Raumcon
Raumfahrt => Bemannte Raumfahrt => Thema gestartet von: Uranus 85 am 08. Juli 2011, 08:09:06
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Ich war 12 als das erste Shuttle startete....... :)
und nu muss ich das letztemal zuschauen :'( :'( :'(
Titel angepasst von KSC
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Ich war 12 als das erste Shuttle startete....... :)
und nu muss ich das letztemal zuschauen :'( :'( :'(
Hallo
Scheint wir waren dasselbe Baujahr, damals habe ich all meinen Mut zusammengenommen und meinen Lehrer gefragt, ob ich zu Hause bleiben dürfe wegen des Starts. Ich bekam frei und der Start wurde verschoben... :)
Heute hab ich mir auch frei genommen.
lg
Günter
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Ich war 12 als das erste Shuttle startete....... :)
und nu muss ich das letztemal zuschauen :'( :'( :'(
Dito ;)
Jedoch war beim ersten Start direkt Schulschwänzen angesagt. Die Tage davor warten auf den Start waren live dabei ;D
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Anlässlich des Endes des Shuttle Programms habe ich mal einen Thread der andern Art eröffnet.
Hier ist platz für persönliche Erinnerungen und Erlebnisse im Zusammenhang mit den bemannten Raumfahrt Programmen.
Ich war damals 15 beim ersten Shuttle Start und unheimlich beeindruckt, von dem so ganz andren Raumfahrzeug.
Meine früheste Kindheitserinnerung reicht an eine der Mondlandungen zurück, da hatte ich gehört, dass zwei Astronauten auf dem Mond gelandet sind. Das hab ich dann nachgespielt, mit Mensch ärgere Dich nicht Figuren und einer leeren Wattestäbchendose.
Gruß,
KSC
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Meine erste (noch erinnerte) Erinnerung an das Shuttle war leider der letzte Flug der Challenger ...
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Damals war ich geschockt, hab die Schule geschwänzt und mir den Kopf darüber zerbrochen was schief gelaufen ist. Hab damals eine kaputte Turbopumpe vermutet.
Gruß,
KSC
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Ich war beim ersten Shuttle Start 16 Jahre alt (und kann mich übrigens auch noch erinnern, wie ich mit meinem Vater 1969 vor dem Schwarz-Weiss Fernseher gesessen bin und die erste bemannte Mondlandung angesehen habe).
Wir waren doch alle fix davon überzeugt, dass mit dem Shuttle nun die Raumfahrt-Ära der Menschheit so richtig angebrochen wäre. Alle 14 Tage ein Start, Kostenreduktion etc.
Und dann, als es 1985 schon sehr viele Starts gab, kam der Januar 1986. Ich kam gerade von der Uni am Abend nach Hause und sehe in der Zeit im Bild den Bericht über die Challenger-Katastrophe. Die NASA, die schon 15 Jahre zuvor (sic) Menschen heil auf den Mond und wieder zurück gebracht hatte, verlor ein Shuttle samt Besatzung. Unglaublich!
Dann fängt das "Werkl" wieder zu laufen an, wieder mehr Starts, das Mir-Shuttle-Programm, die ISS kommt "in die Gänge" - und dann Columbia: Mit den Kindern beim Schneesport gewesen, ins Auto eingestiegen, und Ö3 berichtet: Kein Kontakt mehr zu Columbia! Die Columbia-Katastrophe! Das durfte doch nicht wahr sein.
Ja, und die letzten Jahre, seit ich dieses Forum entdeckt habe: ein Miterleben praktisch jeder Mission, eine Community mit ähnlichen Interessen, tolle Background-Informationen, Fragen werden beantwortet etc. Zuletzt noch die tollen Space-Livacast-Übertragungen!
Das alles wird jetzt nach 30 Jahren vorbei sein. Echt schade.
Grüsse
Wilhelm
PS:
1) Hatte mir gestern selbst überlegt, so einen Thread mit persönlichen Erinnerungen an die Shuttle-Zeit zu eröffnen.
2) Ach ja: Ein Highlight war dann der Besuch im KSC 2001 - war dienstlich in den USA und verband das damit.
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Bei STS-1 war ich 6 Jahre und 10 Tage noch gar nicht auf dieser Welt ;)
Ich wurde in eine Welt mit wiederverwendbaren Raumschiffen geboren. Für mich war das ganz normal, bin ja damit aufgewachsen. Und nach der letzten Shuttle-Landung sind wir nun wieder auf dem Stand vom Mercury-Programm. Ihr könnt euch ja vorstellen wie antiquiert das auf mich wirkt :P :'(
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naja ich bin noch zu jung um das ShuttleProgramm von Anfang an zu kennen. Trotzdem war es stark daran beteiligt, was ich aus meinem Leben machen wollte und jetzt auch mache: Ich studiere Luft-und Raumfahrttechnik^^.
Eine traurige Erinnerung: An meinem 15. Geburtstag war das Columbia-Unglück.
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Tja, die ersten Erinnerungen, die ich mit bewusst mit Raumfahrt verbinde: Das Ende der Mir und der Columbia. Vielleicht daher das Interesse an der Frage: "Was kommt in Zukunft?" ;)
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Ich war beim 1. Start eines Shuttles noch nicht auf der Welt. Bin im Spätsommer 1982 geboren worden, genau zwischen STS-4 und STS-5. Die erste Shuttlemission meines Lebens - auch wenn ich sie nicht bewusst erlebte - war somit auch gleich die erste "reguläre" Mission, also kein Testflug mehr. Wirklich registriert habe ich erst, als die Challenger auseinanderbrach. War damals zwar immer noch sehr jung, aber ich kann mich noch erinnern, wie ich die Bilder im Fernsehen sah, aber noch nicht so recht verstand, was eigentlich geschah. Ich wusste noch nicht, dass da was ganz Schlimmes passiert ist.
Als STS-26 1988 startete und die Flüge wieder aufgenommen wurden, stand ich kurz vor der Einschulung. So gingen die Jahre dahin und erlebte die "unbeschwerten" Shuttletage ab spätestens 1988 bewusst mit, bis dann 2003 die Columbia verloren ging. :'( Die Columbia war bis dahin mein Lieblings-Shuttle, denn sie stand einfach für dieses Programm, sie war das erste Shuttle überhaupt und unterschied sich auch in ihrem Design deutlich von den jüngeren Schwestershuttles. Ab 2003 wusste ich dann, dass das Programm wohl am Ende ist, aber das Ende wurde noch bis 2011 hinausgezögert. Zuerst freute ich mich über die angedachten Pläne einer Rückkehr zum Mond und danach irgendwann mal zum Mars, doch Obama machte diese Pläne alle zunichte und jetzt wiegt das Abschied von den Shuttles doppelt so schwer, weil irgendwie nichts mehr nachkommt. Die Raumfahrt, die ich kennengelernt habe, gibt es nicht mehr und das macht mich sehr traurig, irgendwie aber auch zornig.
>:(
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Ich bin ja "Ossi" und alles, was ich bis 1990 übers Shuttle hörte, war höchstens mal die Tagesschau im Westfernsehen, wo über die Landung einer Raumfähre berichtet wurde. Damals war ich 11. Ich habe gerade so den Flug der Buran (darüber wurde natürlich ausführlichst berichtet) mitbekommen, denn ich war ja noch klein.
Wieder richtig Gehör fand das Shuttle bei mir, als Columbia ... Ihr wisst ja selbst. Die Starts der Return-to-Flight-Missionen schaute ich damals bei NASA-TV - ich bin da auch so ehrlich - noch mit dem Hintergedanken, live dabeisein zu wollen, wenn so richtig was schiefgeht.
