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  • Atlas5-401 AV078, InSight, VAFB SLC3E, 13:05MESZ: 05. Mai 2018
  • InSight - Landung - ca. 21:00 MEZ: 26. November 2018

InSight auf Atlas V 401

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Offline jdark

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #500 am: 28. November 2018, 14:03:15 »
Was ist das für eine Haube links im Bild?

Du bist ein richtiger Faulpelz und schaffst nicht dich selbstständig zu informieren, stellst ständig unbeholfene Fragen und erwartest, dass die Leute hier für dich alles raussuchen...
Ein letztes mal:


Quelle: https://twitter.com/elakdawalla
Und wer ist schuld?....

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Offline Gertrud

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #501 am: 28. November 2018, 15:36:39 »
Hallo @spacesnoopy,

Zwischen den beiden Bildern sieht es so aus als wurde der Greifarm bewegt.

Ist das durch ein Kommando geschehen oder durch den Marswind?





Eher wird die Bewegung durch Kommandos erfolgt sein.

Mit beste Grüße Gertrud
die Erklärung zu meinem Avatar:
http://de.wikipedia.org/wiki/NGC_2442
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Offline Gertrud

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #502 am: 28. November 2018, 16:10:44 »
Hallo Zusammen,

Was können wir in den ersten Wochen nach der Landung erwarten?

Mit der Erhebung wissenschaftlicher Daten beginnt InSight in der ersten Woche nach der Landung. RISE, das Rotation and Interior Structure Experiment beginnt einige Tage nach der Landung mit der Datenerfassung. Der Lander macht Fotos vom Einsatzbereich des Instruments und beginnt, das Wetter und die Oberflächentemperatur auf dem Mars zu überwachen. Da sich die Wärmesonde und das Seismometer jedoch auf der Marsoberfläche befinden müssen, um Daten zu sammeln, müssen sie noch einige Wochen warten, bis sie vollständig eingesetzt werden können.

InSight wird in den ersten drei Wochen nach der Landung die Umgebung erforschen. Am ersten Tag auf dem Mars werden die Kameras auf dem Landerdeck und der Arm mit den transparenten Objektivabdeckungen fotografieren. Beide Kameras nehmen erst in der ersten Woche mit abgenommener Objektivabdeckung Bilder von der Umgebung auf. Diese Bilder geben dem Team auf der Erde einen schnellen Überblick über das Gelände um InSight.

In den ersten drei Wochen wird InSight seinen Arbeitsbereich neben dem Lander detailliert abbilden. Dabei werden mithilfe von Stereobildpaaren 3D-Bilder erstellt, um die besten Stellen auf der Oberfläche zu finden, an denen sich die Wärmesonde und der Seismometer befinden können.

In den nächsten Tagen wird InSight prüfen, ob der Arm seine Funktionen ohne Probleme übernehmen kann. Dies ist das erste Mal, dass ein Roboterarm ein Instrument aufnimmt und auf die Oberfläche eines anderen Planeten stellt. Daher werden die Aktionen ein paar Mal auf der Erde wiederholen, bevor der Arm dies auf dem Mars tut. (Meine Vermutung, das erste Prüfen ist wohl oben auf den Bildern zu sehen)

Wenn die ersten Überprüfungen des Arms abgeschlossen sind, etwa fünf bis sechs Wochen nach der Landung, wird der Roboterarm von InSight den Seismometer, das seismische Experiment für innere Struktur (SEIS), an der ausgewählten Stelle einsetzen. Etwa eine Woche später wird der Arm die Schutzkuppel des Seismometers, den Wind und den Wärmeschutzschild darauf legen. Damit ist der Seismometer bereit, seismische Wellen zu detektieren, die durch Marsbeben, Meteoriteneinschläge und andere Quellen erzeugt werden könnten.

Die Wärmesonde beginnt zu arbeiten.

Das InSight-Paket für Heat flow and Physical Properties (HP3) wird etwa eine Woche nach dem Einsatz des Seismometers eingesetzt. InSights Arm wird den Wärmesensor auf dem Boden platzieren, und er beginnt langsam von seiner Position aus zu arbeiten.
Der Maulwurf am Ende der Sonde gräbt sich langsam wie ein selbst hämmernder Nagel in den Boden. Er hämmert bis zu vier Stunden am Stück Jede vierstündige Periode wird als "Hämmerzyklus" bezeichnet. Beim Abstieg stoppt er etwa alle 50 Zentimeter, um einen Wärmeimpuls zu erzeugen. Die Sonde beobachtet, wie sich dieser Wärmeimpuls durch das darunter liegende Untergrundmaterial bewegt. Es überwacht, wie schnell oder langsam der Maulwurf den umgebenden Boden aufheizt. Dies ist bekannt als das Messen der "Wärmeleitfähigkeit" des Bodens.

