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Stratolaunch Systems

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Offline Chewie

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #150 am: 28. November 2012, 10:20:00 »
Das ist alles nur Tarnung! In Wirklichkeit ist dass das Trägerflugzeug für Space Ship 3 das dann in bis in den LEO fliegt.  ;)
"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." Niels Bohr

tonthomas

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #151 am: 28. November 2012, 11:41:26 »
SpaceX und Stratolaunch trennen sich im gegenseitigem Einverständnis:
http://www.flightglobal.com/news/articles/stratolaunch-and-spacex-part-ways-379516/

SpaceX hätte größere Veränderungen am Produktionsprozess der F9 machen müssen, was wohl quasi ein neues Design gewesen wäre. Außerdem hat das Konzept nicht zu SpaceXs langfristigen Geschäftsplan gepasst.
Das ging schnell ...  ;D

Tja. Soo typisch. Erst Trommeln. Dann machen - irgendwas. Und zum Schluß: Denken.  ::)

Gruß   Pirx

tobi

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #152 am: 03. Dezember 2012, 23:10:24 »
Warum baut Paul Allen Stratolaunch? Hier eine menschliche Erklärung: das menschliche männliche Ego: ;)
http://www.thespacereview.com/article/2198/1

tobi

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #153 am: 17. März 2013, 22:25:44 »
Neue Renderbilder auf der Webseite:
http://www.stratolaunch.com/

Jetzt mit Orbital Sciences-Rakete drunter. Durch den Wechsel auf Feststoff dürfte die Rakete deutlich schwerer werden, ich frage mich, ob dadurch nicht eine nochmalige Vergrößerung des Flugzeugs notwendig ist. Die Rakete wiegt doch bestimmt 300 Tonnen. Wie hängt man die Rakete eigentlich unters Flugzeug? 300 Tonnen mal so eben drunterhängen ist sicher nicht so einfach.

Das Flugzeug sieht jetzt wie zwei Schwäne im Formationsflug aus. Ästhetisch eindeutig eine Verbesserung. ;)

tobi

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #154 am: 19. April 2013, 23:53:09 »
Die Rakete von Orbital ist eine Mischung aus Fest- und Flüssigstufen laut NSF. Flüssigstufe, Feststoff, dann das Flugzeug. Niemals wird das günstig sein. Allein die notwendigen Leute um das Knowhow zu halten... Bemannt scheint mir jetzt auch weiter entfernt denn je...

Dynetics ist übrigens nicht mehr involviert laut NSF.

Es scheint mir hier doch vor allem um das Spielzeug eines Mannes zu gehen. Meine Yacht, meine Villa, meine Rakete... ::)

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Offline Nitro

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #155 am: 26. Mai 2013, 12:17:49 »
Es gibt einen neuen, ausführlichen Artikel bei NSF.

http://www.nasaspaceflight.com/2013/05/stratolaunch-orbital-air-launch/

Die Rakete wird derzeit inoffiziell als Pegasus II bezeichnet und hat drei Stufen. Die ersten beiden sind Feststoffstufen, abgeleitet von den Shuttle SRBs, die dritte ist eine kryogene Flüßigstufe mit zwei RL-10 Triebwerken.

Die Rakete soll eine Nutzlast von 6 Tonnen haben, geostationär sind es nur noch 2 Tonnen mit einem Triebwerk.

Ein Nachfüllen des Treibstoffs während des Fluges ist derzeit noch nicht geplant, wäre allerdings eine Option für die Zukunft, genauso wie ein dediziertes Oberstufentriebwerk.

Bemannte Flüge sind laut dem Artikel weiterhin ein Langzeitziel und das aerodynamische Design der Rakete wurde an diese Anforderung angepasst.

Derzeit hofft man das Trägerflugzeug bis 2017 zum Jungfernflug fertig zu haben.
Bevor man einen Beitrag letztendlich abschickt sollte man ihn sich noch ein letztes Mal durchlesen und sich dabei überlegen ob man ihn genau in diesem Wortlaut auch Abends seinem Partner und/oder Kindern ohne Bedenken vorlesen würde.

