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  • Atlas5-401 AV078, InSight, VAFB SLC3E, 13:05MESZ: 05. Mai 2018
  • InSight - Landung - ca. 21:00 MEZ: 26. November 2018

InSight auf Atlas V 401

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Offline Terminus

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1925 am: 29. Mai 2021, 20:49:53 »
Keine Ahnung warum es da zwei unterschiedliche Seiten gibt. Dieser  Link sollte gehen.

Edit: Link gefixt, komischer Fehler. Ein Institutszugang bei mir zu Hause wäre schön, hab ich aber nicht, wäre mir hoffentlich sonst schon aufgefallen.

Ich konnte den Link jetzt normal öffnen, ohne Zahlungsaufforderung.

Funktioniert der Direktlink auf das PDF?
Beim ersten Link hängt es evtl. am Browser/Plugins etc.

Dieser Link hat auch funktioniert. Unter dieser Previous/Next article-Navigationszeile erschien kurz eine "loading"-Meldung, dann wurden die Kapitel angezeigt.

Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1926 am: 30. Mai 2021, 13:05:02 »
Zitat Makemake vom 27.5.:

"Edit: Link gefixt, komischer Fehler."

Es funktioniert ja jetzt auch, und der Link gibt einen Hinweis auf die sehr unterschiedlichen Klimaregionen auf dem Mars.

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1927 am: 03. Juni 2021, 17:31:49 »
Hallo,

die NASA hat eine sehr seltsame Möglichkeit gefunden etwas Staub von den Solarzellen von InSight zu bekommen und die Stromversorgung zu steigern. Man hat, während es windig war, mit der Schaufel Sand neben! dem Solarpanel "abgeworfen". Der Wind hat einzelne Sandkörner auf die Zellen geweht und beim Auftreffen den Staub mit weg gerissen.  ???

https://mars.nasa.gov/news/8959/nasas-insight-mars-lander-gets-a-power-boost/

Unter dem Link gibt es auch eine Animation aus Bildern von der Aktion.

Gruß

Mario
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Sensei

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1928 am: 04. Juni 2021, 09:38:42 »
Soo viel Effekt kann ich in dem Video aber nicht Erkennen.

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1929 am: 04. Juni 2021, 10:17:31 »
Soo viel Effekt kann ich in dem Video aber nicht Erkennen.

Ich konnte auf dem Video auch nichts erkennen. Aber im Text sprechen sie von 30 Watt mehr.
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

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Offline Terminus

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1930 am: 04. Juni 2021, 10:49:07 »
Hm. Wenn ich das Video pausiere und zwischen 0:03 (Panels noch sauber) und 0:06 ("Dreck" abgeladen) hin und her switche, scheint mir bei 0:06 die nähere Umgebung des "verdreckten" Bereiches etwas dunkler zu sein als weiter entfernt liegende Bereiche, während bei 0:03 die Panels überall gleichmäßig hell erscheinen.

Allerdings schwenkt gleichzeitig auch die Kamera nach unten, also vielleicht liegt es auch nur an veränderter Reflektion. :-\

Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1931 am: 20. Juni 2021, 19:55:00 »
InSight hat jetzt zum dritten Mal Sand auf die Oberfläche des Landers abgeworfen, der dann durch den relativ starken Mittagswind (ca. 6 m/sec) über die PV-Module geblasen wird und dabei Staub mitnimmt. Nach der ersten Aktion war die Rede von einer Verbesserung der Energieversorgung von ca. 2%, bzw. 30 Wh/Sol, wodurch der Winterschlaf, bzw. das Abschalten auch der letzten Funktionen während der sonnenfernen Phase um "Wochen" hinausgezögert werden könne (s. o. der Link von MpunktApunkt).

https://images.raumfahrer.net/up076814.JPG

Offline FlyRider

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1932 am: 22. Juni 2021, 18:17:20 »
So richtig erfolgreich waren die Reinigungsversuche wohl nicht. Die NASA macht sich inzwischen nun richtig Sorgen um die Energieversorgung. Einige Sensoren wurden bereits ausgeschaltet, es könnte sogar sein, dass man demnächst die gesamten Instrumente abschalten muss. Wenn man durch den Aphel durch ist, sollte es aber (hoffentlich) wieder ewas besser werden.

https://spacenews.com/dropping-power-levels-threaten-insight-mission/

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1933 am: 23. Juni 2021, 08:56:03 »
Wenn es so kritisch ist, würde ich mit der Schaufel mal sanft an den Solarpanelen "anklopfen". Vielleicht rollt der Staub dadurch runter.
Wenn Du heute morgen schon sechs unmögliche Dinge getan hast, warum dann nicht als siebentes zum Frühstück ins Milliways, das Restaurant am Ende des Universums?

Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1934 am: 23. Juni 2021, 10:14:06 »
Es wurde ja bereits versucht, die Module durch das Betätigen der Entfaltungsmotoren zu rütteln, das hatte leider keinen Effekt auf die Energieproduktion. (s. deinen Link)

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Offline Lumpi

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1935 am: 23. Juni 2021, 12:13:48 »
Zitat
In a chart he showed, those power levels fell to the “survival energy” line below which the lander cannot operate.
https://spacenews.com/dropping-power-levels-threaten-insight-mission/

Wieviel Wattstunden beträgt denn die benötigte "survival energy" konkret? Derzeit werden dem Artikel nach noch knapp 700 Wh pro Sol generiert.
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1936 am: 23. Juni 2021, 22:03:59 »
Es gibt sicherlich keine genau definierte Grenze, sondern man wird die Schadenswahrscheinlichkeit (durch Unterkühlung der Elektronik oder der Akkus) gegen den Verlust von wertvollen Seismik-Daten gegenrechnen.

Die meisten Sensoren und Geräte sind bereits seit Monaten fast immer abgeschaltet, aber man wird auf jeden Fall versuchen, das SEIS-Experiment durchgehend laufen zu lassen. Der Hauptanteil des Energieverbrauchs liegt sowieso in der Datenverarbeitung, weil die SEIS-Daten bereits im Lander gefiltert, komprimiert und nach Wichtigkeit priorisiert werden (ca. 10 W, also ca. 240 Wh/Sol).

Im Moment geht noch viel Energie in die Bewegung des Arms (inkl. Beheizung der Gelenke), Fotos, Funkverkehr, ..., wo man  noch allerhand reduzieren kann. Und solange noch viele Daten bearbeitet werden, erzeugt man auch genug Abwärme, so dass man auf die nächtliche Zusatzheizung weitgehend verzichten kann.

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Offline Gertrud

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1937 am: 26. Juli 2021, 17:07:22 »
Seismogram vom Mars.

Das Seismometer von InSight, Seismic Experiment for Interior Structure (SEIS), hat 733 verschiedene Marsbeben aufgezeichnet. Etwa 35 davon, alle zwischen den Magnituden 3,0 und 4,0, lieferten die Daten für die drei Veröffentlichungen. Das ultrasensible Seismometer ermöglicht es den Wissenschaftlern, seismische Ereignisse aus Hunderten bis Tausenden von Kilometern Entfernung zu "hören".

Der InSight-Lander hat am 25. Juli 2019, dem 235. Sol der Mission, ein Marsbeben entdeckt, das hier als Seismogramm dargestellt ist. Seismologen untersuchen die Wackler in Seismogrammen, um festzustellen, ob es sich wirklich um ein Beben oder um durch Wind verursachte Geräusche handelt.

Quelle:
https://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA24761

Eine Überraschung ist, dass alle bedeutenden Beben die InSight detektiert, aus dem Gebiet  Cerberus Fossae zu kommen scheinen, einer Region, die vulkanisch aktiv genug ist, dass dort in den letzten paar Millionen Jahren Lava geflossen sein könnte.

Warten auf das große Beben.
Diese Ergebnisse sind erst der Anfang. Die Wissenschaftler haben nun harte Daten, um ihre Modelle über den Mars und seine Entstehung zu verfeinern, und SEIS entdeckt jeden Tag neue Marsbeben.
Quelle:
https://mars.nasa.gov/news/8996/nasas-insight-reveals-the-deep-interior-of-mars/?site=insight

Beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
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Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1938 am: 27. Juli 2021, 17:08:44 »
Dieser NASA-Artikel ist nicht sehr seriös.

- Es werden die angeblichen Ergebnisse von drei wissenschaftlichen Seismik-Artikeln aufgeführt, die Artikel selbst aber nicht benannt, daher kann man die Behauptungen kaum nachvollziehen.

- Das einzige als Beispiel angeführte mustergültige Seismogramm ist jetzt 2 Jahre alt.

- Bei der Berechnung der Mächtigkeiten für den Mars-Mantel und den -Kern werden km-genaue Werte angegeben, obwohl die Krustendicke mit einer Unsicherheit von ca. 20 km angenommen wird. Da die Laufzeit seismischer Wellen durch die Kruste zu einem Mehrfachen des Fehlers aus tieferen Schichten führt, müsste dort ein entsprechender Fehler angegeben werden.