Keine Ahnung, was dann in mir passiert ist: Ich wollte plötzlich das ganze Prozedere der Vorbereitung verstehen, wollte wissen, was die Funksprüche bedeuten, warum Starts verschoben wurden, was während der Missionen passiert, wie die Landung funktioniert und und und.
Viele Google-Suchen zu diesen Sachen kamen hier im Forum raus, wo ich in der Folgezeit sehr lange passiv nur mitgelesen habe und mich nach und nach immer mehr vor allem für die Shuttles interessierte. Meine private Shuttle-Geschichte ist also nur wenige Jahre lang, aber ich kann inzwischen (das merkt man ja oft im Chat *fg*) Neulingen viele Dinge erklären, die ich mich damals selbst gefragt habe.
Ich bin also von einem sensationsgeilen Gaffer zum interessierten Zuschauer geworden, der inzwischen viel mehr versteht, als ein normaler Mensch vor dem Fernseher. Und ich habe sogar meine Schwestern dazu gebracht, nachts den Livestream der NASA einzuschalten, um einen Start oder eine Landung zu schauen und selbst sie sind beeindruckt von der Technik und der Kraft.
Und jetzt wo der letzte Flug ansteht, den ausgerechnet mein Lieblings-Shuttle Atlantis machen darf, kommt sogar in mir richtig dolle Wehmut auf. Nicht nur der großartigen Leistungen wegen (ISS, Hubble, dutzende Satelliten, Wissenschaft) - nun fällt auch etwas weg, wo ich mir über einige Jahre einen großen Wissensschatz aufgebaut habe, wo ich mich auskenne und der mir in gewisser Weise auch Euch geschenkt hat.
Denn ich wäre nicht hier angemeldet, gäbe es die Shuttles nicht. Und eins ist klar: Die USA sind für mich eigentlich kein Land, was ich mal gesehen haben muss. Aber Atlantis "in echt" zu sehen, die ja dann bald am KSC ausgestellt wird ... ich krieg' schon wieder Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.
Das Shuttle ist für mich ein bemerkenswertes Gerät, was nicht nur 3 Menschen oder relativ große Nutzlasten transportieren kann, sondern es kann 7 Menschen UND eine große Nutzlast bewegen. Und das ist es, was mir fehlen wird: Auch Ariane, Sojus, Proton, ... alles wunderbare Dinge, doch das Shuttle ist für mich die größte Raumfahrt-Errungenschaft der Menschheit.
Vielen Dank Space Shuttle, vielen Dank raumfahrer.net und vielen Dank Euch.
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An den ersten Start kann ich mich gar nicht mehr so genau erinnern...ich war aber damals in Köln-Porz als der Shuttle-Proto-Typ, die *Enterprise*, dort vorgestellt wurde...
Das war so toll!
Das werde ich nie vergessen...
Und auch die Unglücke nicht.
Aber das gehört dazu. Die bemannte Raumfahrt ist nicht nur das faszinierendste, sondern auch gefährlichste Programm der Menschheit.
Jedenfalls ist es in meinen Augen das Notwendigste!
Ich bin zwar traurig, dass es mit dem amerikanischen Shuttle-Programm nun erstmal vorbei ist...aber ich blicke auch zuversichtlich nach vorn.
Wenn die Amis ihre Wirtschaft erst wieder in den Griff bekommen, dann werden sie auch ihr Raumfahrtprogramm wieder selbst übernehmen.
Ich hoffe jedenfalls...
Bis dahin drücke ich der letzten Shuttle Mission ganz fest die Daumen...wie auch allen anderen Starts in All!
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Ich war 15 und habe den Start im Westfernsehen erleben dürfen. Werner Büdeler kommentierte damals in der ARD. Ich kann mich noch gut an seine Worte erinnern, dass der Start vielfach so laut war wie die Saturn 5-Raketen. Ich habe das damals auf Audiokassette aufgenommen. Die läuft heute noch. ;-)
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Mein erstes Mal hab ich ein Shuttle im Film "Moonraker" gesehen; wenn auch übertrieben dargestellt dachte ich nie dass es sowas wirklich geben würde; unwissend darüber dass genau das ja schon geplant war zu dem Zeitpunkt ist das wirklich erstaunlich für mich, gerade da ich dann letztes/vorletztes Jahr selbst 2X am KSC war und die Proportionen so richtig deutlich wurden...
werd mich heut nachmittag schwer zusammennehmen müssen um kein Tränchen zu vergießen... :'(
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Sehr schöner Thread, danke dafür.
Mein erstes Weltraumerlebnis war das Apollo-Sojus-Test-Projekt, 1975. Ich war fünf und ich war hingerissen. Da oben ging was, das auf der Erde so schwer fiel. Ich erinnere immer noch die Bilder, als sich die Luke öffnete und die Crews sich begrüßten, so lachend und so erleichtert.
Und dann kam dieses Raumschiff. 1981 war ich elf und irgendwie schien mir immer völlig surreal das wir (also so wir, die Menschheit, also so alle, die Terraner eben ;)) sowas bauen und fliegen können. Das Shuttle war immer mein Liebling. Ohne alle anderen Leistungen der Raumfahrt herabsetzen zu wollen... aber das Shuttle war Liebe auf den ersten Blick. Dieses weiß strahlende Raumschiff... die ersten beiden Male ja noch wirklich komplett weiß, das ganze STS. Und dann dieser Klang, dieses satte Knattern, diese Unglaublichkeit an Kraft und Schönheit bei jedem Start.
Das Shuttle hat Missionen möglich gemacht, die undenkbar waren. Es hat uns im Weltraum eine Freiheit gegeben, weil es so vielseitig ist und eine workstation in space.
Die Besonderheiten aufzuzählen würde ewig dauern... und ihr kennt sie eh alle.
Ich habe das Gefühl, als würde heute der letzte von fünf Freunden den Planeten verlassen und ich sehe ihn nie wieder. Aber es ist umgekehrt. Das Shuttle verlässt unseren Planeten nach dieser Mission nie wieder... und deswegen kann ich es dann nur noch im Museum sehen. Und das ist nicht der passende Lebensraum für ein Shuttle.
Und, neee, knebel99, Raumfahrt darf auch mal emotional sein. Ist nicht immer alles bloß Technik. Raumfahrt kann einen dort berühren, wo es gar nichts mit Technik zu tun hat. Das Shuttle tut es und das darf man schon mal mit ein paar Tränen adeln.
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Hmm....persönliche Raumfahrterinnerungen.....
Ich meine, es wäre das Bayerische Fernsehen gewesen.....DIE sind also schuld.
Anfangs waren es Zufälle: ich habe spät durch die Programme gesehen, und auf einmal....: ein Ariane-Raketenstart!! Und live auch noch! Ich war völlig hin und weg von der Tatsache, live verfolgen zu können, das und wie eine Rakete startet.....etwa 5 (?) Jahre später hat man langsam gerüchteweise was vom "Internet" gehört. Tja, und dann kam mir was zu Ohren von einem Projekt "ISS", und seit dem kam eines zum anderen: erst Zeitungsartikel, dann ausgesuchte Zeitschriften und deren Artikel, dann......lange nichts, dann das Internet.....und BUMM. ;)
Ab der Koppelung von Sarja mit Node-1 wurde ich leicht ungeduldig.....bis ich verstanden hatte, wie monumental die Aufgabe wirklich sein würde. Und ab etwa STS-115 war ich dann schon hier im Forum gelandet....und nochmal BUMM! ;)
So kanns gehen....
