@Klakow, ich weiß nicht wie Du auf Deine Zahlen kommst, aber rechne doch einfach mal aus, wieviele Zellen Du insgesamt brauchen würdest; selbst wenn Du es schaffen könntest, 80kV Generatorspannung einfach so zu handeln, was passiert, wenn eine Zelle im String ausfällt? Dein ESD Experte wird sich über die 80kV auch sehr freuen
Schau dir erstmal das Bild hier:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=11733.msg280810#msg280810 an.
Das gibt es schon, oder sehe ich das falsch?
Das Ausfallproblem hast du auch auf dem Dach, gelöst ist das durch Dioden.
Und wo ist das Problem mit 80kV?
Zum einen liegt die Spannung ja nicht an einer Zelle an, das ist wie bei einer Autobatterie, jeder Zelle hat Nominal 2V, die ganze Batterie halt 12V.
Klar legt die 80kV irgendwo wirklich an und zwar am Generator.
Ich stelle mit das so vor: Die Kollektoren sind als dünne Folie konstruiert und davon werden zwei Stück auf eine Rolle zusammen aufgewickelt. Am Anfang und Ende der Rolle sind dann Anschlussschienen angebracht. Das ist dann so ähnlich wie einer Projektorfolie für ein Beamer. Der Unterschied ist das es nicht eine, sondern zwei Bahnen sind die auf der Rolle sind.
Beim Auseinanderziehen ist das so als werden zwei Flügel ausgerollt, einer nach links, der andere nach rechts. An der Walze wo beide Folien drauf wahren ist dann der Pulspol und am andern Ende der Minuspol. 40kV liegt am einen Segelende an und minus 40kV am anderen.
Damit beim Ausrollen noch wenig Spannung ansteht, kann man in die Folie auch Halbleiterschalter einbauen.
Das Problem dabei ist nicht wie man das schaltungstechnisch hinbekommt, sondern vor allem ein dünnes aufrollbares Folienmaterial als Träger für Solarzellen hoher ausbeute findet.
Bei 80kV hat man einen Strom von 125A bei einer Leistung von 10MW. Das sind bei 2x (150m*100m) Segel, gerade mal 1,25A/m. Viel ist das wirklich nicht.
Schließt man das Ende dann an Rückleiter