Das Messen dieser Messungen für einige Tage während jedes Hämmerns ist ein wichtiger Schritt zum Verständnis der wissenschaftlichen Daten, die InSight zur Erde sendet. Es dauert etwa 40 Tage, bis HP3 5 Meter tief ist.

Wenn sich die Wärmesonde nach unten bewegt, werden durch ihre Hammerbewegung Vibrationen erzeugt. Die Wissenschaftler auf der Erde können mit dem Seismometer diese Schwingungen erkennen und den Boden darunter untersuchen. Während sich die Wärmesonde nach unten schlägt, sollte der Seismometer die Geschwindigkeit der Vibrationswellen im Boden messen können, die durch die Hammerbewegung erzeugt werden. Er sollte in der Lage sein, Reflexionen dieser Wellen zu erkennen, wenn sie von flachen oberirdischen Schichten wie Lavaflüssen abprallen, wodurch die Struktur des Untergrunds sichtbar wird.

InSight-Zeitplan für Oberflächenvorgänge

Aktionszeit nach der Landung
Oberflächenvorgänge beginnen beim Aufsetzen. Die ersten Daten kommen etwa 16 Minuten später auf der Erde an.

Die Deckkamera macht Bilder mit aufgesetzter Objektivabdeckung. Einige Minuten nach dem Aufsetzen beginnen die Landungscheck am Landungstag (Sol 0).

Arm- und Deckkamera fotografieren mit abgenommenem Objektivdeckel.
Die Kamera auf dem Landerdeck nimmt ein Bild auf, wobei sich die Abdeckung auf Sol 2 befindet. Das Datum der Kamera am Arm wird für Sol 3 freigegeben.
Einige wissenschaftliche Datenerfassung beginnt einige Tage nach der Landung
Lander-Kameras bilden den Landeplatz 1 bis 2 Wochen nach der Landung ab.

RISE beginnt einen Tag nach der Landung mit den wissenschaftlichen Beobachtungen
Erste Kontrollen des Roboterarms erfolgen in der erste Woche nach der Landung.

Einsatz von Instrumenten auf der Marsoberfläche.
Der Arm platziert das Seismometer 3 bis 4 Wochen nach der Landung auf der Oberfläche. Der Arm legt den Schutz gegen den Wind und das Wärmeschutzschild auf das Seismometer auf.

Innerhalb von 2 Wochen nach dem Aufstellen des Seismometers auf dem Boden
SEIS beginnt eine Woche mit wissenschaftlichen Messungen, nachdem der Wind- und Hitzeschild auf dem Seismometer platziert wurde
Der Arm platziert die Wärmesonde 1 bis 2 Wochen nach dem Aufsetzen des Wind- und Wärmeschilds auf dem Seismometer auf der Oberfläche.

HP3 Mol hämmert bis zur Endtiefe von 5 Meter und beginnt 4-6 Wochen nach dem Aufbringen von HP3 auf der Oberfläche mit den wissenschaftlichen Beobachtungen. Der Routinebetrieb beginnt zwei bis vier Wochen, nachdem sich der HP3 unter der Oberfläche eingegraben hat

InSights Routineoperationen beginnen etwa zwei bis vier Wochen, nachdem alle Instrumente auf der Marsoberfläche platziert wurden und der HP3 die Penetration abgeschlossen hat.

InSight nimmt normalerweise einmal pro Tag über den Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) oder Mars Odyssey Kontakt mit der Erde auf.

Quelle:
https://mars.nasa.gov/insight/timeline/surface-operations/

Wahrscheinlich wird der Einsatz der Oberflächeninstrumente erst nach den Feiertagen erfolgen.

Mit besten Grüßen
Gertrud
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Offline Duncan Idaho

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #503 am: 28. November 2018, 16:34:21 »
Danke Gertrud für diese TOP Zusammenfassung.
Hat mir einige Fragen beantwortet.

Eine bleibt mir aber über.
Vielleicht hast Du was von gelesen.

