Das DLR hat etwas zur HP
3- Mission veröffentlicht, ein paar zusätzliche Infos:
Die Absetzstelle des Rammgerätes wurde festgelegt etwa 1 m entfernt vom Seismometer und möglichst weit weg vom Lander (wegen Schattenwurf-Vermeidung), also ca. 1,6 m. Um einen optimalen Punkt zu finden, wurde die Oberfläche nicht nur durch die optische Kamera, sondern auch radiometrisch auf Inhomogenitäten (Felsen), die sich evtl. dicht unter der Oberfläche befinden, gescannt. Diese hätten sich durch eine Störung im Tagesgang der Oberflächentemperatur gezeigt. Derzeit wird der Absetzvorgang, der für Ende Januar geplant ist, in dem Simulations-Sandkasten am JPL geprobt.
Die Landestelle befindet sich vermutlich in einem zugewehten Krater, das ist gut, weil der Wärmefluss und die Seismik nicht durch kleinräumige Störungen, die sich direkt unter der Sonde befinden, verfälscht werden.
Die Schutzhaube für SEIS muss rechtzeitig abgesetzt werden, um die seismischen Signale, die von HP
3 beim Rammen erzeugt werden, zu registrieren und für die Berechnung eines oberflächennahen Schichtenmodells verwenden zu können.
https://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-31658/#/gallery/33162