Raumcon
Raumfahrt => Konzepte und Perspektiven: Raumfahrt => Thema gestartet von: Meagan am 28. April 2009, 19:04:24
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Die NASA hat ihr Zukunftsprojekt, der Flug zum Mars bekannt gemacht. Sicher ist es eine gewaltige technische Anstrengung, es wird Entwicklungen neuer Technologien geben und sicher auch wieder sehr viel Neuland geben. Aber was um Himmels willen sollen Menschen auf einem anderen Himmelskörper, wie z.B. den Mars ??? Besiedelung ? Kann ich mir nicht vorstellen, zumal das niemand bezahlen könnte. Terraforming ? Wozu, wir haben einen ganzen Planeten, wenn wir ihn nicht plattmachen.
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Hi Meagan
Warum haben Menschen in der Vergangenheit Amerika besiedelt? Die hatten doch ganz Europa!
Klar ist das noch ein sehr, sehr, sehr weiter Weg. Aber wenn man keinen ersten Schritt macht, kann man auch keinen zweiten und dritten Schritt machen.
Mane
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Sicher ist immer ein erster und zweiter Schritt notwendig. Solange das Kosten/Nutzenverhältnis im Gleichgewicht sind finde ich das auch ok. Das meiste der Vorarbeiten können auch autarke Systeme übernehmen.
Für mich ist heute der springende Punkt, daß versucht wird weit nach vorn zu kommen, und dabei vergessen wird, daß es noch einen Planeten gibt, um den wir uns kümmern müssen. Die Erde wird auf absehbare Zeit das einzige Zuhause für uns sein. Sie ist der einzige Ort im gesamten Universum, wo wir leben können. Was nutzt uns dann eine Marsaußenstation, wenn sich daheim die Menschheit umbringt.
Ist es nicht beschämend daß es auf der Erde ca. 1.000.000.000 Analphabeten gibt ? Es werden heute noch Kriege wegen Religionen oder kapitalistischer Machtinteressen geführt. 5% der Bevölkerung besitzen 95 % der Resourcen.
Wir leben heute in einer anderen Zeit als die Entdecker. Bevor wir nicht auf unseren Planeten das Überleben nachhaltig gesichert haben sind alle Anstrengungen, nach den Sternen zu greifen, vergebens. Eine Eroberung des Weltalls sollte ein Schritt der gesamten Menschheit sein und nicht weniger, die stets nur nach Macht und Reichtum streben. Wozu brauchen wir ballistische Langstreckenracketen mit Nuklearsprengköpfen. Hat Tschernobyl , oder Hiroshima oder Nagasaki noch nicht gereicht ?-> Ja und was hat das mit der Besiedelung des Mars zu tuen ? -> Die Entdecker früherer Epochen haben die Erde nie verlassen. Alle Resourcen zum Überleben haben sie hier gefunden und ausgebeuted. Wenn so weiter verfahren wird, werden wir keine Raumfahrt mehr brauchen, weil auch niemand mehr da sein wird, der sich an ihren Ergebnissen und Erfolgen erfreunen kann.
Ich stehe selbst auf den Standpunkt, daß weiter geforscht werden muß. Das ist essentiell. Aber dabei darf nie vergessen werden, daß auch wir eine intakte Umwelt zum leben brauchen. Und daher will ich alle die das hier lesen zum Nachdenken anregen. Der Mars braucht (noch) keinen Umweltschutz.
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Da könnte ich ja jetzt mal ganz laut den Herrn Darwin um seine Meinung hier bitten :o
Wer wird überleben?
Die Menschen, die zivilisiert in andere Welten aufbrechen oder die, die sich aus religiösen Gründen den Kopf einschlagen?
Ich finde wir sollten uns von letzteren nicht aufhalten lassen...
PS.: Meine Aussage hier ist natürlich provokant und spiegelt daher nicht unbedingt meine eigene Meinung wieder! 8)
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Für mich ist heute der springende Punkt, daß versucht wird weit nach vorn zu kommen, und dabei vergessen wird, daß es noch einen Planeten gibt, um den wir uns kümmern müssen.
Hallo Meagan,
ich verstehe deine Kritik an dem Umgang mit der Erde und kann die von dir aufgezeigten Probleme der Menschheit auch nur als "erschreckend" und "beschämend" bezeichnen. Aber meinst du wirklich, dass sich an diesen Problemen etwas ändern wird, wenn die Menschheit auf Raumfahrt verzichtet? Glaubst du mit dem Geld aus dem Constellation-Programm könnte man Religions- und Ressourcenkonflikte verhindern? Natürlich darf man diese Probleme nie aus den Augen verlieren, aber der verschwindend geringe Anteil an den jeweiligen Bruttoinlandsprodukten der Länder, der beispielsweise in die ISS fließt, wird nicht die Probleme der Welt lösen oder ist gar für sie verantwortlich.
Gruß,
MSSpace...
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Für mich ist heute der springende Punkt, daß versucht wird weit nach vorn zu kommen, und dabei vergessen wird, daß es noch einen Planeten gibt, um den wir uns kümmern müssen.
Das ist nicht so!
Wenn ich bei Google das Stichwort "Umweltschutz" eingebe, erhalte ich sofort sechmillionenzweihundertachtzigtausend Einträge. Das sieht also nicht nach vergessen aus! ;)
Umweltschutz ist heute sehr wichtig und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Und dabei wurden auch schon beträchtliche Erfolge erzielt.
Die Raumfahrt spielt übrigens beim Umweltschutz eine ganz wichtige Rolle!
Und sooo weit nach vorne sind wir ja nun auch wieder nicht gekommen: ganze 350 km sind wir ins All vorgedrungen, obwohl diese Maßeinheit dort eigentlich unbrauchbar ist.!
Wenn Du einen alten Globus hast, dann suche darauf die ehemalige DDR.
Sie ist schwer zu finden, weil sie so klein war. Die DDR war etwa 500 km lang und 300km breit.
Stell Dir die 300 km um 90° aufgerichtet vor und tritt mal einen Schritt vom Globus zurück, dann kannst Du nichtmal mehr feststelle, daß sich überhaupt etwas von der Erde gelöst hat.
So weit ist der Mensch bisher in den Weltraum vorgedrungen! ::)
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Die meisten Ex-Astronauten sind sogar der Meinung, dass man möglichst viele einflussreiche Menschen mal da hochschicken sollte, denn von dort oben wird erst klar wie zerbrechlich unser Planet ist, wie dünn die Athmosphäre wie eine Haut auf der Erde aufliegt.
Die Essenz der Kolonialisierung war doch auch wieder, dass es zu Hause doch am schönsten ist. Zwar beutet man Länder wie Namibia bezüglich Rohstoffen aus, macht dort gerne Urlaub, aber dort hinziehen möchten nur wenige.
Bemannte Missionen zu anderen Planeten muss ja nicht heißen hier wortwörtlich verbrannte Erde zu hinterlassen.
Solange der Entdeckerdrang nicht aus den Instinkten der Menscheit erloschen ist, wird er weiter ziehen und schauen, was er kann. Ob das vernünftig ist oder nicht... Denn mit purer Vernunft würden wir heute sicher nicht dort sein, wo wir sind!
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@Meagan
Wie würde den dein Gegenvorschlag lauten? Die Bemannte Raumfahrt zusammenstreichen und das Geld in Windräder stecken? Das wäre doch nur ein Tropfen auf den Heißen Stein. Und grade die Besiedlung anderer Himmelskörper kann der Umwelttechnologie einen enormen Schub geben, da auf anderen Himmelskörpern autarke Versorgungssysteme benötigt werden, die dann hier auf der Erde benutzt werden können um die Umweltbelastung zu verringern. Auch die von dir angesprochenen religiösen Fundamentalisten werden durch ein reduziertes Raumfahrtprogramm nicht ungefährlicher oder weniger, wenn jedoch autarke Siedlungen im Weltraum existieren, können sie nicht mehr die ganze Menschheit ins Verderben reissen (höchstens die Erde).
Auch deine Darstellung , das mehr innteresse an Raumfahrt als an Umweltschutz besteht ist nicht Korrekt. Bei der breiten Bevölkerung hat Umweltschutz ein weit besseres Image als die Raumfahrt, denn von Letzterer haben alle nur den Eindruck das sie nur kosten und nichts bringen würde. Dabei hat grade die Raumfahrt die Entwicklung von Solarzellen stark vorangetrieben (kein wunder, wie soll man sonst die Raumfahrzeuge mit Energie versorgen?).
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tja ja.
für mich erschließen sich die verbindungen von analphabeten, umweltschutz usw. mit der raumfahrt und dem streben zur besiedelung des mars nicht.
forschung belibt immer ein subventionsprojekt. genau wie kunst und kultur.
diese dinge gegeneinander aufzuwerten und mit platitüden zu belegen funktioniert nur auf bild-zeitungs niveau. geld, finanzkrise, armut, schuld, reiche, gemeine, arme, vernachlässigte...
ich möchte nichts wegstreichen und die augen vor den realen problemen verschließen, allerdings lösen wir diese nicht mit geld, oder noch mehr geld. subjektiv empfinde ich immer auch die zweite seite der medallie: hinter elend, krieg und not stehen immer menschen, die macht an sich reißen und andere damit unterdrücken. aber die geschichte lehrt: durchgesetzt hat sich dieses system nicht. kann es auch nicht.
neo
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Erst mal möchte ich mich bedanken, daß es hier so eine Resonanz zu diesem Thema gibt.
Sicher wird nichts dadurch verbessert, wenn Gelder aus der Raumfahrt abgezweigt und in andere Projekte gesteckt wird. Auch nicht in Windräder. Ich bin sogar der Ansicht, daß es eigentlich mehr Forschungsbereiche geben sollte. Das nötige Geld dafür sollte aus den Militärhaushalten der reichen Länder abgezwackt werden. Jedem, der sagt, wir brauchen bemannte Raumfahrt, stimme ich zu 90 % zu. Die Erkenntnisse und Vorteile, die wir heute durch die Raumfahrt erreicht haben sind enorm und mit Geld nicht zu beziffern. Ich bin aber auch der Meinung, daß Projekte nicht einfach durchgezogen werden sollten, nur weil sie nun mal da sind. Es gibt auch Projekte, bei denen ich von vornherein keinen Sinn sehe. (zB. Solarenergie per Mikrowellen auf die Erde zu übertragen)
Wie groß die Dummheit auf dieser Welt ist, sehe ich jeden Tag im Fernsehen. Ist es nicht schlimm genug daß dieses Erdbeben in Mittelitalien zugeschlagen hat, muß auch noch der Papst dort hin und seinen Senf dazu geben. Tut mir leid, wenn ich ein paar Christen vor den Kopf haue, aber dieses dumme Geschwätz ist einfach nur grausam.
In einer Zeit, da die Menschen auf dem Mond waren, Milliarden von Lichtjahren ins All schauen können und die Zusammensetztung der Atome untersuchen, kommen Kirchenvertreter und wollen nun vom Geozentrischen Weltbild abkehren und Leute wie Gallileo reabilitieren. Ich stelle mir da die Frage, ob diese Leute die letzten 500 Jahre verschlafen haben.
Mit den Fundamentalisten ist es ähnlich. Alles für die Religion und den jeweiligen Gott.
Der Umweltschutz ist ein Thema daß im Grunde jeden angeht. Aber eigentlich können nur wenige Menschen wirklich etwas bewirken. Ich kann mich heute vielleicht entscheiden, daß ich ein Auto kaufe, was mit 5 statt mit 7 Liter Sprit auskommt, wenn es aber darum geht Sonnenenergie zu nutzen, kann ich außer ein paar Solarzellen auf dem Dach nichts tuen.
Dabei stehen heute Techniken zur Verfügung die Sonnenenergie in Afrika zu nutzen. Z.B. durch Spiegel Öl zu erhitzen, was über einen Wärmetauscher Turbinen antreibt. Mit einem Teil des Stromes ließe sich Wasserstoff als Autotreibstoff herstellen.
Im Grunde steht doch alles fast noch am Anfang. Und ohne Forschung wird die Menschheit die nächsten 100 Jahre nicht überleben.
Daß es bemannte Missionen zum Mars geben wird steht wohl außer Frage. Aber noch ist für so ein Projekt die Zeit nicht reif. Außer den Problemen im All, müssen erst mal verschiedene Probleme auf der Erde gelöst werden. Das Wichtigste davon ist das Energieproblem. Mit ein paar Spiegelkraftwerken in den Wüsten mit Leistungen im Terrawattbereich stände genügend Energie zur Verfügung um die Kohleverstromung zu beenden. Raketen und Autos könnten absolut sauber mit Wasserstoff angetrieben werden.
Wir müssen lernen mit neuen Materialien umzugehen und diese intelligent einzusetzten. Die heutige Medizin kann sehr viel, steckt aber trotzdem in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen. (Wie sollte z.B. verhindert werden, daß ein Astronaut auf dem Weg zum Mars nicht an Krebs stirbt, der durch die harte Weltraumstrahlung hervorgerufen wird)
Wie werden unsere Kinder und Kindeskinder unser heutiges Handeln bewerten ? Werden sie mal sagen, die haben Raumfahrt gemacht und zum großen Teil nutzlose Dinge erforscht, oder werden sie sagen, daß wir die Grundlage dafür gelegt haben, daß sie auch einmal gut auf diesen Planeten leben können.
Außenposten im All, wenn sich die Menschen auf der Erde umgebracht haben sind mit Sicherheit über kurz oder lang zum scheitern verurteilt. Es gibt keine 2.Erde !
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Also erstmal hat die Nasa das nur als Fernziel, siie hat immer noch einen Konkreten Termin festgelegt. Leider!!
Sollen wir, nur weil es auf der Erde noch was zu Verbessern gibt, auf alles Verzichten? Dazu ist keiner Bereit: Handy, Computer, Fernseher, Medizin teilen, ....
Wegen einer Krise alles zu streichen wäre unsinnig.
Bedenke:
Jeder Dollar, der in das Apollo-Projekt gesteckt worden ist, kam 6 bis 8 fach zurück in die Wirtschaft!!
Eine Marslandung dürfte inflationsberechet nicht viel teurer sein, so man auf Mars direct setzt. (20Mrd entwicklung+2Mrd Dollar pro Flug, maximal 50Mrd.)
Und für den krieg wurden bereits über 780 Mrd ausgegeben. Was ist wohl sinnvoller??
Aber noch ist für so ein Projekt die Zeit nicht reif.
Hätte die Entdeckung Amerikas so lange gewartet bis alle sozialen Probleme Europas getilgt worden wären, wären heute noh keine Städte dort. Stattdessen hat man es gewagt, und es entwickelte sich die Demokratie - die später wieder Europa zugute kam.
