Hier mal eine Zusammenfassung der bisherigen Missionserkenntnisse:
http://www.oosa.unvienna.org/pdf/pres/stsc2014/tech-08E.pdfAnsonsten wird es jetzt sehr spannend werden, insbesondere ob und wann es eine PK oder andere offizielle Statements der chinesischen Raumfahrt/Wissenschaftsbehörden gibt.
Es bleibt jetzt bis ca. 23. Februar Zeit, aktiv mit den Systemen zu arbeiten um möglichst viele Daten zur neuen Situation zu bekommen.
Dann stellt sich eine wichtige Frage:
Wird versucht den Solarzellendeckel zuzuklappen oder nicht? Sollte sich die Fehlfunktion am Deckel bestätigen (hier gab es auch noch keine konkrete abschließende Info), bzw. deren Problemlösung nicht final nachgewiesen sein, stellt das nach wie vor ein Risiko dar.
Die Option diese offen zu lassen, könnte die nächtste MONDNACHT mit vergleichbarer Kondition überstehen lassen wie die jetzige.
Wenn die UHF Signale, die von Yutu empfangen wurden von der Hauptantenne gesendet wurden, so wäre das mehr als ich erwartet hätte. Hier wäre dann abzwägen
a.) Deckel zu - hält mehr Wärme mit Risiko, wenn nicht mehr auf geht - Hauptantenne nicht mehr nutzbar (aber Option Nahbereichskommunikation mit Lander).
b.) Deckel offen lassen - behält die Bewegungsoption für die Hauptantenne ohne Risiko - aber der Erfrierungsschutz der Antenne kann nachlassen.
Eventuell hat der Antenne die Position mit Sendekeule (mit Elektronik) nach unten und darüber liegender "Schüssel" geholfen, genügend Wärme "zu halten".
Interessant wird jetzt schon die Auslegung des Chang'e-4 Rovers werden, wo Veränderungen evtl. Rückschlüsse auf die aktuellen Probleme zulassen.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte: - Yutu sollte mal 2 Meter zurückfahren und das direkte Umfeld seiner Standposition genau optisch auf Oberflächenverädnerungen untersuchen.
dksk