Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt

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McPhönix

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #300 am: 23. Dezember 2016, 11:09:58 »
Der langweilige Mond könnte uns aber noch "auf den Kopf fallen" IYNWIM

In sofern könnte man vlt erkannt haben, daß es nicht verkehrt ist, auch ein Bein auf dem Mond zu haben.

Schneefüchsin

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #301 am: 23. Dezember 2016, 15:55:45 »
SLS soll 2018 aber nur Unbemant sein.
Moonflyby bemant ist auch erst 2021 geplant. Dauert also noch eine ganze Weile bis dahin, wenn man nach den aktuellen Plänen geht. Allerdings ist dieser Termin so schon nicht möglich wohl, die neue Oberstufe, die für Manrated gebraucht wird erst 2022 auf einer Mission getestet werden soll.
https://en.wikipedia.org/wiki/Space_Launch_System#SLS_program_mission_schedule
Höchst interesannt :o

Vielleicht wäre auch ein Comercial Moon Programm eine Möglichkeit,
Wennigstens angefragt halt.
Mich würde aber auch nicht wundern, wenn Trump bald jammert SLS ist zu teuer. Wäre ja nicht das erste mal, das etwas derartiges passiert.

Grüße aus dem Schnee

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #302 am: 23. Dezember 2016, 18:35:24 »
Vielleicht wäre auch ein Comercial Moon Programm eine Möglichkeit,
Wennigstens angefragt halt.
Mich würde aber auch nicht wundern, wenn Trump bald jammert SLS ist zu teuer. Wäre ja nicht das erste mal, das etwas derartiges passiert.

Grüße aus dem Schnee

Meine Antwort siehe: Forum zur Diskussion der Firma mit dem X ;D
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

tobi

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #303 am: 24. Dezember 2016, 00:12:32 »
NASAWatch zu Trump und Staatsaufträgen:
http://nasawatch.com/archives/2016/12/is-this-the-new.html

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Offline Gertrud

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #304 am: 24. Dezember 2016, 12:10:10 »
Hallo Zusammen,

es wurde hier ja schon von Euch in Erwägung gezogen, das Elon Musk zur NASA gehen könnte. Ist es überhaupt möglich, da er ja in Südafrika geboren ist.?
Zitat
Good thing Elon Musk is African, otherwise Silicon Valley might have a diversity problem
Quelle:
http://twitter.com/GSElevator/status/809134275476025344
natürlich auch in Wikipedia. ;)

Dann die Frage von Wayne Hale:
Zitat
Gee, if Elon Musk was appointed NASA Administrator would he have to divest himself from SpaceX? Just askin'
Wenn Musk NASA Administrator werden sollte, müßte er dann SpaceX verkaufen.?
Allgemeine Aussage :Ja.
http://twitter.com/waynehale/status/811731761919041536

In diesem Tweet ist ein sehr gutes Bild von Musk. Der Text dazu ist aufschlussreich. ;)
Zitat
This is the face of someone who has received the Dementor's Kiss
http://twitter.com/tina_nguyen/status/809159242162864132
Vermutlich ist das Bild vom Treffen am 14.12.16 mit den Chefs von Silicon Valley entstanden.

Bis jetzt habe ich noch keinen Nachricht gefunden, wer zum NASA Administrator ernannt wird.

Mit den besten Grüßen
Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap070315.html
***
Die Gabe des Staunens lässt uns die Welt aufgeschlossener sehen und ihre Wunder würdigen. (Richard Henry Lee)

tobi

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #305 am: 24. Dezember 2016, 12:59:42 »
Das Erschreckende ist wieviele Leute gerade vor Trump den Kniefall machen, obwohl sie vor seiner Wahl eine komplett andere Meinung vertreten haben.

