Ich wollte nochmal was zu den Entwicklungskosten sagen:
1) Wir haben heute sehr leistungsfähige Computer für jederman.
2) Microcontroller überall und in jeder Leistungsklasse zu sehr kleinen Kosten, die überall einsetzbar sind wo man auch nur irgendwie ein wenig intelligentes Verhalten benötigt.
3) Sehr leistungsfähige Softwareentwicklungstools um 1 und 2 gut zu erschliessen.
4) Konstruktionssoftware wie z.B. SolidWorks, mit der man nicht nur viel besser konstuieren kann, sondern die an vielen Stellen mit weniger Versuchen auskommt, weil man z.B. Kollisionen schon bei der entwicklung sehen kann.
5) Die Materialphysik ist heute 40-50 Jahre weiter als damals.
6) Es gibt sehr viele Unternehmen, gerade auch hier in Deutschland, die in der Lage sind in bestimmten Bereichen genau das Wissen einzubringen das für Teillösungen für so ein Projekt sehr hilfreich ist. Die gesamte Entwicklung welche so eine Firma fähig macht da Lösungen anzubieten, ist schon lange durch normale Tätigkeit solch einer Firma bezahlt worde.
7) Die Produktionstechnologie ist heute in fast allen Bereichen gigantisch weiter als vor 40 Jahren.
Das, wo immer noch kein großer Unterschied zur Zeit der Saturn V ist, ist unsere Fähigkeit unsere Arbeit wirklich zu koordinieren.
Da hilft es wohl in aller Regel auch eher nicht, solche Softwarmonster wie z.B. SAP usw. zu haben.
Warum das dann doch mit dem Mond mit der Saturn V geklappt hat, hat wohl eher (leider), mit den damals maßgeblichen Leuten zu tun, z.B. Werner von Braun, diese Leute waren vorher effektiv ohne Computerunterstützung, in der Lage in relativ kurzer Zeit, vom Doppeldeckerflugzeug aus, eine Me262 zu bauen und diese dann in Massenfertigung zu produzieren.
Ohne mich jetzt darüber auszulassen, ob das was sie damals im dritten Reich gemacht haben recht oder unrecht ist, ist sicher unbestritten das sie in der Lage waren großartiges zu leisten.
Das was SpaceX und vor allem seinen Boss aus zeichnet, ist genau diese Fähigkeit nicht nur Ideen zu haben, sondern diese dann umzusetzen und die Arbeit so zu organisieren das wirklich die Möglichkeit besteht das daraus ein großer Erfolg wird. Das geht uns als deutsche, zumal dann wenn diese in Führungspositionen sitzen, meist komplett ab. Das ist leider die Kehrseite einer eigendlich guten Sache und zwar der Wunsch Dinge gut und sicher zu machen.
Leider bedeutet Entwicklung, gerade in dem Zeitraum wenn noch nicht 100% sicher ist das es ein Erfolg wird, ein nicht wirklich kalkullierbares Risiko, und nahezu kein Erbsenzähler tut sich sowas an wenn er es vermeiden kann. Wie den auch, wenn es schief geht, wird er zur Sau gemacht weil er die Risiken, och wohl offensichtlich, nicht richtig bewertet hat und wenn es klappt, bringt ihm das eher nicht viel ein, weil es je die Entwicklerteams geschaft haben, er KANN NUR VERLIEREN.
In den USA ist die Mentallität eine andere und an desr Stelle eine viel bessere.
Hier kommt dann noch dazu, dass unser gesamtes Wirtschaften unheimlich durchgeregelt ist, und die EU setzt dem nochmal einen drauf.
Ein Beispiel: Ich Arbeite seit dem 19.8 hier in München, habe aber immer noch keine Wohnung gefunden. Es fehlen hier vermutlich über 100.000 auch nur halbwegs bezahlbarer Wohnungen, warum macht den dann die Stadt und das Land Bayern nicht mal ein richtig großer Faß auf und sorgt dafür das Baugrund für zusätzliche 100.000 Wohnungen in Form von neuen ganzen Stadtteilen aus dem Boden gestampft werden? Weil sie Angst haben das in 50-Jahren 30% de Stadt leer sind wegen der Bevölkerungsentwicklung.
Sorry, ich weis gehört eigendlich nicht hierher, aber das zeigt so die Geisteshaltung von den Führungsköpfen in unserem Land.