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  • Atlas5-401 AV078, InSight, VAFB SLC3E, 13:05MESZ: 05. Mai 2018
  • InSight - Landung - ca. 21:00 MEZ: 26. November 2018

InSight auf Atlas V 401

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Offline Pham

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #525 am: 30. November 2018, 10:14:31 »
... Parallel wird versucht, aus den Aufnahmen der Umgebung von InSight auf den Landeort rückzuschliessen.
https://www.sciencemag.org/news/2018/11/mars-mission-got-lucky-nasa-lander-touched-down-sand-filled-crater-easing-study-planets

Das könnte angesichts der relativen Strukturlosigkeit der Umgebung anspruchsvoll werden.
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #526 am: 30. November 2018, 10:22:44 »
Hallo vv

Axel_F:"Was ich schon mal interessant finde, ist die Umgebung des Landers. Es sieht aktuell so aus, dass man wieder (wie bei Oppy im Eagle Crater) Glück bei der Landung hatte."
Wahrscheinlich gibt es ein Bodenradar, und die Landeplattform kann zu einer passenden Fläche angesteuert werden.

Das hatten wir oben schon mal: nein, kann der Lander nicht. Er hat ein simples Landeradar an Bord, kein abbildendes Radar. Damit kennt er nur seine Höhe und Annäherungsrate.
Und auch ein abbildendes Radar würde nicht so ein "optisches" Bild erzeugen, mit dem man sich eindeutig orientieren könnte. Radar funktioniert da einfach ganz anders.
Das Landeprogramm kennt auch keine Steuerung, um lateral zu manövrieren. Sie kennt nur "runterkommen und bremsen".
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Offline SirFalcon

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #527 am: 30. November 2018, 10:23:30 »
Axel_F:"Was ich schon mal interessant finde, ist die Umgebung des Landers. Es sieht aktuell so aus, dass man wieder (wie bei Oppy im Eagle Crater) Glück bei der Landung hatte."
Wahrscheinlich gibt es ein Bodenradar, und die Landeplattform kann zu einer passenden Fläche angesteuert werden.

Nein, es gibt kein Bodenradar. Die Bodenerkennung wärend des Landens ist meiner Meinung auch per Lidar realisiert worden und nicht mit Radar.
Lt. den beteiligten Wissenschaftlern hofft man auf wenig bis gar keine Steine im Boden. Die Aufstellfläche sollte/muss ebenfalls "Stein-frei" sein, damit die Box entsprechend eben abgestellt werden kann.
Der Borhammer wurde in verschiedenen Szenarien getestet und kann mit faustgroßen Steinen im Untergrund sprichwörtlich "umgehen".

Gruß
Sir Falcon

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #528 am: 30. November 2018, 10:26:09 »
...
Nein, es gibt kein Bodenradar. Die Bodenerkennung wärend des Landens ist meiner Meinung auch per Lidar realisiert worden und nicht mit Radar....



InSight hat Radar an Bord ... und in der Timeline gab es den Punkt "radar activiation" ...


\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #529 am: 30. November 2018, 10:58:25 »
InSight hat Radar an Bord ... und in der Timeline gab es den Punkt "radar activiation" ...

Das "radar activation" hat man auch laut und deutlich bei der Landungsübertragung gehört.

Ulli

Offline SirFalcon

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #530 am: 30. November 2018, 11:00:50 »
...
Nein, es gibt kein Bodenradar. Die Bodenerkennung wärend des Landens ist meiner Meinung auch per Lidar realisiert worden und nicht mit Radar....


InSight hat Radar an Bord ... und in der Timeline gab es den Punkt "radar activiation" ...


habe auch nochmal gesucht: es ist wirklich ein "normales" Radar (Ka-Band), das auch schon für das Mars Science Laboratory entwickelt wurde.

Quelle: https://arc.aiaa.org/doi/10.2514/1.A32641

Gruß
Sir Falcon

Offline vv

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #531 am: 30. November 2018, 13:35:59 »
Komisch, ich dachte, dass das Problem der Abweichung von Hindernissen bei der Landung schon lange gelöst ist. Ich habe gelesen, dass Chinesen in der vorstehenden Mission der Landung auf der abgewandten Seite des Mondes ein solches System haben. Also hat die Sonde InSight beim Landen wirklich Glück gehabt. Ob es aber das richtige Konzept ist, solche teuere Mission von dem Glück abhängig zu machen?