Hier gibts ein paar gute Bilder dazu: http://www.vanityfair.com/news/photos/2016/12/donald-trump-critics-cave#1

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Offline Sensei

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #306 am: 24. Dezember 2016, 13:31:55 »
Realpolitik:

"If you can't beat them, join them"

Schneefüchsin

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #307 am: 24. Dezember 2016, 16:56:44 »
Auch die Leute, die deutlich gegen Trump waren oder sind müssen jetzt eine ganze Zeit lang mit ihm zurecht kommen.
Da ist es nur vernünftig das beste aus der Situation zu machen, Entweder als überbrückung bis nach seiner Zeit, oder vielleicht doch auch etwas einfluss nehmend.
Beispiel, Auch wenn man den Chef auf Arbeit oder einen Lehrer in der Schule nicht leiden kann, so wird man den nicht regelmäßig total anpissen, sowas geht irgendwan nach hinten los und meißt gewaltig.
Das heißt aber noch lange nicht, dass besagte Leute jetzt sich groß anders verhalten werden als vorher.

Grüße aus dem Schnee in den Zweigen

tobi

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #308 am: 24. Dezember 2016, 18:13:14 »
Wenn man eine leicht andere Meinung hat, kann man sicher unter Trump tätig werden, aber wenn man komplett gegensätzlicher Meinung ist dann nicht mehr.

Das ist so als würde man zur ESA gehen um die Öffentlichkeitsarbeit, Transparenz zu verbessern oder um was für wiederverwendbare Raketen bzw. bemannten Raumtransport zu machen. Ein naiver Traum, erfüllen wird er sich kaum.

Offline rok

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #309 am: 25. Dezember 2016, 18:02:35 »
Moin Sensei, ich kenne den Spruch in einer etwas erweiterten Form:

If you can't beat them, join them from behind.

Also etwa: Wenn du sie nicht schlagen kannst, stelle dich hinter sie.  ;)

Robert

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Offline Klakow

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #310 am: 25. Dezember 2016, 19:57:12 »
Wenn man eine leicht andere Meinung hat, kann man sicher unter Trump tätig werden, aber wenn man komplett gegensätzlicher Meinung ist dann nicht mehr.

Das ist so als würde man zur ESA gehen um die Öffentlichkeitsarbeit, Transparenz zu verbessern oder um was für wiederverwendbare Raketen bzw. bemannten Raumtransport zu machen. Ein naiver Traum, erfüllen wird er sich kaum.
Nun da wäre ich nicht so sicher, da Politik, zumindest teilweise, immer auch ein Stück Realpolitik ist, muss man einerseits den Handlungsspielraum des Präsidenten selbst und andererseits dem vom Repräsentantenhaus und dem Senat betrachten. Beim Senat ist eines ganz klar, diese wollen für ihre Bundesstaaten möglichst viel herausholen. Bei den Abgeordneten des Repräsentantenhauses ist das vermutlich ähnlich, hat aber wohl mehr mit den Parteien zu tun.
Da sowohl SpaceX wie auch BO neue Werke in verschiedenen Bundesstaaten aufbauen, oder ihre Belegschaft vergrößern, verschieben sich damit auch Interessen von Bürgern, also erhöht oder vermindert den Druck auf die Politik.

Ich gehe davon aus das Trump bei seiner Krönung
ääähhh neeee, ..... ach jetzt weiß ich es,
Amtseinführung, verkünden wird das Er Amerikaner zum Mond Mars bringen will.
Anders als bei uns sind Amerikaner eher Patrioten und das wird einschlagen wie eine Bombe.
Anders als alle anderen Programme davor wird das auch viel eher von den Bürgern Unterstützung bekommen, da hier mit SpaceX die Möglichkeit besteht das es auch finanzierbar wird und keine 500G$ kostet.
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2016, 17:40:07 von Klakow »

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Offline Schillrich

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #311 am: 25. Dezember 2016, 21:19:44 »
Thema umbenannt
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

McPhönix

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #312 am: 25. Dezember 2016, 23:00:29 »
Ich denke , falls der Mond wirklich für Amerika wieder "attraktiv" wird (und sie täten gut daran) könnte Elon vlt sagen "Ok ich habe diese und jene Vorleistung / Technik anzubieten, die sich da verwenden ließe. Mit ein bissel Geldzuschuß passe ich das gern an . Wichtig ist mir nur, daß ihr mir nicht mein Marskonzept zerhaut !

