Urknall nicht möglich

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Basti83

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #100 am: 24. November 2012, 21:20:41 »
Aber dafür zu plädieren Theorien komplett zu stürzen ohne einen Ersatz anzubieten bringt niemanden weiter. Nur Daten zu sammeln als Selbstzweck erscheint mir absolut nutzlos.

Nutzlos ist es, an Theorien fest zu halten, die nicht falsifizierbar sind.

Aber die Schlüsse die du daraus ziehen willst führen uns zu weniger als wir jetzt bereits haben. Das unsere Modelle nicht perfekt sind ist jedem bewußt.

Die Erwartungen an die Physik scheinen ja derart hoch zu sein, dass einfach alles erklärbar sein muss, hab ich den Eindruck.
Wieso ist es nicht möglich, zu akzeptieren, dass es Dinge in der Natur gibt, die physikalisch nicht erklärbar sind.

Wir haben aber keine besseren Theorien die die Welt die wir beobachten besser beschreiben könnten.

Wir haben sogar wesentlich bessere Theorien, die die astronomischen Beobachtungen beschreiben. Sie geben nur keine Auskunft über den Ursprung oder die Schöpfung, was wie gesagt ja auch nicht die Aufgabe ist.

Wissenschaften arbeiten zwar mit Plausibilitäten, das rechtfertigt aber nicht solche Themen zu reinen Glaubensfragen zu degradieren.

Wieso nicht? Eine Theorie die sich mit der Schöpfungsfrage beschäftigt geht eindeutig über die Möglichkeiten der Physik hinaus.


Und hier mal einige Interessante Links zum Thema Plasma-Rotverschiebung:

http://cdsweb.cern.ch/record/540895/files/0203099.pdf

http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0110/0110525v4.pdf

http://plasmaredshift.org/Article_Archive.html

http://en.wikipedia.org/wiki/Atlas_of_Peculiar_Galaxies
(Das Buch sollte jeder kennen, darin zeigt H. Arp u.a. die physische Verbindung zwischen "nahen" Galaxien und "entfernten" Quasaren)


Einspruch

  • Gast
Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #101 am: 24. November 2012, 22:00:22 »
In der Urknalltheorie gehts doch schon lange nicht mehr darum einen religiösen Schöpfungsmythos zu installieren. Es ist eine Theorie die Erklärungsansätze zu einer Vielzahl von beobachteten Phänomenen liefert und sich dank der Arbeit vieler mit der Relativitätstheorie verträgt (oder bezweifelst du die auch aus einem Bauchgefühl heraus?). Physik ist doch kein Vehikel für Theologen ...
Und selbst wenn es das wär bist du der letzte der etwas dagegen haben dürfte denn du argumentierst die ganze Zeit schon mit Glauben. Du glaubst nicht an die Urknalltheorie (ich bezweifele das sie dir in allen Details bekannt ist, ebenso wenig wie der aktuelle Forschungsstand), du glaubst die Rotverschiebung ist anders erklärbar, du glaubst nicht das die Physik das Potential hat die Natur zu beschreiben. Amen Bruder, wieder dem Positivismus!
Ich sag auch nicht das deine Idee keine guten Ansätze hat, sie ist nur unbearbeitet, trifft keine Aussagen, wiederlegt und erklärt auch erst dann etwas wenn sie jemals zur Bearbeitung kommen sollte und deine Annahmen (mehr ist es im Augenblick einfach nicht) richtig sind. Ob sie richtig sind weißt du doch selbst nicht. Also warum das Kind mit dem Bade ausschütten wenn du nichts weiter in der Hand hast als eine unfertige Idee? Weisst du überhaupt ob dazu jemals etwas publiziert wurde?
Und nein, ich folge nicht deinen Links denn es geht mir hier nicht darum welche Phänomene was mit der Rotverschiebung anstellt sondern darum das du nichts weiter hast als eine Idee.

Ernsthaft, mach dich mal schlau was Wissenschaft ist und wie sie funktioniert. Das hilft dir weiter.

Edit: Die Rotverschiebung wird mit einem sich zusehends beschleunigt ausdehnenden Universum erklärt. Irgendwo fehlt aber Energie um diese Beschleunigung zu erklären. Damit dir Rechnung von einem Anfangspunkt ausgehend hin kommt rechnen wir Energie dazu. Diese hinzugerechnete Energie nennen wir dunkle Energie, tatsächlich ist sie ein notwendiger mathematischer Wert damit die Rechnung aufgeht. Eine mathematische Notwendigkeit. Damit ist sie dem Wesen einer Konstante aber recht nahe.