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Offline Schillrich

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #156 am: 26. Mai 2013, 16:52:55 »
Ein paar Stunden mit kryogen betankter Oberstufe rumfliegen, erst die Startzone anfliegen und dort auf den Start warten ... die Verdampfungsverluste dürften "interessant" sein. In Zukunft vielleicht im Flug die Oberstufe nachtanken? Dann müsste das Flugzeug selbst auch noch kryogene Treibstoffkomponenten handhaben können. Falls das wirklich das Ziel sein soll, wird das nicht einfach. Ich sehe das skeptisch.
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Offline Schillrich

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #157 am: 06. Juni 2013, 08:33:15 »
Hallo,

die Rolle von Dynetics im Projekt wird reduziert. Nachdem keine komplette Flüssigrakete (SpaceX) geplant ist, sondern eine Feststoffrakete von Orbital, braucht man offenbar kein so aufwändiges Kopplungs-Interface zwischen Flugzeug und Rakete mehr. Orbital bringt das notwendige Know-How zum Großteil selbst mit.

http://www.spacenews.com/article/launch-report/35647orbital-tapped-to-build-stratolaunch-rocket#.UbAiWflM89k
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Rugoz

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #158 am: 06. Juni 2013, 09:46:48 »
Das Ganze macht wohl wenig Sinn in der jetzigen Ausführung, man spart ja keine Stufe. Die erste Stufe zu verlängern wäre wohl viel billiger.

Viel interessanter wirds allerdings, wenn man die ersten beiden Feststoff-Booster durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass die wiederverwenbare Stufe genau am gewünschten Ort runterkommt. Man bedenke, dass Boostback und Flyback ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr realistisch ist, das geht ja nur für Booster. Mit dem System hingegen kann man erste Stufen wiederverwenden, die weit downrange landen. Zudem spart man etwas Delta v mit Air Launch.

Ich denke langfristig ist das der Plan.

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Offline Schillrich

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #159 am: 06. Juni 2013, 10:01:43 »
Hallo Rugoz

...
durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass der wiederverwenbare "Gleiter" genau am gewünschten Ort runterkommt.
...

Das widerspricht sich doch schon selbst. Wenn ich an einem "gewünschten Ort" (also hier in einem bestimmten Luftraum auf einer Landebahn) landen möchte, schränke ich mir den "beliebigen Startort" ja ein. Ich kann eben nicht mehr irgendwann, irgendwo starten. Gleiten, v.a. bei Hochgeschwindigkeitsaerodynamik des Gleiters, hat enge Grenzen.
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Rugoz

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #160 am: 06. Juni 2013, 10:08:17 »
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Mit Air Launch kann man an einem "beliebigen" Ort starten, so dass die Stufe genau dort runterkommt, wo man will. Falls die downrange Distanz zu gross ist für das Trägerflugzeug mit Nutzlast, kann man auch die leere Stufe mit dem Träger zurückholen. Auf jeden Fall braucht man nur einen, maximal zwei Flughäfen, die auch relativ beliebig platziert sein können.

Anders ausgedrückt: Für einen gegebenen Azimuth muss man an einem bestimmten Ort starten, wenn die Stufe auf einem bestimmen Flughafen runterkommen soll. Air Launch ermöglicht das.

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Offline Schillrich

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #161 am: 06. Juni 2013, 10:21:55 »
Ah, dein Gedankengang war "andersherum" ;) ... man kann am richtigen Ort starten, um einen beliebigen Landeplatz zu erreichen.
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tobi

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #162 am: 06. Juni 2013, 10:26:41 »
Bei Orbital glaubt man doch nicht an Wiederverwendbarkeit. Wenn man bei Orbital an Wiederverwendbarkeit glauben würde, würde man nicht dieses Feststoffdesign, was Wiederverwendbarkeit quasi ausschliest, wählen. Bemannte Flüge (ein Endziel von Paul Allen) werden dadurch auch viel schwieriger.

Ich frage mich, was man sich dabei gedacht hat. ::) Das wird sich später noch rächen, falls Paul Allen es mit seinen bemannten Ambitionen wirklich ernst meint.

Rugoz

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #163 am: 06. Juni 2013, 10:39:32 »
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Warum nicht Pegasus II um etwas Geld zu verdienen und Erfahrung zu sammeln? Eine wiederwerwendbare Stufe (wohl mit Wings bei hoher Eintrittsgeschwindigkeit) ist nochmal ein riesiger Entwicklungsaufwand.