Kann man die Solarpaneele drehen um vielleicht Staub abzuschütteln?
#I NEVER WANT TO HOLD/SCRUB AGAIN. \\//_

Offline dksk

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #504 am: 28. November 2018, 16:51:49 »
Wenn man sich die ersten 3 Bilder ansieht, kann man erkennen, dass die Kralle sich bewegt hat.
Das erste Bild zeigt sie seitlich versetzt und an dem Armrohr anliegend. An der Stelle ist so was wie eine Dämmmatte aufgebracht, an der man bei den folgenden Bildern Abdrücke der Kralle erkennen kann. Beim dritten Bild ist nur eine andere Schattenbildung/Sonnenstand.
Könnte sein, dass die Kralle beim Landestoss verrutscht ist und dann auf Position gezogen wurde.


Bildquelle: Nasa

dksk

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Offline Gertrud

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #505 am: 28. November 2018, 17:02:48 »
Hallo Duncan Idaho,
(……)
Kann man die Solarpaneele drehen um vielleicht Staub abzuschütteln?

Nein, das ist nicht möglich, sie lassen sich nicht drehen.
Auf den Bild ist die feste Montage von unten gut sichtbar.

Credit: NASA/JPL-Caltech/Lockheed Martin
https://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA22204

Das Video zeigt die Entfaltung sehr gut.


Danke Dir für die Anerkennung. :)
Mit den besten Grüßen
Gertrud
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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #506 am: 28. November 2018, 18:18:51 »
Zitat
Könnte sein, dass die Kralle beim Landestoss verrutscht ist und dann auf Position gezogen wurde.

Ich frage mich nur was genau dort angesteuert wurde, denn wenn ich es richtig verstehe hängt die Kralle relativ locker mit einer Schlaufe am Arm. Momentan ist sie noch durch den Stahldraht fixiert, andem sie sich festkrallt (in der Bildmitte unten).

In diesem Video kann man es sehen:

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Offline Gertrud

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #507 am: 28. November 2018, 19:10:32 »
Hallo @spacesnoopy,

jetzt habe ich das Bild mit dem Instrumentenarm rausgesucht.

Dort ist deutlich zu sehen, das die Kralle nicht einfach so lose in einer Schlaufe hängt.
Die Kralle ist fest durch das Seil mit dem Instrumentenarm verbunden.
Und der Instrumentenarm kann über Befehle bewegt werden.
Bitte das Bild durch mehrmaliges anklicken vergrößern.



In dem Link kann man ein Tif-Bild runterladen.
https://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA19144

Mit den besten Grüßen
Gertrud
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LarryXXL

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #508 am: 28. November 2018, 19:32:24 »
Das Thema saubere Solarzellen wurde schon angefragt. Warum wird nicht mehr Wert auf eine Reinigungsmöglichkeit der Solarzellen gelegt ?? Das frage ich mich schon seit langer Zeit. Hätte ja auch den MArs Rovern gut getan.

aasgeir

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #509 am: 28. November 2018, 19:51:53 »
Wenn man sich die ersten 3 Bilder ansieht, kann man erkennen, dass die Kralle sich bewegt hat.  ...  Könnte sein, dass die Kralle beim Landestoss verrutscht ist und dann auf Position gezogen wurde.
dksk 
Da der Krallen-Mechanismus nur "weich" am Robotic Arm befestigt ist (Seil), musste er für den Start verriegelt werden (Launch Lock), damit er sich nicht zu sehr bewegt. Die beobachtete Lageänderung ist auf das Entriegeln zurückzuführen.

"Looks like they successfully unlocked the grapple from the deck. Progress!"
Emily Lakdawalla   https://twitter.com/elakdawalla/status/1067798821239906305

" Sol 1 had a planned grapple lock down release (as you see in the photos)."
propguy auf  http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?s=&showtopic=8432&view=findpost&p=242182

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Offline Schillrich

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #510 am: 28. November 2018, 19:55:06 »
Das Thema saubere Solarzellen wurde schon angefragt. Warum wird nicht mehr Wert auf eine Reinigungsmöglichkeit der Solarzellen gelegt ?? Das frage ich mich schon seit langer Zeit. Hätte ja auch den MArs Rovern gut getan.

Und die eine Antwort, die wir immer wieder geben (;)): Jede Zusatzfunktion (Gebläse, Neigung, Rütteln, Scheibenwischer, ...) macht die Maschine komplexer in Entwicklung, Design, Qualifikation, Test und Betrieb ... und auch fehleranfälliger. Das alles muss man einem (möglichen) Nutzen gegenrechnen.
Außerdem hat man mit dieser Plattform jetzt ein funktionierende, validierte Maschine, um die Oberfläche zu erreichen. Auch deswegen ist man vorsichtig/zurückhaltend neue Funktionen einzubauen, die man zusätzlich qualifizieren muss.