Basti83

  • Gast
Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #102 am: 24. November 2012, 22:31:14 »
Die Aussagen die ich getroffen habe entspringen nicht meiner Phantasie und sind alles andere als unfertige Ideen.
Und bevor du meine Kenntnisse anzweifelst solltest du dir mal die Mühe machen und den Links folgen.
Dort findest du wissenschaftliche Publikationen, die genau das enthalten was du verlangst und sich bisher offensichtlich deiner
Kenntnis entziehen.

 

Einspruch

  • Gast
Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #103 am: 24. November 2012, 23:00:25 »
Ok, mach ich wenn du dich mal allgemein mit Wissenschaftstheorie beschäftigst. Hast ja recht ich bin Fachfremd und komme aus ner ganz anderen Wissenschaft. Aber es gibt allgemeine Regeln die quasi für alle Wissenschaften gelten. Ich arbeite meine Defizite auf wenn du an deinen arbeitest. Deal?
Edit: Es geht mir aber wie gesagt nicht um deine Argumente im einzelnen sondern nur darum wie du sie nutzt und was für Schlüsse du daraus ziehst.
Edit 2: Es gibts Spielregeln in den Wissenschaften und diese sind auch berechtigt. Auch wenn es weitere Faktoren gibt die die Verschiebung von Spektren verursachen wiederlegt diese Tatsache allein nicht das es die beschleunigte Expansion des Universums tatsächlich gibt. Dazu muss man genau berechnen ob diese Faktoren ausreichen um die empirisch gewonnenen Daten zu erklären OHNE die Expansion. Vorher hantierst du trotzdem nur mit Vermutungen. Apopros Urknall, was ist eigentlich mit der kosmischen Hintergrundstrahlung? Hast du dafür auch eine bessere Erklärung? Ich frag echt aus Unwissenheit nicht um zu provozieren.

Edit 3: Hier mal ein Anfang:  http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Popper

Edit 4: Im Grunde ist auch egal ob irgendwer die Links liest oder eben nicht. Wenn du an den Grundfesten einer Wissenschaft rüttelst reichen auch keine 3 Internetpublikationen und ein Wikipediaartikel. Selbst wenn du das durchrechnest brauchst du eine verlässliche Datengrundlage, und auf jede wichtige Publikation gibts Reaktionen (Stichwort Quellenkritik). Das ist ein Riesenprojekt. Ich kauf dir einfach nicht ab das du kompetent genug bist das Bild der Welt komplett umzukrempeln und das hier im Forum von Raumfahrer.net mit 4 Links. Da brauchts einfach mehr.
« Letzte Änderung: 25. November 2012, 00:16:12 von Einspruch »

Kreuzberga

  • Gast
Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #104 am: 24. November 2012, 23:44:51 »

http://en.wikipedia.org/wiki/Atlas_of_Peculiar_Galaxies
(Das Buch sollte jeder kennen, darin zeigt H. Arp u.a. die physische Verbindung zwischen "nahen" Galaxien und "entfernten" Quasaren)

Hallo Basti83,

physische Verbindung zwischen nahen Galaxien und Quasaren? Wo?

Ich weiß, dass es diese Plasma-Kosmologen gibt, hab's mir aber noch nie genau angeschaut. Wie erklären die bzw. du denn, dass die Rotverschiebung mit wachsender Entfernung zu nimmt?

Basti83

  • Gast
Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #105 am: 25. November 2012, 02:44:44 »
Hallo Kreuzberga,
ein schönes Beispiel für Verbindungen von stark rot verschobenen Quasaren mit einer viel weniger rot verschobenen Galaxie ist
NGC 7319 aus der bekannten Galaxiengruppe Stephans Quintett. (Hier ist die entsprechende Publikation http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0409/0409215v1.pdf)
Dazu gibt es noch viele weitere beobachtete Beispiele, weiterführend kann ich da jedem die Werke von Halton Arp ans Herz legen.

Ob die Entfernung mit steigender Rotverschiebung zunimmst ist ja gerade die Frage. Es handelt sich dabei ja nur um eine Folgerung der Doppler-Interpretation. Im Plasma-Modell wird angeboten, den gemessenen Energieverlust mit einer Streuung des Lichts zu beschreiben. (Publikationen dazu, ein paar Beiträge weiter oben.)
Daraus ergeben sich dann natürlich viel kleinere Entfernungen. Die Höhe der Rotverschiebung wäre dann nur ein Maß für den Zustand des Plasmas.