Nimmt mich Wunder wieviel schon dieses Riesenflugzeug kostet.

P.S. Von Wiederverwendbarkeit reden sie allerdings gar nicht, nur von einer bemannten Version, naja.

tobi

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #164 am: 16. Juni 2013, 00:53:51 »
ws

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Online -eumel-

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #165 am: 16. Juni 2013, 03:05:25 »
Hmm - man will wohl unbedingt die Startrampe einsparen.
Um jeden Preis?? ??? :-\

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Offline MR

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #166 am: 23. Juli 2013, 13:25:05 »
Viel interessanter wirds allerdings, wenn man die ersten beiden Feststoff-Booster durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass die wiederverwenbare Stufe genau am gewünschten Ort runterkommt. Man bedenke, dass Boostback und Flyback ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr realistisch ist, das geht ja nur für Booster. Mit dem System hingegen kann man erste Stufen wiederverwenden, die weit downrange landen. Zudem spart man etwas Delta v mit Air Launch.

Wiederverwendbarkeit macht aber bei Feststoff keinen Sinn. Feststoffstufen sind im Vergleich zu Flüssigkeitsstufen viel billiger, da lohnt eine Wiederverwendung nicht.

Auch mit dem neuen Konzept nach dem Ausstieg von SpaceX ist das ganze ziemlich sinnlos. Warum die Rakete mit einem teuren Riesenvogel in die Luft bringen und dort starten? Warum nicht einfach eine etwas größere Feststoffstufe als Startstufe verwenden? Selbst von der Pegasus kommt man immer mehr ab und verwendet lieber die Taurus, eine flügellose Pegasus mit zusätzlicher 1. Stufe (oder alternativ eine Minotaur). Eine zusätzliche Feststoffstufe für den Bodenstart (und der Betrieb einer normalen Startrampe) ist mit Sicherheit weit billiger als die Entwicklung und Wartung eines so riesigen Trägerflugzeugs.  Finanziell lohnt sich das einfach nicht. Ich vermute, das Programm wird (wie viele andere auch) einfach im Sand verlaufen.

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Offline Schillrich

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #167 am: 23. Juli 2013, 13:54:09 »
...
Auch mit dem neuen Konzept nach dem Ausstieg von SpaceX ist das ganze ziemlich sinnlos.
...

Nach meinem Verständnis war SpaceX nie wirklich dabei ... von denen war ja schon keiner auf der Pressekonferenz nach der Gründung.
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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #168 am: 23. Juli 2013, 15:39:03 »
Der einzige Vorteil an dem System ist, daß jeder Orbit zu jeder Zeit erreicht werden kann. Ob potentielle Kundschaft dafür genügend Geld lockermachen will ist jetzt die Preisfrage. Fürs DoD ist Stratolaunch sicherlich interessant, aber ob das reicht? :-\
„Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten.“ K. E. Ziolkowski

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Stolzer Träger einer Raumconverwarnung wegen Schreibens unbequemer Wahrheiten.

Offline TWiX

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #169 am: 23. Juli 2013, 16:07:08 »
Der einzige Vorteil an dem System ist, daß jeder Orbit zu jeder Zeit erreicht werden kann. Ob potentielle Kundschaft dafür genügend Geld lockermachen will ist jetzt die Preisfrage. Fürs DoD ist Stratolaunch sicherlich interessant, aber ob das reicht? :-\
Nun, wenn das DoD genug Nutzlasten bucht, wird das sicherlich lukrativ. Man könnte damit einen wiederverwendbaren Aufklärungssatelliten (z.B. auf Basis der X-37) starten. Der kann dann in einer Krisensituation bedarfsgerecht hochgebracht werden. Eine andere Option, die ich sehe, die aber hochgradig illegal wäre, wäre die Nutzung als Startplattform für einen Satellitenkiller. Ich denke DAS wäre fürs DoD richtig interessant...
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Offline Ruhri

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #170 am: 24. Juli 2013, 13:13:22 »
Hatten die U.S. Air Force dafür nicht einmal eine Rakete, die sich unter ein stinknormales Kampfflugzeug hat hängen lassen?