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #313 am: 25. Dezember 2016, 23:10:43 »
M. E. waren auch mit dem Beginn der Präsidentschaft von Obama große Veränderungen bei der NASA verbunden. Die NASA hat es überlebt. Jeder Präsident bringt nun mal seine Förderer mit. Schau'n wir mal, was konkret in den nächsten Jahren auf den Weg gebracht wird.
"Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
Immanuel Kant

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Offline MR

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #314 am: 26. Dezember 2016, 02:04:37 »
...verkünden wird das Er Amerikaner zum Mond bringen will.
Anders als bei uns sind Amerikaner eher Patrioten und das wird einschlagen wie eine Bombe.
Anders als alle anderen Programme davor wird das auch viel eher von den Bürgern Unterstützung bekommen, da hier mit SpaceX die Möglichkeit besteht das es auch finanzierbar wird und keine 500G$ kostet.

Bush hat das 2004 schon mal versucht, ohne das es eine große Resonanz in der amerikanischen Bevölkerung gab. Nur weil damals das Apollo-Programm sehr großen Rückhalt hatte, muss das heute nicht auch zutreffen. Die große Triebfeder des Ost-West-Konfliktes ist weggefallen, die meisten Amerikaner haben heute andere Sorgen. Die USA haben den Wettlauf zum Mond gewonnen, zudem ist der Mond öde und langweilig (so zumindest wird es die Masse der Bevölkerung sehen). Auch wenn Trumph ein neues Mondflugprogramm ankündigt, wird das niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

Ob ein Mondflugprogramm mit SpaceX finanzierbar ist, daran habe ich meine Zweifel. Die billigen Preise von SpaceX sind ja auch keine Zauberei. Man kürzt einfach bei der eigenen Qualitätskontrolle oder verlässt sich mehr auf die Qualitätskontrolle der Zulieferer. Für die unbemannte Raumfahrt sicher überlegenswert. Die Proton hat im Durchschnitt fast jedes Jahr einen Fehlstart. Dennoch hat sie immer noch Kunden, weil sie billig ist. Das ist zwar sicher nicht das. was SpaceX will, aber dann müssen sie auch mehr investieren. Qualität kostet eben, wer billig kauft, kauft zweimal.

Deswegen habe ich auch meine Zweifel, ob SpaceX bei einem bemannten Programm unter Leitung der NASA so viel billiger ist. Die NASA hat bestimmte Qualitätsvorstellungen, mit denen SpaceX im Moment noch so seine Probleme hat. Es wird sehr interessant sein zu sehen, wie sich das entwickelt, wenn SpaceX erst bemannte Flüge durchführt. Deswegen sollten sie sich erst mal darauf konzentrieren. Wenn es vorher oder gar bei einem bemannten Flug noch einen Fehlstart gibt, dann gibt das gewaltigen Ärger, selbst wenn die Crew überlebt.

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Offline KSC

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #315 am: 26. Dezember 2016, 09:27:19 »
Auch die Leute, die deutlich gegen Trump waren oder sind müssen jetzt eine ganze Zeit lang mit ihm zurecht kommen.
Ich bin  ;)
Aber 4 Jahre ist ja doch eine eher überschaubare Zeit, grade im Bereich Raumfahrt  :D

Gruß,
KSC

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #316 am: 26. Dezember 2016, 14:30:05 »

Die billigen Preise von SpaceX sind ja auch keine Zauberei. Man kürzt einfach bei der eigenen Qualitätskontrolle oder verlässt sich mehr auf die Qualitätskontrolle der Zulieferer.

Ausdauerndes wiederholen einer Lüge macht sie dennoch nicht zur Wahrheit.
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

-

Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

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Offline Sensei

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #317 am: 26. Dezember 2016, 15:08:53 »
Ich muss hier mal kurz MR verteidigen:  ;)

Auch wenn mir diese Aussage von ihm sauer aufstößt (es sieht für mich! zu sehr nach schlechtreden aufgrund von schlechten Gefühlen aus und hat so gut wie keine Belege) ist es immer noch eine Meinung die man durchaus haben kann. Vlt stimmt sie sogar.
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Und an sonsten stimme ich MRs Post fast vollständig zu: Auch ich glaube nicht an eine große Mondeuphoriewelle in der Bevölkerung. Auch ich denke nicht dass SpX soo viel günstiger sein kann als die Mitbewerber - so lange man sich sehr an die Vorgaben der NASA halten muss.

Aber als Lieferant von nicht-human-rated Missionskomponenten kann ich mir SpX selbst bei einer konservativen NASA Führung schon gut vorstellen.

