenihre Umlaufbahn noch in einem größeren Abstand von der habitablen Zone haben, damit sich ein Planet in der habitablen Zone entwickeln kann.

3. Auch dürfen es nur maximal 2 jupiterähnliche Planeten sein, sonst ist das System nicht stabil.

4. Der Eisenkern hat der Erde erst die Strahlungsgürtel verschafft, die höheres Leben auf dem Lande ermöglichten. 

5. Wasser ist auch sehr schön, wobei sein Vorkommen im All wohl größer sein soll, als man früher gedacht hat.

6. Achja, eine Atmosphäre sollte auch vorhanden sein, aber die sollte ein erdähnlicher Planet halten können (im Gegensatz zum Mars).

7. Schön wäre auch ein großer Mond, der die Erdachse stabilisiert. Geht aber sicherlich auch ohne ihn. Die Gezeiten sollen ja auch dem Leben auf die Sprünge geholfen haben. Sonst dauert es eben etwas länger.

...

Die Liste kann nicht vollständig sein und ist schon öfters diskutiert worden. Worauf es mir ankommt, von der Entdeckung von Planetensystemen zur Entdeckung von erdähnlichen Planeten, auf denen sich vernunftbegabtes Leben entwickeln kann, ist es noch ein weiter Weg.

Auf dem Weg sind die Entdeckung der geeigneten Sonnen und die Entdeckung von Gasriesen nur erste (wichtige) Schritte.

Viele dieser Sonnensysteme werden später noch aussortiert werden, aber ein Anfang ist getan.  :)  :)  :)

MfG Ingo
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
Immanuel Kant

Keek

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Re: Leben im Universum
« Antwort #261 am: 31. Oktober 2010, 15:42:13 »
Unsere Erde ist nicht einzigartig - Da kann man nur ein großes Ausrufezeichen danach setzen!

Wenn man nicht nur einen toten Stein von erdähnlicher Masse meint, dann gibt es eine Menge Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit (leider) reduzieren:

1. Jupiter und Saturn haben auf den äußeren Umlaufbahnen erst dem vernunftbegabten Leben auf der Erde die Zeit zu seiner Entwicklung verschafft. Sonst hätte viel früher ein großer Brocken, der vom Himmel kommt, jedes höhere Leben wieder ausgelöscht. 

2. Außerdem müssen diese großen Planetenihre Umlaufbahn noch in einem größeren Abstand von der habitablen Zone haben, damit sich ein Planet in der habitablen Zone entwickeln kann.

3. Auch dürfen es nur maximal 2 jupiterähnliche Planeten sein, sonst ist das System nicht stabil.
[..]


Mal von der Tatsache abgesehen das es wirklich schön wäre wenn das Leben auf einem Planet nicht alle paar Jahre völlig von einem Asteroiden oder Kometen zerstört wird, find ich es immer reichlich engstirnig, alles was auf die Erde zutrifft als Maßstab für einen belebten Planten zu nehmen. Klar wir sind der einzige bekannte belebte Himmelskörper, aber das liegt wohl mehr an mangelndem Wissen als an notwendigen Voraussetzungen. Deswegen hat diese Diskussion für mich nicht viel wissenschaftliches.  Ich bin mal gespannt wie sich die Aussagen zu diesem Thema verändern wenn(falls) man  auf einem der Saturnmonde Leben entdeckt.

Re: Leben im Universum
« Antwort #262 am: 04. November 2010, 21:06:13 »
Auch wenn ich mir damit den Unwillen einiger hier zuziehe, aber unser kleiner Planet ist und bleibt einzigartig. Er wird es auch noch sein, wenn mal ein anderer Planet mit günstigen Lebensbedingungen gefunden wird.

Weshalb er einzigartig bleibt ? Er ist unsere einzige Heimat. Er ermöglicht uns das Überleben und versorgt und mit allen was wir brauchen. Das Paradies ist hier ! Unser kleiner Planet.

Sollten wir wirklich einmal glauben, daß er nicht einzigartig ist, werden wir auch keine Energie mehr aufbringen um ihn vor uns zu schützen.

Sylvester

websquid

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Re: Leben im Universum
« Antwort #263 am: 05. November 2010, 15:32:35 »
Auch wenn ich mir damit den Unwillen einiger hier zuziehe, aber unser kleiner Planet ist und bleibt einzigartig. Er wird es auch noch sein, wenn mal ein anderer Planet mit günstigen Lebensbedingungen gefunden wird.
Eine Frage des Standpunktes. ;) Vom astronomischen Standpunkt her kann man davon ausgehen, dass es andere Planeten mit identischen Bedingungen gibt. Insofern ist die Erde nicht einzigartig.