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Offline Nitro

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #532 am: 30. November 2018, 13:55:54 »
Komisch, ich dachte, dass das Problem der Abweichung von Hindernissen bei der Landung schon lange gelöst ist. Ich habe gelesen, dass Chinesen in der vorstehenden Mission der Landung auf der abgewandten Seite des Mondes ein solches System haben. Also hat die Sonde InSight beim Landen wirklich Glück gehabt. Ob es aber das richtige Konzept ist, solche teuere Mission von dem Glück abhängig zu machen?

Man ueberlaesst auch hier nichts dem Glueck. Die Landestelle wurde natuerlich vorher genaustens ausgewaehlt. Beim Vergleich mit den Chinesen darf man nicht vergessen, dass wir es hier mit einer Landung auf dem Mond zu tun haben. Da sind noch einmal ganz andere Moeglichkeiten verfuegbar was das Ansteuern der Landestelle angeht, durch die geringe Gravitation und fehlen der Atmosphaere.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

aasgeir

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #533 am: 30. November 2018, 14:54:29 »
... Parallel wird versucht, aus den Aufnahmen der Umgebung von InSight auf den Landeort rückzuschliessen.
https://www.sciencemag.org/news/2018/11/mars-mission-got-lucky-nasa-lander-touched-down-sand-filled-crater-easing-study-planets

Das könnte angesichts der relativen Strukturlosigkeit der Umgebung anspruchsvoll werden.

Angeblich wird man versuchen, anhand der Stereo-Panoramen der RoboticArm-Kamera die Entfernungen zum Kraterrand der sandgefüllten "Schüssel", in der man gelandet ist, zu bestimmen. Dann wird man auf den schon vorhandenen Orbit-Aufnahmen der Landeellipse nach einem dazu passenden Krater suchen. - Es wird wohl einen sportlichen Wettlauf darum geben, wer als Erster den Landeort identifizieren kann: die "Bodengebundenen" oder die HIRISE-Leute aus dem Orbit ...

Offline Hugo

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #534 am: 30. November 2018, 16:39:47 »
Das mag ja sein. Aber wenn die SOnde sicher gelandet ist und dann den Löffel abgibt weil die Solarzellen schmutzig sind; war der ganze Aufwand sowieso unnötig.
Bisher hat noch nie ein Rover oder eine Sonde auf dem Mars den Löffel abgegeben, weil die Solarzellen verdreckt waren, welcher dann auch überlebt hätte wenn es einen Scheibenwischer geben würde. Aber es haben schon viele Rover überlebt, weil man eben gerade KEINE Scheibenwischer dabei hatte.

Rechenbeispiel:
Du hast 10 kg Nutzlast. 1 Solarpanel wiegt 1 Kilo. Ein Akku für 1 Woche wiegt 1 KG. Ein Scheibenwischersystem wiegt 10 Kg. Du hast 15 KG Nutzlast zur Verfügung. Du benötigst 4 Solarzellen. Ein Akku hält 1 Woche.
- Idee NASA: 3 Akkus und 12 Solarzellen. NASA hat jetzt 8 Solarzellen, welche kaputt gehen können. Auch 2 Akkus können kaputt gehen. Perfekte Redundanz. Und wenn alles heil ist, hat die NASA im Sturm 3 Wochen Zeit bis die Sonde erfriert. Perfekt.
- Deine Idee: Scheibenwischer, 1 Akku und 4 Solarzellen. Wenn jetzt nach 5 Jahren mal ein Staubsturm kommt, kannst Du mit Deinem Reinigungssystem die Solarzellen Puzzen. Aber auch nur, wenn der Sturm keine 7 Tage dauert. Denn dann sind die wenigen Akkus leer und der Rover ist eingefrohren. Und wenn ein Akku oder eine Solarzelle kaputt geht, ist der Rover sofort Tot.

- Fazit: Es ist gut, daß man kein Scheibenwischer dabei hat. Denn ohne Scheibenwischer kann man 3 mal so viele Solarzellen verbauen, die 3 mal so viel Strom machen. Somit kann man kurze und kleine Staubstürme perfekt überleben und bei großen Staubstürmen wäre auch kein Strom mehr für den Scheibenwischer da.

Außerdem ist die Anzahl an stationären "Wetterstationen" auf dem Mars langsam gedeckt.
Hast Du da eine Quelle für? Ich kenne leider keine einzige weitere stationäre Marssonde die in Betrieb ist. Warum sollte der Bedarf gedeckt sein, wenn Insigt die derzeit einzige stationäre Sonde in Betrieb ist?