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Offline Klakow

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #318 am: 26. Dezember 2016, 17:42:54 »
Sorry mein neuer Tab hat das Wort Mars in Mond geändert.
Der Mond würde gerade mal als Übung durchgehen und sicher keinen Hund dazu bewegen mit dem Schwanz zu wedeln.
Bei dem anderen was MR sagt wiederholt er nur das was er immer sagt, da helfen keine Argument, da helfen nur viel problemlose Starts.
Der Hinweis auf Bush zum Mond ist natürlich richtig, nur an der Stelle vermute ich das Bush zu wenig in der Birne hatte um zu erkennen das sein Konzept Schwachsinn war.
Das was heute möglich wird, nämlich Wiederverwendung und eigentlich sehr einfache Konzepte, sind der Hebel der es ermöglicht die Konzeptphase wirklich zu erlassen.
Das SpaceX diese schon tut sieht man mindestens an drei Stellen:
Red Dragon, Raptor, die Raumanzüge und die riesigen neuartigen Tanks.
Mit eine Rolle spielt da vermutlich auch Biglow .

Das Trumpf auf einen Blick sieht das dies sehr viel besser ist zeigt sich am Bild mit der ITS zusammen mit der ISS,  oder glaubt jemand das hätte Trumpf nicht gesehen?
« Letzte Änderung: 27. Dezember 2016, 16:36:47 von Klakow »

Trillian

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #319 am: 27. Dezember 2016, 13:24:20 »
Zitat
Eine Station auf den Mond und einen bemannten Flug zum Mars hat US-Präsident George Bush als Fernziel amerikanischer Raumfahrt-Politik verkündet.
Das hatte George Bush zum 20. Jahrestag der 1. Mondlandung angekündigt.

Man hatte weder diese Pläne noch die von seinen Sohn umgesetzt. Und warum sollte man jetzt zum Mond fliegen? Der einzige Grund könnte darin bestehen Rohstoffe die es auf dem Mond gibt abzubauen. Wofür die NASA die Grundlagen schaffen soll damit dann privatwirtschaftliche Unternehmen die Gewinne einfahren können. Genauso gibt es auf Asteroiden Rohstoffe und deshalb ist nicht unbedingt der Mond oder der Mars das Ziel sondern Asteroiden.

Ich bin gespannt was Trump zum 50. Jahrestag der ersten Mondlandung ankündigen wird.

Schneefüchsin

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #320 am: 27. Dezember 2016, 15:26:16 »
Das ist eben der Punkt.
Es gibt immer angekündigte Mondmissionen, die eigentlich erstmal ein Flug um den Mond sind, welche aber vom Zeitplan mehr als 2 Wahlperioden brauchen. Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen. Die Leute wissen a) Das wurde schonmal mit Landung in unter 10 Jahren gemacht, und b) ist der nächste Präsident im Amt kann es wieder anders aussehen, also zu lange.
Die aktuellen Programme sagen in 6 (eher 7+ Jahren) Flug um den Mond und Landung dauert danach auch nochmal einiges länger. Zu Anfang des aktuellen SLS+Orion Projektes war das sogar noch mehr. Abgesehen davon waren der Mondumflug und so lange nur vorschläge und keine festen Pläne.

Wenn jetzt aber Aussagen kommen wie "wir brauchten damals 8 oder 9 Jahre bis zur Umrundung des Mondes. Wir müssen die Grundlagen aber nicht mehr lernen. Daher machen wir das jetzt in 3 und keine zwei Jahre Später wollen wir landen und nicht nur für ein paar Stunden, sondern für Wochen oder länger."
Das gibt die nötige größe und zeitliche nähe um glaubhaft zu wirken und die Leute zu motivieren. Und wenn die Leute sehen, das das Ziel ernsthaft verfolgt wird und nicht, ala "ach lasssn wir laufen, wird schon" dann kommt auch die Unterstützung dafür mehr aus der Befölkerung.
Frage nur, was diese Befölkerungsunterstützung direckt bringt.