Und ohne Forschung wird die Menschheit die nächsten 100 Jahre nicht überleben
Ziemlich pessimistisch... sie käme wohl nicht voran.. aber aussterben? Wenn man den Mars nicht besiedelt, und die Erde wird von nem Asteroiden getroffen, dann stirbt sie aus.
Raketen und Autos könnten absolut sauber mit Wasserstoff angetrieben werden.
Du setzt wohl sehr auf Wasserstoff. Der ist schwer zu speichern, und das wichtigste Element der Erde. Er entkommt sehr leicht durch diffusion, und eine Wasserstoffwirtschaft könnte den Vollkomenen Abgang in den Weltraum - und somit den Untergang des Ökosystemes - beschleunigen. Des weiteren zerstört er die Ozonschicht (die einen Teil des Wasserstoffs gott sei dank davor hindert, in den Weltraum zu entweichen)(übrigens, raketen fahren heute schon mit H2 und in Japan ist schon die Massenreife von H2 Autos erreicht)
Ich will ja jetzt nicht urteilen, aber du scheinst mir eine Weltverbesserin zu sein, verwöhnt von der modernen Zivilisation, solche die am lautesten schreien mit wenig Hintergrundwissen....
Auch ich, sicher sogar keiner, versteht das Volkommene System.
zb. : Alle schreien: Die Erdölverbrennung muss gestoppt werden, und es wäre besser, wenn es gar kein CO2 gäbe... Dass die Pflanzen dann daran zu Grunde gehen, soweit denkt keiner (Steht nicht in den Nachrichten, die für Laien sind)
Wir müssen lernen mit neuen Materialien umzugehen und diese intelligent einzusetzten.
Die Reise zum Mars bringt sicher eine Vielzahl von neuen Materialien mit: leichtere Werkstoffe, steahlenschutz, Kältebeständige Materialien, undurchlässigere Druckgasflaschen,...
die haben Raumfahrt gemacht und zum großen Teil nutzlose Dinge erforscht
Ich verstehe deinen Standpunkt. Teleskope sind zwar interressant.
Auch ich liebe allerdings die Praxis. Auf anderen Planeten wie auf der Erde zu leben, das wäre großartig.
oder werden sie sagen, daß wir die Grundlage dafür gelegt haben, daß sie auch einmal gut auf diesen Planeten leben können.
Sie werden uns wohl verfluchen, wenn wir ihnen nicht die Möglichkeit gaben, sich vor Asteroiden zu schützen, mithilfe von Geoingenieuring (=Terraforming, kann man auf der Erde üben) abkühlende Atmosphärengase zu erhalten.
zB. Solarenergie per Mikrowellen auf die Erde zu übertragen
Auch ich bin kein großer Fan davon... Oben gibt es halt ungefiltertes Licht, und Rowdys und Randalierer wird man auch nicht so häufig antreffen...
Hoffentlich wird eine Frequenz gewählt, die nicht Wasserstoff anregt, seine Bindungen zu lösen... Dann wäre es wohl halb so schlimm...
Aber was um Himmels willen sollen Menschen auf einem anderen Himmelskörper, wie z.B. den Mars
Auf jeden fall wäre es eine große Bereicherung für die Menschheit. Kooperation, ...
Neue Technologien,...
Neue Rohstoffe... Ausserdem haben Astronauten im Weltraum eine völlig neue Beziehung zu Pflanzen aufgebaut... Asl freundschaftliche lebensspender...
Wen es 2 Planeten gibt, dann wird gewaltig an neuen Antrieben geforscht. und damit natürlich auch an neuen Materialien, um gewicht zu sparen...
Es hätte nie Flugzeuge oder Dampfschiffe mit der Reichweite bis Amerika gegeben, wenn es kein Amerika gegeben hätte... dann hätte man schnellere Autos etc. erfunden...
Außenposten im All, wenn sich die Menschen auf der Erde umgebracht haben sind mit Sicherheit über kurz oder lang zum scheitern verurteilt.
Aussenposten, wie du es meinst.
Wie ich sie meine: Autarke Kolonien: ein oder zwei Habitate an einander gekoppelt, mit Treibhäusern, um Pflanzliches Wachstum zu ermöglichen. Wenn ihnen irgendwas ausgeht, können sie es direkt am Mars besorgen (z.B. Wasser: einfach den Permafrost auftauen)
Es gibt keine 2.Erde !
Oh doch, und zwar sehr viele: Terrestrische Planeten. Über Merkur brauchen wir nicht zu diskutieren, der ist und bleibt wohl definitiv tod.
Die Venus ist eine Erde, sie besitzt alle Element in ähnlicher Häufigkeit. Nur, dass leider viele Gase, die auf der Erde im Gestein chemisch gebunden sind, freigelassen wurden...
Der Mars: Ein bisschen wärmer, dan gäbe es einen fortschreitenden Treibhauseffekt, der ihn Lebensfreundlich machen würde. Flüssiges Wasser, draussen ohne Druckanzug (vorerst mit Sauerstoffmaske)
Nun mal zu schweigen von den Exoplaneten - welche aber weit weg sind (auch vom Realismus)
Auch deine Darstellung , das mehr innteresse an Raumfahrt als an Umweltschutz besteht ist nicht Korrekt. Bei der breiten Bevölkerung hat Umweltschutz ein weit besseres Image als die Raumfahrt, denn von Letzterer haben alle nur den Eindruck das sie nur kosten und nichts bringen würde. Dabei hat grade die Raumfahrt die Entwicklung von Solarzellen stark vorangetrieben (kein wunder, wie soll man sonst die Raumfahrzeuge mit Energie versorgen?).
Völlig Korrekt!!! Leider...
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Hallo zusammen,
persönlich sehe ich die bemannte und deshalb extrem kostenintensive Raumfahrtaktivitäten mit recht gemischten Gefühlen und relativ kritsch.
Warum in die Ferne schweifen? Das Schlechte liegt so nah. Hat die heutige Menschheit keine schwerwiegendere Probleme, als den öden Planeten Mars zu betreten?
Bei aller Liebe und Hochachtung vor dem angeborenen Forscherdrang des Menschen, was bringen global betrachtet diese Unternehmungen dem Menschen?
Wird der goldene Schlüssel der Weisheit gefunden? Keine katastrophale Hungersnöte mehr? Keine Kinderarbeit mehr? Bildung für alle Erdbewohner? Broterwerb für alle Menschen? Reduzierung der Kindersterblichkeit in den „Drittländern“? Angemessene menschenwürdige medizinische Versorgung? Ein Tag ohne quälenden Hunger?
Garantiert nicht. Pure Illusionen aus dem Elfenbeinturm. Dahinter steht eine mächtige Lobby mit all ihren guten und bösen Fassetten. Motto: Das Beste für die Menschheit und das allerbeste für mich. Raumfahrt ist kein Töpferkurs, sondern ein beinhartes Geschäft unter dem Deckmantel der Wissenschaft.
Welcher erhellende wissenschaftlicher Kollateralschaden kommt anschließend direkt der Menschheit zu Gute? 10%? 5%? Oder weniger als 1%?
Prognose 0,01%. Sensationelle Erkenntnis, der Mars ist ohne aufwendige technische Hilfsmittel unbewohnbar und selbst das holde Marsgestein ist nicht zum Verzehr geeignet.
Frage. Wer entscheidet in ferner Zukunft darüber, welche Erdbewohner unseren verseuchten Planeten verlassen dürfen? Wer sind die Entscheidungsträger? Gibt es wieder eine ehrwürdige gottesähnliche Kommission, die allerdings ihre eigenen Plätze bereits reservierte? Oma, Opa, Tante und Onkel dürfen selbstverständlich auch noch mit. Da bleibt nicht mehr viel Kapazität übrig.
Wer darf, wer nicht. Welche neutralen Entscheidungskriterien werden angewendet. Die Antwort überlasse ich eurer Fantasie. Arme, Kranke und künstlich dumm gehaltene werden mit Sicherheit wieder nicht zu den glücklichen Pionieren zählen. Eben die ewigen Verlierer im manipulierten Gewinnspiel des Lebens.
Was macht ihr in eurer eigenen Wohnung, wenn ihr für einige Monate in ein Urlaubsparadies fliegt? Zuerst vor der eigenen Türe kehren und alles in Ordnung bringen.
Im übertragenen Sinn bedeutet dies, zuerst den menschengemachten irdischen „Müllhaufen“ in Form von herrschender Diskriminierung, Umweltverschmutzung, Gleichgültigkeit, maßloser Energie- und Ressourcenverschwendung, Bürgerkriegen etc. beseitigen.
Dann wäre es eventuell an der Zeit, guten Gewissens zum roten Planeten zu fliegen. Logischerweise drängt sich die finale Frage auf. Warum dann überhaupt noch zum Mars aufbrechen? Was geschieht anschließend mit den weltweit Hunderttausenden von Arbeitsplätzen und den Heeren der involvierten Wissenschaftler? Auch wieder eine gute Frage.
Da fällt mir ein Zitat ein.
Der Mensch ist das einzigste Säugetier auf der Erde, das von sich denkt, keines zu sein.
Und ich gehöre dazu.
Gruß Konrad ;)
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Im übertragenen Sinn bedeutet dies, zuerst den menschengemachten irdischen „Müllhaufen“ in Form von herrschender Diskriminierung, Umweltverschmutzung, Gleichgültigkeit, maßloser Energie- und Ressourcenverschwendung, Bürgerkriegen etc. beseitigen.
Hätte das die Menscheit so schon immer beherzigt, würde es weder Raumfahrt noch Strom noch Heizung geben... Tolle Idee.. ::)
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Wir können die Frage ja mal umdrehen:
Würde es uns besser gehen, wenn wir (die Amis) in den 60er Jahren nicht zum Mond gefahren wären?
- wir wüßten heute weniger,
- die Menschheit hätte eine kollektive Erfahrung weniger
- uns fehlte die entfernte Sicht des Menschen auf die Erde als ganzes, wie sie von Apollo vom Mond aus gemacht wurde.
Es war eben doch eine nachhaltige, kulturelle Leistung. Leider haben wir die Fähigkeit dazu in den letzten 40 Jahren wieder verloren.
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Es gibt keine 2.Erde !
Hallo!
Was soll uns so einzig machen? Nur weil Ort und Zeit es uns bis heute nicht ermöglicht haben von einer zweiten Erde zu wissen? Für uns sind fast 90% des Universums dunkle Materie. Das heißt schlicht, dass wir über das Universum sehr wenig wissen. Wenn wir den Kopf in den Sand stecken wird sich das nicht ändern. Dann wird das Schicksal uns bestimmen. Ist es das was wir wollen? Es scheint eher unwahrscheinlich, dass wir alle Probleme unserer eigenen Welt lösen können. Die Raumfahrt hat bisher dabei aber mehr geholfen als vieles andere.
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Wenn wir den Kopf in den Sand stecken wird sich das nicht ändern.
Ich stimme voll zu! :)
Raumfahrer die auf dem Mond waren haben gesagt:
- Neugier ist das Wesen der Menschen!
- Die Raumfahrt bringt inovationen.
- Sie stimuliert die ganze Gesellschaft
- unser Entdeckergeist steckt tief in uns drin
- Der Weltraum hat unsgezeigt, das vieles möglich ist, wenn wir es nur wollen
- Die junge Generation soll wissen, das nichts unmöglich ist!
- Die Raumfahrt aufzugeben hieße zu kapitulieren!
Der Flug zum Mond wird nicht umsonst als das größte Abenteuer der Menschheit bezeichnet!
Die Frage nach dem Sinn für Exploration stellt sich nicht, sie ist durch uns begründet!
Wir können es, wir werden es machen, früher oder später! Hoffentlich früher! :D
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Die Aufgabe 6 Milliarden Menschen glücklich zu organisieren und zu versorgen scheint eben schwieriger zu sein, als auf dem Mond zu landen. Sollen wir deswegen auf den Mond / Marsflug verzichten???
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Hallo zusammen,
Bei aller Liebe und Hochachtung vor dem angeborenen Forscherdrang des Menschen, was bringen global betrachtet diese Unternehmungen dem Menschen?
Wird der goldene Schlüssel der Weisheit gefunden? Keine katastrophale Hungersnöte mehr? Keine Kinderarbeit mehr? Bildung für alle Erdbewohner? Broterwerb für alle Menschen? Reduzierung der Kindersterblichkeit in den „Drittländern“? Angemessene menschenwürdige medizinische Versorgung? Ein Tag ohne quälenden Hunger?
Kurze Frage: was ist eigentlich an Kinderarbeit so schlimm? Das sind letzlich nur die Zwangsvorstellungen der reichen Industrieländer. Dabei war es hier bis vor kurzem auch noch üblich, dass Kinder arbeiten. Sicher es gibt Fälle wo die Arbeitsbedingungen katastrophal sind, aber deswegen gleich die gesamte Kinderarbeit abschaffen wollen ist eine unzulässige Einmischung. Deswegen finde ich es reichlich abwegig diesen Punkt gegen die Raumfahrt zu verwenden. Genauso wie den Hunger der Welt. Die Ursache hierfür liegt zumeist nicht in den raumfahrtbetreibenden Staaten, sondern am Desinteresse der örtlichen Machthabern in den betreffenden Staaten. Zu dem Thema empfehle ich auch mal einen Vergleich zwischen einem beliebigen afrikanischen Staat und Südkorea, was die Entwicklungspolitik der letzten 40 Jahre angeht.
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Kurze Frage: was ist eigentlich an Kinderarbeit so schlimm?
Ich sehe nicht ein unter diesen Umständen zu disskutieren!!! Es gibt verfassungsrechtliche Grenzen und die sind hier bei weitem überschritten!
Ich hoffe, dass diese Art der Disskusion hier nicht toleriert werden wird!
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Ich will mal ganz kurz einen Gedanken einwerfen:
Immer wenn es um Sinn- oder Unsinn der Raumfahrt geht, werden den Kosten der Raumfahrt reflexartig die Not und das Elend auf der Welt entgegengehalten.
Z.B. bauen wir in Deutschland noch immer fleißig an Autobahnen. Der Durchschnittsbaupreis pro Kilometer liegt bei 12 Millionen Euro, wenn man die Bürokratiekosten noch dazu rechnet dann kosten 1.000 Meter Autobahn 26 Million Euro.
Ich frage mich, ob die Raumfahrt Bedenkenträger in den 18 Sekunden die sie für einen Kilometer brauchen, darüber nachdenken, wie viel Not und Elend man hätte beseitigen können, wenn man die Autobahn nicht gebaut hätte, wenn man auf das Auto als Massenprodukt verzichtet hätte und wie viel CO2 man nicht in die Atmosphäre geblasen hätte, wenn man statt 200 km/h nur 120 km/h gefahren wäre…
Was ich damit sagen will: Es ist scheinheilig, wenn man die Raumfahrt mit dem Argument von Not und Elend auf der Welt in Frage stellt.