- Die bisher auswertbaren Daten stammen aus der Region "Cerberus Fossae", einem Graben, der durch die Schrumpfung des abkühlenden Mars entstanden ist, und der ab und zu "Knackeräusche" erzeugt. Diese Daten sind ziemlich selektiv und da bisher noch keine seismischen Wellen aus größeren Entfernungen gemessen wurden, ist die Tiefe der Mantel-Kern-Grenze ziemlich spekulativ.

- Die behaupteten eventuellen Schattenzonen, aus denen man wegen einer besonderen geologischen Situation kein seismisches Signal erhalten kann, sind nmM. eher eine Ausrede.

- Aber immerhin positiv: Man will versuchen, die seismischen Messungen auch während der aktuellen Energieknappheit nicht zu unterbrechen.

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Offline Gertrud

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1939 am: 18. September 2021, 20:58:13 »
Herzlichen Glückwunsch zu Sol 1000 an das ganze Team von InSight. :D

Zitat
1.000 Sols (Tage) heute auf dem Mars – einige ereignisreich, andere recht friedlich – während ich genau auf den Herzschlag des Mars höre. Und mit dem Wechsel der Jahreszeiten sehe ich etwas mehr Sonnenlicht und Kraft. Sende warme Schwingungen an Sie, wo immer Sie sind.
Quelle:
https://twitter.com/NASAInSight/status/1439273378997673985


Weiterhin alles Beste wünscht Gertrud
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Offline Terminus

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1940 am: 23. September 2021, 14:17:19 »
Insights skurrile Strategie, sich selbst mit Dreck zu berieseln, um ein Solarpanel zu entstauben, war letztlich erfolgreich.

Dem ist zu verdanken, dass jetzt das stärkste und längste Marsbeben seit der Landung aufgezeichnet werden konnte.  :)

https://www.jpl.nasa.gov/news/nasas-insight-finds-three-big-marsquakes-thanks-to-solar-panel-dusting

Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1941 am: 23. September 2021, 16:52:20 »
Ja, das SEIS-Experiment konnte tatsächlich durch die energiearme Zeit betrieben werden, dank der Sandberieselung. Insgesamt wurden innerhalb eines Monats die drei stärksten Beben registriert, zwei am 25.8. und eins am 18.9. Die Erdbebenstärke betrug ca. 4,1/4,2 und war damit etwa um den Faktor 5 höher als das bisher stärkste registrierte Beben.

Die Entfernung der beiden August-Beben wurde mit ca. 975 km, bzw. 8.500 km berechnet, das September-Beben wird noch analysiert. Besonders das weiter entfernte Beben, das mehr als 1/3 des Marsumfangs von Insight stattgefunden hat, bringt sicherlich interessante Informationen zum Inneren des Planeten.

......

Bei Heise gibt es eine kurze Zusammenfassung auf deutsch:

https://www.heise.de/news/NASA-Sonde-Insight-Bisher-heftigste-Marsbeben-registriert-6199371.html

honk

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1942 am: 20. November 2021, 09:05:42 »
Informative Präsentation von Bruce Banerdt für die Mars Exploration Program Analysis Group (MEPAG) von Ende September über die bisherigen Messungen von InSight und den Ausblick auf noch zu erwartende Operationen:

https://mepag.jpl.nasa.gov/meeting/2021-09/07_Banerdt_2021-0927%20MEPAG%20VM13.pdf

- das Seismometer ist das einzige Instrument, das noch eingeschaltet ist und Daten liefert
- die Sonnenzellen liefern noch 20 % der anfänglichen Leistung d.h. 80 % Leistungsverlust;
  Tendenz zunehmend, da sich weiterhin Staub absetzt und keine Reinigungseffekte
  (dust devils) beobachtet werden
- im Zeitraum Mai/Juni 2022 wird die verfügbare Leistung wohl unter das notwendige Minimum
  für einen Betrieb fallen

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Offline Terminus

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1943 am: 20. November 2021, 15:17:32 »
Informative Präsentation von Bruce Banerdt für die Mars Exploration Program Analysis Group (MEPAG) von Ende September über die bisherigen Messungen von InSight [...]

Ja wirklich, alles Wesentliche prima zusammengefasst. Danke dafür.  :)

Auf der Seite 10 ist ja kurz zusammengestellt, welche bisherigen Vermutungen über die Planetenstruktur des Mars' nun durch Messungen ersetzt werden konnten. So viele sind das gar nicht. Bedenkt man den Aufwand, der dafür getrieben werden musste, könnte man schon skeptisch werden, ob sich sowas rentiert.  ???