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War bei mir ähnlich, als wir 2009 zum KSC gefahren sind hab ich noch gezweifelt ob das wirklich die Zeit wert wäre... so nen "Moonraker" Teil is ja nix Besonderes... dacht ich zumindest! und ab da hats mich erwischt, so wie noch kein anderes Hobby vorher!
und nun....
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Ich packs mal hier rein da der Start-Thread schon dicht ist.
Hat heute wer das heute journal im ZDF gesehn? Also irgendwie kamen mir nach dem Bericht zum ersten Mal richtig mulmige Gefühle hoch. Hier der Link dahin:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011?setTime=2#/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011 (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011?setTime=2#/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011)
Vorspulen auf ca. 25 Minuten 24 Sekunden
Wenn man da Ingeneure sieht die jetzt arbeitslos sind, bzw. Tüten packen tut einem das schon tierisch weh. Hochausgebildete Leute die jetzt auf der Strasse stehen. Und nicht grad wenige. Es muss da von der NASA einfach was geben wo man die ausgestellten Leute wieder einsetzen kann.
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when I was young the Shuttle was still able to fly...
Ich fühl mich hier wie in einer Geschichtsaufnahme ala NBC News Aufnahmen der Apollo Missionen...
Gehts euch auch so? Oder fühl nur ich was ganz ganz seltsames wenn ich Nasa TV gucke? Das ist irgendwie wie Geschichte nur Live... als wäre es bereits Vergangenheit und man begreift nicht das es JETZT noch live ist.
Ein ziemlich verwirrter Ian
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Ich packs mal hier rein da der Start-Thread schon dicht ist.
Hat heute wer das heute journal im ZDF gesehn? Also irgendwie kamen mir nach dem Bericht zum ersten Mal richtig mulmige Gefühle hoch. Hier der Link dahin:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011?setTime=2#/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011 (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011?setTime=2#/beitrag/video/1382512/ZDF-heute-journal-vom-08.-Juli-2011)
Vorspulen auf ca. 25 Minuten 24 Sekunden
Wenn man da Ingeneure sieht die jetzt arbeitslos sind, bzw. Tüten packen tut einem das schon tierisch weh. Hochausgebildete Leute die jetzt auf der Strasse stehen. Und nicht grad wenige. Es muss da von der NASA einfach was geben wo man die ausgestellten Leute wieder einsetzen kann.
Ich warne schonmal alle die sich das antun vor: Ich hab, nachdem ich den Bericht gesehen hab angefangen zu heulen... unglaublich was hier passiert... der Vergleich mit der Falcon 9 ist ja sowas von wahr! Das ist ein Witz und zwar ein schlechter, ein verdammt schlechter! Das ist wie als würde man ein Luxuswohnmobil Porsche unten in der Ladeklappe gegen einen Trabbi tauscht. Nur weils billiger ist. Vergisst aber das ein Trabbi nicht so wenig ist und scheiß alt. Eine Schande was hier passiert!
Gruß ein ziemlich mitgenommener Ian
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Dieser Bericht führt das Elend, in dem die amerikanische Raumfahrt steckt, am Beispiel einer Familie plastisch vor Augen. Früher haben amerikanische Firmen ihre Produktion nach Brasilien ausgelagert, jetzt ist es umgekehrt. Diesen Bericht muss man gesehen haben.
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Das meine ich auch, selbst wenn die Zukunft nicht mehr das ist, was sie früher war!
Gemeinsam mit Klaus und Thomas habe ich gebangt, als die Uhr
(https://images.raumfahrer.net/up014952.jpg)
stehen blieb war froh, als die Inspektion des "Rüssels" i.O. ergab.
-00031 wird damit als negative Primzahl beim letzten erfolgreichen Shuttle-Start eine besondere Zahl bleiben...
(Am Ende der Übertragung von Klaus und Thomas, denen ich für die sehr gute Arbeit hier danke(!!!), hat mein Rechner bei 32°C Raumtemperatur ebenfalls gesagt, prima, ich hör jetzt auch auf. Daher das "böse" Bild auch erst hier.... )
Nun bin ich gespannt, welche Ergebnisse die auf die (heutige) Zukunft zielenden Experimente bringen, z.B. was kostet das Tanken an der T ISS in Zukunft...
Gruß HausD
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Geht mir genauso, is ein Gefühl als wenn ich selber in Rente gehen würde!
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Ich warne schonmal alle die sich das antun vor: Ich hab, nachdem ich den Bericht gesehen hab angefangen zu heulen... unglaublich was hier passiert... . Eine Schande was hier passiert!
Gruß ein ziemlich mitgenommener Ian
Hallo,
...und auch wenn es einige nicht hören wollen...Die Zeit zum jammern ist definitiv angebrochen!!!
Ich muß Ian zustimmen der Beitrag im ZDF macht sehr nachdenklich ,es ist für mich einfach nicht zu fassen das es nun vorbei ist.
Es gibt Sachen zwischen Himmel und Erde...oder besser bis in das große weite Weltall die man nicht eins zu eins mit jedem Dollar aufrechnen kann.Da steckt ein gewaltiger Mehrwert dahinter ,ich glaube das diese flexible Maschine jeden Dollar wert war-ist.
Aber man könnte jetzt abdriften über Politik ,Rüstungsausgaben und Sparprogramm der NASA...es ist alles gesagt und schade um jedes Gramm Worterz dafür ;)
schönes WE
jok
P.S ..und wem diese Beiträge jetzt nerven? Pech gehabt!Es war sicher nicht der letzte. Von meinen über 4500 Beiträgen hier waren sicher 90% Informativ zum Shuttleprogramm und eben jetzt in diesen schweren Stunden sehr sehr emotional.
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Guten Morgen, leider konnte ich den Shuttlestart nicht live mitbekommen. Ich musste arbeiten und hatte in dem Moment zu tun. Das Gefühl war und ist komisch, zu wissen, das gestern zum letzten ein Shuttle auf der Startrampe stand und gen Himmel abhob....
Traurig, vor allem 8000 Leute, die ihre Jobs verlieren, und ihre Leidenschaft...
Aber es geht weiter.
PS: Grüße auch von meiner Seelenschwester Sarja...
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Something we will never see again
(https://images.raumfahrer.net/up014937.jpg) (https://images.raumfahrer.net/up014936.jpg)
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Ein hier seltener Mitschreiber grüßt alle Freunde des Shuttles - und da ich uns alle dazu zähle...
Ich habe mit 12 die Mondlandung in der Nacht bei meiner Oma auf dem Sofa verfolgt, danach kein
Raumfahrtereignis mehr ausgelassen - und glaubt mir, es gab für mich schön öfters solche
(unverständlichen) Zusammenbrüche von Raumfahrtprogrammen - kleine und große...
Freunde - Kopf hoch!!!
jakda
... oder einfach Andreas
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Was ist eigentlich mit dem ET-Video?
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Post #282 aus dem Start-Thread:
"Mir fällt da ganz spontan eine auf den ersten Blick sehr profane, dann aber doch sehr wichtige Sache ein.
Mir ist bei den 134 Flügen, bei denen ein Shuttle den Orbit erreicht hatte nicht ein einziger Fall in Erinnerung, bei dem die Payload-Doors sich nicht öffnen ließen!
Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege."
Zu ergänzen: Und dass sie sich vor allem jedesmal wieder korrekt schliessen liessen!
Grüsse
Wilhelm
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Das habe ich gestern in meinem Blog geschrieben. Ich nehme mir einfach mal die Freiheit und packe es hier dazu:
Relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit ist heute eine Ära zu Ende gegangen.