LarryXXL

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #535 am: 30. November 2018, 21:28:32 »
Als Techniker sehe ich noch technische Verbesserungsmöglichkeiten. Und immer nur Luftdruck, Helligkeit, Temperatur und Wind messen ist irgendwann langweilig auch der Seismograph ist kein neues Experiment.  Die Laser Reflektoren sind wenn man Sie nutzen kann eine gute Positions Erkennung für andere Sonden.  Und technisch gesehen kann man Schaltungen auch ohne BAtterie direkt mit einer Solarzelle betreiben. Und wenn etwas defekt ist schmeisst man es nicht immer gleich weg sondern man guckt was noch geht. Und da sind die NASA und Sonden Jungs wirklich gut drin. :)

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #536 am: 30. November 2018, 22:29:16 »
... auch der Seismograph ist kein neues Experiment.  ...

Eine Grundlage guter Wissenschaft ist Datenerfassung/Messung. Um Klima und Jahreszeiten zu verstehen, sind fortlaufende Messungen der Atmosphäre an mehrere Orten notwendig. Um den Aufbau und die Abläufe im inneren zu verstehen, ist ein Seismometer notwendig. Da geht es nicht um "Langeweile", sondern einfach nur um gute Wissenschaft. Die Wissenschaftler werden sich wohl etwas dabei gedacht habe, als sie die Instrumente ausgewählt haben. Das kannst du nicht mit einem "been there, done that" vom Tisch wischen.
\\   //    Grüße
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LarryXXL

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #537 am: 30. November 2018, 23:17:36 »
Also noch ein paar mehr Wetter- und Bodenmessgeräte auf dem Mars die möglichst lange funktionieren ohne das die Solarzellen verstauben.  Meine Vorfreude auf das Bohrer Temperatur Experiment steigt auch schon. Daumen drücken.

Offline Axel_F

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #538 am: 30. November 2018, 23:35:58 »
Da der Krallen-Mechanismus nur "weich" am Robotic Arm befestigt ist (Seil), musste er für den Start verriegelt werden (Launch Lock), damit er sich nicht zu sehr bewegt. Die beobachtete Lageänderung ist auf das Entriegeln zurückzuführen.

"Looks like they successfully unlocked the grapple from the deck. Progress!"
Emily Lakdawalla   https://twitter.com/elakdawalla/status/1067798821239906305
...

Ja, wird nun auch von Account von Insight auf Twitter vermeldet:
Zitat
Slowly releasing all my pent-up tension, starting with loosening my grapple, as these before-and-after pics show. Until I'm ready to stretch my arm out, my camera angles will be the same.
Quelle: https://twitter.com/NASAInSight/status/1068015524553023488
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

Offline Hugo

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #539 am: 01. Dezember 2018, 09:40:05 »
Der Arm wurde hochgefahren. Zwischen 13:01PM und 13:17PM wurden mehrere Fotos gemacht, welche den Arm und den sich veränderndne Hintergrund bei der Bewegung zeigen.


Image Credit: NASA/JPL-Caltech

Auch das Foto vom Boden ist in einer guten Qualität, vermutlich ohne Staubschutzkappe, vorhanden:

Image Credit: NASA/JPL-Caltech


Quelle:  https://mars.nasa.gov/insight/multimedia/raw-images/?order=sol+desc%2Cdate_taken+desc&per_page=100&page=0&mission=insight


aasgeir

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #540 am: 01. Dezember 2018, 10:19:23 »
Hier noch ein Nachtrag zur Debatte um Sonnenzellen und Staubrisiken bei InSight:
InSight hat mit seinen Arrays bereits einen Rekord für die an einem Sol erzeugte Energiemenge aufgestellt:


 Bild: https://twitter.com/NASAJPL/status/1068669413837041664

Also etwa das 2,5fache von PHOENIX ! Das als Illustration dazu, dass InSight über reichlich Reservekapazität verfügt und mit der zu erwartenden Degradation leben kann.
(SEIS benötigt etwa 8,5 W, HP3 etwa 2 W)

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #541 am: 01. Dezember 2018, 10:43:05 »
Zitat
Auch das Foto vom Boden ist in einer guten Qualität, vermutlich ohne Staubschutzkappe, vorhanden

Das Dust Cover ist tatsächlich runter laut Insights Facebook-Seite.
Dann war entweder das Cover nicht ganz dicht oder die Linse hat schon wieder einiges an Staub abbekommen. Da sind ja überall feine Pünktchen, wenn auch glücklicherweise nicht im Focus der Kamera.