Nun gut, das sind wohl nur die wichtigsten Eckdaten. Es wird noch viele weitere, nicht so prominente Erkenntnisse geben, die ebenfalls bisher nur vermutet wurden und jetzt sicher gemessen werden konnten, und in dieser knappen Zusammenfassung halt nur nicht aufscheinen.

honk

  • Gast
Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1944 am: 25. November 2021, 21:43:03 »
Die genaue Auswertung von SEIS-Daten durch beteiligte Wissenschaftler u.a. an der Universität Köln haben jetzt Aufschluss über den oberflächennahen Schichtaufbau der Marskruste am Landeort (Elysium Planitia) bis zu einer Tiefe von 200 m geliefert. Die Wissenschaftler nutzten dabei die seismischen Signale aus, die von der turbulenten Atmosphäre tagsüber auf den Boden übertragen werden und dann von den oberflächennahen Schichtungen vielfältig gebrochen und reflektiert werden:

https://portal.uni-koeln.de/universitaet/aktuell/presseinformationen/detail/analyse-der-durch-wind-ausgeloesten-vibrationen-des-mars-offenbart-die-beschaffenheit-des-untergrunds

Dies ist insofern ein origineller Ansatz, als diese vom Wind ausgelösten Vibrationen bisher immer als Störquelle betrachtet wurden, die die Messung schwächerer Marsbeben erschwerte bzw unmöglich machte.

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Offline Rücksturz

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1945 am: 28. Dezember 2021, 18:35:03 »
Zum gleichen Thema:

"InSight: Vibrationen des Mars offenbaren Untergrund-Beschaffenheit

Seismologische Untersuchungen im Rahmen der NASA-Marsmission InSight zeigen abwechselnde Lagen von Basalt und Sedimenten in der Region Elysium Planitia und erlauben so Rückschlüsse auf die Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Untergrunds / Veröffentlichung in ‘Nature Communications’. Eine Presseinformation der Universität zu Köln."



Künstlerische Darstellung: InSight befindet sich in Homestead Hollow, einem kleinen Meteoritenkrater. Das Seismometer SEIS, dessen Daten hier verwendet wurden, ist die weißliche Halbkugel auf dem Boden links vor der Landeeinheit. Unterhalb von InSight befindet sich eine sandige Regolith-Schicht, unter der sich Sedimente (gelb-orange Farbtöne) und basaltische Gesteine, d.h. erkaltete Lavaströme (dunkelbraun), abwechseln. (Bild: Universität zu Köln)


Weiter in der Presseinformation der Uni Köln:
https://www.raumfahrer.net/insight-vibrationen-des-mars-offenbaren-untergrund-beschaffenheit/

Viele Grüße
Rücksturz
- vergiss niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt
- erst lesen, dann denken, dann posten
- eingebrachte Artikel sprechen für Dich 
- denke beim Schreiben Deines Beitrages an den Empfänger

Offline vv

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1946 am: 29. Dezember 2021, 20:52:46 »
Gibt es Forschungsanalyse warum der Maulwurf versagt hat? Welche Bodenseigenschaften auf dem Mars haben die Probleme beim Eindringen des Maulwurfs beeinflusst?

Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1947 am: 30. Dezember 2021, 10:54:00 »
Aus den SEIS-Daten kann man nur sehr grobe Aussagen im Tiefenbereich von einigen Metern bis Zehnermetern treffen. Eine Auflösung im Dezimeterbereich und insbesondere auch von den Bodeneigenschaften ist leider nicht möglich.

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Offline Gertrud

  • Raumcon Moderator
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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1948 am: 12. Januar 2022, 12:00:29 »
Auf Grund eines regionalen Staubsturm befindet sich InSight in einem Safer Modus.
Durch den Staub in der Atmosphäre wird das Sonnenlicht daran gehindert,die Sonnenkollektoren zu erreichen. Das Missionsteam sagte, die Leistung bleibe konstant und sie hoffen, das InSight nächste Woche den abgesicherten Modus verlassen kann.

https://www.jpl.nasa.gov/news/nasas-insight-enters-safe-mode-during-regional-mars-dust-storm

Beste Grüße Gertrud
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Offline rok

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #1949 am: 12. Januar 2022, 15:40:19 »
Die erzeugte Energie reicht noch aus, um die lebenwichtigen Funktionen (Batterieladung, Heizung des Kernbereichs) zu versorgen. Allerdings geht die Bedeckung der Solarmodule jetzt in den Grenzbereich des "Überlebens", aber es gibt die Hoffnung, dass sich der lokale Staubsturm bald legt und möglicherweise sogar noch ein Cleaning Event erzeugt. Die bisherigen "hunderte" Dust Devils waren ja eher ein Teil des Problems und nicht der Lösung, weil sie zusätzliche Staubablagerungen erzeugt haben.