Wenn man mal in einem Designreview einer Raumfahrtmission saß, weiß man welchen Aufwand (zusätzliche) Bauteile, Materialien, Betriebsmodi und Schnittstellen bringen. Das macht man nicht, wenn es keinen notwendigen/großen Nutzen hat. Keine Mission ist auf "ewig" kontruiert. Die nominalen Missionsdauern schafft man auch so ... und sogar zig Verlängerungen ... und das ist dann schon der Zuckerguss auf der Mission.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

"We are following you ... but not on twitter." (Futurama)

LarryXXL

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #511 am: 28. November 2018, 20:08:22 »
Das mag ja sein. Aber wenn die SOnde sicher gelandet ist und dann den Löffel abgibt weil die Solarzellen schmutzig sind; war der ganze Aufwand sowieso unnötig. Außerdem ist die Anzahl an stationären "Wetterstationen" auf dem Mars langsam gedeckt.

Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #512 am: 28. November 2018, 20:32:03 »
Das mag ja sein. Aber wenn die SOnde sicher gelandet ist und dann den Löffel abgibt weil die Solarzellen schmutzig sind; war der ganze Aufwand sowieso unnötig. Außerdem ist die Anzahl an stationären "Wetterstationen" auf dem Mars langsam gedeckt.
Ach was, das hat man bei Spirit und Opportunity auch befürchtet und dann wurden sie immer wieder vom Wind gereinigt.
Ist also kein Problem. Auf dem Mars gibt es viel mehr Atmosphäre als man uns glauben lassen will.  :)

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Offline Schillrich

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #513 am: 28. November 2018, 20:46:54 »
Das mag ja sein. Aber wenn die SOnde sicher gelandet ist und dann den Löffel abgibt weil die Solarzellen schmutzig sind; war der ganze Aufwand sowieso unnötig.
...

Das ist doch leider nur ein pauschales Totschlagargument, ohne Blick auf die tatsächlichen Risiken und ihre Gewichtung zueinander. Das hilft bei der Beurteilung leider überhaupt nicht ... dann sollten wir wohl auf das Beamen zum Mars warten, bevor wir eine Sonde auf ihren riskanten Flug durch's All schicken ...
Es gibt zig andere Fehlermoden in der Misison, vom Start über Transferflug und Eintritt bis zur sanften Landung ... die viel schwieriger und riskanter sind und zu einem Fehlschlag führen können, als die Staubbedeckung. Um diese Moden muss man sich kümmern, und das hat man auch. Um Staub kann man sich kümmern ...
« Letzte Änderung: 28. November 2018, 22:19:30 von Schillrich »
\\   //    Grüße
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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #514 am: 28. November 2018, 21:02:23 »
Zwischen den beiden Bildern sieht es so aus als wurde der Greifarm bewegt.
Ist das durch ein Kommando geschehen oder durch den Marswind?





Der Marswind kann es nicht gewesen sein. Selbst wenn der mit ein paar 100km/h “pfeifft”, waere er kaum in der Lage, den Greifarm zu bewegen.

Online vv

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #515 am: 28. November 2018, 21:16:06 »
Interessant, was für das Seil bei dem Greifer? Es sieht wie dieses aus
https://www.naehkaufhaus.de/Kordel-Polyester/100m-Schnur-beige-2mm-p1679.htm

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Offline Gertrud

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #516 am: 28. November 2018, 21:55:27 »
Hallo vv,

Interessant, was für das Seil bei dem Greifer? Es sieht wie dieses aus
https://www.naehkaufhaus.de/Kordel-Polyester/100m-Schnur-beige-2mm-p1679.htm

Kennst du noch nicht den Thread Raumfahrt mal nicht ganz so Ernst ????

Mit  ::) Gertrud
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Online vv

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #517 am: 28. November 2018, 23:22:53 »
Hallo Gertrud. Ich finde sehr schön, wenn man für Raumfahrt einfache und billige Lösungen findet. Wie man im Volk sagt: "Es wird mit Hilfe von Stock und Seil gemacht".

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Offline Sensei

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #518 am: 28. November 2018, 23:43:19 »
Btw: wir haben aus genau der Perspektive drei Bilder. Nur bei dem zeitlichen mittleren ist der Greifer bei ;)

https://mars.nasa.gov/insight/multimedia/raw-images/?order=sol+desc%2Cdate_taken+desc&per_page=50&page=0&mission=insight

Ps: schon erstaunlich wie schnell so eine weiße Fläche in nur rund vier Stunden zustaubt

Online vv

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #519 am: 29. November 2018, 00:09:25 »
Hallo Sensei. In dem zeitlich letzten Bild ist der Greifer bei. Man muss nicht nur auf die Uhr sondern auch auf das Datum aufpassen.

