Umfrage

Der Flug von B7/S24 wird...

... mit Booster und Starship ein Erfolg
18 (47.4%)
... einen erfolgreichen Flug von B7 haben
6 (15.8%)
... eine erfolgreichen Flug von Starship haben
3 (7.9%)
... in einem RUD bzw. Mißerfolg enden
11 (28.9%)

Stimmen insgesamt: 36

Umfrage geschlossen: 16. Oktober 2022, 20:49:13

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  • Starship (B7/SN24), Testflug, Starbase, 15:28 MESZ: 20. April 2023

Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)

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Offline Hugo

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #650 am: 02. Mai 2023, 18:36:52 »
Was ich mich aktuell frage: Warum hat das Abheben so lange gedauert? Ein Computer würde den Prozess vermutlich gar nicht verlängern, der würde "GO" oder "HOLD" sagen. Besteht die Möglichkeit, dass der Start hier "Manuell" durchgeführt wurde? Sprich die Mitarbeiter hatten einen Knopf in der Hand für "GO" und einen für "STOP" und als sie gesehen haben, dass 3 Triebwerke aus sind, hat es ein paar Sekunden gedauert bis jemand reagiert hat? Das würde zumindest erklären können, warum Herr Musk gesagt hat, beim nächsten Start geht es 3 Sekunden schneller.

Nun ja, die Rakete hätte auch mit 3 Ausfällen schneller abheben müssen.
Die Zahl "3" für die ausgefallenen Triebwerke ist ja nur die halbe Information. Für eine Berechnung müsste man für alle 33 Triebwerke wissen, mit welcher Last sie in den ersten 10 bis 20 Sekunden liefen. Denn zwischen 100% Leistung und Ausgefallen ist ein sehr großer Zwischenbereich. Und man sollte bedenken, dass auch die Raptoren noch Prototypen waren, ihre Leistung wir in den nächsten 20 Jahren noch steigen. Wie beim Merlin, 21 Jahre nach Entwicklungsstart gab es dort noch große Verbesserungen.  Also Geduld haben, noch sind die 21 Jahre nicht um.

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Offline James

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #651 am: 02. Mai 2023, 19:12:36 »
Es könnte aber auch sein, das es ganz automatisiert so lange gedauert hat.
Man hat ja 33 Triebwerke hochzufahren.
Und da wird man sich eine Zündsequenz überlegt haben. Ich nehme nicht an, das die alle gleichzeitig starten.
Insbesondere wenn man die komplexen Treibstoff/Oxidatorleitungen in Betracht zieht könnte es sein, das man, um zu gleichzeitige Druckstöße zu vermeiden, die Hochläufe der Triebwerke zeitlich recht gestaffelt wurden. Und vielleicht wollte man da auf Nummer-Sicher gehen und hat sich da doch Zeit gelassen, Und dann zieht sich das bei 33 Triebwerken.
Also vielleicht war man nach diesen etlichen Sekunden wirklich erst fertig. Bei 33 Triebwerken kommt mir das dann gar nicht mehr so lange vor.

Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #652 am: 02. Mai 2023, 19:55:47 »
Es könnte aber auch sein, das es ganz automatisiert so lange gedauert hat.
Man hat ja 33 Triebwerke hochzufahren.
Und da wird man sich eine Zündsequenz überlegt haben. Ich nehme nicht an, das die alle gleichzeitig starten.
Insbesondere wenn man die komplexen Treibstoff/Oxidatorleitungen in Betracht zieht könnte es sein, das man, um zu gleichzeitige Druckstöße zu vermeiden, die Hochläufe der Triebwerke zeitlich recht gestaffelt wurden. Und vielleicht wollte man da auf Nummer-Sicher gehen und hat sich da doch Zeit gelassen, Und dann zieht sich das bei 33 Triebwerken.
Also vielleicht war man nach diesen etlichen Sekunden wirklich erst fertig. Bei 33 Triebwerken kommt mir das dann gar nicht mehr so lange vor.

Genau das hat Musk gesagt. Es hat einfach so lange gedauert, bis die Triebwerke alle hochgelaufen waren. Dann stellte man fest, 3 Triebwerke liefern nicht rund und man hat sich entschieden, dennoch zu starten. Daher diese lange Zeit. Auch die FH hat beim Jungfernflug mehrere Sekunden auf dem Pad gestanden, bis sie losflog.

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Offline Erika

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #653 am: 03. Mai 2023, 06:42:45 »
Es war auch keine Nutzlast an Bord, da hätte die Beschleunigung wirklich stärker sein müssen, auch mit 30 Triebwerken.
Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts

Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #654 am: 03. Mai 2023, 08:16:13 »
Es war auch keine Nutzlast an Bord, da hätte die Beschleunigung wirklich stärker sein müssen, auch mit 30 Triebwerken.

Die Nutzlast bei dieser Rakete macht 2-3% des Gesamtgewichts der Rakete aus. Da ist es weitgehend unerheblich, ob da Nutzlast drin steckt, oder nicht.

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Offline Duncan Idaho

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #655 am: 22. Mai 2023, 21:37:26 »
Analyse nachgereicht von John ''Das'' Galloway (NSF):

#I NEVER WANT TO HOLD/SCRUB AGAIN. \\//_

Offline Hugo

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #656 am: 05. August 2023, 17:43:27 »
Ich habe den Flug vom Starship von April mit der (mittlerweile neuen) Fluganalyse neu ausgewertet, die Datenlücken (von denen es beim Starship sehr viele gab) manuell korrigiert und die Beschleunigung der Rakete mit Starlink-95 und Intelsat G-37 verglichen. Ich habe diese zwei F9-Starts als vergleich gewählt, da sie im Bereich MaxQ unterschiedlich sind.

Die Auflösung ist deutlich höher. Man kann sogar 3 Triebwerksausfälle in der Grafik erkennen:


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Offline roger50

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Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #657 am: 20. April 2024, 22:41:29 »
Happy birthday....

offenbar hat es keiner unserer Starship-Fans mitbekommen, daß heute vor genau einem Jahr der erste Flug mit B7-S24 erfolgte, der in dem schönsten Doppel-Kabumm der Raumfahrtgeschichte endete. Darin unterschied sich dieser Start nicht von vielen Privat-Trägerraketen, bei denen sehr viele Erststarts scheitern. Ein Erfolg dabei ist schon eher unwahrscheinlich.

Deshalb von einem Oldschool-Raumfahrer nochmals: Happy Birthday, Starship.

Gruß
roger50

Re: Testflug Starship (Booster B7, Starship S24)
« Antwort #658 am: 21. April 2024, 07:37:05 »
Wie war das?

Chemie ist wenn es knallt und stinkt,
Physik ist das was nie gelingt
Doch Starship uns ins Weltall bringt?

Oder verwechsle ich da was?

Dann halt auch von mir, Häbbi Birsday