@Einspruch,
ich bin absolut der Meinung, dass Wissenschaft im empirischen Sinne nicht ohne klar definierte Kriterien auskommt.
Vor allem muss eine Theorie ohne Widersprüche und in sich logisch sein. Darüber hinaus gehört es zur Methodik einer empirischen
Wissenschaft die aufgestellten Theorien im Experiment oder durch Beobachtung zu widerlegen. Gelingt das nicht, ist die Theorie zu hoher Wahrscheinlichkeit richtig, oder besser gesagt "nicht falsch".
Gibt es nun mehrere "passende" Theorien sollte stets die mit den wenigsten Grundannahmen bevorzugt werden.
Wichtig sind aber auch Definitionen von Kern-Begriffen, die müssen eindeutig und gleichbleibend sein.
Solltest du damit nicht überein stimmen, biete mir bitte eine alternative Grundlage an.

Im Plasma-Modell gibt es mehrere Prozesse, die eine gleichförmige und isotrope Strahlung produzieren können, wie sie zuletzt durch WMAP beobachtet wurde.
Wie ich bereits erwähnt habe, hat J. Moret-Bailly festgestellt, dass die Raman-Streunung nicht nur dazu führt, dass uns das Licht rot verschoben erscheint, sondern auch, dass die "verlorene" Energie dabei in eine thermale Strahlung von 2,7° K umgewandelt wird.
(Die entsprechende Publikation hier nochmal: http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0110/0110525v4.pdf)
Desweiteren ist es bekannt, dass Elektronen die in einem Magnetfeld beschleunigt werden, Synchrotronstrahlung emittieren. Ausserdem besagt das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz, dass ein Objekt, das Strahlung einer bestimmten Frequenz emittiert, diese auch absorbieren kann. Wichtig zu wissen ist dazu noch, das es sich sowohl beim interstellaren als auch intergalaktischen Medium zu 99% um Plasma handelt. Nimmt man nun diese Faktoren zusammen ist eine isotrope Hintergrundstrahlung eine absolut logische Konsequenz. Und das völlig ohne neue Annahmen, nur mit erprobter Physik. (Die Entsprechende Arbeit dazu: http://www.photonmatrix.com/pdf/Radio%20Absorption%20By%20The%20Intergalactic%20Medium.pdf)

Für weiterführende Informationen, würde ich vor Allem die Arbeiten folgender Wissenschaftler empfehlen:
Halton Arp (http://www.haltonarp.com/articles)
Jean Moret-Bailly (http://jean.moretbailly.free.fr/)
Dr. Ari Brynjolfsson (http://plasmaredshift.org/Article_Archive.html)
Hannes Alfvén (http://public.lanl.gov/alp/plasma/people/alfven.html)
Dr. Anthony Peratt (http://plasmauniverse.info/)
Kristian Birkeland (http://www.plasma-universe.com/Kristian_Birkeland)
Dr. Eric Lerner (http://bigbangneverhappened.org/)
Dr. Don Scott  (http://electric-cosmos.org/indexOLD.htm)





Einspruch

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #106 am: 25. November 2012, 09:41:22 »
Hab mir jetzt mal ein paar Namen geschnappt und nachgegooglet. Das Urteil der Wissenschaftsgemeinschaft fällt ziemlich deutlich aus. Allein Arp (den du mir hier als deine Hauptquelle angibst) scheint nen ziemlicher Spinner zu sein: Merger die dahingehend interpretiert werden das es sich dabei um Galaxien handelt die Galaxien gebähren, belegt an 340 Beispielen ... Sorry dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich muss mich schon für meinen Job oft genug durch  Literatur quälen die kaum das Papier wert ist auf die sie gedruckt wurden. Da verzichte ich lieber auf Webseiten wie bigbangneverhappened.org.
Diese Theorien scheinen auch nicht eben neu zu sein und das sie sich bis jetzt nicht durchgesetzt haben wird seine Gründe haben. Hast du dir deiner Grundannahme entsprechend die passenden Publikationen raus gesucht? Hast du nie die Kritik an diesen Theorien gelesen? Alle Autoren die ich mir jetzt angesehen hab wurden in der Luft zerfetzt.
Klar gibt es in den Wissenschaften Seilschaften, Ellebogenmentalität etc. Aber das sich am Ende die besten Theorien in der Regel auch durchsetzen beweist allein die Tatsache das wir hier über das Internet kommunizieren. Die Mechanismen des Wissenschaftsbetriebs arbeiten langsam aber recht zuverlässig.