Gruß,
KSC
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Guten Morgen,
Ich will ja jetzt nicht urteilen, aber du scheinst mir eine Weltverbesserin zu sein, verwöhnt von der modernen Zivilisation, solche die am lautesten schreien mit wenig Hintergrundwissen....
Auch ich, sicher sogar keiner, versteht das Volkommene System.
Bevor du andere "runter machst", gehen wir doch erst mal deine "Fachargumente" durch:
Des weiteren zerstört er die Ozonschicht (die einen Teil des Wasserstoffs gott sei dank davor hindert, in den Weltraum zu entweichen)(übrigens, raketen fahren heute schon mit H2 und in Japan ist schon die Massenreife von H2 Autos erreicht)
Welcher Prozess der Ozonschicht hält Wasserstoffverlust auf?
Der meiste Wasserstoff auf der Erde liegt in Form von Wasser H2O gebunden vor. Wieso sollte unsere Ozeane "verschwinden", am besten noch ins All?
zb. : Alle schreien: Die Erdölverbrennung muss gestoppt werden, und es wäre besser, wenn es gar kein CO2 gäbe... Dass die Pflanzen dann daran zu Grunde gehen, soweit denkt keiner (Steht nicht in den Nachrichten, die für Laien sind)
Pflanzen leben nur, da wir CO2 durch fossile Verbrennung erzeugen? Woher kamen dann die Pflanzen der letzten Millionen Jahre? CO2 wird aus der Erde frei gesetzt und Lebewesen (Tiere, du und ich, ...) setzen es durch ihren Stoffwechsel frei. Was wir fossil verbrennen, erzeugt ein Plus an CO2 ....
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Das Argument: "Erst alle Probleme hier lösen, dann können wir den "Luxus" Raumfahrt machen", ist kein Argument. Wenn man ein Problem gelöst hat (z.B. höherer Wohlstand erreicht), dann findet man neue Probleme, dann möchte man etwas anderes dringend und vordringlich verbessern. Vor xx Jahren war die Erhöhung der Lebenserwartung durch Gesundheitssystem und Lebensbedingungen ein vorrangiges Ziel. Heute kümmern wir uns darum, dass die Pendlerpauschale gerecht ist ... usw.
Wir finden immer "dringende" Problem vor der eigenen Haustür, die gar nicht dringend sind. So kämen wir nie zur Raumfahrt. Forschung an sich wäre dann auch unnütz, Visionen müssten zensiert werden.
@Klaus,
Welche "verfassungsrechtliche Grenzen"? Es gibt auf jeden Fall ein Recht auf freie Meinungsäußerung.
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Keine katastrophale Hungersnöte mehr? Keine Kinderarbeit mehr? Bildung für alle Erdbewohner? Broterwerb für alle Menschen? Reduzierung der Kindersterblichkeit in den „Drittländern“? Angemessene menschenwürdige medizinische Versorgung? Ein Tag ohne quälenden Hunger?
Dreht die Frage doch auch mal rum: Was ist denn, wenn wir es von heute auf morgen schaffen könnten, alle Menschen medizinisch zu versorgen, jeglichen Hunger zu beseitigen und alle Kriege abzuschaffen??? Juppheidi, den Menschen geht es spontan sehr gut, keiner muss mehr unnötig sterben und alle tun es der Aufforderung "geht hin und mehret euch" gleich. Spontan wächst die Menschheit noch unvernünftig schneller, als sie es ohnehin schon tut und *schwupps* reichen Nahrung, Medizin und sonstige Reccourcen nicht mehr aus, um die "Neuen" Menschen zu versorgen. Der Streit um die Ressourcen bzw. das Verteilungsproblem führt wieder zu Hunger, Epedemien und letztlich Kriegen. Und dafür haben wir dann auf Raumfahrt verzichtet?Herzlichen Glückwunsch!
So schlimm wie es ist: Auch Kriege sind Teil eines funktionierenden und vor allem limitierten System. Dennis Meadows lässt grüßen!
Gruß,
MSSpace...
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Kurze Frage: was ist eigentlich an Kinderarbeit so schlimm?
Ich sehe nicht ein unter diesen Umständen zu disskutieren!!! Es gibt verfassungsrechtliche Grenzen und die sind hier bei weitem überschritten!
Ich glaube tul hat sich hier nur ein wenig unglücklich ausgedrückt: Natürlich ist es gut, dass Kinderarbeit in Deutschland verboten ist. Und natürlich ist es mehr als gut, dass in Europa keine Zwölfjährigen mehr im Bergbau oder der Waffenproduktion tätig sind, nur weil sie klein genug sind, um solche Arbeiten auszuführen. Aber dabei dürfen wir nicht vergessen, dass wir (als Deutsche oder Europäer) anderen Bevölkerungsstrukturen, beispielsweise in afrikanischen Ländern, nicht ohne Vorbehalte das Verbot der Kinderarbeit aufdiktieren können, weil dadurch auch ganz neue Probleme entstehen können.
Nochmal Gruß,
MSSpace...
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pffft. sehr schön, dass es kontrovers wurde und wird.
es bleibt dabei, jeder hat seine persönlich meinung über sinn und unsinn von bemannten missionen zum mars oder mond oder wo auch immer hin. das werde ich respektieren. und das ist auch gut so.
nur der zusammenhang über den sinn von bemannten missionen und armut erschließt sich mir immer noch nicht. das streben immer weiter zu kommen, macht uns doch schließlich zum dem was wir sind. pioniere, nicht evolutionär, sondern durch eigenen willen geformt: das unterscheidet uns von so einigen lebewesen. jedenfalls auf diesem planeten :)
neo
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Es gibt verfassungsrechtliche Grenzen und die sind hier bei weitem überschritten!
In anderen Kulturkreisen ist deine Verfassung unrelevant, die interessiert dort einfach nicht...
Die Nichtakzeptanz dieser Tatsache ist Ursprung vieler Konflikte dieser Welt.
Der Vergleich von Ausgaben für Rüstung und Raumfahrt hinkt ganz beträchtlich, da in der Rüstungsindustrie der größte Profit möglich ist. Nicht umsonst ist Deutschland nach den USA und Russland der drittgrößte Rüstungsexporteur...
Das größte Problem in den "fortschrittlichen" Industrieländern ist die fortschreitende Degeneration. Damit meine ich die Fähigkeit des Menschen, sein Leben zu organisieren, zu überleben, ohne die "Errungenschaften" der Neuzeit...
Jüngstes Beispiel: Ausfall der Handykommunikation.
Jetzt stellt euch mal diesen Asufall flächendeckend über eine Woche vor... Die Suizide steigen doch ins unermeßliche...
Raumfahrt wäre für mich der Ausweg...
Sie gibt der Menschheit die Visionen, die sie braucht...(um zu überleben).
Allerdings ist mir auch klar, dass die Erde die Menschheit nicht braucht - und so könnte es durchaus sein, dass sie sich...
Grüße
jakda...
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Tja, unser Problem ist, dass wir immer expandieren und damit limitierenden Problemen bisher ausgewichen sind, sei es die Völkerwanderung, die Besiedlung Amerikas, Industrialisierung, neue Märkte, Globalisierung. Immer wenn es "hier" zu eng wurde, sind wir woanders hingegangen.
Bisher hatten wir noch keine unüberwindliche Hürde vor uns. Aber vielleicht ist das ja der interplanetare Raum, den wir mit unseren Ressourcen und Möglichkeiten einfach nicht "packen", so dass wir nicht erneut ausweichen können, wenn es hier eng wird (ist?). Dann müssen wir vielleicht doch mal beginnen vor der eigenen Haustür zu kehren.
Vielleicht ist dann Raumfahrt gerade nicht der Ausweg, sondern die Offenbarung unserer Grenzen.
Die Grenzen des Wachstums ....
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@runner2
niemand soll auf etwas verzichten. Und von einer richtigen Kriese hat hier noch gar keiner gesprochen. Wir wissen heute schon mehr über den angrenzenden Weltraum als über die Tiefsee. Damit will ich aber nicht sagen, daß es sich nicht lohnen würde im Weltraum weiterzuforschen.
Eine Marslandung dürfte inflationsberechet nicht viel teurer sein, so man auf Mars direct setzt. (20Mrd entwicklung+2Mrd Dollar pro Flug, maximal 50Mrd.)
Und für den krieg wurden bereits über 780 Mrd ausgegeben. Was ist wohl sinnvoller??
Na immerhin wissen wir jetzt, wo unser Geld geblieben ist. 780Millionen dürfte aber ein bischen wenig sein für den "Krieg". Was ist mit dem 1. und 2. Weltkrieg, dem Korea und Vietnamkrieg, dem Kosovo und 1.Golfkrieg ? Den Kriegen die jedes Jahr auf der Erde wegen Resourcen geführt werden ? Da können wir doch gleich noch 50 Milliarden zum Mars schießen ! Gut, daß Geld an Bäumen wächst !
Hätte die Entdeckung Amerikas so lange gewartet bis alle sozialen Probleme Europas getilgt worden wären, wären heute noh keine Städte dort. Stattdessen hat man es gewagt, und es entwickelte sich die Demokratie - die später wieder Europa zugute kam.
Wer hat denn Amerika entdeckt ? Waren es die Urmenschen, die über Beringstraße gekommen sind oder waren es die Wikkinger ? Columbus Expedition war doch eigentlich nichts weiter als ein organisiertes Chaos, daß Tod und verderben über die Einwohner Amerikas brachte. Sowohl die Azteken, die Toltheken und die Maja hatten Städte in der neuen Welt. Die spanischen Eroberer benahmen sich wie die Elefanten im Porzelanladen ! Die Conquistadores waren Eroberer und keine Wissenschaftler.
Ziemlich pessimistisch... sie käme wohl nicht voran.. aber aussterben? Wenn man den Mars nicht besiedelt, und die Erde wird von nem Asteroiden getroffen, dann stirbt sie aus.
Wenn die Menschheit so ungezügelt wie heute weitermacht, stirbt sie gewiß aus ! (Profitgier ohne Grenzen)
Ich will ja jetzt nicht urteilen, aber du scheinst mir eine Weltverbesserin zu sein, verwöhnt von der modernen Zivilisation, solche die am lautesten schreien mit wenig Hintergrundwissen....
Auch ich, sicher sogar keiner, versteht das Volkommene System.
zb. : Alle schreien: Die Erdölverbrennung muss gestoppt werden, und es wäre besser, wenn es gar kein CO2 gäbe... Dass die Pflanzen dann daran zu Grunde gehen, soweit denkt keiner (Steht nicht in den Nachrichten, die für Laien sind)
Sei nicht so voreilig mit irgendwelchen Schlüssen. Es gibt kein Schwarz und Weiß. Auch Du mein Freund machst Fehler.
CO2 stellt für die Erde überhaupt kein Problem dar. Es gab schon viele Dekaden, in denen die CO2 Konzentration der Atmosphäre höher war als heute. Das CO2 ist nur ein Problem für die Humanoiden.
Sie werden uns wohl verfluchen, wenn wir ihnen nicht die Möglichkeit gaben, sich vor Asteroiden zu schützen, mithilfe von Geoingenieuring (=Terraforming, kann man auf der Erde üben) abkühlende Atmosphärengase zu erhalten.
Ich möchte Dir ja nicht die Illusion nehmen, aber das sogenannte Geoingeneuring ist Blödsinn. Viel zu überteuerte Projekte mit zweifelhaften Erfolgen ! Oftmals läßt sich mit einen Bruchteil dieses Aufwandes viel mehr erreichen. Prof. Lesch hat da vor kurzen erst einen schönen Bericht gebracht, wie das CO2 der Atmosphäre mit geringsten Mitteln unschädlich zu machen ist.
Die Venus ist eine Erde, sie besitzt alle Element in ähnlicher Häufigkeit. Nur, dass leider viele Gase, die auf der Erde im Gestein chemisch gebunden sind, freigelassen wurden...
Nicht zu vergessen, daß die Venus kuschelig warm ist. Wer gern in einem Vulkan lebt, wird sich hier bei über 400 °C richtig gut fühlen.
@Konrad,
so krass habe ich das bisher noch nicht gesehen, aber Du hast wirklich recht.
@klausd
Hätte das die Menscheit so schon immer beherzigt, würde es weder Raumfahrt noch Strom noch Heizung geben... Tolle Idee.. Augen rollen
Es gab in der Geschichte immer schon wirren. Hätte es vor 2000 Jahren keine Sklaven gegeben, wäre die Dampfmaschine damals schon entwickelt worden. Und zwar in Alexandria von einem Forscher namens "Mechanikus". Statt dessen gab es zwischendurch das düstere Mittelalter mit dem geozentrischen Weltbild und Hexenverbrennungen.
@TomTom
Würde es uns besser gehen, wenn wir (die Amis) in den 60er Jahren nicht zum Mond gefahren wären?
Der Wettlauf zum Mond war in erster Linie ein Kapitel des kalten Krieges. Aus irgendeinen Grund war für beide Seiten Prestige beim Wettlauf alles. Sicher hat das auch positive Entwicklungen gehabt. Niemals zuvor sind solche enormen Mittel in ein "ziviles" Projekt geflossen.
@hesaenger
na schön. Sagen wir mal, es gäbe 1.000.000.000 Erden in nur 1 Lichtjahr Entfernung. Wie willst Du dann bitte dort hin kommen. Auch die Physik hat ihre Grenzen. Wurmlöcher kenne ich bisher nur von Regenwürmern. Was ist mit der Energiemenge und der Zeit die aufgewendet werden müßten ?
Dann wird das Schicksal uns bestimmen. Ist es das was wir wollen? Es scheint eher unwahrscheinlich, dass wir alle Probleme unserer eigenen Welt lösen können.
Aber zumindestens ist es einen Versuch wert, unsere Probleme hier zu lösen. Es ist auch leichter als zur "Erde 599" zu gelangen. Wenn wir mal soweit sind, daß wir dorthin gelangen können, machen wir dort dann die gleichen Fehler wie hier und müssen dann wieder auswandern ?
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@ Tul
Das mit der Kinderarbeit ist doch hoffentlich nicht Dein Ernst ! Wie hättest Du Dich gefühlt, wenn Du im England des 18.Jahrhunderts nackt in engen, dunklen Kohleminen Kohle unter härtesten Bedingungen aus dem Berg hättest brechen müssen ? Dafür sind 4 jährige Kinder eingesetzt worden !
Über so ein Thema sollte heute niemand mehr ernsthaft diskutieren wollen
@KSC
mir geht es nicht darum, was irgendetwas kostet. Nur kenne ich noch keine Geldbäume. Darum sollte mit den Mitteln sinnvoll und bedacht umgegangen werden.
Die Raumfahrt kann sogar die Not auf unserem Planeten lindern helfen. z.B. durch geologische Untersuchungen mit Satteliten.
