Bei den Manövern zur Vorbereitung der Hand-Kopplung ist zu sehen, wie nach der Abkopplung die Solarflächen vom TG-1 deutlich sichtbar schwingen.
In diesem Bild sind die Solarflächen aussen etwas nach oben verbogen zu sehen.
Der Grund, ist dass SZ-9 im Moment der Ablösung wie bei einem Katapult mit Federkraft weg "geschnippst", durch Bolzen weggestossen wird. Erst dann setzt die Entfernung des SZ-9 mit Düsenantrieb ein.
Bei 2 x 8 - 9 t ergibt das einen kurzen Schlag auf beide Raumfahrzeuge. Dabei geraten die ausgefahrenen Solarflächen in eine heftige Schwingung, so , dass man sich fragt, ist das in Ordnung!
Es ist ..., die chinesischen Solarzellen verwenden dazu eine flexible Trägerkonstruktion (s. Bild Ausstellung von SZ-8 in Peking) aus speziellen Glasfasern, entworfen und hergestellt von der "
Donghua Universität" in Shanghai, nach 5 Jahren Tests und Entwicklung. Dieses Material kann hohe Kräfte bei einer geringeren Eigenmasse aufnehmen. Neben dieser Stabilisierungsfunktion hat die Konstruktion noch einen weiteren Vorteil. Die Temperatur, die während des Betriebs der Platten durch deren Innenwiderstand und den hindurchfließenden Strom, ähnlich wie bei einer Autobatterie, entsteht kann um etwa 10°C reduziert werden. Das wiederum bedeutet, dass die abgegebene Leistung der Paneele erhöht werden kann.
Die Donghua Universität hat auch in Deutschland Partner, z. B. die Hochschule Rhein-Waal:
http://www.hochschule-rhein-waal.de/aktuelles/aktuelles-details/article/donghua-universitaet-shanghai-als-starker-partner-der-hochschule-rhein-waal-1.htmlGruß, HausD
Ergänzung: Wie ich sehe, habe ich vergessen zu schreiben, dass die "
Donghua Universität" in Shanghai als Textil-Technologie-Hochschule begonnen hat. Daher auch das schöne "Strickmuster" des Haltegewebes aus Glas"seide". HausD