"Regolith drauf schaben, das hatte man ja schon einmal getestet"Leider mit dem erwartet schlechten Ergebnis
*. Der Versuch "Regolith in das Loch zu kratzen" wurde durch das Einklappen des Unterarms bewirkt. Da der Arm nach meiner Schätzung ungefähr einen Winkel von 45° zur Oberfläche hat, wird bei einer Horizontalbewegung von 1,5 cm auch die Kante des Scoop (der "Schaufel") 1,5 cm tiefer gezogen und trifft dabei auf die Oberfläche der Kruste und wird dann blockiert.
Man könnte aber den Scoop etwa 2 cm jenseits des Lochrandes aufsetzen und den Unterarm einklappen, in der Hoffnung, dass die Kante des Lochs mit herunterbricht. Man kann auch den Scoop von innen aufsetzen und den Arm etwa 1,5 cm nach außen schieben. Dabei gewinnt man allerdings auch nur wenige ccm an Lockermaterial mit dem man das Loch auffüllen kann.
Es ist wahrscheinlich sinnvoller, den Arm 10 oder 15 cm nach rechts zu schwenken, einen leichten Druck auf den Regolith einzustellen und den Arm dann zurück zum Loch zu bewegen, dabei wird man wahrscheinlich erheblich mehr Material in das Loch schieben können.
Die andere Alternative wäre mit der Kante des Scoop auf die Sonde zu drücken, wie T. Spohn es bereits vorgeschlagen hat.
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* Der Versuch wurde an Sol 417 durchgeführt. Das Ergebnis sieht man hier:
Ich meine die Struktur, die ca. 10 cm "oberhalb" des Lochs geschaffen wurde.
Quelle:
https://mars.nasa.gov/insight/multimedia/raw-images/?order=sol+desc%2Cdate_taken+desc&per_page=50&page=17&mission=insight