@Schillrich
Wir finden immer "dringende" Problem vor der eigenen Haustür, die gar nicht dringend sind. So kämen wir nie zur Raumfahrt. Forschung an sich wäre dann auch unnütz, Visionen müssten zensiert werden.
Ja, über die Bewertung von Problemen könnten warscheinlich ganze Bibliotheken gefüllt werden !
@MSSpace
Dreht die Frage doch auch mal rum: Was ist denn, wenn wir es von heute auf morgen schaffen könnten, alle Menschen medizinisch zu versorgen, jeglichen Hunger zu beseitigen und alle Kriege abzuschaffen??? Juppheidi, den Menschen geht es spontan sehr gut, keiner muss mehr unnötig sterben und alle tun es der Aufforderung "geht hin und mehret euch" gleich. Spontan wächst die Menschheit noch unvernünftig schneller, als sie es ohnehin schon tut und *schwupps* reichen Nahrung, Medizin und sonstige Reccourcen nicht mehr aus, um die "Neuen" Menschen zu versorgen. Der Streit um die Ressourcen bzw. das Verteilungsproblem führt wieder zu Hunger, Epedemien und letztlich Kriegen. Und dafür haben wir dann auf Raumfahrt verzichtet?Herzlichen Glückwunsch!
So schlimm wie es ist: Auch Kriege sind Teil eines funktionierenden und vor allem limitierten System. Dennis Meadows lässt grüßen!
Kriege sind früher ein grausamer Bestandteil des Lebens gewesen. Die Menschheit sollte endlich so erwachsen werden , daß Kriege der Vergangenheit angehören. Bildung in 3. Weltländern mit einer Geburtenkontrolle könnten eine mögliche Lösung sein.
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Ich strukturier mal ein bischen für mich:
Es scheinen zwei Standpunkte vertreten zu sein
1.) Erstmal vor der eigenen Haustür kehren und dann Geld ins All schießen
und
2.) Raumfahrt bringt die Menschen und Technologie voran und hilft damit auch auf der Erde
Ich bin, um es mal kurz zu fassen, für die 2. Variante. Viel Technologie die wir haben und haben werden wird durch die Raumfahrt initialisiert worden sein. Das Argument, dass wenn es direkt entwickelt worden wäre es billiger gewesen wäre scheint nur im Nachhinein richtig, man hätte es schlichtweg einfach gar nicht entwickelt...
Der Mensch braucht außerdem Ziele und Visionen. Wer schonmal einem 10 jährigen zugesehen hat wie er die ISS über den Sternenhimmel ziehen sieht und sein Blick auf den Mond ruht, der kann sich vielleicht vorstellen, welche Wirkung das auf ihn hat. So werden Lebensziele definiert, überall auf der Welt. Und mit diesen Zielen im Kopf kann man etwas bewirken.
Meine Meinung, meine Erfahrung ...
Ach noch was zu den Geldbäumen:
Geld ist nicht weg wenn man es ausgibt. Egal ob für Raumfahrt, Krieg oder Nahrungsmittel: jemand anderes bekommt das Geld, der es wieder jemand anderem gibt usw.
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Ich bin, um es mal kurz zu fassen, für die 2. Variante. Viel Technologie die wir haben und haben werden wird durch die Raumfahrt initialisiert worden sein. Das Argument, dass wenn es direkt entwickelt worden wäre es billiger gewesen wäre scheint nur im Nachhinein richtig, man hätte es schlichtweg einfach gar nicht entwickelt...
Wenn ich auf SpinOffs aus bin, rechtfertigt das noch keine Investition in Raumfahrt. Da kann ich in jeden (Hoch-)technologiebereich investieren. Ich könnte auch in die Flugzeugindustrie, Elektroautos, Halbleiterforschung, Supraleiter etc.. investieren. Da gibts auch jede Menge SpinOffs, außerdem kann man damit ganz nebenbei auch noch sehr viel Geld auch ohne SpinOffs machen.
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@hesaenger
na schön. Sagen wir mal, es gäbe 1.000.000.000 Erden in nur 1 Lichtjahr Entfernung. Wie willst Du dann bitte dort hin kommen. Auch die Physik hat ihre Grenzen. Wurmlöcher kenne ich bisher nur von Regenwürmern. Was ist mit der Energiemenge und der Zeit die aufgewendet werden müßten ?
Naja, ein Lichtjahr ist ja nun mal noch klassische Physik. Dafür hat Einsteins spezielle Relativitätstheorie und Sängers Antimaterieannihilationsantriebe schon Lösungen. Noch in den 50er Jahren ging man davon aus, dass wir das heute schon können sollten. Es scheint aber eher wie die Wiederholung der Mondlandung und viele andere Dinge ein Problem unserer Kultur. Etwas was in unser aller Köpfe passieren müsste.
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Zu diesem "Erst die Probleme hier lösen", kennt jemand diese Aufbauspiele wie z.b. "Sim-City"? Sobald man ein dringendes Problem gelöst hat, hat man schon ein neues mit derselben Dringlichkeit. Ein Anderes Beispiel: Deutschland heute und vor 100/200 Jahren. Vor 100/200 jahren hungerten die Menschen, dann kam der Fortschritt und das Hungerproblem wurde gelöst. Und schon ergab sich ein neues: Übergewicht und Überproduktion. Vor 100/200 Jahren gab es Kinderarbeit weil man sonst nicht die Bevölkerung mit den Industrieellen Gütern hätte Versorgen können. Dann kam der Fortschritt die Produktivität stieg und es war eine geringerer Bevölkerungsanteil zur erledigung der Arbeit erforderlich. Und schon kam ein Neues Problem: Arbeitslosigkeit!
Was ich damit sagen will: wenn wir erst wieder Raumfahrt machen wenn wir alle Probleme gelöst haben, werden wir überhaupt nie wieder Raumfahrt betreiben!
Und wenn man angesichts der Kosten der Raumfahrt an das Elend der Welt erinnert, dann darf man nicht die Kosten für Waffen und Krieg aus den Augen lassen.Allein die USA geben Jährlich 600 Milliarden Dollar für Kriegswaffen aus, das 20-Fache des Nasa budgets. Wäre es da nicht sinnvoller zu sagen: "Wir hören mit Krieg auf, bis alle Probleme gelöst sind"?
Und was ich da Lesen muss: Welcher erhellende wissenschaftlicher Kollateralschaden kommt anschließend direkt der Menschheit zu Gute? 10%? 5%? Oder weniger als 1%?
Prognose 0,01%. Sensationelle Erkenntnis, der Mars ist ohne aufwendige technische Hilfsmittel unbewohnbar und selbst das holde Marsgestein ist nicht zum Verzehr geeignet.
Da ich deinen Text hier Lesen kann, gehe Ich davon aus, das du einen Computer hast. Weißt du, wie es dazu kam, das es Billige, Leistungsfähige Computer gab? Das war der Nebeneffekt von Zwei Projekten: Denn Interkontinentalraketen des Kalten Krieges (Dafür waren billige, in Massenproduzierte Chips erforderlich) und dem Raumfahrtprojekt (dafür waren Leistungsfähige, Kleine Computer erforderlich).
Nachtrag:Vielleicht sollten sich die Hiesigen Diskutanten mal diesen Thread durchlesen: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=46.0
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@Meagan
Kriege sind früher ein grausamer Bestandteil des Lebens gewesen.
Tja, da muss ich leider enttäuschen. Kriege SIND noch immer grausamer Bestandteil des Lebens. Und es ist auch nicht absehbar, dass es jemals anders sein wird. Klar erreichen die vielen Brennpunkte in Afrika nicht die Aufmerksamkeit, wie es die Weltkriege getan haben, fordern aber dennoch jährlich tausende Tote. Ansonsten: siehe #21.
@tobi453
Wenn ich auf SpinOffs aus bin, rechtfertigt das noch keine Investition in Raumfahrt. Da kann ich in jeden (Hoch-)technologiebereich investieren.
Es hat ja niemand behauptet, dass man zu Gunsten der Raumfahrt nicht mehr in anderen Bereiche forschen und entwickeln soll ;)
Gruß,
MSSpace...
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Es gab 59 mal ein Taschenbuch: Raumfahrt, technische Überwindung des Krieges. Es ist wohl nicht so weit hergeholt anzunehmen, dass nukleare Sprengsätze in Verbindung mit interkontinentalen Trägern für die längste Friedensperiode, also für den längesten Zeitraum ohne interkoninentale Kriege verantwortlich sind. Es mag zynisch sein. Aber die Angst vor diesen Waffen ist scheinbar bisher das einzige Mittel gewesen entsprechende Ambitionen im Zaum zu halten.
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Große Kriege verhindern mit Abschreckung? ja ...
Stellvertreterkriege, lokale "Ambitionen"? ... nein ... davon haben wir eher mehr in der globalisierten expandierenden Welt
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Aber die Angst vor diesen Waffen ist scheinbar bisher das einzige Mittel gewesen entsprechende Ambitionen im Zaum zu halten.
Aber das meinst du jetzt hoffentlich nicht ganz ernst, oder? Diese Aussage konntest du vielleicht vo 30 Jahren in der Hochzeit des Kalten Krieges bringen. Ich habe nicht das Gefühl, dass die heutigen Nationen nur deswegen keine Weltkriege mehr führen, weil es Atomwafen gibt. Ich hatte eigentlich gehofft, die Menschheit hätte etwas gelernt (auch wenn man daran schon mal Zweifeln kann)...
Gruß,
MSSpace...
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CO2 stellt für die Erde überhaupt kein Problem dar.
Genau, rann an die fossilen Brennstoffe und mehr CO2 für die Erde! ::)
Die Folgen für die Erde wären doch prima: http://www.klimawandel-global.de/klimawandel/folgen/ ::)
Ich kann auch nicht fassen was ich hier teilweise lesen muss... :'( Kinderarbeit ist ja gar nicht schlimm und unser CO2 Ausstoss ist doch gar nicht so schlimm... Nicht fasslich ist sowas!
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Mahlzeit!
Bis eben hatte ich hier nur quer mitgelesen, aber nun muß ich einfach meinen Senf hinzugeben!
Dieses Forum heißt www.RAUMFAHRER.net und ich kann nicht verstehen wie es hier zu so einer Diskussion kommen kann. Das folgende Zitat hat dann mein Faß zum Überlaufen gebracht:
... Prognose 0,01%. Sensationelle Erkenntnis, der Mars ist ohne aufwendige technische Hilfsmittel unbewohnbar und selbst das holde Marsgestein ist nicht zum Verzehr geeignet. ...
Meine Antwort: Also nichts wie hin und herausfinden welche Möglichkeiten es gibt das nachhaltig zu ändern. Finden wir keine Möglichkeiten haben wir zumindest die Erkenntnis gewonnen, daß es mit einem solchen Planeten nicht funktioniert. Also weitersuchen und forschen...
Übrigens ist auch das holde Erdgestein nicht zum Verzehr geeignet.
*kopfschüttel*
Wie kann man überhaupt so kurzsichtig und egoistisch denken? Auch die bemannte Raumfahrt ist (noch lange) Grundlagenforschung. Die Steinzeitmenschen konnten nicht von heute auf morgen ohne Grundlagenforschung eine Dampfmaschine bauen. Auch eine Heerschar genialer Galileo Galileis wäre im 17. Jahrhundert nicht in der Lage einen Rechner, wie ich ihn gerade benutze, zu bauen. Das ist unmöglich! Das braucht nicht nur kluge Köpfe sondern auch Zeit und Geld und noch mehr Forschung in alle Richtungen. Die gesamte Gesellschaft muß dahinterstehen und sich mit weiterentwickeln.
Was werden wohl zukünftige Generationen denken wenn sie diese Diskussion hier lesen? Da muß man sich ja schämen.
:-[
Da wollte doch mal einer das Patentamt schließen weil seiner Meinung nach sowieso schon alles erfunden wurde und mehr als 640 KByte braucht kein Computer. Computer? Da besteht doch weltweit höchstens ein Bedarf von 20 Stück. Und der erste Bus, der nach Amerika fuhr (der Columbus), hat sich verfahren, denn er wollte doch eigentlich nach Indien und hat damit die ganze Welt verändert.
Wie kommt eigentlich eine Person, die nichts von Grundlagenforschung hält, dazu sich hier anzumelden? Was will sie hier?
Ich höre jetzt auf. Ich bin es leid. Ich spiele jetzt noch ein bisschen "Call of Duty 2 (http://de.wikipedia.org/wiki/Call_of_Duty)". Ist jedenfalls bedeutend besser als im realen Leben eine Ortschaft in Uganda (oder sonstwo auf diesem Planeten) niederzumetzeln oder Bildzeitung/Tagesschau zu glotzen oder sexuell mißbrauchte Kinder für die Torpedierung des Grundgesetzes nochmal zu mißbrauchen.
Gruß
Peter
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@klausd
bitte lese meinen Artikel genau. CO2 wird die Erde nicht umbringen. Höchstens eine neue Entwicklung im Klima auslösen, mit der die intelligenten 2 Beiner vielleicht nicht klarkommen.
Dafür hat Einsteins spezielle Relativitätstheorie und Sängers Antimaterieannihilationsantriebe schon Lösungen. Noch in den 50er Jahren ging man davon aus, dass wir das heute schon können sollten.
Nicht alles was sich Jules Verne ausgedacht hat, funktioniert heute.
Und wenn man angesichts der Kosten der Raumfahrt an das Elend der Welt erinnert, dann darf man nicht die Kosten für Waffen und Krieg aus den Augen lassen.Allein die USA geben Jährlich 600 Milliarden Dollar für Kriegswaffen aus, das 20-Fache des Nasa budgets. Wäre es da nicht sinnvoller zu sagen: "Wir hören mit Krieg auf, bis alle Probleme gelöst sind"?
Gute Lösung. Sollten sich mal die Politiker dieser Welt vornehmen.
Es gab 59 mal ein Taschenbuch: Raumfahrt, technische Überwindung des Krieges. Es ist wohl nicht so weit hergeholt anzunehmen, dass nukleare Sprengsätze in Verbindung mit interkontinentalen Trägern für die längste Friedensperiode, also für den längesten Zeitraum ohne interkoninentale Kriege verantwortlich sind. Es mag zynisch sein. Aber die Angst vor diesen Waffen ist scheinbar bisher das einzige Mittel gewesen entsprechende Ambitionen im Zaum zu halten.
Und wie oft stand die Welt schon vor dem Abgrund ? Alle paar Jahre tauchen neue beinahe 3.Weltkriegsszenarien auf.
@alswieich
Vielleicht ist es besser solche Themen mal durchzudiskutieren.
Ist jedenfalls bedeutend besser als im realen Leben eine Ortschaft in Uganda (oder sonstwo auf diesem Planeten) niederzumetzeln oder Bildzeitung/Tagesschau zu glotzen oder sexuell mißbrauchte Kinder für die Torpedierung des Grundgesetzes nochmal zu mißbrauchen.