Vom biologischen Standpunkt her ist sie aber einzigartig, denn diese Lebewesen und die gesamte Ökosphäre wird man so nirgendwo sonst im All finden.

find ich es immer reichlich engstirnig, alles was auf die Erde zutrifft als Maßstab für einen belebten Planten zu nehmen. Klar wir sind der einzige bekannte belebte Himmelskörper, aber das liegt wohl mehr an mangelndem Wissen als an notwendigen Voraussetzungen. Deswegen hat diese Diskussion für mich nicht viel wissenschaftliches.
Astrobiologie ist im Moment halt noch Stochern im Dunkeln. Um das halbwegs wissenschaftlich zu machen kann man nur von bekannten Verhältnissen auf der Erde auf allgemeine Bedingungen schließen. Und bei fernen Planetensystemen ist im Moment der Orbit (anhand dessen die habitable Zone bestimmt wird) meistens der einzig vorhandene Parameter, um Aussagen zu treffen. Alle anderen Möglichkeiten (Eismondozean etc) sind hierfür erstmal Spekulation, da man z.B. die Monde nicht nachweisen/klassifizieren kann.
Zitat
Ich bin mal gespannt wie sich die Aussagen zu diesem Thema verändern wenn(falls) man  auf einem der Saturnmonde Leben entdeckt.
Nicht wesentlich. Man hält vom Bekannten ausgehend Leben dort u.U. für möglich, ebenso auf vergleichbaren Objekten. Man wird lediglich überzeugt sein, dass solche Theorien stimmen ;)

mfg websquid

Trigger

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #264 am: 11. November 2010, 12:58:03 »
Zitat
Die Liste kann nicht vollständig sein und ist schon öfters diskutiert worden. Worauf es mir ankommt, von der Entdeckung von Planetensystemen zur Entdeckung von erdähnlichen Planeten, auf denen sich vernunftbegabtes Leben entwickeln kann, ist es noch ein weiter Weg.

Also manchmal habe ich das gefühl das "wir" also die spezies Mensch von vernuftbegabten leben noch meilenweit entfert ist.



Aber wieso muss ein anderer "Bewohnbarer" also Planet auf dem sich Leben entwickeln kann eigentlich unserer Erde so ähnlich sein.
Experimente haben doch schon ergeben das "Leben" auch im Weltall möglich ist.  wieso dann nicht auch auf einem " bischen lebensfeindlichen Planeten".
Leben entwickelt sich, passt sich den äußeren umständen an, evtl. den Menschen mal ausgenommen ;-)  und  ist extrem wiederstandsfähig gegenüber "normalen Umwelteinlüssen".

Ich denke auch das unsere Erde einzigartig ist, aber ich glaube auch das es weiteres Leben um Universum gibt,  vielleicht nicht ganz so wie wir uns das vorstellen.

Re: Leben im Universum
« Antwort #265 am: 13. November 2010, 20:18:04 »
Bei der ganzen Suche nach Außerirdischen stellt sich vor allem mal die Frage, wo man suchen soll und vor allem, wenn man denn Außerirdische gefunden hat, wie man mit ihnen kommuniziert. Bei einem Planeten in 1000LJ Entfernung braucht ein normales Radiosignal 1000 Jahre pro Strecke. Damit ist eine Antwort innerhalb eines Menschenlebens nicht möglich.

Ein Signal, daß wir senden muss außerdem von dieser Zivilisation erst mal verstanden werden.

Also, was fangen wir mit einer Information an, wenn wir feststellen sollten, daß der 3.Planet von rechts im Sternbild Orion Leben enthält ? (rein Hypothetisch ein X-beliebiger Planet in 100 bis 100.000 Lichtjahren Entfernung)

Daß es Leben im Universum außer unseren gibt, ist für mich eine Tatsache. Wir haben es bloß noch nicht gefunden.

Ach ja, wo steht geschrieben, daß die Menschen vernünftig sind ??
 
Sylvester

mardinjunge

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #266 am: 05. Januar 2011, 17:04:42 »
Zitat
Zitat: "Nur ein Narr würde glauben das wir alleine im Universum sind"

Der Meinung bin ich auch :).

Und hier ist eine sehr schöne Dokumentation über außerirdische Lebensformen. In der Dokumentation wird über die Artenvielfalt gesprochen und wie sie Aaussehen könnten.

Dokumentation:
Teil1:

Ausserirdische Lebensformen 1

Teil2:

Ausserirdische Lebensformen 2

Teil3:

Ausserirdische Lebensformen 3

Re: Leben im Universum
« Antwort #267 am: 18. Januar 2011, 21:09:05 »
Größtenteils sind das alles Spekulationen, von denen es bis dato hunderte gibt. Dabei gefallen mir die von Walt Disney noch am besten.  ;) 

Kreuzberga

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #268 am: 07. März 2011, 10:30:38 »
Die letzten paar Beiträge wurden gelöscht. Diskussionen über UFOs und Regierungsverschwörungen passen nicht in dieses Forum.