Basti83

  • Gast
Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #107 am: 25. November 2012, 12:30:42 »
Das ist doch lachhaft. Zuerst willst du mir einen über Wissenschaftstherorie erzählen. Dann diffamierst du meine Quellen, ohne auch nur eine davon widerlegt zu haben, bzw. eine wirklich zu kennen. Natürlich werden diese Herren kritisiert, immerhin haben sie revolutionäre Ansichten. Und wenn du der Meinung bist, quantitative Argumente sind gewichtiger als qualitative, fehlt uns tatsächlich jede Grundlage.
Getreu dem Motto, so viele Top Wissenschaftler können sich in so vielen Jahrzehnten doch nicht geirrt haben, von daher muss das alles doch stimmen. Wirklich wissenschaftlich...

Einspruch

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #108 am: 25. November 2012, 13:00:50 »
Ich kenn mich in diesem Feld nicht aus. Es reicht eben nicht die paar Quellen zu lesen um sich die Kompetenzen anzueignen denen es Bedarf diese Quellen auch im einzelenen zu bewerten. Ich schau also erst mal wen du mir da vorstellst. Was ich da so auf die schnelle zusammengelesen hab zeichnet schon ein recht deutliches Bild der Diskussion die wohl schon mindestens 50 Jahre alt ist. In der Wissenschaftsgeschichte gibt es so viele aussortierte Irrwege ... warum sollte ich mir die Mühe machen wenn die Mehrheit derer die die Kompetenzen haben die mir fehlen diesen Irrweg schon vor Jahrzehnten deutlich abgelehnt haben und sich bis heute nichts dran geändert hat.
Dein letzter Satz ist übrigens auch ein Kennzeichen von Vertretern der Präastronautik. Nur weil so viele Top Wissenschaftlern anfangen zu lachen wenn Däniken den Mund aufmacht heisst das noch lange nicht das er nicht recht hat. Schließlich geht er nur von der Prämisse aus das Außerirdische hier waren und uns die Kultur gebracht haben, da sind viel weniger Grundannahmen in dieser Theorie enthalten als wenn man sich all die ungaren Publikationen zum Thema Kulturgeschichte durchliest. Spätestens wenn du deine Autoren nennst wird auf jeder seriösen Tagung die Vielzahl der Zuhörer kopfschüttelnd den Saal verlassen und sich die Zeit bis zum nächsten Vortrag am Kuchenbuffet vertreiben.

Einspruch

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #109 am: 25. November 2012, 13:17:26 »
.... mmmmmmh lecker Marmorkuchen ... und weg

Chris 84

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #110 am: 26. November 2014, 10:25:07 »
Hm... ich habe diesen Thread leider erst gestern abend entdeckt. Aber ich hoffe, dass die die hier so heiß diskutiert haben noch aktiv sind und meinen Beitrag lesen werden.

Allein Arp (den du mir hier als deine Hauptquelle angibst) scheint nen ziemlicher Spinner zu sein: Merger die dahingehend interpretiert werden das es sich dabei um Galaxien handelt die Galaxien gebähren, belegt an 340 Beispielen ... Sorry dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich muss mich schon für meinen Job oft genug durch  Literatur quälen die kaum das Papier wert ist auf die sie gedruckt wurden. Da verzichte ich lieber auf Webseiten wie bigbangneverhappened.org.

Du nimmst die Meinung des Wissenschaftlers als Beleg dafür, dass man die die daran forschen nicht ernst nehmen kann. Aber hast du dich mal damit auseinandergesetzt wie der Kerl auf die Idee kommt, dass Galaxien andere Galaxien "gebiert"? Nein? dacht ich mir 8) . Aber bevor du dir eine Meinung über die angeblich "durchgeknallten" Forscher bildest, schau dir wenigstens die Einleitung zur Folgenden doku an:

http://www.viaveto.de/plasmaverse.html

mehr hab ich dazu nichts zu sagen.
Gruß Chris

*

Offline Nitro

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #111 am: 26. November 2014, 10:48:57 »
Puh, ein bisschen weh tut der Stoff auf der Seite aber schon.

Da hat sich jemand seine eigene Theroie gebastelt um die Kosmologie und Astrophysik neu zu erklaeren.

Durchgeknallt ist vielleicht etwas hart, aber ernst nehmen kann man die Seite auch nicht.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

boser

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #112 am: 26. November 2014, 11:45:30 »
Schön das man hier versucht eine Theorie zu wieder legen, aber mit was für Mittel?
Wo ist die fundierte Gegendarstellung, bzw. die neue Theorie?

*

Offline Volker

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #113 am: 26. November 2014, 14:58:35 »
Aber bevor du dir eine Meinung über die angeblich "durchgeknallten" Forscher bildest, schau dir wenigstens die Einleitung zur Folgenden doku an:

http://www.viaveto.de/plasmaverse.html

mehr hab ich dazu nichts zu sagen.