Das solltest Du bitte mal näher erklären. Schließlich bist Du der erste, der hier sexuell mißbrauchte Kinder anführt.
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bitte lese meinen Artikel genau. CO2 wird die Erde nicht umbringen. Höchstens eine neue Entwicklung im Klima auslösen, mit der die intelligenten 2 Beiner vielleicht nicht klarkommen.
Dann hast Du meinen Artikel aber auch nicht genau gelesen ;)
Es bekommen eben NICHT nur wir Zweibeiner Probleme!
Wir Menschen werden auch folgendes verursachen:
- Artensterben in der Tierwelt
- Ozeane bald als Unterwasserwüsten? Klimawandel enzieht dem Meer Sauerstoff - sinkender Sauerstoffgehalt durch globale Erwärmung
- Wir haben berechnet, dass sich bei Nichtbegrenzung der Treibhausgasemissionen langfristig in den Meeren große Todeszonen in einer Tiefe zwischen 200 und 800 Meter bilden werden, wo fast kein Sauerstoff mehr vorhanden ist
- Korallensterben verursacht durch Klimawandel - CO2 Emissionen sorgen für Übersäuerung der Meere
Ich möchte die Liste lieber nicht fortsetzen... (Ginge beliebig)
Und jetzt sag nochmal jemand das CO2 kein Problem ist.... ::)
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@ Tul
Das mit der Kinderarbeit ist doch hoffentlich nicht Dein Ernst ! Wie hättest Du Dich gefühlt, wenn Du im England des 18.Jahrhunderts nackt in engen, dunklen Kohleminen Kohle unter härtesten Bedingungen aus dem Berg hättest brechen müssen ? Dafür sind 4 jährige Kinder eingesetzt worden !
Über so ein Thema sollte heute niemand mehr ernsthaft diskutieren wollen
Nach gängigen Vorstellungen ist Kinderarbeit eine scheußliche Sache, ein Zeichen von Armut, Unterentwicklung und Rückständigkeit und sollte daher möglichst schnell und vollständig abgeschafft werden. Sie wird meist in den Ländern des globalen Südens verortet. In den Ländern des Nordens gilt Kinderarbeit dagegen als düsteres Kapitel des Frühkapitalismus, das mittels gesetzlicher Verbote und allgemeiner Schulpflicht abgeschafft wurde. Oft wird die heutige Kinderarbeit im Süden mit den damaligen Zuständen gleichgesetzt und als Konsequenz werden die gleichen Maßnahmen zu ihrer Abschaffung auch dort propagiert.
Ein Überblick über die internationale Forschung zeigt, dass eine solche Gleichsetzung den Sachverhalt zu sehr vereinfacht. Auch im Norden arbeiten (wieder) viele Kinder, während sie gleichzeitig die Schule besuchen. Im Süden arbeiten viele Kinder nicht nur, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt, sondern auch deshalb, um sich und ihren Geschwistern den Schulbesuch zu ermöglichen, vor allem aber weil sie ihren Familien beistehen wollen. Verbote lösen ihre Probleme ebenso wenig, wie die Pflicht zum Schulbesuch die Kinderarbeit gegenstandslos macht. Im Süden wie im Norden hat die Arbeit der Kinder sehr viele Facetten und findet in vielen verschiedenen Formen statt. Statt die Arbeit der Kinder pauschal zu verdammen, wird heute von vielen Forscher/innen dafür plädiert, genauer auf die Bedingungen der Arbeit zu achten, ausbeuterische von nicht-ausbeuterischer Arbeit zu unterscheiden und ggf. die Vor- und Nachteile der Arbeit für die Kinder miteinander abzuwägen. Weitgehende Einigkeit besteht darin, dass die lokalen und kulturellen Kontexte und vor allem die Sichtweisen der arbeitenden Kinder selbst stärker bei der Analyse und Bewertung berücksichtigt werden müssen.
http://www.socialnet.de/rezensionen/5677.php
In der Sueddeutschen war mal vor ein paar Jahren ein Bericht über dörfliche Fabriken in Pakistan, wo Fussbälle hergestellt wurden. Nur irgendwann haben sich ein paar westliche Kinderschützer darüber aufgeregt, dass da ja Kinder arbeiten und haben Terror gemacht. Folge 1: die lokalen Fabriken wurden geschlossen, die Fussbälle werden jetzt zentral produziert. Folge 2: die Dörfer wurden in die totale Armut gestürzt.
Arbeitende Kinder in der 3.Welt plädieren zumeist für ein Recht auf Arbeit. Siehe hierzu auch die Position der Gewerkschaft für Erziehung und Terre des Hommes.
Was das CO2 Problem angeht, die Aufgabe nach 2012-2014 liegt darin, sämtliche alten Kohlekraftwerke durch IGCC in Kombination mit einer 1600 Grad bzw. 1700 Grad Gasturbine zu ersetzen.
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Wir Menschen werden auch folgendes verursachen:
* Artensterben in der Tierwelt
* Ozeane bald als Unterwasserwüsten? Klimawandel enzieht dem Meer Sauerstoff - sinkender Sauerstoffgehalt durch globale Erwärmung
* Wir haben berechnet, dass sich bei Nichtbegrenzung der Treibhausgasemissionen langfristig in den Meeren große Todeszonen in einer Tiefe zwischen 200 und 800 Meter bilden werden, wo fast kein Sauerstoff mehr vorhanden ist
* Korallensterben verursacht durch Klimawandel - CO2 Emissionen sorgen für Übersäuerung der Meere
Ich möchte die Liste lieber nicht fortsetzen... (Ginge beliebig)
Nun, ich habe auch nie was anderes behauptet. Es werden höhere Lebewesen aussterben. Die Erde ist auf diese nicht angewiesen. Sie hat ja auch mit den Dinos kurzen Prozess gemacht. Es wird wieder eine neue Evolution geben. Darüber bin ich mir völlig im klaren. Ist es nicht gerade deshalb notwendig, endlich alle Kräfte zu bündeln um einen CO2 neutralen Haushalt der Erde zu realisieren ?
@Tul
Du willst uns doch hier nicht wirklich erzählen, daß wir auf die Ausbeutung von Kindern angewiesen sind. Kinder gehören in die Schule und nicht an die Arbeit ! Für das nötige Geld sollten die Eltern sorgen. Ich weigere mich in jeglicher Kinderarbeit einen Vorteil zu sehen.
Das Beispiel mit den Fußbällen ist schlimm genug. Müssen ärmste Kinder für reiche Europäer/Amerikaner/Asiaten Fußbälle herstellen. Am besten wohl noch für die Millionäre aus der Bundesliga ? Bei der Vorstellung wird mir übel !
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Weltpolitik, Gesellschaftsdiskussionen, Anschauungsfragen, Menschenrechte, usw. diskutieren wir hier bitte nicht weiter. Das ufert aus, streift Raumfahrt noch nicht mal mehr am Rand und führt zu schnell zu sinnlosem Streit (kann man hier schon bei der ein oder anderen Wortwahl sehen).
Kommt bitte zum Thema zurück. Man muss nicht zu allem etwas sagen und auch nicht auf seinem Recht beharren.
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@klausd
Dafür hat Einsteins spezielle Relativitätstheorie und Sängers Antimaterieannihilationsantriebe schon Lösungen. Noch in den 50er Jahren ging man davon aus, dass wir das heute schon können sollten.
Nicht alles was sich Jules Verne ausgedacht hat, funktioniert heute.
Diese Pläne sind keine Phantasie, erst recht keine Science-Fiction! Die Nasa hat durchaus Konzepte für Interstellare Reisen entwickeln lassen ( Siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/Projekt_Longshot ), auch wenn eine Besiedlung anderer Systeme zum gegebenen Zeitpunkt noch unrealistisch ist.
... Prognose 0,01%. Sensationelle Erkenntnis, der Mars ist ohne aufwendige technische Hilfsmittel unbewohnbar und selbst das holde Marsgestein ist nicht zum Verzehr geeignet. ...
Meine Antwort: Also nichts wie hin und herausfinden welche Möglichkeiten es gibt das nachhaltig zu ändern. Finden wir keine Möglichkeiten haben wir zumindest die Erkenntnis gewonnen, daß es mit einem solchen Planeten nicht funktioniert. Also weitersuchen und forschen...
Übrigens ist auch das holde Erdgestein nicht zum Verzehr geeignet.
*kopfschüttel*
Wie kann man überhaupt so kurzsichtig und egoistisch denken? Auch die bemannte Raumfahrt ist (noch lange) Grundlagenforschung. Die Steinzeitmenschen konnten nicht von heute auf morgen ohne Grundlagenforschung eine Dampfmaschine bauen. Auch eine Heerschar genialer Galileo Galileis wäre im 17. Jahrhundert nicht in der Lage einen Rechner, wie ich ihn gerade benutze, zu bauen. Das ist unmöglich! Das braucht nicht nur kluge Köpfe sondern auch Zeit und Geld und noch mehr Forschung in alle Richtungen. Die gesamte Gesellschaft muß dahinterstehen und sich mit weiterentwickeln.
Was werden wohl zukünftige Generationen denken wenn sie diese Diskussion hier lesen? Da muß man sich ja schämen.
:-[
Da wollte doch mal einer das Patentamt schließen weil seiner Meinung nach sowieso schon alles erfunden wurde und mehr als 640 KByte braucht kein Computer. Computer? Da besteht doch weltweit höchstens ein Bedarf von 20 Stück. Und der erste Bus, der nach Amerika fuhr (der Columbus), hat sich verfahren, denn er wollte doch eigentlich nach Indien und hat damit die ganze Welt verändert.
Zustimmung!
@Tul
Du willst uns doch hier nicht wirklich erzählen, daß wir auf die Ausbeutung von Kindern angewiesen sind. Kinder gehören in die Schule und nicht an die Arbeit ! Für das nötige Geld sollten die Eltern sorgen. Ich weigere mich in jeglicher Kinderarbeit einen Vorteil zu sehen.
Das Beispiel mit den Fußbällen ist schlimm genug. Müssen ärmste Kinder für reiche Europäer/Amerikaner/Asiaten Fußbälle herstellen. Am besten wohl noch für die Millionäre aus der Bundesliga ? Bei der Vorstellung wird mir übel !
Von Ausbeutung ist keine Rede! Es ist die Rede von Wochenend und Ferienjobs (also außerhalb der Schulzeiten), mit denen sich die Kinder Wünsche erfüllen, die Ihnen ihre Eltern nicht erfüllen können. Und wie gesagt: man muss zwischen ausbeuterischer und nicht ausbeuterischer KInderarbeit unterscheiden.(werden die Kinder gerecht entlohnt und haben noch genug Zeit die Schule zu besuchen? Oder werden sie in den Fabriken eingepfercht und mit Sittenwidrig niedrigen Gehältern apgespeist?)Weltpolitik, Gesellschaftsdiskussionen, Anschauungsfragen, Menschenrechte, usw. diskutieren wir hier bitte nicht weiter. Das ufert aus, streift Raumfahrt noch nicht mal mehr am Rand und führt zu schnell zu sinnlosem Streit (kann man hier schon bei der ein oder anderen Wortwahl sehen).
Kommt bitte zum Thema zurück. Man muss nicht zu allem etwas sagen und auch nicht auf seinem Recht beharren.
Zustimmung!
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Welcher Prozess der Ozonschicht hält Wasserstoffverlust auf?
Der meiste Wasserstoff auf der Erde liegt in Form von Wasser H2O gebunden vor. Wieso sollte unsere Ozeane "verschwinden", am besten noch ins All?
UV strahlung photodissoziert Wasser. Da Wasserstoff das leichteste aller Elemente ist, steigt es auf, und ist effektiv vom Sonnenwind zu beschleunigen. Wenn es auf Fluchtgeschwindigkeit geht, dann ist es weg...
Wir haben nicht unbegrenzt Wasser...
Ozon ist fast so reaktionsfreudig wie atomarer Sauerstoff, es reagiert relativ schnell mit einem Teil des Wasserstoffes,bevor er entweichen kann... Dabei wird ozon verbraucht.
Jährlich 600 Milliarden Dollar für Kriegswaffen aus, das 20-Fache des Nasa budgets.
Die Nasa bekommt nur mit bitten und betteln 17 Mrd Dollar... wenns gut geht (600/20=30 also ca. ein 40tel)
Es stimmt, damals war die Sonne noch nicht so leuchtstark... Trotzdem leiden Pflanzen heutzutage schon fast an zu wenig CO2. Erdöl ist eine CO2 Senke.
Ich bin n icht gegen Emissionssenkungen. Das spart Treibstoff und ist auch besser, auf jeden Falll..
Aber keine Hysterie.
Wie gesagt, die Wenigsten wissen, dass H2O ein 20* so effektives Treibhausgas ist, wie CO2.
Dass das Meer saurer wird, das ist schlecht.
Aber wir können nie mehr produzieren, als ursprünglich in der Atmosphäre war!!!
Zu der Kinderarbeit: das ist eigentlich nicht der richtige Ort, um sowas zu diskutieren. Man muss sich aber vor Augen halten, dass es andere Völker mit anderen ethnischen Werten gibt.
Allerdings ist gefährliche/( anstrengende Arbeit gegen die Menschen rechte.
Wenn es dem Land besser geht, dann müssten Kinder gar nicht arbeiten, denn dann würden die Eltern verdienen...
PS. Auf keinen Fall will ich hiermit sagen, dass Kinderarbeit nicht ungerecht ist!
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Jährlich 600 Milliarden Dollar für Kriegswaffen aus, das 20-Fache des Nasa budgets.
Die Nasa bekommt nur mit bitten und betteln 17 Mrd Dollar... wenns gut geht (600/20=30 also ca. ein 40tel)
Da bin ich wohl irgendwie durcheinander gekommen... :-[
Aber mal folgendes: Nehmen wir mal an, die Raumfahrtprojekte werden aufgelöst und das Geld denn Hungernden gegeben. Wieviel wäre das? 40 Milliarden, höchstens. Es hungert etwa 1 Milliarde, macht 40 Euro pro hungernden. Das reicht für vielleicht anderthalb MOnate, und dann? Die restlichen 10 1/2 Monate weiterhugern. Und im Gegenzug Verbauen wir uns die möglichkeit von wissenschaftlichen erkenntnissen die das Problem möglicherweise lösen könnten. (wer weiß, vielleicht ist der Mars viel Lebensfreundlicher als wir denken?)
Anders herum: die Esa hat ein Budget von 3 Milliarden Euro. Jeder der eine Idee hat, wie man mit dieser Summe die Weltprobleme lösen kann, möge jetzt bitte antworten.
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Wir kaufen uns Lotto-Lose drum und dann gewinnen wir und gebens den Armen ?