Grüße aus dem Schnee in den Zweigen

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #321 am: 27. Dezember 2016, 16:25:04 »
Es ist sicher richtig, dass es immer wieder Mondpläne gibt, die dann wieder gestrichen werden und eigentlich ein echter Rückhalt in der Bevölkerung fehlt.
Ein wichtiger Aspekt dabei ist eben vor allem die lange Laufzeit dieser Programme. Es lässt sich damit keine kurzfristige Politik betreiben, somit fehlt ein gewisser Wert für Politiker.

Jetzt hat man aber die abstruse Situation, dass ein Schwerlastträger in den Startlöchern steht, für den es aber kein Programm gibt, dafür aber eine starke Lobby bei den Senatoren.
Man kriegt diesen Träger also nicht ohne Gegenleistung weg. Und die einzige Gegenleistung die sich diese Lobby gefallenlässt, wäre ein neues Programm. Da kann Trump dann wenig machen, wenn er das Programm dicht machen möchte, denn die Senatoren fürchten sich viel zu sehr davor, in ihrem Wahlkreis erklären zu müssen, dass dort alles vorbei ist. Genauso hat auch Obama keine Chance gehabt, das SLS zu beenden, und Trump wird unter Republikanern ja auch nicht als zugehörig empfunden, zumal in den USA Parteien viel ungeeinter sind als bei uns.

Man kriegt den Träger also kaum weg, es bleibt also nur, ihm ein sinnvolles Programm zu geben. Eigentlich bleibt da kaum was außer Mond über. Und da träger und Kapsel schon fast existieren, lässt sich ein Mond Programm durchaus zügiger starten, als es zu Beginn von Constellation war. Sollte man sich jetzt dafür entscheiden, könnte ein Lander schon bei der 3. SLS-Mission gestartet verwendet werden. Das ist eine zeitliche Dimension, in der man das Programm im nächten Wahlkampf schon im Sinne von "unsere Raumfahrt war am Boden, heute haben wir zwei kommerzielle ISS Transporter und bald startet der Mond-Lander" nutzen und das Projekt wäre so weit fortgeschritten, dass ein neuer Präsedent es auch nicht mehr streichen könnte.

Sollte man sich also jetzt dazu entscheiden, die neue Marschrichtung Mond vorzugeben, bin ich mir ziemlich sicher, dass es diesmal auch durchgezogen wird.
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

Schneefüchsin

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #322 am: 27. Dezember 2016, 17:16:56 »
Ja, es gibt jetzt fast einen großträger, das stimmt. aber eben keinen Manrated großträger.
für das Manrated braucht SLS eine neue Oberstufe (jedenfalls glaube ich es war die Oberstufe). Das problem ist, da der erste Testflug dieser Oberstufe aktuell für 2022 gelant ist, natürlich unbemannt. Ja, vielleicht läst sich das 2022 noch vorziehen.

Und dann lasst uns mal ein positives Szenario für 2020 sehen:
SLS wurde beschleunigt und hat seinen ersten Start in einer Manrated Version.
Dragon 2 und CST-100 "Starliner" fliegen seit 2 Jahren.
Blurorigin will im selben Jahr noch den ersten Start mit New Gleen als Schwerlastträger und zum Test mit eine unbemannte Personkapsel hochbringen.
Falcon Heavy fliegt endlich auch, als Schwerlastträger konkurenz.
Vulkan wäre auch als leichterer Schwerlastträger da.

Wäre zwar ein tolles Sortiment, aber SLS geht dann doch etwas unter. Vor allem, wenn tatsächlich jemand sich einen Privaten Flyby bei den komerziellen ordert und durchführen läst, bevor SLS es schaft.

Worauf ich hinaus will, ist, dass sich die Richtungsgeber für so ein Mondprojekt ernsthaft die Frage stellen sollten, wollen sie SLS wirklich als Lastesel und Personenfrachter, oder nur als Lastenesel und dafür früher haben, wollen.
Wenn man schnell zum Mond will und das mit hilfe von SLS wäre ein reiner Lastenesel wohl das sinnvollste.
Ja, ich weiß, dafür ist es nötig, das einer der Comerziellen bis dahin Kapseln mit Astronauten starten kann und diese an das Mondschiff im Erdorbit andockt. Orion kann übrigens immer noch als Reisemodul und Landeeinheit (auf der Erde) verwendet werden, wenn nötig.
Wenn Trump ein solch beschleunigtes Program vorschlägt, würd dies wohl die heiß diskutierte Frage werde. Wohl auch gleich von ihm persönlich angestoßen.
Und wie er polarisieren kann wissen wir mitlerweile auch, da ist die Frage, ob die, die hinter SLS stehen, allein schon wegen der Verspätungen, nicht ein paar Zugeständnisse machen werden.