Heute war der letzte Start eines Space Shuttles. Der 135igste in 30 Jahren.
Alle Prozeduren waren heute wie immer, liefen ab, präzise wie ein Uhrwerk.. und nichts war heute wie immer. Alles war heute zum letzten Mal. Die vierköpfige Crew, die von allen NASA Mitarbeitern in den Astrovan geklascht und gebrüllt wurde. Sie hatten ein Banner aufgespannt für die Crew… „We are behind you, Atlantis“. Alle hatten unterschrieben, das weiße Banner war schwarz vor Unterschriften.
Auf dem externen Shuttletank flog heute ein Enblem mit. Darauf ein Diamantumriss mit dem Space Transportation System darin. Als die Columbia 1981 zum ersten Mal startete nannte man sie „Gem of the Galaxy“. Umgeben von einem symbolischen Orbit um die Erde. Eingebettet 14 kleine Sterne. Sie symbolisieren die Crewverluste der beiden Shuttle-Unglücke. Drei goldene Sterne stehen für die noch existierenden Orbiter, zwei weiße für die zerstörten Challenger und Columbia.
Das Enblem wird zusammen mit dem Tank in der Atmosphäre verglühen.
In den wiederverwendbaren Feststoffboostern wurde ein Element verbaut, das bereits vor 30 Jahren bei STS-1 geflogen ist. Nun findet es sich bei STS-135 am Ende der Geschichte wieder.
Als die White Room Crew heute den Astronauten auf ihre Plätze geholfen und die Luke zum Shuttle verschlossen hatte, verließen sie, wie viele vor ihnen und in den kommenden Wochen, ihren Arbeitsplatz. Jeder von ihnen hielt einen Zettel in die Kamera, sie lesen sich fortlaufend: "On behalf of all who have designed & built & serviced & loaded… launched & controlled & operated & flown these magnificent space vehicles… thank you for 30 years with our nation's space shuttles! Godspeed Atlantis! God bless america!"
Das ist patriotisch, sicher. Und sehr amerikanisch. Es ist aber auch wütend. Und stolz. Und liebevoll. Und es ist wahr. Das Space Shuttle Programm der NASA wurde von wenigen zu Fall gebracht - aber von vielen getragen.
Eine Million Menschen hatten den Weg an die „Space Coast“ gefunden um sich von „ihrem“ Shuttle zu verabschieden. Ja, das Shuttle ist Regierungseigentum. Aber seine Fans neigen dazu es sich anzueignen. Und eigentlich gehört es ihnen genauso, denn 30 Jahre sind eine lange Zeit. Dreiviertel meines Lebens sind Menschen Raumschiffe geflogen. Jüngere erinnern gar keine Raketen. Die Shuttle waren die ersten to launch like a rocket, to orbit the earth like a spaceship and to return like a plane. Sie sind einzigartig geblieben. Es gibt keinen Nachfolger. Die NASA bleibt am Boden, liegt am Boden, sie hat ihre Mitarbeiter freigegeben, Tausende. Ihr Wissen wird nicht mehr gebraucht, es geht verloren.
Die meisten sind heute gekommen. Sie wollen ihr Shuttle starten sehen. Sie wollen noch einmal stolz sein auf ihre Arbeit, jedes Ventil, das sie eingebaut haben, jede Hitzeschutzkachel, die sie handgeschöpft haben. Viele sprechen von einem „Familienmitglied“ das geht. Sie wollen sich verabschieden.
In den Foren, ganz gleich ob den amerikanischen oder deutschen, sprechen die Mitglieder von dem Gefühl einen „Freund“ zu verlieren. Man hat viele Abenteuer geteilt, viel Zeit zusammen verbracht. Man tauscht sich aus. Wißt ihr noch, als damals drei ‚raus sind und den Satelliten „per Hand“ eingefangen haben? Oder als das Hubble-Teleskop eine Brille brauchte und das Shuttle die Mission gewagt hat? Nüchterne Techniker schreiben vom Kampf gegen Tränen. Jeder hat seine eigene Geschichte mit dem Raumschiff, persönliche Erinnerungen.
Jörg aus dem Raumfahrerforum hat einmal gesagt „Der Shuttle hat Seele“. Das ist irrational, sicher. Aber ich habe die Faszination dieses Orbiters nie besser auf den Punkt gebracht gehört.
Ohne alle anderen Leistungen der Raumfahrt abwerten zu wollen – das Shuttle ist etwas besonderes. Es ist wie die Verwirklichung einer Idee, die wir als Kind hatten. Kinder zeichnen keine Raketen… sie zeichnen Raumschiffe.
Heute ist der erste Tag einer letzten Mission nach der wir dieses Raumschiff verlieren.
Der letzte Start.
Dann werden die Stationen abgerufen. Jede muss ansagen, ob aus ihrer Sicht etwas gegen den Start spricht. Normalerweise klingt das so: „OTC?“ – „OTC is go!“ … TBC?“ – „TBC is go!“ usw.
Auch das war heute anders. Die Stationen namen sich Zeit für persönliche Worte. Sie bedankten sich für die gute Zusammenarbeit, für die 30 Jahre, sie wünschten Mission Control alles Gute, sie sprachen von Zukunft, von weiteren Herausforderungen, die es geben werde. Der Launch Status Check hat noch nie so lange gedauert. Der Launch Director, der die Kamera aushalten musste, während die Ansagen zu hören waren, kämpfte um seine Mimik. Es fiel ihm nicht leicht.
Es fiel vielen heute nicht leicht. Bei der NASA, vor Ort, überall auf der Welt.
Die Atlantis ist heute in die Sonne gestartet. Bilderbuchstart. Gleißender blauer Planet auf ihren Außenkameras, perfekt ausgeleuchtetes Schiff, wunderschönes Rollmannöver im Weltraum. Sie ist geflogen, als ob sie sagen wollte: „Und deswegen werdet ihr die Shuttles vermissen.“
Und ja, das werde ich. Das ist ganz leicht…
(http://rhode.theaterblogs.de/files/2011/07/008.jpg)
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...schon damals waren die Feststoffbooster -die aus Kostengründen eingesetzt wurden- umstritten-
Ich fand die russischen Entwicklungen interessanter - (MIR..)
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Hallo Gemeinde,
mein erstes direktes Raumfahrterlebnis war 1978 als Sigmund Jähn mit Sojus 31 ins All startete.
Zwar wurde das bei uns sehr hoch gespielt, aber da er quasi aus der Nachbarschaft stammt, kennt ihn bei uns eigentlich fast jeder. Mein Vater saß - das vergesse ich nie - bei den Nachrichten der "Aktuellen Kamera" und sagte ganz entgeistert: "Mit dem war ich vor 3 Wochen doch noch im Wirtshaus..."
Bei uns war die Begeisterung echt und keineswegs erzwungen. Und damals wurde ich mit dem Virus infiziert, und das hält halt bis heute an... ;D
... meint Jörg
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Hallo :),
ich habe den Beitrag im Heute Journal durch Zufall gesehen und mir hat er einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen! Es hat wirklich nichts mit Jammern zu tun, wenn uns Wehmut packt, besonders jetzt, wo der letzte Start Wirklichkeit geworden ist. Jeden hier fesselt die Raumfahrt und auch Astronomie. Einer ist fasziniert von der Sojus, der andere von der ISS oder Satelliten, Galaxien, Sonnen, Exoplaneten und, und, und. Ich kann jeden Einzelnen verstehen!!!
Ich seh es so, besser hätte ich es nicht formulieren können...