Wir bauen Roboter, die zum Mond/mars fliegen und Gestein einsammeln und verkaufens teuer an den meistbietenden Wissenschaftler/Agentur.
Leider wird es - besonders ersteres - nicht funktionieren...
Nein mit so einer Summe kann man nichts lösen.
Jetzt mal im Ernst, glaubt irgendjemand, dass wenn weniger Geld in Forschung gesteckt wrd, auch nur 1 Mensch weniger hungern müsste??
Dann würde das geld für Waffen/ korrupte Politiker/ Autos für jene etc ausgegeben. Oder bestenfalls wirtschaftsförderung der großbetriebe (macht die kleinen Bauern kaputt)
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Hier sind wir aber weit vom Thema abgewichen! :o
Aber gut, nachdem wir also geklärt haben, daß Hunger, Armut, Ungerechtigkeit, Krieg und andere Probleme nichts mit Raumfahrt und anderen Planeten zu tun haben, können wir jetzt vielleicht noch ein paar Gedanken über Sinn und Bedeutung von Missionen zu anderen Planeten zusammentragen?
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Hier ist ein Sternensystem mit 8 Planeten und einigem drum und dran entstanden.
Das besondere daran: Auf einem der Gestein-Planeten hat sich Leben in erstaunlicher Vielfalt entwickelt, aus dem unter anderem wir Menschen hervorgegangen sind.
Wir haben ein Bewußtsein und die Fähigkeit zur aktiven Wahrnehmung unserer Umwelt und zum Lernen entwickelt.
Wir könnten die Welt begreifen und Zusammenhänge verstehen.
Unsere beiden Nachbar-Planeten haben in Bezug auf Größe, Form, Zusammensetzung und Lage ähnliche Bedingungen.
Auch sie liegen in der habitablen Zone und könnten flüssiges Wasser und vielleicht auch Leben beherbergen.
Aber dort herrschen zur Zeit ungünstige klimatische Bedingungen, die momentan Leben unmöglich machen.
Wir wissen aber, das Klima veränderlich ist.
Auch unser Planet Erde hatte nicht immer klimatische Bedingungen, die Leben ermöglichen und wird es auch nicht für immer haben.
Schon mehrmals in der Geschichte der Erde wurde Leben vernichtet und das wird wieder passieren.
Durch unsere Lebensweise haben wir offenbar selbst schon klimatische Veränderungen herbeigeführt, die uns wahrscheinlich nicht gut bekommen werden.
Wir müssen lernen, diese komplexen Zusammenhänge zu verstehen.
Unsere Nachbar-Planeten zeigen gegensätzliche klimatische Extreme: Der eine hat zuviel Atmosphäre (Venus), der andere zu wenig (Mars).
Warum ist das so?
Wie ist es dazu gekommen?
Können wir daraus lernen?
Kann das auf der Erde auch passieren?
Läßt sich das beeinflussen?
Wie kann man die klimatischen Prozesse im Gleichgewicht halten?
Eine aktive Forschung durch bemannte Missionen zum Mars wird unseren Horizont erweitern, die Wertschätzung unseres empfindlichen Ökosystems verbessern und uns das Wissen zum Erhalt oder zur Regulierung lebensfähiger Umweltbedingungen vermitteln.
Bemannte Flüge zum Mars könnten somit zum Erhalt des menschlichen Lebens beitragen, damit wir überhaupt die Chance haben, auch alle anderen Probleme zu lösen!
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Eine aktive Forschung durch bemannte Missionen zum Mars wird unseren Horizont erweitern, die Wertschätzung unseres empfindlichen Ökosystems verbessern und uns das Wissen zum Erhalt oder zur Regulierung lebensfähiger Umweltbedingungen vermitteln.
Bemannte Flüge zum Mars könnten somit zum Erhalt des menschlichen Lebens beitragen, damit wir überhaupt die Chance haben, auch alle anderen Probleme zu lösen!
Mag sein, daß es die eine oder andere Verbesserung gibt. Fakt ist auf jeden Fall, daß so ein Flug enorme Probleme mit sich bringt. Und damit meine ich nicht nur die Geldseite. Bislang gibt es keine vernümpftige Lösung des Strahlungsproblems im All. Schließlich sollten die Astronauten den Flug überleben. Es gibt keinen Notfallabbruch. Die können nicht einfach umkehren. Dann ist das Energieproblem nicht zu vernachlässigen. Auf den Mars angekommen, läßt sich Energie nur in chemischer oder Photovoltaikform nutzen. Keine Verberennungsmotoren (abgesehen von der kalten Wasserstoffverbrennung), keine Flüsse an die Kranftwerke in irgendeiner Form gebaut werden könnten. keine Windkraftanlagen, oder habe ich hier etwas vergessen ? Ein 2 tägiger Besuch auf den Mars macht keinen Sinn. Noch gibt es zu viele unbekannte. Bevor es kein ausgereiftes Überlebenskonzept gibt hat das keinen Sinn.
Wenn ich weiß, daß ich im Jahr 17Mrd $ zur Verfügung habe, würde ich mir sehr genau überlegen, wie ich diese einsetzte. Grundlagenforschung kann zum großen Teil auch auf der Erde und im nahen Weltraum gemacht werden.
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Mag sein, daß es die eine oder andere Verbesserung gibt.
Die eine oder andere Verbesserung?!? :o
Ich spreche hier vom Überleben der Menschheit! 8)
Und Du willst das Geld lieber woanders ausgeben! ;)
Fakt ist auf jeden Fall, daß so ein Flug enorme Probleme mit sich bringt.
Das ist doch gerade die Herausforderung!
Auf den Mond ist man ja auch nicht geflogen, weil es leicht ist - sondern weil es schwer ist.
Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.
Dann ist das Energieproblem nicht zu vernachlässigen.
Diesen Einwurf verstehe ich nicht ganz, denn 1 1/2 Stunden später hast Du im NASA-Thread geschrieben:
Warum sollen Solarzellen nicht reichen ? Im All bin ich doch nicht an eine Grundstücksgröße gebunden.
Da wolltest Du sogar mit Solarzellen zum Mars fliegen!
Keine Verberennungsmotoren (abgesehen von der kalten Wasserstoffverbrennung)
Was ist denn "kalte Wasserstoffverbrennung"? ???
...oder habe ich hier etwas vergessen ?
Bestimmt!
Der neue MSL Rover wird zum Beispiel mit einem RTG (http://www.ne.doe.gov/pdfFiles/MMRTG_Jan2008.pdf) angetrieben und es gibt ganz sicher auch noch andere Möglichkeiten, Energie nutzbar zu machen. Daran muß eben gearbeitet werden!
Der Treibstoff für den Rückflug muß möglicher Weise auch auf dem Mars hergestellt werden.
Ein 2 tägiger Besuch auf den Mars macht keinen Sinn.
Sowas ist völlig unmöglich!
Ein Marsflug wird insgesamt über 2 Jahre dauern, weil sich Erde und Mars nur alle zwei Jahre nahestehen.
Noch gibt es zu viele unbekannte. Bevor es kein ausgereiftes Überlebenskonzept gibt hat das keinen Sinn.
Genau.
Deshalb wird man auch erst zum Mars starten, wenn man für all diese Dinge eine Lösung hat.
Aber die kommt nicht von allein - wir müssen jetzt mit der Planung anfangen!
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Auf den Mars angekommen, läßt sich Energie nur in chemischer oder Photovoltaikform nutzen
Es gäbe Windkraft, Atomkraft, Solarkraft (zb. Photovoltaik oder auch direkte Wassererhitzung), ... Geothermienutzung, ...
Auf den Mond ist man ja auch nicht geflogen, weil es leicht ist - sondern weil es schwer ist.
Amen
Was ist denn "kalte Wasserstoffverbrennung"?
Sie meint wohl die kalte Fusion - was übrigens nichts mit Verbrennungsmotoren zu tun hat...
Der Treibstoff für den Rückflug muß möglicher Weise auch auf dem Mars hergestellt werden.
Ohne dies wäre er um Faktoren teurer!!!
Deshalb wird man auch erst zum Mars starten, wenn man für all diese Dinge eine Lösung hat.
Probleme lösen sich leider (immer noch) nicht von alleine. Wenn man nicht aktiv daran forscht...
Das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist auf jeden Fall überbewertet. Es ist nur ein fadenscheiniges Argument, um ohne wissen die Raumfahrt zu kritisieren.
Wenn man zu rauchen aufhört, und dann zum Mars fliegt, bleibt das Risiko doch kleiner (Marsmission: krebsrisiko +4%)
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Diesen Einwurf verstehe ich nicht ganz, denn 1 1/2 Stunden später hast Du im NASA-Thread geschrieben:
Zitat von: Meagan am Gestern um 19:39:55
Warum sollen Solarzellen nicht reichen ? Im All bin ich doch nicht an eine Grundstücksgröße gebunden.
Da wolltest Du sogar mit Solarzellen zum Mars fliegen!
Vielleicht habe ich mich bischen verquert ausgedrückt. Im All ist genug Platz für Solarzellen. Ich bezweifel aber, daß Solarzellen auf der Marsoberfläche ausreichen. Das meinte ich mit Energieproblem. Im All können die Zellen stets auf die Sonne gerichtet werden. Auf den Mars gibt es Tag und Nacht. Außerdem gibt es da noch diese Staubstürme, die Solarzellen auf der Oberfläche zumindestens für kurze Zeit unbrauchbar machen.
Aus Windenergienutzung wird wohl nichts werden. Die Atmosphäre ist einfach zu dünn. Geothermie ? Soviel ich weiß ist der Mars innen abgekühlt. Deshalb gibt es auch keine Erdbeben oder Vulkanausbrüche. Flüssiges Wasser- schön wäre es.
Ja, ich meine die "kalte Fusion" zur Stromerzeugung, habe mich da mit den Verbrennungsmotor ungeschickt ausgedrückt.
Das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist auf jeden Fall überbewertet. Es ist nur ein fadenscheiniges Argument, um ohne wissen die Raumfahrt zu kritisieren.
Soviel ich weiß, soll die Radioaktivität im All auf jeden Fall so hoch sein, daß man bei einem so langen Flug durch den interstellaren Raum in jeden Fall an Krebs erkrankt. (laut Aussagen der Nasa) Was ist denn nun richtig ?
Die eine oder andere Verbesserung?!? Schockiert
Ich spreche hier vom Überleben der Menschheit! Cool
Und Du willst das Geld lieber woanders ausgeben! Zwinkernd
Sichert eine Marsmission wirklich das Überleben der Menschheit ???? Eine Art Arche Noah Prinzip ?
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Bzgl. des Krankheitsrisikos kenne ich folgende Aussage:
Marsfahrer sollten ihre Kinderplanung schon abgeschlossen haben. Ca. 1/3 des Genoms kann auf so einem Flug geschädigt/beeinflusst werden.
Es geht nicht darum, dass sie selbst Krebs (schnell) bekommen, was relativ unwahrscheinlich ist, da die Zellen sehr robuste Korrekturmechanismen im Stoffwechsel haben, sondern darum, dass ihr Genom so stark geschädigt wird, dass ein Nachkomme starke Erbschäden mit auf den Weg bekommen würde.
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Sichert eine Marsmission wirklich das Überleben der Menschheit ???? Eine Art Arche Noah Prinzip ?
Ein Marsflug sicher nicht.
Aber wir wissen, daß die Erde nicht für immer Lebensbedingungen bieten wird.
Dann können wir entweder Aussterben wie die Tiere (etwa die Dinosaurier), oder wir entwickeln und nutzen unsere Fähigkeiten um zu überleben.
Am Mars können wir viel über die komplexen klimatischen Zusammenhänge lernen.
Vielleicht können wir durch Terraforming die Bedingungen auf dem Mars so ändern, daß dort Leben möglich wird.
Mit dem dabei erworbenen Wissen könnten wir vielleicht auch klimatische Defekte auf der Erde korrigieren, wie etwa die globale Erwärmung, den Treibhauseffekt, oder eine weitere Eiszeit.
Es wird für uns sicher auch nützlich sein, uns mit den Auswirkungen kosmischer Strahlung und dem Schutz dagegen zu beschäftigen.
Wie wir wissen, ändert auch die Erde gelegentlich die Polarität im Magnetfeld.
Natürlich sind das langfristige Prozesse, aber die nächste Verpolung ist überfällig und steht offenbar bevor.
Es wurde bereits eine zunehmende Abschwächung des Erdmagnetfeldes und auch örtlich auftretende Knoten in den Feldlinien festgestellt.
Geologen haben ermittelt, daß so eine Umpolung auch eine Weile dauert. Es kam dabei auch schon vor, daß die Erde für 1000 Jahre ohne Magnetfeld auskommen mußte.
Das dürfte uns unvorbereitet nicht gut bekommen!
Langfristig kann die Menschheit nur überleben, wenn sie diesen Planeten verlassen, andere Planeten erreichen und besiedeln kann.
Um so etwas aktiv vorzubereiten, werden wir Jahrhunderte, vielleicht 1000 Jahre brauchen.
Wir können also nicht auf die Katastrophe warten, sondern müssen jetzt anfangen und Schritt für Schritt gehen.
Der Marsflug wäre ein guter Anfang! :)
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Hi
Ja, ich meine die "kalte Fusion" zur Stromerzeugung
Auf dem Mars wird die Energieversorgung wohl konventioneller gelöst werden.
Kalte Fusion gibt es nicht. Das was Fleischmann und Pons 1989 veröffentlicht haben, hat sich alles in heiße Luft verwandelt. Es gibt nichts, keine Anlage, keinen Versuchsaufbau, wo mit diesen dargestellten Verfahren nachweisbar Energie gewonnen werden kann.
Von diesem Begriff können wir uns verabschieden.
Gruß, James
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Bisherige Umpolungen scheint unser Ökosystem, auch mit komplexen Säugetieren, aber gut überstanden zu haben.
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Das was Fleischmann und Pons 1989 veröffentlicht haben, hat sich alles in heiße Luft verwandelt.
Nur als kleiner Einschub, da das ein anderes Thema wäre, ist hier eine interessante Reportage ("60 Minutes - Cold Fusion Hot Again?") verlinkt, die ein aktuelles Interview mit Fleischmann enthält: http://www.cbsnews.com/stories/2009/04/17/60minutes/main4952167.shtml
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Bisherige Umpolungen scheint unser Ökosystem, auch mit komplexen Säugetieren, aber gut überstanden zu haben.
Sicher?