Viel mehr gibt's da auch nicht dazu zu sagen. Eine Hypothese ohne solide mathematisch/physikalische Basis, die vor allem keine ueberpruefbaren Voraussagen macht. Das ist auch anderswo schon genuegend ausfuehrlich diskutiert worden, z.B. hier

Gruss,
Volker
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Chris 84

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #114 am: 26. November 2014, 16:18:42 »
Einmal vorweg: Ich bin weder ein Professor noch habe ich Physik studiert... Ich bin lediglich ein kritischer Laie der gern mal gegen den Strom schwimmt ;D

Ich finde es nur faszinierend: viaveto Plasmaversum hab ich fast sofort verstanden, ohne das Begriffe wie dunkle Materie oder ähnliches gefallen sind. Bei der herkömmlichen Darstellung hingegen werden Begriffe wie Paralleluniversum gewählt, was ich nach 100 facher Wiederholung immer noch nicht verstehe. Bei eben jener Theorie bekomme ich Magenkrämpfe, wenn ich versuchen will mir dinge wie den Urknall vorzustellen.

Ich weiß nicht ob ich damit richtig liege denn schließlch bin ich auch nur ein Laie... aber ich denk es ist Zeit für ein paradigmenwechsel.

Gruß Chris.

*

Offline Nitro

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #115 am: 26. November 2014, 16:32:26 »
Ich finde es nur faszinierend: viaveto Plasmaversum hab ich fast sofort verstanden, ohne das Begriffe wie dunkle Materie oder ähnliches gefallen sind. Bei der herkömmlichen Darstellung hingegen werden Begriffe wie Paralleluniversum gewählt, was ich nach 100 facher Wiederholung immer noch nicht verstehe. Bei eben jener Theorie bekomme ich Magenkrämpfe, wenn ich versuchen will mir dinge wie den Urknall vorzustellen.

Genau das ist ja das Problem mit solchen Seiten. Genau das wird ja genutzt um glaubwuerdiger rueber zu kommen. "Heh seht mal, ich habe das komplette Universum verstanden. Ich kann's nicht berechnen, ich kann es nicht belegen, ich kann es nicht beweisen oder begruenden. Aber es ist verdammt einfach zu verstehen". Nur weil eine Theorie einfacher zu verstehen ist als eine andere ist sie trotz allem nicht "richtiger". In dem Fall wuerden wir naemlich heute noch glauben die Erde waere eine Scheibe. ;) "Ich kann mir das gar nicht vorstellen das die Erde eine Kugel ist, da wuerde ich doch runterfallen und ne Kruemmung kann ich auch nicht sehen. Sie muss demnach eine Scheibe sein. Ist auch vieeeel einfacher zu verstehen so".

Wir hatte mal einen hier im Forum, der kam mit dem Konzept der Gravitation nicht klar und hat sich einfach alles mit statische Elektrizitaet verglichen.   "Kann das nicht berechnen, aber stellt es euch wie mit nem Swiffer vor." waren dann immer seine Worte. "Hier ich hab da ganz viele tolle Grafiken in Paint gemalt." "Formeln? Brauch ich nich, ich mal das alles."

Mit viel Fantasie kann man sich fast alles irgendwie zurechtbiegen und selbst erklaeren...sogar so, dass am Ende alles zusammenpasst.  :)
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #116 am: 26. November 2014, 16:37:14 »
Hallo Chris,

...
Ich bin lediglich ein kritischer Laie der gern mal gegen den Strom schwimmt ;D
...

Wenn "gegen den Strom schwimmen" schon dein eigenes Paradigma ist, entlarvt dich das schon: Du willst dagegen sein. Ordentlich Erkenntnis ist dann offenbar nicht dein Anspruch/Maßstab.
(Falls sich deine Sichtweise durchsetzen sollte, müsstest du dann auch bald dagegen sein ... für dich kann es dann keine gesicherte Möglichkeit der Erkenntnis geben.)
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

Caladaris

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #117 am: 26. November 2014, 17:02:49 »
Mal an die Mods hier: Psychoanalyse des Gegenübers und Herausarbeiten der vermeintlichen psychischen Schwächen (habt ihr beide getan!) ist dann wissenschaftlich... oder wie?  :o
Ohne hier zu dem Thema eine Meinung zu haben: Aus wissenschaftstheoretischer Sicht wäre doch ein Abwägen von Sachargumenten der Diffamierung des Gegenübers vorzuziehen, oder nicht?

Und in der Wissenschaft kann man *immer* Hypothesen aufstellen. Dann kommt es darauf an, diese zu widerlegen. Durch Argumente und Fakten. Nicht durch Psychoanalyse...