...Es gibt Sachen zwischen Himmel und Erde...oder besser bis in das große weite Weltall die man nicht eins zu eins mit jedem Dollar aufrechnen kann.Da steckt ein gewaltiger Mehrwert dahinter ,ich glaube das diese flexible Maschine jeden Dollar wert war-ist...
Mir hat es sie Astronomie angetan, seit ich denken kann. Schon als Stippi saß ich in der Nacht draußen und starrte in den Nachthimmel. Das DORT DRAUßEN zog und zieht mich einfach magisch an, warum auch immer! Dann sah ich einen Shuttlestart live und es war um mich geschehen. Jeder Start verursachte so ein Gefühl im Bauch, was wie Glückshormone durch den Körper schoss. (diese Glückshormone blieben bis zur Landung im Einsatz)
Die Aussage von Claus Kleber (Moderator Heute Journal) zum Space Shuttle gestern...
Für mich der großartigste Anblick, den Technik in unserer Zeit zu bieten hat.
...spricht mir aus dem Herzen! Ich bin froh, das es meine/unsere Zeit ist und froh, dabei gewesen zu sein, dabei zu sein!!!
Was danach kommt, sobald die Atlantis aufsetzt, ich kann es mir noch überhaupt nicht vorstellen. Schade, das man ein solches Meisterwerk an Technik tatsächlich aufgibt! Mir wird es fehlen und mir wird es fehlen, Missionen so detailliert mitverfolgen zu können, wie es bei Shuttle-Missionen möglich ist, ermöglicht wird!
Aber noch fließen die Glückshormone und ich genieße das bis zur letzten Sekunde und dann lasse ich die Tränen zu!
Begonnen hat Missionstag 2 mit wie immer mit dem Wake-up Song. :D
Der erste volle Tag im All startete mit: "Viva la Vida" - Coldplay (http://ia600403.us.archive.org/34/items/STS-135/07-09-11_STS-135_FD2_Crew-Wakeup-Song-and-Greeting.mp3) für Doug Hurley
Die Truppe, die dann im Chor grüßt, sind Mitarbeiter der OHC HR Staffing Group (verantwortlich für die Haupttriebwerke der Space Shuttles) des Marshall Raumflugzentrums der Nasa in Huntsville.
Aktuell läuft die Inspektion des Hitzeschildes...
(https://images.raumfahrer.net/up014934.jpg) (https://images.raumfahrer.net/up014935.jpg)
(Quelle: Nasa-TV)
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Wertes Forum,
ich muss gestehen, daß mir angesichts des letzten Starts eines Spaceshuttle auch
einen Tag danach immer noch zum Jammern und Wehklagen zumute ist.
Ich habe den Start von STS-1 im Jahre 1981 als 27-jähriger live im Fernsehen
verfolgt und auch auf Betamax aufgezeichnet. Die Kassette habe ich heute noch.
(funktioniert auch)
Vielleicht werden sich einige im Forum erinnern: es gab stundenlange Sonder-
sendungen der ARD und des ZDF. Man erinnere sich nur an Moderatoren wie
Dr. Günter Siefarth, Werner Büdeler, Heinrich Schiemann, Franz Buob und Dieter
Kronzucker.
Und heute? Live sieht man Übertragungen nur noch von NASA-TV auf dem PC.
Ich hatte das große Glück, drei Starts in Natura mitzuerleben, einen davon, STS-42
am 22.01.1992, in unmittelbarer Nähe des Startplatzes. Ein Höhepunkt meines Lebens.
Warum bin ich so deprimiert?
Ich habe das Ende des Gemini und des Apollo Programms miterlebt und ich war nicht
traurig, sondern immer gespannt was folgen würde.
Kann sich jemand erinnern? Damals hieß es: Siedlungen auf dem Mond noch in den 80er,
Landung auf dem Mars in den 90er Jahren.
Der Verlauf des Shuttle Programms enttäuschte schon etwas: das Ding konnte nicht zum
Mond!
Gestern hatte mein Sohn, 11 Jahre alt, Besuch von 2 Klassenkameraden. Etwa 10 Minuten
vor dem geplanten Start von STS-135 rief ich die drei ins Wohnzimmer, damit sie sich den Start live auf dem PC anschauen könnten. Mein Sohn hatte noch das Interesse und die
Geduld bis zum Start auszuharren, die anderen beiden gingen wieder sofort ins andere
Zimmer zur Spielekonsole! Sie hatten auch keine Ahnung vom Space Shuttle:
Warum bin ich so deprimiert?
Unsere Kinder und Jugendlichen sind, insbesondere auf den Schulen, einer technikfeindlichen
Ideologie ausgesetzt. Schon in der Grundschule wird versucht, Jungen zu Mädchen umzu-
erziehen. Mein Sohn lernte dort töpfern und stricken.
Auch auf den Gymnasien, meine Tochter, 10. Klasse, findet Technik nicht mehr statt.
Hat das etwas mit der sogenannten Ökodiktatur zu tun?
Ich bin deprimiert, weil ich befürchte, daß es mit der innovativen bemannten Raumfahrt
für lange Zeit (für immer ?) vorbei ist. Stillstand haben wir schon seit 20 Jahren.
Ich bin deprimiert, weil sich unsere damalige Technikgläubigkeit ins Gegenteil gewandelt
hat, der Fortschritt ist rückläufig. (außer Computer Technologie, aber, ist das Segen oder
Fluch?)
Ich bin deprimiert und ich jammere, weil unsere nachfolgenden Generationen keine Träume
mehr haben.
Kann die Menschheit so überleben?
Viele Grüße,
spaceboy
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Wertes Forum,
(...)
Warum bin ich so deprimiert?
Ich habe das Ende des Gemini und des Apollo Programms miterlebt und ich war nicht
traurig, sondern immer gespannt was folgen würde.
Kann sich jemand erinnern? Damals hieß es: Siedlungen auf dem Mond noch in den 80er,
Landung auf dem Mars in den 90er Jahren.
Der Verlauf des Shuttle Programms enttäuschte schon etwas: das Ding konnte nicht zum
Mond!
(...)
Gehört zwar eher in den Erinnerungs-Thread, aber egal: Ja, ich kann mich daran erinnern. Es war sonnenklar, dass es nach Apollo weitergehen wird - in wenigen Jahren würde es so selbstverständlich sein, in den Weltraum zu fliegen, wie mit einem Flugzeug zu fliegen. Und der Mensch am Mars würde schon bald folgen. Da passte das Shuttle gut dazu - regelmässige Starts und Landungen, Vieles wiederverwendbar, keine "Herunterplumpsen" mit einer Kapsel mehr etc. Somit war das Shuttle ein weiterer Fortschritt.
Doch leider: Wie wir nunmehr wissen, so toll und faszinierend es anzusehen ist, und so traurig wir alle über die Beendigung des Programmes sind: Es war leider eine Sackgasse, ein teurer Schritt in die falsche Richtung .
Grüsse
Wilhelm
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Unsere Kinder und Jugendlichen sind, insbesondere auf den Schulen, einer technikfeindlichen
Ideologie ausgesetzt. Schon in der Grundschule wird versucht, Jungen zu Mädchen umzu-
erziehen. Mein Sohn lernte dort töpfern und stricken.