Willst Du es erst unvorbereitet ausprobieren? :-\
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Bei Wikipedia steht:
dass sich das Erdmagnetfeld im Mittel etwa alle 250.000 Jahre umkehrt. Zuletzt hat sich dieses allerdings vor etwa 780.000 Jahren ereignet, die nächste Umpolung ist also gleichsam "überfällig". Der Polsprung, also die magnetische Feldumkehr, dauert etwa 4.000 bis 10.000 Jahr
In diesen Zeiträumen gab es schon komplexe Ökosysteme und der Homo Sapiens war auf dem Sprung zur Weltherrschaft. Meines Wissens konnte kein großes Extinktionsereignis einer Polumkehrung direkt zugeordnet werden, oder irre ich da?
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Bei Wikipedia steht:
dass sich das Erdmagnetfeld im Mittel etwa alle 250.000 Jahre umkehrt. Zuletzt hat sich dieses allerdings vor etwa 780.000 Jahren ereignet, die nächste Umpolung ist also gleichsam "überfällig". Der Polsprung, also die magnetische Feldumkehr, dauert etwa 4.000 bis 10.000 Jahr
In diesen Zeiträumen gab es schon komplexe Ökosysteme und der Homo Sapiens war auf dem Sprung zur Weltherrschaft. Meines Wissens konnte kein großes Extinktionsereignis einer Polumkehrung direkt zugeordnet werden, oder irre ich da?
An die einzelnen Veränderungen wird sich heute keiner mehr so genau erinnern können. ;)
Auf jeden Fall waren die Lebewesen ohne Magnetfeld einer stärkeren Strahlendosis ausgesetzt.
Vielleicht sind damals nicht alle gleich tod umgefallen, aber das wird sich ganz sicher auf das Leben ausgewirkt haben.
Eine typische Auswirkung ist dabei die Mutation, oder Veränderungen im Erbgut.
Nach solchen Ereignissen sind oft viele neue Arten aufgetaucht und andere sind verschwunden.
Vielleicht hat der letzte Ausfall des Erdmagnetfeldes den Homo Sapiens sogar begünstigt?
Aber ob das beim nächsten mal auch wieder so ausfällt? :-\
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Hallo zusammen,
ich bin ja absolut kein Raumfahrtexperte. Allerdings überlegte ich mir, wenn eine Marsmission im günstigsten Fall etwa zwei Jahr in Anspruch nimmt, wie wirkt sich der Aufenthalt der Marsonauten auf ihre Psyche aus?
Naturgemäß ist es ja gleichgültig, ob sich ein Raumfahrer ein Jahr auf dem relativ nahen Erdenmond aufhält oder ein Jahr auf dem fernen Planeten Mars.
Allerdings sieht der Mondmann seinen Heimatplaneten Erde noch als zu „greifen nahe“ blaue Kugel.
Vom Mars aus betrachtet nimmt er die ferne Erde gerade noch als Punkt war.
Daraus könnte sich doch ohne weiteres eine negative psychische Veränderung entwickeln, die darin gipfelt, dass der Marschmensch, salopp formuliert, langsam aber sicher durchdreht.
Sollte nur ein Raumfahrer auf die Reise gehen, kommt der Faktor Einsamkeit hinzu. Geht ein Duo oder Trio auf die Abenteuerreise? Ebenfalls eine konfliktgeladene Konstellation. Für so lange Zeit auf engstem Raum zusammengepfercht? Bei aller angebrachter Disziplin und psychologische Salbung im Vorfeld. Die Realität schreibt ihr eigene Geschichte. Da könnte die geringste Kleinigkeit ein Katastrophe auslösen.
Was passiert, wenn zu dem geplanten Zeitpunkt/Startfenster ein wochenlanger „Sandsturm“ die Landeregion verfinstert? Wäre in dieser Situation ein Abflug möglich? Wenn nicht, was dann? Sind die nötigen überlebenswichtigen Dinge für diesen gezwungenermaßen längeren Aufenthalt vorhanden?
Wie sieht es mit der medizinischen Versorgung aus? Ein Arzt wir logischerweise dabei sein. Den Appendix und die eventuell für Unbehagen sorgenden Zähne werden prophylaktisch entfernt. Entwickelt sich etwas schwerwiegendes sind dem Arzt letztendlich die Hände gebunden.
Die finale Frage. Was passiert, wenn die Raumfahrer aus welchen Gründen auch immer nicht mehr in der Lage sind, den Mars zu verlassen? Verhungern, ersticken oder die ... Kapsel schlucken?
Mir ist natürlich klar, wenn, wenn, wenn. Dann wäre Lindberg nie gestartet, Messner nie ohne Sauerstoff auf den Mount Everest und der Nordpol nie so früh betreten worden.
Die Technik ist die eine Sache, der menschliche Faktor die Andere.
Gruß Konrad ;)
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Sollte nur ein Raumfahrer auf die Reise gehen, kommt der Faktor Einsamkeit hinzu. Geht ein Duo oder Trio auf die Abenteuerreise? Ebenfalls eine konfliktgeladene Konstellation. Für so lange Zeit auf engstem Raum zusammengepfercht? Bei aller angebrachter Disziplin und psychologische Salbung im Vorfeld. Die Realität schreibt ihr eigene Geschichte. Da könnte die geringste Kleinigkeit ein Katastrophe auslösen.
Ich würde schon sagen das es mehr als 2-3 Astronauten sind, ich würde eher sagen das das Mars-Raumschiff etwa die Außmasse der ISS hat, bei einer Besatzung um die 5-6.
Die Psychologischen Probleme Herasuforderungen betreffend, dürfte wohl ein Psychologe mit an Bord sein.(Hoffen wir, das nicht ausgerechnet der einen Raumkoller kriegt!)
Was passiert, wenn zu dem geplanten Zeitpunkt/Startfenster ein wochenlanger „Sandsturm“ die Landeregion verfinstert? Wäre in dieser Situation ein Abflug möglich? Wenn nicht, was dann? Sind die nötigen überlebenswichtigen Dinge für diesen gezwungenermaßen längeren Aufenthalt vorhanden?
ja.
Nachtrag:korektur:da das Startfenster mehere Monate lang ist, ist es unwahrscheinlich, das es ununterbrochen aufgrund der Witterung unmöglicvh ist zu starten. Sollte es trotzdem dazu kommen, muss man auf das beste hoffen.
Wie sieht es mit der medizinischen Versorgung aus? Ein Arzt wir logischerweise dabei sein. Den Appendix und die eventuell für Unbehagen sorgenden Zähne werden prophylaktisch entfernt. Entwickelt sich etwas schwerwiegendes sind dem Arzt letztendlich die Hände gebunden.
Man Prüft ja vorher die Leute, das sie nicht auf dem Wege Krank werden. Leute, die auf dem Weg krank werden könnten fliegen nicht mit!
Die finale Frage. Was passiert, wenn die Raumfahrer aus welchen Gründen auch immer nicht mehr in der Lage sind, den Mars zu verlassen? Verhungern, ersticken oder die ... Kapsel schlucken?
Auf die Rettungsmission warten.
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Was die Isolierung der Crew etc. angeht, sind da schon diverse Studien gelaufen. Und ganz aktuell läuft auch das Projekt Mars 500 (https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=3811.0), welches die Bedingungen der Isolation simulieren soll.
Was die Landung auf dem Mars angeht wird man nach einer Studie auf eine Raumstation im Mars-Orbit setzen (vgl. #2 im Thread "Bedeutung von Raumstationen" bzw. http://www.russianspaceweb.com/los.html (http://www.russianspaceweb.com/los.html)). Solch eine Station wäre im Mars Orbit denkbar, könnte modular aufgebaut werden und genügend Raum für eine 6er Crew liefern. Abstiege zur Marsoberfläche könnte man dann bei Bedarf bzw bei günstigen Gelegenheiten, evtl auch wiederholt durchführen. Das löst dann auch das angesprochene Sandsturm- und/oder Energieversorgungsproblem und bietet auch günstigere Kommunikationsmöglichkeiten mit der Erde.
Gruß,
MSSpace...
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Hallo,
@ Eumel und @ Schillrich (und wen es sonst noch interessiert):
Der gute Prof. Harald Lesch hat genau zu dem Thema, was denn mit den Lebewesen passiert, wenn das Erdmagnetfeld (z.B. im Rahmen einer Umpolung) verschwindet, eine Sendung gemacht. Kann ich nur wärmstens empfehlen... 15 Minuten mit großem Aha-Effekt (wie bei den meisten seiner Sendungen).
Der Link:
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-erdmagnetfeld-2005-ID1207917447092.xml (http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-erdmagnetfeld-2005-ID1207917447092.xml)
Das Ergebnis verrate ich hier nicht, will ja nicht die Spannung herausnehmen :)
Viele Grüße
Wuschelino
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Lesch ist köstlich! :D
Dennoch habe ich gelesen, daß Ausfälle des Erdmagnetfeldes immer auch zum Verschwinden zahlreicher Arten und zum Auftauchen neuer Arten durch Mutation geführt hat.
Ich glaube, ich habe das in Isaac Asimov´s Buch "Die exakten Geheimnisse unserer Welt" gelesen.
Asimov war genauso köstlich wie Lesch, konnte wissenschaftliche Zusammenhänge brilliant und leidenschaftlich erklären.
Im Zusammenhang mit dem Ausfall des Erdmagnetfeldes hat er vielleicht noch etwas weiter in biologischer Hinsicht geforscht, denn er war u.a. Doktor der Biochemie.
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Danke, wirklich sehr interessant ... ich sagte ja, dass unser Ökosystem zeigt, dass Leben an sich überlebt ;).
Und was machen wir mit all, die das jetzt nicht gesehen haben? ;)
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Hätte nicht gedacht, dass der Selbstmagnetisierungseffekt so stark und so effektiv ist. Interessant! :)
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Allerdings sieht der Mondmann seinen Heimatplaneten Erde noch als zu „greifen nahe“ blaue Kugel.
Vom Mars aus betrachtet nimmt er die ferne Erde gerade noch als Punkt war.
Daraus könnte sich doch ohne weiteres eine negative psychische Veränderung entwickeln, die darin gipfelt, dass der Marschmensch, salopp formuliert, langsam aber sicher durchdreht.
Sollte nur ein Raumfahrer auf die Reise gehen, kommt der Faktor Einsamkeit hinzu. Geht ein Duo oder Trio auf die Abenteuerreise? Ebenfalls eine konfliktgeladene Konstellation. Für so lange Zeit auf engstem Raum zusammengepfercht? Bei aller angebrachter Disziplin und psychologische Salbung im Vorfeld. Die Realität schreibt ihr eigene Geschichte. Da könnte die geringste Kleinigkeit ein Katastrophe auslösen.
Die Mission wird wohl zur Hälfte aus Männern und Frauen bestehen. Das könnte den Psychologen schon ersetzen. Ich würde mir das furchtbar vorstellen, einsam für 2 Jahre oder mehr unterwegs zu sein. Und sicher sollte es dann auch Rückzugsmöglichkeiten für die Pärchen geben. Den Rest mögen sich die Männer hier in ihrer Fantasie ausmalen.
Ich gehe mal davon aus, daß es vor so einer Marsmission so eine Art Biosphäreprojekt auf den Mars geben sollte, damit die Astros dort auch mit frischen Gemüse versorgt werden könnten. Schließlich sollten sie keine Mangelerscheinungen entwickeln. (Skorput etc ..... )
Die Möglichkeit auf den Mars zu stranden ist sicher gegeben. Deshalb sollte es so eine "Biosphäre" geben, damit sie nicht verhungern oder so eine erwähnte Kapsel nehmen müssen.
Ja, Prof. Lesch ist Klasse.
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Ich gehe mal davon aus, daß es vor so einer Marsmission so eine Art Biosphäreprojekt auf den Mars geben sollte, damit die Astros dort auch mit frischen Gemüse versorgt werden könnten. Schließlich sollten sie keine Mangelerscheinungen entwickeln. (Skorput etc ..... )
Ja zum ersten punkt, nein zum zweiten, ja zum dritten.
1.Ein Biosphäre (mit technik-unterstützung, zb. wasser vom perfmafrst oder stickstoff und kohlendioxid aus er Luft besorgen) soll es geben.
2.Gegen skorbut gibt es sicher billigeres. (Getrocknetes gemüse)
Aber für die Psyche der Astronauten braucht man frisches Gemüse, dass sowohl die Nahrungsreserven schont, als auch den Astro's ein paar schöne Stunden bereitet. Ausserdem beschäftigen sie sich dann mit den Pflanzen anstatt zu streiten und wahnsinnig zu werden.
3. Wenn sie auf dem Mars verbleiben müssen könnten sie sich - einem genügend großem Treibhaus vorrausgesetzt - wohl beliebig lange erhalten.
Vielleicht hat der letzte Ausfall des Erdmagnetfeldes den Homo Sapiens sogar begünstigt?
Aber ob das beim nächsten mal auch wieder so ausfällt?
das kann man nich so pauschalisieren: Ein paar Menschen bekommen krebs, andere ein besseres Gehirn -möglicherweise. Damals war das halt vielleicht genau das, was das überleben sicherte.
Allerdings wird heutzutage das bessere Gehirn wohl nur in der Familie bleiben, mit 2 Kinder pro familie oder 3 breitet es sich nur langsam aus. Also wird die menschheit als gesamtes wohl in absehbarer Zeit nicht merklich klüger davon werden.
Ausserdem wird es durch den Sonnenwind magnetisiert, wie schon gechriebn 'Selbstmagnetisierungseffekt'
treffend, dürfte wohl ein Psychologe mit an Bord sein.
Nein. Das ist platzverschwendung. Es wird einen Computer geben, der speziell auf die Bedürfnisse der Raumfahrer angepasst ist. Wenn einer davon Hobbypsychologe ist, schadet es auch nicht.
Mars-Raumschiff etwa die Außmasse der ISS hat
Nein... Ein kleines Schiff bringt man doch viel treibstoffsparender und biliger sowie schneller hin... Ich habe auch nichts gegen eine Battlestar Galactica methode, allerdings würde diese spätesten beim nächsten Präsidenten wieder abgesetzt werden, und somit nie durchgeführt werden.
Ausserdem, wenn man gezeigt hat, dass man auch billig zum Mars kommt, dann werden andere Nationen nachziehen, und der Kongress lässt wohl mehr missionen zu.
Sonst macht man 3 Missoinen und hat schon zu viel geld ausgegeben (450Mrd Dollar versus 20-40 Mrd $ + 2Mrd $ für jeden Flug)
Anzahl der Astronauten
Keine 3: Wenn 2 im Rover sitzen, fühlt sich der erste aleingelassen, wenn er in der Basis sitzt. und umgekehrt. Und dan würde er schlimmstenfalls suizid begehen, da er nicht alleine fliegen will.
2: zu klein!
Also bleiben 4: kein arzt, kein hauptberuflicher captain, und kein Psychooge. Medikamente könen auch laien verabreichen nach kurzem (1Stündigem) kontakt mit der Erde.
Jemand, der nur arzt ist, der kann bei einem Schwerwiegendem fall nix machen...