Rugoz

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #171 am: 24. Juli 2013, 19:17:47 »
Viel interessanter wirds allerdings, wenn man die ersten beiden Feststoff-Booster durch eine wiederverwendbare Stufe ersetzt. Dann kann man nämlich an einem beliebigen Ort starten, so dass die wiederverwenbare Stufe genau am gewünschten Ort runterkommt. Man bedenke, dass Boostback und Flyback ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr realistisch ist, das geht ja nur für Booster. Mit dem System hingegen kann man erste Stufen wiederverwenden, die weit downrange landen. Zudem spart man etwas Delta v mit Air Launch.

Wiederverwendbarkeit macht aber bei Feststoff keinen Sinn. Feststoffstufen sind im Vergleich zu Flüssigkeitsstufen viel billiger, da lohnt eine Wiederverwendung nicht.

Auch mit dem neuen Konzept nach dem Ausstieg von SpaceX ist das ganze ziemlich sinnlos. Warum die Rakete mit einem teuren Riesenvogel in die Luft bringen und dort starten? Warum nicht einfach eine etwas größere Feststoffstufe als Startstufe verwenden? Selbst von der Pegasus kommt man immer mehr ab und verwendet lieber die Taurus, eine flügellose Pegasus mit zusätzlicher 1. Stufe (oder alternativ eine Minotaur). Eine zusätzliche Feststoffstufe für den Bodenstart (und der Betrieb einer normalen Startrampe) ist mit Sicherheit weit billiger als die Entwicklung und Wartung eines so riesigen Trägerflugzeugs.  Finanziell lohnt sich das einfach nicht. Ich vermute, das Programm wird (wie viele andere auch) einfach im Sand verlaufen.

Da du auf keinen meiner Punkte eingehst weiss ich nicht so recht warum du mich zitiert hast  ;)

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Offline Schillrich

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #172 am: 25. Juli 2013, 08:19:40 »
Hallo Ruhri

Hatten die U.S. Air Force dafür nicht einmal eine Rakete, die sich unter ein stinknormales Kampfflugzeug hat hängen lassen?

Meinst du das hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/ASM-135_ASAT
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Offline TWiX

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #173 am: 25. Juli 2013, 12:05:07 »
Die ASAT-Raketen sind ja mittlerweile kein Thema mehr, das hat ja sogar China. Die Dinger haben aber auch einen gewaltigen Nachteil: zum einen produzieren sie eine immense Trümmerwolke und zum anderen ist ihr Einsatz leicht zurückzuverfolgen. Außerdem sind ASATs deutlich kleiner als das ding von Stratolaunch. Mir schwebte eher vor, dass die punktgenau ein Vehikel hochbringen, das den Satelliten still deorbitet...
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Offline Schillrich

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Re: Stratolaunch Systems
« Antwort #174 am: 25. Juli 2013, 12:22:20 »
Die Idee einen militärischen Satelliten (zur Aufklärung oder Kommunikation) schnell in den Einsatz zu bringen, wird meiner Meinung nach durch Drohnen heute ausgehebelt. Die Militärs der Welt bekommen Drohnen aller Couleur, also aller Größenordnungen und Leistungsbereiche. Im Betrieb sind das einfach "Flugzeuge", die man im "heißen Stand-By" hat und operativ von heute auf morgen losschicken kann. Man kann damit einen lokalen Kommunikationshotspot am Himmel etablieren, man kann eine Beobachter/Aufklärer über einem Gebiet kreisen lassen ... man kann sogar direkt Waffen zum Einsatz bringen.
Ein Raketenträger + Satellitensystem wird das nicht gleich gut und bei gleichem Aufwand können. Wie viele Satelliten müsste man denn vorhalten/lagern? Wie gut könnten die die gewünschte Leistung bieten? Wie flexibel könnte man sie ausrüsten/nachrüsten? Ein Satellit würde allgemein auch nicht lange/dauerhaft über einem Gebiet stehen, schlimmstenfalls ist er nur ein paar Minuten über der Region, danach stundenlang nicht mehr.

Erst wenn Drohnen der Weg in den Einsatzraum versperrt wird, wird man nach anderen Möglichkeiten für solche Einsätze schauen, und dann vielleicht auch wieder über ein paar hundert Kilometer höher nachdenken.
« Letzte Änderung: 25. Juli 2013, 14:44:10 von Schillrich »
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