Nun, das gibt es aber schon länger. Töpfern, und Stricken gehörte auch bei mir zum Grundschulunterricht. Und das ist schon 30 Jahre her. Und da Schüler ja nicht nur sowas lernen, sondern auch Naturwissenschaften wie Mathe, Physik, Biologie und so weiter, sehe ich das nicht so tragisch an. Es ist wichtig, daß Schulen die gesamte Bandbreite des Lebens lehren. Es kann nicht aus jedem Schüler ein technikbegeisterter Mensch werden. Ich denke die Technikbegeisterung der 50er und 60er Jahre kann es heute nicht mehr so geben. Generell ist das vielleicht auch gar nicht immer falsch. Damals wurde alles der Technik untergeordnet. Und heute wissen wir eben, daß technik allein auch nicht alles ist. Es gilt eine gesunde Mischung zu finden. Zu viel Technikbegeisterung kann sich auch zum Nachteil auswirken. Daher: technikbegeisterung ja, aber mit dem gesunden maß an Kritik daran.
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Ich finde es auch schade, dass die Shuttle-Ära zu Ende geht :'(.
Ich möchte niemandem auf die Füsse treten, aber können wir diese Diskussion nicht in einen anderen Thread verschieben? Das Ende der Shuttle-Ära und dessen Folgen mit dem Verlust von Arbeitsplätzen hat ja direkt nichts mit dem Inhalt der STS-135 Mission zu tun...
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Damit der andere Thread sauber bleibt kopier ich den Link zur (deprimierenden) Zusammenfassung der wirtschaftlichen Lage rund um Cape Canaveral hier rein, da passts besser
http://www.20min.ch/wissen/dossier/shuttle/story/Wirtschaftliche-Duerre-an-der--Space-Coast--28350974 (http://www.20min.ch/wissen/dossier/shuttle/story/Wirtschaftliche-Duerre-an-der--Space-Coast--28350974)
Den ersten Shuttle-Start hab ich mit meiner Mutter im Wohnzimmer fieberhaft mitverfolgt, damals war ich ca. 10 jahre alt, weiss aber noch fast alles von damals, ebenso wie die Landung des ersten Shuttles in der Salzwüste, da wars ähnlich. Raumfahrt und Astronomie begeisterte mich aber schon vorher, eigtl. mein ganzes Leben lang. Zwar nicht professionell aber als ausgedehntes interessantes Hobby ist das einfach was schönes :)
Nur habe ich jetzt die Befürchtung dass vieles was aufgebaut wurde zerstört wird, da den Amis komplett das Geld ausgeht. Geld ist hier der grösste Feind der Technik
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Hallo Freunde,
ich habe 1976 durch zwei Bücher den Blick auf die Raumfahrt konzentriert. Damals war die Raumstation Salut 5 aktuell. Ich habe eine eigene Statistik auf Karteikarten geführt. Die Chronik der bemannten Raumfahrt habe ich viele Jahre lang gepflegt (und wer sie sucht, findet sie auch heute noch im Netz). Große Teile davon findet man heute auch in der deutschen Wikipedia. Dabei habe ich immer mehr Wert auf die Arbeiten und Ergebnisse, welche die Raumfahrer im All durchgeführt und erreicht haben, gelegt.
In Zeitungen, im Fernsehen beider Seiten und später in den wenigen Zeitschriften, die zu diesem Thema berichteten, habe ich versucht, auf dem Laufenden zu bleiben. Welch' Überraschung und Segen war dann das Internet.
Beim ersten Shuttle-Starttermin war ich schon Student, später hat der Beruf die Begeisterung für die alte Freundin etwas einschlafen lassen. Neu angefacht wurde sie durch die Einführung des Raumfahrtunterrichtes an sächsischen Gymnasien. Mittlerweile haben die ersten Schüler, die damals das Fach wählten, ihr Abitur geschafft und im September beginnt einer meiner Schüler sein Studium der Luft- und Raumfahrt.
Wenn nun die Shuttle-Ära zu Ende geht, so liegt der eigentliche Bruch für mich darin, dass es nicht längst einen Nachfolger gibt, der erprobt wurde und nahtlos die "Amtsgeschäfte" übernehmen könnte. Außerdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass man die Ergebnisse der Raumfahrtforschung besser publizieren müsste.
GG
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Beim ersten Shuttle-Starttermin war ich schon Student, später hat der Beruf die Begeisterung für die alte Freundin etwas einschlafen lassen. Neu angefacht wurde sie durch die Einführung des Raumfahrtunterrichtes an sächsischen Gymnasien. Mittlerweile haben die ersten Schüler, die damals das Fach wählten, ihr Abitur geschafft und im September beginnt einer meiner Schüler sein Studium der Luft- und Raumfahrt.
Na sowas liest man doch gerne. :)
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Bei mir waren es am Anfang die ersten Hubble Service Missionen die ich als Kind voller Begeisterung gesehen habe. Das Hubble am Arm des Shuttles, dahinter die Erde - das war großartig. Ich denke da auch heute noch immer an diese Bilder wenn ich Hubble und Shuttle gleichzeitig höre :-). Leider war es das dann erstmal und ich verfolgte das Thema nicht weiter. Leider. Wahrscheinlich weil es kein Internet gab.
Infiziert wurde ich dann viel später durch einen einzigen Satz im Radio: "blablalblabla... hatte die Mondrakete umgerechnet eine Gesamtleistung von 180 Millionen PS ...blablabla". Zack, das wars, die nächsten Wochen habe ich nur noch im Netz auf der Suche nach Informationen über das Apollo Programm verbracht. Nachts extra aufgeblieben um "Space Cowboys" im BR zu sehen bei Space Night. Grossartig!
Das Shuttle hat mich am Anfang überhaupt nicht interessiert, es war halt irgend so ein komisches, modernes "Ami" Ding. Fragt mich nicht warum ich zu der Einstellung kam. Bis dann irgendwann, in ner Apollo Doku, Teile des STS Programms erwähnt wurden. Ich glaube es war die Konfiguration der SSME´s - da wars dann vorbei mit mir.
Nun gut, das wars nun. Richtig traurig bin ich noch nicht, ich denke mal das kommt dann erst nach der Landung. Obwohl manchmal, wenn man so Twitter liest die Tage, oder grad eben bei Raumzeit (Podcast), wenn Volker Sobick mit einer kindlichen Begeisterung über die Shuttles und seinen Beitrag dazu berichtet, ja da könnte man dann bissl heulen.
Ich bin sehr dankbar dafür das ganze verfolgen/erleben zu dürfen und werde viele Eindrücke sicher nie mehr vergessen! (Jetzt werde ich wieder traurig.)
Für mich der großartigste Anblick, den Technik in unserer Zeit zu bieten hat.
In der Tat! Ein ganz wunderbarer Satz!
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Neu angefacht wurde sie durch die Einführung des Raumfahrtunterrichtes an sächsischen Gymnasien.
Ich habe zu früh und im falschen Bundesland Abitur gemacht... definitiv! ;D
Das sollte Schule machen in der Schule. Es ist doch so, dass viele Eltern sich eben nicht für Raumfahrt interessieren. In der Schule hat sie meisten eher wenig Platz. Woher soll dann die Initialzündung für mögliche Begeisterung kommen? Wie sollen Kinder diese erste Erfahrung mit Raumfahrt machen, die viele von uns so gut erinnern?
Wenn sie sie haben und der Funke springt nicht über... ok. Muss ja nicht jeder von diesem Virus infiziert werden. Aber Kinder sollten zumindest diese Wahl der Entdeckung haben.
Und ein guter Botschafter für die Raumfahrt wird nunmehr eingemottet. Weil das mit dem "großartigen Anblick" eben stimmt.
Die beiden Zwerge einer Freundin von mir haben die Starts immer verpaßt. Jetzt habe ich angedroht einen Special-Shuttle-Video für sie zu schneiden und zu moderieren. Es ist zwar ein bißchen fies sie zu begeistern und dann fliegt kein Shuttle mehr... aber sie sollen wissen dass es diese Raumschiffe gab und wie einzigartig dieses Kapitel der Raumfahrt war.