Grüße aus dem Schnee in den Zweigen.

Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #323 am: 27. Dezember 2016, 18:21:52 »
Zum Thema Oberstufe vom SLS:
Ich bin mir nicht sicher, wie das mit dem manrated ist. Ich hatte es so in Erinnerung, dass man beschlossen hat, die Delta IV Oberstufe (die für den ersten Flug verwendet wird) nicht manraten zu lassen, und die neue Oberstufe bereits ab dem 2. Flug zu verwenden, woher auch die lange Pause zwischen den Flügen entsteht. Aber ich habe trotzdem in Erinnerung, dass man den 2. Flug bereits bemannt durchführt.

Zu den Alternativen:
Du bringst zwar immer die FH ins Spiel, aber das ist vollkommen Quatsch.
1.: Der Orion Stack wiegt 35t und muss auf auf eine translunare Bahn beschleunigt werden. FH hat seine Nutzlast bei 22t in GTO bzw 13.6t zum Mars. Mond wird wohl irgendwo dazwischen liegen, kann also gerade mal die hälfte der benötigten Nutzlast starten.
2.: VIel wichtiger: Der Orion Stack ist viel zu breit und groß, als dass er auf einer FH gestartet werden kann. Das gilt auch für sämtliche andere, für eine Mondmission relevanten Teile: Landefähre, Habitate ect. werden alle zu breit und meißt auch groß für die FH sein.

New Glenn hat da schon eher die richtigen Abmaße, aber es ist noch viel zu viel unbekannt, als dass man den Träger für aktuelle Planungen in Betracht ziehen sollte...
Und für den Mond ist Vulcan relativ uninteressant.


Aber letztendlich sind das alles nur wilde Spekulationen, wir werden uns wohl einfach gedulden müssen, bis mal irgendwas von offizieller Seite bekannt gegeben wird.
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

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Offline Klakow

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Re: Wahlen in den USA ... und ihre Auswirkung auf die amerikanische Raumfahrt
« Antwort #324 am: 27. Dezember 2016, 18:55:19 »
@stillesWasser:
Ich stimme zu, FH selbst wenn die manrated sein sollte ist für eine Landemission sicher ungeeignet, aber leider wird das mit der SLS auch nie dazu kommen.
Eigentlich war selbst Apollo mit der Saturn V gerde so mit auch und krach dazu geeignet.
Der Punkt ist zum einen die maximale Nutzlast und die Dimensionen derselben.
Bei Apollo klappte das nur, weil man eigentlich sieben Stufen hatte,
- 1 der Saturn V
- 2 der Saturn V
- 3 der Saturn V
- 4 die Antriebsstufe des Mutterschiffes
- 5 die Abstiegsstufe des Landers
- 6 die Aufstiegsstufe des Landers
- 7 die Apollokapsel
Die einzige Gemeinsamkeit die mir einfällt war das Triebwerk von 2+3.
Selbst wenn man mit eine SLS Block II Menschen wieder zum Mond bringen wollte reicht die Nutzlast nur dann wenn man ein ähnliches Konzept nochmals machen würde.
Nur wo wäre den da der Gewinn? Nochmals zwei Leute in knapp 7m³ Raum zum Mondboden bringen?
Nie und nimmer.
Wenn man es genau anschaut wird ITS das massiv vereinfachen, anstatt sieben Systeme dazu zu bringen gibt es nur zwei mit einer zusätzlichen Modifikation als ITS-Tanker.
Die Nutzlast im LEO wird dann je nachdem wie oft man nachtankt bis über 2000t (LEO) betragen, genau dies vereinfacht dann den weiteren Missionsverlauf drastisch und macht ihn unheimlich billig.

Da Apollo 50 Jahre wird könnte wirklich Anlass sein etwas neues aufzulegen, aber dann als Ziel der Mars und den Mond vielleicht als Testflug um zu zeigen das es einfach geht.