Bei den Decals ist es so: Damit sie nicht silbern, mache ich zuerst eine Schicht Klarlack drauf, dann die Decals (mit Weichmacher) und nach dem Trocknen noch eine Schicht Klarlack drüber. Danach sollten die Decals wie auflackiert aussehen, d.h. man dürfte den Rand der Decals also nicht mehr sehen. Das sich da was auflöst hab ich noch nicht gehört. Ich benutze den Klarlack von Vallejo. Und zwar für diese großen Flächen aus der Dose. Alles von Vallejo und ne super Beratung (auch per Telefon) gibt´s hier:
www.modellbaufarben.deWAB-News:So, der Klarlack seidenmatt von Vallejo ist auf der 2. Stufe und das sieht dann so aus:
Gleichzeitig ging es auch mit dem Hitzeschild weiter. Habe zuerst angezeichnet, wo die ganzen Verstrebungen ran kommen und mich dann nach mühsamer und nicht sonderlich erfolgreicher Recherche entschieden, die Unterseite weiß und die Oberseite rot zu lacken. (Revell Karminrot 36 und Ziegelrot 37, Verhältnis 2:1)
In die vorgebohrten Löcher (Uih, 0,5mm Sheet ist nicht viel :wink: ) kamen dann die ersten 8 Verstrebungen, die im rechten Winkel zum Hitzeschild sitzen. Nach dem gründlichen Aushärten, wurde das Teil dann auf die 2.Stufe gesetzt und nochmal gut aushärten gelassen. Das mittlere J2-Triebwerk hat auch bereits Platz genommen. So konnte man besser sehen, ob das Hitzeschild auch wirklich mittig und gerade sitzt.
Kurz vorher hatte ich mich zum ersten mal ans Trockenmalen gewagt. Ich hoffe auf dem Bild erkennt man den Unterschied gut zwischen den Triebwerken für die 2. und 3. Stufe.
Weiter ging es dann mit den Verstrebungen des Heat Shield. Hier ist es ein wenig aufwändig, da man eigentlich jede einzelne Strebe messen und anpassen muss. Bis jetzt hab ich mal die äusseren schrägen Streben sitzen. Für die Inneren, war es mir und meinen Augen zu spät am Abend und ich schielte auch schon etwas.
(PS.: Bei der ersten Stufe hab ich gelernt, dass es besser ist, fast fertige Bauteile, die schon ihr endgültiges weißes Kleid tragen an denen aber noch gearbeitet werden muss, fein in Küchenrolle einzupacken! :roll: )
Zwischendurch ging es dann auch mit dem Unterteil der dritten Stufe weiter. Hier entstand in drei Arbeitsgängen die Grundlage der Farbgebung. Anders als bei der 2. Stufe, versuche ich es mal anders rum. Erst die Grundfarbe und dann verrohren und verkabeln.
Auf dem Bild kommt die goldene Farbe nicht so gut zum Vorschein wie sie eigentlich ist und das ganze Teil wirkt noch etwas nackt so ganz ohne Anbauteile, Kabel und Leitungen. Aber das kommt ja noch. Die kleinen runden Tanks, möchte ich aus kleinen Metallkugeln machen. Hat da jemand eine Idee, womit man sowas am besten kleben kann??? Die Metallkugeln stammen aus einem alten Kugellager und sind glatt wie ein Aal. Hatte überlegt, sie an der Klebestelle mit einem Glasgravier-Aufsatz anzurauen, damit der Sekundenkleber besser haftet. Oder hat jemand eine bessere Idee?
So, dann bis zum nächsten mal..