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Offline Sensei

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #520 am: 29. November 2018, 01:01:17 »
;D , manchmal sind es die kleinen Dinge.. Hatte nicht damit gerechnet dass es so schnell schon Bilder von zwei verschiedenen Sols gibt

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Offline -eumel-

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #521 am: 29. November 2018, 01:21:54 »
Bill Ingalls hat noch ein Paar schöne Fotos aus dem Kontrollcenter nachgereicht:

Im "Dark Room" des Jet Propulsion Laboratory der NASA in Pasadena
bereiten sich die Teams von Mars InSight and Mars Cube One (MarCO)
auf die Landung vor:


In der "Mission Support Area" des Jet Propulsion Laboratory der NASA 
verfolgen die Teams von Mars InSight and Mars Cube One (MarCO)
den Status der Raumfahrzeuge kurz vor der Landung:


Da ist Nervennahrung gefragt - die traditionellen Erdnüsse:


Anspannung kurz vor der Landung auf dem Mars:





Freude nach erfolgreicher InSight Landung auf dem Mars:








Alle Fotos: Photo Credit: NASA/Bill Ingalls

Offline Axel_F

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #522 am: 30. November 2018, 00:18:58 »


Was ich schon mal interessant finde, ist die Umgebung des Landers. Es sieht aktuell so aus, dass man wieder (wie bei Oppy im Eagle Crater) Glück bei der Landung hatte.

Man hatte vor der Landung gesprochen, dass man ein sandige ebene Fläche braucht mit wenig Steinen. Warum? Weil man einen glatten ebenen Platz braucht auf dem man korrekt die Instrumente mit dem Arm absetzen kann.

Man sieht vorn den glatten Sandboden und schon in ein paar Meter (?) später fängt eine wüste Landschaft mit vielen Steinen an (erinnert ein wenig an das Landegebiet von Mars Pathfinder 1997).

Ich bin schon mal gespannt auf ein Panorama des Landesplatzes. Wenn ich richtig informiert bin gibts ja bei InSight nur die Instrument Deployment Camera an Bord?! Damit wir mehr vom Landeplatz sehen, muss sich also erstmal der Arm bewegen.
"Denn ein Schiff erschaffen heißt nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne lesen, sondern die Freude am Meer wachrufen." (Antoine de Saint-Exupéry)

aasgeir

  • Gast
Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #523 am: 30. November 2018, 04:16:15 »
Schade - es wird wohl keine Aufnahmen der HIRISE-Kamera auf MRO geben, die InSight beim Abstieg am Fallschirm zeigen. (Die entsprechenden Aufnahmen bei der Landung von Phoenix und MSL-Curiosity waren spektakulär !):
"MRO’s attempt to image InSight on the parachute during its descent was unsuccessful.
The geometry was more challenging than the Phoenix & Curiosity images, and the uncertainty in timing and the limitations on MRO’s ability to rapidly pan the camera across the scene motivated the HiRISE team to use a camera setting which unfortunately saturated the detector.
"

Quelle:https://twitter.com/HiRISE/status/1067874528187973632

edit:  Es ist immer noch unklar, wo genau innerhalb der Landeellipse InSight gelandet ist; Aufnahmen der zentralen Zone aus dem Orbit konnten den Lander nicht identifizieren. Es wird vermutlich bis zum 6. Dezember dauern, bis auch der Rest der Landeellipse abgescannt ist. Parallel wird versucht, aus den Aufnahmen der Umgebung von InSight auf den Landeort rückzuschliessen.
https://www.sciencemag.org/news/2018/11/mars-mission-got-lucky-nasa-lander-touched-down-sand-filled-crater-easing-study-planets
« Letzte Änderung: 30. November 2018, 09:04:25 von aasgeir »

Online vv

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Re: InSight auf Atlas V 401
« Antwort #524 am: 30. November 2018, 09:50:08 »
Axel_F:"Was ich schon mal interessant finde, ist die Umgebung des Landers. Es sieht aktuell so aus, dass man wieder (wie bei Oppy im Eagle Crater) Glück bei der Landung hatte."
Wahrscheinlich gibt es ein Bodenradar, und die Landeplattform kann zu einer passenden Fläche angesteuert werden.