Ufff!
Ich glaube, ihr verrennt euch!
Ausbildung als Hebamme, falls doch Kinder geboren werden? Rein männliche Crews, damit dies gar nicht geschehen kann?!
Wir reden hier immer noch von der ersten Crew! Der ersten Landung!
Es gibt Verhütungsmittel. Es gibt einfache Pillen für danach. Auch Enthaltsamkeit ist durchaus möglich.
Wenn man seiner professionellen Crew so wenig vertraut, dass man sogar für Schwangerschaften für die Erstmission plant, dann sollte man ihr aufgrund von Gefährdungspotential auch alle Messer abnehmen. :/
@ Medizinische Gefahren:
Um das zu reduzieren, gibt es Check-ups. Deswegen schickt man ausgewählte, fitte, junge Crews ohne Vorerkrankungen.
Wie viel % der fitten 30-Jährigen entwickeln, ganz plötzlich, innerhalb von 2 Jahren massive medizinische Probleme?
Ich würde meinen: Unter 1%! Und selbst solche Fälle sollten zu über 90% durch einen umfassend ausgebildeten Arzt + Möglichkeiten der Telemedizin behandeln lassen.
Ein Mediziner + ein Backup reichen! Gerade für die erste Mission. Wenn es später 100erte von Passagiere gibt und an den Stationsaufbau geht, kann man immer noch eine kleine Arztpraxis mit Kardiologen und Augenärzten einrichten.
@ sonstige Gefahren:
Nur als Beispiel: 2 Raptor-Spezialisten? o.O
Vlt reden wir hier aneinander vorbei. Ein Schiffsingeneur sollte natürlich auch mit der Überwachung und Einstellmöglichkeiten der Raptoren vertraut sein.
ABER: Weder auf dem Mars noch auf dem Flug wird man wesentliche technische Änderungen an den Raptoren durchführen können. Entweder sie Funktionieren, oder eben nicht. Separate Raptortechniker (und gleich 2!) lohnen da nicht.
Eine Absicherung findet über Redundanzen (Der Triebwerke untereinander und weil man min. 2 Schiffe schickt) und über Testen im unbemannten Betrieb statt.
Es wird noch lange dauern, bis es auf dem Mars eine luftdichte Hightbay mit Reparatur-/Wartungsstation geben wird...
@Wassersuche, -förderung und Basisstandort:
Das muss natürlich alles vor der ersten Mission und robotisch erfolgen!
Hier ist durch spezielle Radare schon sehr viel zu leisten. Die bestätigung dieser Lager muss dann durch bohrungen erfolgen.
Ob ein Abbau des Wassers dann über einen mechanischen Abbau (schwer automatisierbar) oder über das Verdampfen und auffangen des Dampfes (leichter zu automatisieren, aber wohl fehleranfälliger und energieaufwändiger) erfolgt, müsste man dann sehen.
Reinigen lässt sich Wasser sehr einfach - insbesondere wenn man es eh schon verdampft hat. Das stellt kein größeres Problem dar.
@all: Das sind
erste Marsmissionen. Wenn man da jede Eventualität mit absichern möchte, wird diese dadurch gleich von Anfang an unmöglich. Der Feind des Guten ist das Bessere. Und Perfektionismus ist der beste Verhinderer!