Für das 16,5 Tonnen schwere HTV reichte die japanische H-IIA Rakete nicht aus.
Deshalb wurde für das HTV die stärkere H-IIB entwickelt und bereits 3 HTVs gestartet.
Statt einem werden zwei Triebwerke in der 1.Stufe verwendet und weil die hungriger sind, wurde der Tank um einen Meter verlängert und der Durchmesser von 4 auf 5,20 m erweitert.
Außerdem werden 4 statt 2 Feststoff-Booster beim Start eingesetzt.
Die H-IIB ist 56 Meter lang und hat ein Startgewicht von 531 Tonnen.
Sie kann 19 Tonnen Nutzlast in den LEO und 8 Tonnen in den GTO bringen und ist die stärkste japanische Rakete.
In der 1.Stufe arbeiten zwei LE-7A Wasserstoff-Triebwerke mit hydraulisch schwenkbarer Düse im Hauptstromverfahren.
Vier 15,20 m lange (2,50 m Durchmesser) Feststoff-Booster sorgen für den nötigen Startschub.
Die 2.Stufe wird mit einem wiederzündbaren LE-5B-2 Wasserstoff-Triebwerk angetrieben.
Wenn der vorgesehene Orbit erreicht und die Nutzlast freigesetzt wurde, führt die Oberstufe einen Deorbit-Burn durch und wird beim kontrollierten Wiedereintritt entsorgt.
Vermeidung von Weltraumschrott.
Photo Credit: JAXADieses Foto vom 20.7.2012 zeigt die H-IIB F3, mit der HTV-3 gestartet wurde.
Die JAXA hat bisher noch kein aktuelles Foto von der H-IIB F4 auf der Startrampe veröffentlicht.
Sie dürfte aber genauso aussehen - und es wird auch ein Nachtstart.