Nochmal: Ich halte diese Hypthese auch nicht für glaubwürdig. Aber die letzten beiden Beiträge taten dann schon weh. Das erinnert nicht Wissenschaft, sondern eher an Hexenverbrennung.  ;)

Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #118 am: 26. November 2014, 17:12:57 »
Hallo Caladaris,
in Teilen hast du Recht (zumindest ist es nicht einfach), aber ...

zur Kritik an der Moderatorrolle
Auch Moderatoren haben ihre Meinung und dürfen diese äußern. Wir dürfen nur nicht unsere "instrumentale Macht" einseitig oder ungerecht nutzen.

zur Sachkritik
Die Erfahrung zeigt, dass inhaltliche Kritik/Diskussion in diesen Fällen nicht funktioniert, nicht fruchtet. Stattdessen driftet das Thema wiederholt in Lieblingsspekulationen ab, im schlimmsten Fall wird es durch Trollen kaputt gemacht. Anstatt in diese Fußstapfen zu springen, kann man  grundlegend die Methodik kritisieren, die angewandt/nicht angewandt wird.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Chris 84

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #119 am: 26. November 2014, 17:34:14 »
Ok nehmen wir ein beispiel: im Mittelalter nahm man an, dass die Erde der Mittelpunkt unseres Sonnensystems ist. Als aber die Teleskope immer besser wurden hat man entdeckt, dass die anderen Planeten und die Sonne sich nicht so verhalten wie sie sich verhalten sollten und hat deshalb zu immer kompilzierteren Methoden gegriffen, um das alte Weltbild nicht zu zerstören. Bis kluge Köpfe wie Keppler und Galileo auf die Idee gekommen sind: und wenn die Erde gar nicht das Zentrum ist...? Als erstes wurden sie ignoriert. Als das nicht mehr ging wurden sie ausgelacht und im letzten Schritt wurde es als selbstverständlich angenommen.
Unsere Situation erinnert mich an das Beispiel. Wir können das Expandierende Universum nicht erklären? Ok, dann nehmen wir eine geheimnisvolle Materie her (dunkle Materie) wir können sie zwar nicht sehen oder nachweisen aber wenn wir das berücksichtigen dann passt es wieder.
Aber verdammt wenn es eine dunkle Materie gibt dann brauchen wir auch eine dunkle Energie...

Ich hoffe ihr wisst was ich sagen will.

Hallo Chris,

...
Ich bin lediglich ein kritischer Laie der gern mal gegen den Strom schwimmt ;D
...

Wenn "gegen den Strom schwimmen" schon dein eigenes Paradigma ist, entlarvt dich das schon: Du willst dagegen sein. Ordentlich Erkenntnis ist dann offenbar nicht dein Anspruch/Maßstab.
(Falls sich deine Sichtweise durchsetzen sollte, müsstest du dann auch bald dagegen sein ... für dich kann es dann keine gesicherte Möglichkeit der Erkenntnis geben.)

Ich meinte damit, dass ich, was andere für selbstverständlich halten gern mal näher betrachte. Und wenn ich eine andere Theorie entdecke wäge ich beides ab und entscheide dann was für mich besser klingt. Und wenn ihr die Argumente von ViaVeto PlasmaVersum schlüssig wiederlegt bin ich dazu bereit meine jetzige Meinung zu überdenken.

Gruß Chris.
« Letzte Änderung: 26. November 2014, 19:27:53 von Chris 84 »

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #120 am: 26. November 2014, 17:50:26 »
Ich meinte damit, dass ich, was für andere selbstverständlich halten gern mal näher betrachte. Und wenn ich eine andere Theorie entdecke wäge ich beides ab und entscheide dann was für mich besser klingt. Und wenn ihr die Argumente von ViaVeto PlasmaVersum schlüssig wiederlegt bin ich dazu bereit meine jetzige Meinung zu überdenken.

Gruß Chris.

Halo,
Das ist genau das woran man einem Verschwörungstheoretiker erkennt. Die wollen immer das man sie wiederlegt und sehen ihre Theorie als bewiesen an wenn man das nicht macht, dabei ist eigentlich der Verschwörungstheoretiker in der Pflicht die Beweise dass seine Theorie stimmt und die der anderen Wissentschaftler nicht zu erbringen. Und dazu gehört nun mal auch eine Mathematische Physikalische Ausarbeitung.