Offline Goofy78

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Re: Leben im Universum
« Antwort #269 am: 07. März 2011, 20:20:58 »
Dann sollte man doch mal einen Strang schaffen wo das Thema: "UFOs und Regierungsverschwörungen" passt...

So mal zum Thema, es gibt ja unsäglich viele Pro und Kontra Reportagen, ich denke persönlich, das das Problem  Leben zu finden daran momentan hapert, das es keine Möglichkeit für uns Menschen gibt sehr sehr weit über unsre Grenzen hinaus zu sehen. Außer Voyager-1 wüsste ich jetzte nichts und die Sonde hat andere Aufgaben als irgendwo zu landen und zu schauen ob da einer ist.


websquid

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #270 am: 07. März 2011, 20:24:04 »
Voyager 2 ;)

aber für die gilt das gleiche ;D

Kreuzberga

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #271 am: 01. April 2011, 21:57:50 »
Das Aresenal der SETI-Methoden ist um eine weitere Technik angewachsen. Ursprünglich suchte man lediglich nach Radiosignalen von extraterrestrischen Zivilisationen. Im Laufe der nunmehr fünfzigjährigen SETI-Geschichte wurden immer wieder weitere Techniken zur Suche vorgeschlagen. Meist spekulierte man hier auf weit fortgeschrittene Zivilisationen, sodass sich einige Wissenschaftler auf die Suche nach künstlichen Objekten wie Dyson-Sphären oder anderen Makrostrukturen machten. Noch relativ jung ist die Suche nach optischen Signalen aus dem Weltraum, d.h. vor allem nach Laserstrahlen. Duncan H. Forgan und Martin Elvis vom Institute for Astronomy der University of Edinburgh und dem Harvard Smithsonian Center for Astrophysics schlagen nun in einem noch unveröffentlichten Paper vor, nach Spuren von interplanetarer Ressourcenextraktion zu suchen. Ihre These ist, dass multiplanetare Zivilisationen für Habitate und Raumschiffe so viele Ressourcen brauchen, dass Asteroiden zum Ziel von interplanetarem Bergbau werden könnten.

Aufspüren könnte man diese Minenaktivitäten eventuell durch die spektrale Untersuchung der Zusammensetzung von Asteroiden und Staubgürteln. Andere zeichen für targeted asteroid mining (TAM) könnten ungewöhnliches Staubvorkommen oder eine ungewöhnlich kleine Anzahl großer Körper sein. Die Autoren gestehen jedoch selbst ein, dass solche Signaturen meist besser durch natürliche Phänomene erklärt werden können. Sollten jedoch mehrere ungewöhnliche Eigenschaften festgestellt werden, sollte TAM als eine Erklärungsmöglichkeit in Betracht gezogen werden, so die Konklusion der Wissenschaftler. Trotzdem ist das Paper interessant zu lesen, da sie kurz die Ökonomie interplanetaren Bergbaus in unserem Sonnensystem anreißen.

websquid

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #272 am: 01. April 2011, 22:05:37 »
Einen umfangreichen Blogartikel zu dem Thema gibt es hier: http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/04/wie-man-ausserirdische-beim-bergbau-beobachtet.php

Man muss sich also nicht unbedingt mit dem Original-Paper rumschlagen ;)

Sandzo

  • Gast
Re: Leben im Universum
« Antwort #273 am: 18. Juni 2011, 01:22:02 »
Ich glaube nicht an intelligentes Leben im Universum. Da braucht es nicht nur ein Planet im Habitablem Bereich sondern auch ein magnetfeld, was selten ist bei so kleinen Planeten (Venus und Mars haben lediglich ein extem schwaches Magnetfeld) . Ein Magnet feld Schütz uns von der Kosmischen Strahlung und der Sonne was für dîe Entstehung des Lebens erforderlich ist.

Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen bei Wikipedia von welchen Strahlen genau uns das Magnetfeld die Erde schützt. Weiss jemand mehr?

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Re: Leben im Universum
« Antwort #274 am: 18. Juni 2011, 02:28:51 »
Hallo Sandzo,

allein in der unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft des Sonnensystems kennen wir bis jetzt über 500 Planeten (es sind sicherlich noch deutlich mehr).
Unsere Milchstraße hat ca. 200 Milliarden Sterne.
Es gibt vermutlich etwa 100 Milliarden Galaxien im Universum.
Ich halte es doch für recht wahrscheinlich, das es da noch weitere Gesteinsplaneten oder Monde gibt, die in der habitablen Zone liegen und ein ausreichendes Magnetfeld besitzen.