Der Marsboden scheint tatsächlich an der Stelle recht sandig zu sein, der Teller des Landebeins ist einige Zentimer tief eingesunken.

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #542 am: 01. Dezember 2018, 10:46:09 »
Zitat
Auch das Foto vom Boden ist in einer guten Qualität, vermutlich ohne Staubschutzkappe, vorhanden

Das Dust Cover ist tatsächlich runter laut Insights Facebook-Seite.
Dann war entweder das Cover nicht ganz dicht oder die Linse hat schon wieder einiges an Staub abbekommen. Da sind ja überall feine Pünktchen, wenn auch glücklicherweise nicht im Focus der Kamera.

Der Marsboden scheint tatsächlich an der Stelle recht sandig zu sein, der Teller des Landebeins ist einige Zentimert tief eingesunken.
Nein, das Bild oben ist "Photoshopped", hier war die Kappe noch drauf.

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #543 am: 01. Dezember 2018, 11:59:48 »
Zitat
Nein, das Bild oben ist "Photoshopped", hier war die Kappe noch drauf.

Das folgende Bild ist so in der RAW-Image Galerie von Insight (Sol 4, 13:27:07 PM). Ich glaube nicht, dass die geshoppte Bilder in die RAW-GAlerie stellen.

aasgeir

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #544 am: 01. Dezember 2018, 12:35:52 »
Wenn das wirklich eine Aufnahme der Context Camera OHNE Staubschutz ist, dann hat die Kamera ein Problem: siehe die vielen Streuzentren im Bereich über dem Horizont (im Bereich des Sandbodens fällt das nicht so auf, ist aber auch dort vorhanden). Ist das Staub auf dem Objektiv ? Oder auf dem Detektor ? - Im Vergleich sind die Aufnahmen der Deployment Camera (auf dem Arm) viel klarer - obwohl der von den Bremsraketen aufgewirbelte Staub sicher auch bis dahin gelangt ist ...

Offline Xerron

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #545 am: 01. Dezember 2018, 12:45:16 »
Zitat
Nein, das Bild oben ist "Photoshopped", hier war die Kappe noch drauf.

Das folgende Bild ist so in der RAW-Image Galerie von Insight (Sol 4, 13:27:07 PM). Ich glaube nicht, dass die geshoppte Bilder in die RAW-GAlerie stellen.


Ich glaube die haben einfach den Fokus verändert. Dadurch kannst du Nahe Objekte bis zu einem Gewissen Grad unscharf und den Hintergrund scharf stellen.

aasgeir

  • Gast
Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #546 am: 01. Dezember 2018, 13:11:44 »
@Xerron:

Weder die ICC noch die IDC haben einen Fokussiermechanismus; sie sind jeweils auf eine feste Entfernung optimiert eingestellt. Im Falle  der ICC (Context Camera) ist der "best focus" auf 0,5 m festgelegt, so das die Schärfentiefe von 0,10 m bis unendlich reicht
(die IDC auf dem Arm ist auf 1,0 m fest eingestellt; die Schärfentiefe reicht hier von 0,5 m bis unendlich)

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Offline -eumel-

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #547 am: 01. Dezember 2018, 13:22:03 »
Pressekonferenz nach der InSight Marslandung
im  Jet Propulsion Laboratory (JPL) in Pasadena:


Journalistin Mika McKinnon mit neuer Hutmode:

Offline dksk

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #548 am: 01. Dezember 2018, 14:57:01 »
Kleine Bemerkung zu dem gezeigten Energiequellenvergleich:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=10692.msg437681#msg437681

Ich denke die Viking Lander hatten RTG als Energiequelle und keine Solarzellen. Die Viking Orbiter hatten Solarzellen - da ist das Staubrisiko aber eher "gering".

dksk

Offline Hugo

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #549 am: 01. Dezember 2018, 16:40:23 »
Eine Schutzkappe wurde definitiv entfernt. Das neuste Foto ist viel klarer als das erste. Außerdem hat das erste noch einen eingeschränkten Blickwinkel.  Auch am Fokus hat sich nichts verändert. Das würde immer zu leichten Verzerrungen führen, was hier nicht der Fall ist. Der Fokus ist genau gleich geblieben. Was auch verständlich ist, wenn die Cam einen festen Fokus hat. Trotzdem scheint noch Staub sichtbar zu sein.

Seltsam. Entweder hat die Staubschutzkappe nicht funktioniert, oder es gibt zwei Schutzsysteme, eins Schützt vor Steinen und eins vor Staub.