Tut mir leid aber nur weil etwas schlüssig scheint muss etwas nicht stimmen, aber wenn eine Aussagekräftige Wissenschaftliche Arbeit dahinter steht könnte man zumindest darüber reden.  ::)
So kann man dass nicht ernst nehmen  :-X

Chris 84

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #121 am: 26. November 2014, 17:58:56 »
Hallo Kreuzberga,
ein schönes Beispiel für Verbindungen von stark rot verschobenen Quasaren mit einer viel weniger rot verschobenen Galaxie ist
NGC 7319 aus der bekannten Galaxiengruppe Stephans Quintett. (Hier ist die entsprechende Publikation http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0409/0409215v1.pdf)
Dazu gibt es noch viele weitere beobachtete Beispiele, weiterführend kann ich da jedem die Werke von Halton Arp ans Herz legen.

Ob die Entfernung mit steigender Rotverschiebung zunimmst ist ja gerade die Frage. Es handelt sich dabei ja nur um eine Folgerung der Doppler-Interpretation. Im Plasma-Modell wird angeboten, den gemessenen Energieverlust mit einer Streuung des Lichts zu beschreiben. (Publikationen dazu, ein paar Beiträge weiter oben.)
Daraus ergeben sich dann natürlich viel kleinere Entfernungen. Die Höhe der Rotverschiebung wäre dann nur ein Maß für den Zustand des Plasmas.

@Einspruch,
ich bin absolut der Meinung, dass Wissenschaft im empirischen Sinne nicht ohne klar definierte Kriterien auskommt.
Vor allem muss eine Theorie ohne Widersprüche und in sich logisch sein. Darüber hinaus gehört es zur Methodik einer empirischen
Wissenschaft die aufgestellten Theorien im Experiment oder durch Beobachtung zu widerlegen. Gelingt das nicht, ist die Theorie zu hoher Wahrscheinlichkeit richtig, oder besser gesagt "nicht falsch".
Gibt es nun mehrere "passende" Theorien sollte stets die mit den wenigsten Grundannahmen bevorzugt werden.
Wichtig sind aber auch Definitionen von Kern-Begriffen, die müssen eindeutig und gleichbleibend sein.
Solltest du damit nicht überein stimmen, biete mir bitte eine alternative Grundlage an.

Im Plasma-Modell gibt es mehrere Prozesse, die eine gleichförmige und isotrope Strahlung produzieren können, wie sie zuletzt durch WMAP beobachtet wurde.
Wie ich bereits erwähnt habe, hat J. Moret-Bailly festgestellt, dass die Raman-Streunung nicht nur dazu führt, dass uns das Licht rot verschoben erscheint, sondern auch, dass die "verlorene" Energie dabei in eine thermale Strahlung von 2,7° K umgewandelt wird.
(Die entsprechende Publikation hier nochmal: http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0110/0110525v4.pdf)
Desweiteren ist es bekannt, dass Elektronen die in einem Magnetfeld beschleunigt werden, Synchrotronstrahlung emittieren. Ausserdem besagt das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz, dass ein Objekt, das Strahlung einer bestimmten Frequenz emittiert, diese auch absorbieren kann. Wichtig zu wissen ist dazu noch, das es sich sowohl beim interstellaren als auch intergalaktischen Medium zu 99% um Plasma handelt. Nimmt man nun diese Faktoren zusammen ist eine isotrope Hintergrundstrahlung eine absolut logische Konsequenz. Und das völlig ohne neue Annahmen, nur mit erprobter Physik. (Die Entsprechende Arbeit dazu: http://www.photonmatrix.com/pdf/Radio%20Absorption%20By%20The%20Intergalactic%20Medium.pdf)

Für weiterführende Informationen, würde ich vor Allem die Arbeiten folgender Wissenschaftler empfehlen:
Halton Arp (http://www.haltonarp.com/articles)
Jean Moret-Bailly (http://jean.moretbailly.free.fr/)
Dr. Ari Brynjolfsson (http://plasmaredshift.org/Article_Archive.html)
Hannes Alfvén (http://public.lanl.gov/alp/plasma/people/alfven.html)
Dr. Anthony Peratt (http://plasmauniverse.info/)
Kristian Birkeland (http://www.plasma-universe.com/Kristian_Birkeland)
Dr. Eric Lerner (http://bigbangneverhappened.org/)
Dr. Don Scott  (http://electric-cosmos.org/indexOLD.htm)

Die Quellen findest du hier in diesem Beitrag... wenn du Englisch kannst und darauf bock hast... viel Spaß  ;D

Abgesehen davon gibt es auf der Seite http://www.viaveto.de/plasmaverse.html unten links unter dem Kapitel "Schlusswort" einen Link zu dieser Seite: http://www.viaveto.de/zusatzinfos.html

Gruß Chris

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Offline Volker

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Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #122 am: 26. November 2014, 18:01:00 »
Hallo,

Wir können das Expandierende Universum nicht erklären? Ok, dann nehmen wir eine geheimnisvolle Materie her (dunkle Materie) wir können sie zwar nicht sehen oder nachmessen aber wenn wir das berücksichtigen dann passt es wieder.