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Also ich bin ja über diverse Umwege zur Raumfahrt/Astronomie gekommen...
Schon in der Grundschulzeit fand ich das interessant. Ich weiß noch daß ich mit 8 Jahren problemlos die 9 Planeten aufsagen konnte. Anfangs wusste ich sogar die Anzahl der Monde von Jupiter und Saturn auswendig. Bis ich ein neues Buch hatte, in dem andere Zahlen waren. Das fand ich damals etwas verwirrend, bis ich dann dahinter gekommen bin, daß man eben nicht sicher sein kann, alle Monde schon zu kennen, und zeitweise neue dazu kommen. :) Damals zumindest noch eher.
Auch Raumfahrt geriet in mein Interesse. Mein erstes Buch zum Thema hab ich heute noch. Wer kennt es nicht: Werner Büdeler, Projekt Apollo. Als ich das Buch bekommen habe, dachte ich noch, das sei Aktueller Stand der Raumfahrt. Dabei war das schon 1980. :) Aber ich hatte ja nix anderes. Due Örtliche Bücherei gab auch nicht viel dazu her.
STS-1 konnte ich dann als 8 Jähriger schon echt erleben. Naja soweit Möglich. Meine Eltern hielten Fernsehen damals noch für gefährlich, und so durfte ich lediglich den Bericht in den Heute Nachrichten sehen, mehr war nicht. Mein Vater hat mir damals erklärt, daß diese Starts so nur Versuchsstarts wären, später würde das Shuttle dann von einem Flugzeug aus, direkt in den Orbit fliegen. Naja daraus wurde leider nichts :)
Dafür gab es eines Tages ein Teleskop im Haus. Es gab keinen konkreten Anlass dafür, auch nicht Weihnachten oder Geburtstag oder so, nein es war eines Tages einfach da. Dann wurde einmal Monatlich im Fernsehen die Sendung angesehen, in der vorab gezeigt wurde, was in diesem Monat am Himmel so passiert. Und wenn es was interessantes gab, wurde eben das Teleskop rausgeschleppt.
Danach stockte dann der Informationsfluss. Alle Raumfahrt und Astronomiebücher der örtlichen Bibliothek hatte ich durch, so viele gab es da auch nicht. Internet etc gab es nicht, und Anspruchsvollere Bücher die noch mehr hergaben als die oft recht veralteten Kinderbücher waren nicht zu bekommen. Und außerdem wurde ich älter, und die Interessen verlagerten sich.
Damit verschwand das Thema etwas aus meinem Blickfeld.
Erst sehr viel später habe ich das Thema dann wieder für mich entdeckt. Es gab jetzt Internet, und ich konnte mir auch selbst anspruchsvollere Lektüre leisten. Und so bin ich dann schließlich hier gelandet.
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Der Abschied der Closeoutcrew!
http://www.nasa.gov/multimedia/videogallery/index.html?collection_id=15623&media_id=100262181 (http://www.nasa.gov/multimedia/videogallery/index.html?collection_id=15623&media_id=100262181)
:'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'(
Gruß,
Feize
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Ich habe eine eigene Statistik auf Karteikarten geführt.
Hab ich auch gemacht. Man könnte mich mitten in der Nacht aufwecken und ich könnte sofort sagen, dass die erste Saljut 7 Besatzung unglaubliche 211 Tage im Orbit war. Ich fand das damals eine unglaublich lange Zeit und dachte, dass man Anfang der 2000er Jahre zum Mars fliegen wird.
Diese "211" ist mir noch immer so präsent im Kopf wie mein eignes Geburtsdatum ;D
In Zeitungen, im Fernsehen beider Seiten und später in den wenigen Zeitschriften, die zu diesem Thema berichteten, habe ich versucht, auf dem Laufenden zu bleiben. Welch' Überraschung und Segen war dann das Internet.
Hab ich auch gemacht und Zeitungs-und Zeitschriftenartikel in Ordern abgelegt.
Ja, dann gab es das Internet, das Use Net mit den sci.space.* newsgroups und dem "I Corrected Henry Spencer" virtual T-shirt award…
Junge, Junge, wie die Zeit vergeht…
Gruß,
KSC
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jaaaaaa ich habe auch die ersten starts vom shuttel gesehen und auch leider die unfaelle.
ich suche ja noch immer die live berichte von sts1 aber sie sind einfach nicht u finden :'(
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Ich weiß nicht genau, was Du mit Live-Berichten meinst, aber wenn Du ein bißchen schwelgen willst... bitteschön... ;)
http://www.space-multimedia.nl.eu.org/index.php?option=com_content&view=article&id=6905:shuttle-showcase-sts-1-&catid=1:latest (http://www.space-multimedia.nl.eu.org/index.php?option=com_content&view=article&id=6905:shuttle-showcase-sts-1-&catid=1:latest)
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Habe grad kürzlich eine Mappe mit Kinderzeichnungen von mir in die Hand bekommen, und es ist jede Menge Zeug dabei von der ersten Mondlandung (ich war 6). Der tiefe Eindruck, den all das gemacht hat, war nach so vielen Jahren wieder da.
Jahre später war ich ein Teenie, als das erste Shuttle startete - mit weißgestrichenem Tank, das gabs hinterher nie mehr wieder (dem begeisterten Modellbauer ist das schon damals aufgefallen). Jetzt startet das letzte, und NIE im Leben hätte ich es damals für möglich gehalten, daß ich diesen Moment erleben würde. Der Kopf war voll von Geräten so in der Tradition des Sänger-Raumgleiters, die die technische Welt bevölkern würden, wenn ich das unvorstellbare Alter von 48 Jahren haben würde (älter als mein Vater damals war!).
Und jetzt geht die Entwicklung zurück zu bemannten Kapseln wie damals, als mein erstes Schuljahr bevorstand. Ich glaub ich kapier das immer noch nicht...
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Grad im Web gefunden:
Father & Son: http://kecy.roumen.cz/Father_and_Son.jpg (http://kecy.roumen.cz/Father_and_Son.jpg)
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Habe grad kürzlich eine Mappe mit Kinderzeichnungen von mir in die Hand bekommen, und es ist jede Menge Zeug dabei von der ersten Mondlandung (ich war 6). Der tiefe Eindruck, den all das gemacht hat, war nach so vielen Jahren wieder da.
(...)
Daran anschliessend: Ich habe damals die "Dreifstufenrakete" immer mit drei Stufen (zum Einsteigen in die Rakete) gezeichnet - so habe ich mir damals die drei Stufen vorgestellt :)
Grüsse
Wilhelm
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Grad im Web gefunden:
Father & Son: http://kecy.roumen.cz/Father_and_Son.jpg (http://kecy.roumen.cz/Father_and_Son.jpg)
Unglaublich...
Cool!
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Grad im Web gefunden:
Father & Son: http://kecy.roumen.cz/Father_and_Son.jpg (http://kecy.roumen.cz/Father_and_Son.jpg)
Unglaublich...
Cool!
Ja, und der Sohn hat immer noch das gleiche T-Shirt an ! ;D
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Ich war gerade dabei, mein Abi zu 'bauen", als STS-1 startete. Und ich war begeistert.