Stattdessen lieber einen Biologen... Der kennt sich auch ein bisschen mit dem Körper aus...
Oder jemand, der Geologe ist, und auch ein medizinstudium hinter siich hat.
5-6 Teilnehmer: zu groß. (Orion ist nur au f4 Personen gerüstet), ausserdem genügen 4
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na gut, dann eben 4 Astronauten.
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Ok. 4 Astros. Aber den ersten Fuß sollte schon eine Frau auf den Mars setzten !
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Wieso das denn?
emanzipation kann nicht sein alle Vorteile rausreissen und bei nachteilen konservativ sein, und lieber nichts ändern.
Also: gleiche Chance für Alle!! Gerade auf nem neuen Planeten sollte man mit Gleichheit anfangen.
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emanzipation kann nicht sein alle Vorteile rausreissen und bei nachteilen konservativ sein, und lieber nichts ändern.
Also: gleiche Chance für Alle!! Gerade auf nem neuen Planeten sollte man mit Gleichheit anfangen.
Der erste Mensch auf dem Mond war ein Mann. Bei Chancengleichheit heißt das, das jetzt erst mal eine Frau an der Reihe ist. Schließlich vertreten ja nicht nur die Männer die menschliche Rasse !
Und außerdem, ohne Frauen würde es auch keine Astros geben.
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Chancengleichheit meint aber nicht: Altes "Unrecht" durch Willkür jetzt "gerade ziehen", sondern bei einer heutigen Entscheidung allen die gleiche Chance zu geben ... eben unabhängig vom Geschlecht.
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Das Märchen von der Benachteiligung. Bei einer Marsmission ist der einzige Fokus das Missionsziel. Ausgewählt wird a) wer zur Verfügung steht und b) in dem Moment die beste Qualifikation hat. Daraus wird c) das beste Team gebildet. Alles andere wäre grob fahrlässig.
Außerdem ist das Bodenteam genauso wichtig wie die betreffenden Astronauten selbst.
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Außerdem ist das Bodenteam genauso wichtig wie die betreffenden Astronauten selbst.
Aber wer erinnert sich denn später noch an das Bodenteam. Dabeisein ist alles. Sicher ist das Teamarbeit und nur die besten kommen dafür in Frage.
Andererseits sagt man doch immer, daß der erste Eindruck der beste ist. Meint ihr denn nicht, daß es dann besser ist, wenn eine hübsche Frau bei der Ankunft den ersten Marsmenschen begrüßt ? ;)
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Also Frauen sollten auf jeden Fall dabei sein. Den eine gemischte Gruppe ist sicher besser für die Moral.
Aber diese ganze "Gleichberechtigung" nervt mich gewaltig. Wenn ich bei meinem 400€ Job immer die schweren Sachen machen muss weil die Damen zu schwach sind beschwere ich mich auch nicht ob dieser sexuellen Diskriminierung.
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Armer thecrusader! Du hast es ja echt schwer! ;)
Können wir dann wieder zum Thema zurückkommen?
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Nein, habe ich nicht. Nur das Gender-Mainstreaming nervt mich und sollte nicht auch noch in die Raumfahrt Einzug halten.
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Na gut, und ich bin genervt von Leuten, die von Gender Mainstreaming genervt sind und finde es nicht toll, dass wir hier im Forum mehr als 90% Typen haben. Aber lass uns diese Diskussion nicht hier führen.
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Also gut, zurück zum Thema. Frauen sollten auf jeden Fall dabei sein. im Gespräch sind ja sogar Paare. Macht auf jeden Fall Sinn.
Ob jetzt der erste Mensch welcher seinen Fuß auf den Mars setzt ein Mann oder eine Frau ist, ist mir auch gleich.
Allerdings denke ich die Probleme der Isolation auf einer solchen Reise und ähnliche Probleme sind nicht ganz so gravierend als wie sie gezeichnet werden.
Denn Kolumbus und andere Seefahrer waren auch lange Zeit fern der Heimat.Zwar nicht so fern wie eine Reise zum Mars. Aber auf jeden Fall waren sie in größere Ungewissheit. Kommt irgendwann Land am Horizont, oder doch die "Kante" ??? Seeungeheuer die ganze Schiffe verschlingen.Flaute. Nicht das Astronauten keine Sorgen hätten, aber sie sind sich ihrer Situation wesentlich bewusster.
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Die Situation des Kolumbus war eine völlig andere. Aus heutiger Sicht, waren das Abenteuerer, die das völlig unbekannte suchten. Sie hatten keine genaue Vorstellung von der Größe der Erde. Entdecken wollte er den Weg nach Indien. Gefunden hat er Amerika. Sie mußten auch nicht die Atmosphäre verlassen.
Die Astros wissen schon vorher, wie und wohin die Reise gehen wird. Es wird alles möglichst haarklein durchgespielt.
Gender Mainstreaming
Bitte bitte, Leute, wir sind in Deutschland.
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Die Astros wissen schon vorher, wie und wohin die Reise gehen wird. Es wird alles möglichst haarklein durchgespielt.
Nur das sich eine bemannte Marsreise nicht vorher haarklein durchspielen lässt. U.a. auch deswegen nicht, da man Weltraumbedingungen auf der Erde nicht simulieren kann.
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Nur das sich eine bemannte Marsreise nicht vorher haarklein durchspielen lässt. U.a. auch deswegen nicht, da man Weltraumbedingungen auf der Erde nicht simulieren kann.
Sicher kann nicht alles simuliert werden. Man geht halt von Erfahrungswerten aus.
Wichtig wäre es, denke ich, Roboter zu bauen, die allein in der Lage sind komplexe Aufgaben zu bewältigen. So könnte zB. ein erstes Ziel sein, in einer klimatisch ungünstigen Umgebung wie der Antarktis ohne ein Eingreifen des Menschen, eine komplexe Station aufbauen zu lassen, wie sie dann später auch mal auf den Mars benötigt wird. Die Robotik ist in Sachen Hardware schon sehr weit ausgereift. Also bedarf es noch einer intelligenten Software, die wie ein Mensch in der Lage sein muß Entscheidungen zu treffen.
So könnte dann in einer ersten Phase, egal ob Mond oder Mars, eine Station errichtet werden, die Astros eine "Heim" auf den jeweiligen Himmelkörper bietet.
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Nur das sich eine bemannte Marsreise nicht vorher haarklein durchspielen lässt. U.a. auch deswegen nicht, da man Weltraumbedingungen auf der Erde nicht simulieren kann.
Sicher kann nicht alles simuliert werden. Man geht halt von Erfahrungswerten aus.
Nur das es so gut wie keine Erfahrungswerte gibt. Abgesehen von ein paar Apollo Missionen wurden bis jetzt alle bemannten Mission in LEO durchgeführt. Außerdem hat noch niemand vorher ein Marsraumschiff gebaut.
Wenn ich mich richtig erinnere wurde im Grundlagenforschungsprogramm der NASA nach Möglichkeiten gesucht schwerere Objekte sicher auf dem Mars zu landen. Leider wurde dies auf Grund der Verzögerungen von MSL ausgesetzt.
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https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=5379.0;topicseen
Hi
ich habe bis jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, muss aber echt was loswerden.
Einige sagen ja, erst richtige Raumfart betreiben wenn wir auf dem Raumschiff Erde die grössten Probleme gelöst haben.
So ala:
"
Ist es nicht beschämend daß es auf der Erde ca. 1.000.000.000 Analphabeten gibt ? Es werden heute noch Kriege wegen Religionen oder kapitalistischer Machtinteressen geführt. 5% der Bevölkerung besitzen 95 % der Resourcen.
"
"
Im übertragenen Sinn bedeutet dies, zuerst den menschengemachten irdischen „Müllhaufen“ in Form von herrschender Diskriminierung, Umweltverschmutzung, Gleichgültigkeit, maßloser Energie- und Ressourcenverschwendung, Bürgerkriegen etc. beseitigen.
"
Also.. wir beseitigen Schnell Diskiminierung, Umweltverschmutzung, Gleichgültigkeit (Wie beseitigt man das den? Resp. hat nicht jeder ein Recht darauf sich nicht für alles interessieren zu müssen?). Ahja und noch zum Abschluss vereinen wir alle Religionen auf dass sie sich nicht mehr bekriegen.
Ich sags jetzt mal ganz einfach: Nicht Möglich! Ausser du willst das menschliche aus dem Menschen austreiben und durch eine logische Maschine ersetzen. Und da zumindest ich das nicht will wird es immer Konflikte geben. Wird es immer ungleichgewicht geben.
Ich gebe euch natürlich Recht, dass es viele Probleme gibt auf der Erde. Dass diese angepackt werden müssen ist für mich auch ganz klar. ABER, das steht in keinster Konkurenz zur Raumfahrt*. Auch werden wir nie einen Punkt erreichen wo wir sagen können: "he, jetzt sind alle Probleme gelöst, los ab in Weltraum!".
Zusätzlich will ich auch noch sagen, mit Geld lässt sich z.B. das Hungerproblem nicht lösen. Nein, im Gegenteil. Unser Geldsystem sorgt heutzutage erst für diese Probleme.
Wir (Die industrialisierte, moderne Welt.. oder erstwelt Länder) haben aber in unmitelbarer Zukunft noch ein viel grösseres Problem - nämlich unser Wirtschaffssystem. Wir produzieren immer mehr und verdienen gleichzeitig immer weniger -> Überproduktion, die nur gekauft werden konnte durch dass man Kaufkraft aus der Zukunft abzwakte (Verschuldung). Geld in Umlauf zu bringen ohne dabei etwas konkretes zu produzieren ist die einzige Möglichkeit das System am laufen zu halten ohne es grundlegend zu verändern. Sprich Grundlagenforschung, Raumfahrt, etc. Das einzige Problem hierbei ist, dass die Finanzierung nicht vom Staat kommen dürfte, sondern von den Gewinnen der Wirtschaft.
*Speziell möchte ich hier aber Nordkorea erwänen. Dort steht Raumfahrt tatsächlich im Konflikt mit erdlichen Problemen. Aber das liegt wohl mehr am Regime in Nordkorea als an der Raumfahrt.
just my 2cents ;)
Greez
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Schön gesagt cake. :)
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Zusätzlich will ich auch noch sagen, mit Geld lässt sich z.B. das Hungerproblem nicht lösen.
Du hast Recht. Das Zeug schmeckt wirklich nicht !
Gerechtigkeit ist nichts als das Ideal einer Vorstellung, die es nicht gibt.
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Wäre die Welt (Erde) eine Bank...
...man hätte sie schon gerettet.
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Gerechtigkeit ist nichts als das Ideal einer Vorstellung, die es nicht gibt.
Wie wäre es wenn man das ein bisschen umformuliert?
Gerechtigkeit ist nichts als das Ideal dass es zu erreichen gilt, aber niemals zu 100% erreicht werden kann.
So ala der Weg ist das Ziel ;)
war jetzt Offtopic ich weiss :/
Deshalb hier noch was Thread:
Wieso sollten wir zu anderen Planeten reisen? ganz einfach, weil wir es können ;)
Gruss
ahja und @paygar: thx :)
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Wieso sollten wir zu anderen Planeten reisen? ganz einfach, weil wir es können
Ich denke es ist keine Frage des könnens. Es sollte heissen: Wir möchten zu anderen Planeten fliegen weil wir es wollen.
Es ist einfach in uns veranlagt das wir den Trieb haben immer neues zu endecken. Früher ist man über das Meer gesegelt um neue Länder zu endecken. Heute versuchen wir neue Planeten zu endecken. Das lieg ganz einfach in der Natur des Menschen.
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ist es auch möglich in vielen vielen vielen jahren andere galaxien erforschen?
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ist es auch möglich in vielen vielen vielen jahren andere galaxien erforschen?
Bemannt? Nicht in den nächsten 2,5 Millionen Jahren.
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ah nur ne frage gewesen... und unsere galaxie erforschen?
Machen wir schon seit fast 40 Jahren. Damals gings bis zu unserem Mond. Bin mal gespannt wie und wann es weiter geht...
Gruß
Peter
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ah nur ne frage gewesen... und unsere galaxie erforschen?
Nicht in den nächsten 1,5 Millionen Jahren. ;)
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ah nur ne frage gewesen... und unsere galaxie erforschen?
Nicht in den nächsten 1,5 Millionen Jahren. ;)
Ich würde sagen, das hängt von der Definition von "Unsere Galaxie erforschen" ab, meinst du ein Raumschiff zu einen nahen Stern oder die Vollständige erforschung? Würden wir ein Raumschiff zu Epsilon Eridani (nächster bekannter extrasolarer Planet) schicken, das in etwa so schnell ist wie die Pioneer-Sonden käme es nach 210.000 jahren an. Das ist natürlich viel zu langen, aber immer noch deutlich weniger als 1,5 Mio. Jahre.
Aber nun zurück zu unseren Sonnensystem, Diskussionen über Interstellare Raumfahrt sehen die hiesigen Moderatoren nicht so gerne.
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Ich würde sagen, das hängt von der Definition von "Unsere Galaxie erforschen" ab, meinst du ein Raumschiff zu einen nahen Stern oder die Vollständige erforschung? Würden wir ein Raumschiff zu Epsilon Eridani (nächster bekannter extrasolarer Planet) schicken, das in etwa so schnell ist wie die Pioneer-Sonden käme es nach 210.000 jahren an. Das ist natürlich viel zu langen, aber immer noch deutlich weniger als 1,5 Mio. Jahre.
Brauchen wir also nur einen Transwarpantrieb. Dann erfahren wir sogar noch das Ergebnis der Reise.
Es macht keinen Sinn sich soweit ins All zu begeben, es sei denn, man will sein restliches Leben dort verbringen. Interstellarer Raum ist auch der Raum zwischen den Planeten.
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Würden wir ein Raumschiff zu Epsilon Eridani (nächster bekannter extrasolarer Planet) schicken, das in etwa so schnell ist wie die Pioneer-Sonden käme es nach 210.000 jahren an.
Allerdings kenne ich kein Gerät, dass auch nur annähernd so lange funktioniert. Gegenwärtig wären 21 Jahre schon viel.
Wie Du siehst, braunovic, kann man auch nur einen Teil der Nachricht zitieren, auf die man Bezug nehmen möchte. Man muss nicht immer alles nehmen. Vielleicht liest Du Dir einmal unsere Forenregeln durch.
GG
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Allerdings kenne ich kein Gerät, dass auch nur annähernd so lange funktioniert. Gegenwärtig wären 21 Jahre schon viel.
Wie Du siehst, braunovic, kann man auch nur einen Teil der Nachricht zitieren, auf die man Bezug nehmen möchte. Man muss nicht immer alles nehmen. Vielleicht liest Du Dir einmal unsere Forenregeln durch.
GG
danke für die hinweisung.
ich werde mich bessern und entschuldigung :-[
mfg braunovic