Nicht unbedingt - da die abgeleitete Dichte von Polyhymnia so nahe an der für die (hypothetischen) superschweren Elemente liegt, müsste Polyhymnia praktisch ausschliesslich aus diesen bestehen (keine "Verdünnung" durch leichtere Elemente). Damit müsste man deren spektrale Signatur auch von der Erde aus messen können, sowohl die der Elektronen in der Hülle als ggf. auch des Kerns (im Gammabereich). Da die charakteristischen Spektren dieser postulierten superschweren Elemente (noch) nicht gemessen sind, müsste man als Referenz die modellierten und berechneten Energieniveaus heranziehen; die Kernmodelle sollten dafür gut genug sein.
Allerdings ist es recht unwahrscheinlich, dass ein solcher Asteroid praktisch pur nur aus solchen exotischen Elementen bestehen soll (Entstehungsprozess ?). Ich vermute auch, dass das Problem in der Volumenabschätzung liegt - der Asteroid dürfte deutlich grösser sein.
Wikipedia sagt dazu: "Ausgehend von der absoluten Helligkeit von 8,55 und einer für silikatreiche Asteroiden typischen Albedo von etwa 0,18 lässt sich für Polyhymnia ein mittlerer Durchmesser von etwa 65 Kilometern ableiten. Dieser Wert ist aufgrund der Schwankungsbreite plausibler Albedowerte sehr unsicher."