ESO Teleskop ELT

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Offline failsafe

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Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #200 am: 18. April 2025, 01:59:39 »
Am ELT wurde jetzt die erste der beiden riesigen Türhälften installiert:


   Bild: ESO

"First light" des Teleskops wird für März 2029 erwartet.

https://europeanspaceflight.com/giant-dome-door-fitted-to-europes-extremely-large-telescope/

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Offline Lumpi

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Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #201 am: 18. April 2025, 07:12:28 »
Mit der Installation der Struktur einer der Schiebetüren der Kuppel haben die Bauarbeiten am Teleskop ihren höchsten Punkt erreicht. Vor Kurzem sei zudem der Meilenstein der 60 %igen Fertigstellung erreicht worden. Zur Erinnerung: Der Meilenstein der 50 %igen Fertigstellung wurde im Juli 2023 gefeiert.
https://www.eso.org/public/germany/announcements/ann25002/
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #202 am: 18. April 2025, 07:41:53 »
Toll. Innenausbau dauert leider. Aber wenn erst mal das Gebäude dicht ist, Sauberkeit einzieht, das ist dann ein echter Meilenstein. Die Spiegel wird man doch erst bei geschlossener Kuppel einbauen?

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Offline James

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Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #203 am: 03. November 2025, 09:27:45 »
Sesam öffne dich: Das Kuppeltor des ELT bewegt sich zum ersten Mal

Verfolgen sie die erstmalige Bewegung eines der Kuppeltore des im Bau befindlichen Großteleskops ELT.
Ein Video der europäischen Südsternwarte ESO (European Southern Observatory)


Credit: ESO/ACe

Weiter zum Videobeitrag der ESO im Portal  =>  Link zum Portalartikel

Viele Grüße, die Redaktionsmitglieder

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Offline Lumpi

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Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #204 am: 10. Dezember 2025, 01:17:48 »
Mal was zur künftigen Wartung der 798 Spiegelsegmente: Diese müssen voraussichtlich schon zwei Jahre nach der Installation neu beschichtet werden. Das soll im laufenden Betrieb vor Ort geschehen, jeden Tag zwei Segmente!  Dazu kommt dann noch das "Staubwischen", in situ versteht sich... :o
Zitat
Die Beschichtung erfolgt in einem Vakuumbehälter. „Um dem gewaltigen Druck standzuhalten und nicht zu implodieren, hat das Vakuumgefäß des Deggendorfer Maschinenbauers Streicher für die Beschichtung der großen Spiegel einen sechs Zentimeter dicken Flansch und einen 2,5 Zentimeter dicken kaltgeschmiedeten Klöpperboden“, erklärt Müller.
https://www.gtai.de/de/trade/chile/branchen/sternstunden-in-chile-1949546
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Offline Gecko.

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Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #205 am: 10. Dezember 2025, 09:45:51 »
Interessanter Artikel und spannende technische Leistung!

Aber:
„Um dem gewaltigen Druck standzuhalten und nicht zu implodieren, hat das Vakuumgefäß ..."
Korrigiert mich, aber welch "gewaltiger Druck" kann das bei einem Vakuumgefäß schon sein?
Maximal 1 Bar!

Die Leistung liegt wohl eher in der Größe der Anlage und der Möglichkeit, da drinnen noch so exakt zu beschichten.
Entweder der Techniker hat den Journalisten mit Fachchinesisch vollgesülzt, und/oder der hat es nicht richtig verstanden - ?
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Offline James

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Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #206 am: 10. Dezember 2025, 10:00:23 »
Der Austausch der Spiegel ist auch interessant. Für 2 Segmente eine warscheinlich benötigte Hilfseinrichtung an den Spiegel fahren. Jeden Tag.
Dann beginnt der Austausch ja grob 2 Jahre nach Fertigstellung. Wie alt waren da die Segmente? Der ganze Austausch dauert ja auch über ein Jahr. Wieviel Zeit bleibt, während dessen man ungestört beobachten kann, bis zum nächsten Tausch? Kann man sich nicht eine größere Menge an Segmenten vorrätig halten, die dann beschichtet und eingebaut werden? So das der Austausch wesentlich kürzer wäre?
Ich weiß, die haben sich das schon so überlegt das es für sie günstig ist. Es erscheint halt etwas tröpfchenhaft.

Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #207 am: 10. Dezember 2025, 10:09:34 »
Man hat immerhin den Tag über Zeit!

Offline Gecko.

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Re: ESO Teleskop ELT
« Antwort #208 am: 10. Dezember 2025, 10:17:35 »
Wieviel Zeit bleibt, während dessen man ungestört beobachten kann, bis zum nächsten Tausch?
Man hat immerhin den Tag über Zeit!
Ja, und zudem ist es bei fast 800 Spiegeln nicht so tragisch, wenn ein paar gerade fehlen. Diese Fehlerquote dürfe bei der Planung vorab einkalkuliert worden sein und wird bei den Daten einfach rausgerechnet.
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