Wir messen dunkle Materie z.B. in den Rotationskurven von Galaxien. Hier wird doch die Argumentation verdreht. Die herkoemmliche Wissenschaft stellt Hypothesen auf die nachpruefbar sind, z.B. die der dunklen Materie oder der dunklen Energie (deren Auswirkung wir auch messen koennen). Es ist aber leider so, dass einige Theorien leichter verstaendlich sind als andere.
Neutrinos sind auch nicht sichtbar, dennoch scheinen sich weniger Laien daran zu stoeren. Eine "richtige" physikalische Erkenntnis muss nicht unbedingt laienmaessig verstaendlich sein, das kann ja keine Voraussetzung sein, sonst haetten wir niemals unseren Horizont erweitert.
Eine vernünftige neue Theorie muss aber Minimalstandards an Mathematik und Physik erfüllen und nachprüfbare Vorhersagen machen.
Das ist hier meines Erachtens nicht gegeben.

Ich verstehe nicht, wie man das Verstaendnis von der Wissenschaftsgemeinde einfordern kann, wenn man nicht bereit ist, sich mit den Grundlagen dieser Wissenschaft auseinanderzusetzen. Und das ist eine Gemeinsamkeit dieser Hypothesen, sei es das Plasmaversum, das Antimaterieuniversum, der quantenmechanische Raumantrieb oder das von elektrischen Feldern dominierte Universum.

Zitat von: Schillrich
Die Erfahrung zeigt, dass inhaltliche Kritik/Diskussion in diesen Fällen nicht funktioniert, nicht fruchtet.
Leider wahr, aber ich versuch's doch immer wieder mal.

Gruss,
Volker

Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

Chris 84

  • Gast
Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #123 am: 26. November 2014, 19:21:40 »

Wir messen dunkle Materie z.B. in den Rotationskurven von Galaxien.


Es tut mir leid aber in diesem Punkt muss ich wiedersprechen:
Ihre Existenz gilt bisher als nicht nachgewiesen, wird aber durch weitere astronomische Beobachtungen wie die Dynamik von Galaxienhaufen und den schon erwähnten Gravitationslinseneffekt nahegelegt, die durch die sichtbare Materie allein nicht erklärbar sind, wenn man die anerkannten Gravitationsgesetze zugrunde legt.

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie)


Ok, fairer weise muss ich zugeben, dass ich es falsch ausgedrückt habe ich hätte sagen müssen: wir können sie zwar nicht sehen oder NACHWEISEN.
Ich werde es korrigieren.

Gruß Chris

Re: Urknall nicht möglich
« Antwort #124 am: 26. November 2014, 23:49:28 »
Und wenn ich eine andere Theorie entdecke wäge ich beides ab und entscheide dann was für mich besser klingt.

Hallo,

das ist sehr menschlich und fast jeder würde so handeln. Wir alle haben ein Bedürfnis zu verstehen und wir alle streben danach, Erklärungen zu finden, die sich mit unserem Weltbild und auch unserem geistigen Horizont decken.

Nur leider funktioniert es oft nicht auf diese Weise. Denn die "Welt da draußen" ist unendlich komplex. Es gibt nun einmal vieles, was sich dem menschlichen Verständnis entweder völlig entzieht oder aber, was nur durch intensivste Einarbeitung zu verstehen ist.

Wer dennoch unreflektiert nach Verstehen sucht, landet letztlich dann meist bei jenen Scharlatanen, die meinen, alles irgendwie erklären zu können.

Richtiger und wesentlich zielführender wäre, entweder zu akzeptieren, dass der eigene geistige Horizont und das eigene Fachwissen nicht ausreichend sind, um etwas zu verstehen (so geht es zb mir bei ganz vielen Dingen, die ich eigentlich sehr gerne verstehen würde, aber eben nicht verstehen kann), oder aber sich auf den mühsamen Weg zu machen und sich das für Verständnis notwendige Grundlagenwissen anzuarbeiten. Für das Verständnis von Zusammenhängen im Universum wäre dann ein Studiengang in Physik bzw. Astrophysik sicher hilfreicher, als jede Sesseldiskussion es je sein kann.

Gruß
Excalibur
Wenn Du mit dem Finger auf jemand anderen zeigst, schaue Dir Deine Hand an. Du wirst feststellen, dass drei Finger auf Dich selbst gerichtet sind.