Steine sollten eigentlich kein Problem darstellen, aus mehreren Gründen:
1. Die herumliegenden Steine bestehen fast ausschließlich aus Sediment (Beispiel der Stein rechts vom SEIS-Kabel), das wenig Widerstand gegen die Schläge mit einem spitzen Gegenstand bietet.
2. Steine aus vulkanischem Material (Lavabomben o. ä.) sind in der Regel nicht flach auf der Oberseite. Wenn der Maulwurf
darauf trifft, wird er zwar seitlich abgelenkt und erreicht evtl. nicht ganz die angestrebte Zieltiefe von 5 m, aber durch die Neigungssensoren weiß man trotzdem genau, wo und wie tief der Hammerbohrer ist.
3. Der Maulwurf ist sehr geduldig, notfalls kann er tagelang hämmern, bis der Stein nachgibt.
Es müsste also ein großer harter Felsen sein, der im Weg liegt, und sowas sieht man auf der Marsoberfläche selten, abgesehen von Abbrüchen an steilen Wänden.
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An Sol 74 kann man (hoffentlich!) zum letzten Mal den Vorgang des Greifens sehen. Der Greifer wird zunächst über dem Nippel positioniert und am frühen nachmittag mit der solaren Unterstützung wird der Arbeitszylinder beheizt, wodurch sich die Finger öffnen. Dann wird der Arm ein paar Zentimeter abgesenkt und die Heizung abgeschaltet, wodurch sich die Finger schließen. Nach einer kalten Nacht ist der Griff fest, so dass es am nächsten Tag möglich wäre, das HP
3-Gerät anzuheben. Das wird sehr vorsichtig erfolgen, da dass Verbindungskabel beim Aussetzen diagonal über den Lander ausgelegt wird.
https://mars.nasa.gov/insight/multimedia/raw-images/?order=sol+desc%2Cdate_taken+desc&per_page=50&page=0&mission=insight