Hallo Kreuzberga,
ein schönes Beispiel für Verbindungen von stark rot verschobenen Quasaren mit einer viel weniger rot verschobenen Galaxie ist
NGC 7319 aus der bekannten Galaxiengruppe Stephans Quintett. (Hier ist die entsprechende Publikation
http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0409/0409215v1.pdf)
Dazu gibt es noch viele weitere beobachtete Beispiele, weiterführend kann ich da jedem die Werke von Halton Arp ans Herz legen.
Ob die Entfernung mit steigender Rotverschiebung zunimmst ist ja gerade die Frage. Es handelt sich dabei ja nur um eine Folgerung der Doppler-Interpretation. Im Plasma-Modell wird angeboten, den gemessenen Energieverlust mit einer Streuung des Lichts zu beschreiben. (Publikationen dazu, ein paar Beiträge weiter oben.)
Daraus ergeben sich dann natürlich viel kleinere Entfernungen. Die Höhe der Rotverschiebung wäre dann nur ein Maß für den Zustand des Plasmas.
@Einspruch,
ich bin absolut der Meinung, dass Wissenschaft im empirischen Sinne nicht ohne klar definierte Kriterien auskommt.
Vor allem muss eine Theorie ohne Widersprüche und in sich logisch sein. Darüber hinaus gehört es zur Methodik einer empirischen
Wissenschaft die aufgestellten Theorien im Experiment oder durch Beobachtung zu widerlegen. Gelingt das nicht, ist die Theorie zu hoher Wahrscheinlichkeit richtig, oder besser gesagt "nicht falsch".
Gibt es nun mehrere "passende" Theorien sollte stets die mit den wenigsten Grundannahmen bevorzugt werden.
Wichtig sind aber auch Definitionen von Kern-Begriffen, die müssen eindeutig und gleichbleibend sein.
Solltest du damit nicht überein stimmen, biete mir bitte eine alternative Grundlage an.
Im Plasma-Modell gibt es mehrere Prozesse, die eine gleichförmige und isotrope Strahlung produzieren können, wie sie zuletzt durch WMAP beobachtet wurde.
Wie ich bereits erwähnt habe, hat J. Moret-Bailly festgestellt, dass die Raman-Streunung nicht nur dazu führt, dass uns das Licht rot verschoben erscheint, sondern auch, dass die "verlorene" Energie dabei in eine thermale Strahlung von 2,7° K umgewandelt wird.
(Die entsprechende Publikation hier nochmal:
http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0110/0110525v4.pdf)
Desweiteren ist es bekannt, dass Elektronen die in einem Magnetfeld beschleunigt werden, Synchrotronstrahlung emittieren. Ausserdem besagt das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz, dass ein Objekt, das Strahlung einer bestimmten Frequenz emittiert, diese auch absorbieren kann. Wichtig zu wissen ist dazu noch, das es sich sowohl beim interstellaren als auch intergalaktischen Medium zu 99% um Plasma handelt. Nimmt man nun diese Faktoren zusammen ist eine isotrope Hintergrundstrahlung eine absolut logische Konsequenz. Und das völlig ohne neue Annahmen, nur mit erprobter Physik. (Die Entsprechende Arbeit dazu:
http://www.photonmatrix.com/pdf/Radio%20Absorption%20By%20The%20Intergalactic%20Medium.pdf)
Für weiterführende Informationen, würde ich vor Allem die Arbeiten folgender Wissenschaftler empfehlen:
Halton Arp (
http://www.haltonarp.com/articles)
Jean Moret-Bailly (
http://jean.moretbailly.free.fr/)
Dr. Ari Brynjolfsson (
http://plasmaredshift.org/Article_Archive.html)
Hannes Alfvén (
http://public.lanl.gov/alp/plasma/people/alfven.html)
Dr. Anthony Peratt (
http://plasmauniverse.info/)
Kristian Birkeland (
http://www.plasma-universe.com/Kristian_Birkeland)
Dr. Eric Lerner (
http://bigbangneverhappened.org/)
Dr. Don Scott (
http://electric-cosmos.org/indexOLD.htm)