Anders als andere Raumfahrtenthusiasten meines Alters war ich aber nicht davon überzeugt, dass mit dem Shuttle nun die große Raumfahrt-Ära der Menschheit angebrochen wäre. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass dem Shuttle zunächst das - meiner Ansicht nach - "richtige Ziel" fehlte. Für mich gehörten Raumtransporter und Raumstationen einfach zusammen, oder genauer gesagt: der Space Shuttle war großartig geeignet, Raumstationen aufzubauen und zu versorgen. (Was in den 90er Jahren im Shuttle-MIR-Programm bewiesen wurde, und die ISS gäbe es ohne Space Shuttles überhaupt nicht.)
Alles, was der Shuttle sonst noch konnte, konnte, das wusste ich, auf andere Art und Weise - mit unbemannten Trägerraketen oder mit bemannten Raumkapseln - eben so gut und sogar preisgünstiger erledigt werden. ::)
Von den Versprechungen in Richtung "Kostenersparnis" und "Flüge alle 14 Tage" hielt ich damals nichts. Ich schrieb damals, in einem Mini-Fanzine, wörtlich: "Die NASA kann mehr als froh sein, wenn sie 10 Starts im Jahr schafft". ;)
Trotzdem: Trotzdem: der Shuttle ist eine großartige Maschine, trotz auch zweier tödlicher Unfälle, und mit der ISS hatte er endlich auch seinen Sinn und Zweck gefunden.
Schade, dass diese Epoche nun vorbei ist.
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Wie es bei mir so begann....
Ich bin ein ingesamt sehr technikinteressierter Mensch und alles was fliegt interessiert mich auch heute noch.
Irgendwann als 5/6 jähriger habe ich angefangen Zeitungsartikel über Raketenstarts auszuschneiden, die gab es damals im Osten ja gefühlt täglich :-). Etwa zu dem Zeitpunkt bekam ich auch mein erstes Raumfahrtbuch "Lexikon der Weltraumfahrt". (Steht natürlich immer noch im Regal)
Der Start von Sigmund Jähn war natürlich ein Fest! Endlich mal richtig Infos und Bilder und Berichte usw. Damals habe ich zum ersten Mal Bilder vom Fernseher abfotografiert . . .
Etwas später fand in Neubrandenburg der Tag der Raumfahrt oder so statt. Mein damaliger Mathelehrer war da mit dabei und hat mich und einen Mitschüler reingeschmuggelt. Da habe ich das erste mal einen Vortrag zum Shuttle gesehen. Heimlich habe ich eine Shuttle Skizze fotografiert und dann als Vorlage für eine A3 Zeichnung benutzt. Das Foto habe ich noch, die Zeichnung ist leider verloren gegangen.
Dann ist das alles ein wenig eingeschlafen. Mit Beginn des Internets habe ich dann ab und an mal ein wenig gelesen. Das ging einige Jahre so.
Und dann, irgendwann, habe ich dieses Forum entdeckt. Boah war das ein Wahnsinn. Endlich Raumfahrt in Deutsch.
Und so kompetent, und alles dabei und und und. Ich habe tagelang alles was es gab durchgelesen.
Seit dem ist die Lektüre dieses Forum fast täglich Pflicht. Beitragen kann ich nicht so wirklich was, umso dankbarer bin ich für die vielen fleißigen Schreiber hier.
Viele Grüße Rainer, Rundfunkstadt
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Hallo Forum und @ the_undertaker1971,
ich habe insgesamt 3 Stunden Material vom Flug von STS 1, es handelt sich um die Sondersendungen der
ARD mit Günter Siefarth und des ZDF mit Heinrich Schiemann und Franz Buob.
(Originalmaterial, 1981 selbst auf Betamax aufgenommen, jetzt auf DVD-R, in guter Qualität)
Bei Interesse bitte melden: glo7557496@aol.com
Viele Grüße,
spaceboy
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Hallo Forum und @ the_undertaker1971,
ich habe insgesamt 3 Stunden Material vom Flug von STS 1, es handelt sich um die Sondersendungen der
ARD mit Günter Siefarth und des ZDF mit Heinrich Schiemann und Franz Buob.
(Originalmaterial, 1981 selbst auf Betamax aufgenommen, jetzt auf DVD-R, in guter Qualität)
Bei Interesse bitte melden: glo7557496@aol.com
Viele Grüße,
spaceboy
Okay, hast gerade 'ne Mail von mir bekommen. ;)
Gruß, Selonian (nicht IvaFan)
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Hallo Raumfahrer,- Freunde,
ich habe nun mal zum Abschluss der Spaceschuttelära einige Bilder von meiner Privatsammlung gemacht, ich war damals 11 Jahre alt (2002) wo ich im KSC war und nun wollte ich die Bilder euch zeigen(lange ists her und nun ist alles vorbei).Zu dem Zeitpunkt war leider keine Rakete auf der Plattform.Auf dem 1. Bild ganz links und rechts das ist übringens die Atlantis :P
Gerne könnt Ihr was dazu schreiben, wer fragen hat kann mich gerne fragen. :)
(https://images.raumfahrer.net/up015552.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015553.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015551.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015554.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015555.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015556.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015557.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015558.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015559.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015560.jpg)
(https://images.raumfahrer.net/up015561.jpg)
MFG
Apollo13/Dominik
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Tjaa, ich war bei STS-1 fast 25 Jahre. 6 Jahre vorher war ich das erste mal in den USA und habe aus 4,9 Kilometern Entfernung den Start der Saturn 1-B für ASTP gesehen.
Ich habe dann noch STS-1 und STS-3 life starten sehen, ebenfalls aus 4,9 km Entfernung von der Pressetribüne aus direkt neben dem VAB.
Diese 30 Jahre sind wie im Fluge vergangen. Heute habe ich bei NASA-TV die Landung der Atlantis verfolgt und damit das Ende des Space Shuttle Programms miterlebt. Ich war zwar wie immer glücklich das die Crew heil zur Erde zurückkam und die Mission zu einem guten Ende kam.... aber das Ende des Space Shuttle Programms.... das schmerzt einfach und tut weh.
Ich wünsche allen Raumfahrtbegeisterten, der NASA und denn USA, dass es möglichst bald Klarheit über das Nachfolgemodell gibt und wir uns alle dementsprechend auf ein neues bemanntes Programm ausrichten können.
Gruss
Oliver
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Bis 1980/81, ich war damals 13 Jahre alt, war Raumfahrt für mich eher etwas langweiliges. Raumfahrt, das waren die zwei- oder dreizeiligen Kurzmeldungen auf der Titelseite der lokalen Tageszeitung "Das Volk". Sie berichteten in immer wiederkehrenden Phrasen davon, daß am Tag zuvor in der Sowjetunion Kosmos 11xx gestartet worden war zu einer Mission "im Dienste der Volkswirtschaft". Doch dann sah ich (bewußt) die ersten Beiträge im "Westfernsehen" zum bevorstehenden Jungfernflug des Space Shuttle. Und auch in der DDR-Presse erschienen erste umfangreichere Artikel. Vor allem Horst Hoffmann hatte in der Wochenzeitung "Wochenpost" einen festen Platz mit seinen Raumfahrtbeiträgen. Zwischen reichlich Propaganda ("Star-Wars") fanden sich darin viele gut recherchierte Fakten. Mein Interesse war geweckt. Beim Stöbern in der Bibliothek und alten Jahrgängen von "technikus" und "Jugend+Technik" (wer's nicht kennt, beides Technik-Zeitschriften für Kinder bzw. Jugendliche) stieß ich dann auf zwei weitere faszinierende Aspekte, die mir bis dahin entgangen waren. Es gab eine europäische Raumfahrt (Ariane) und - noch interessanter - Indien hatte eben auch aus eigener Kraft einen Satelliten gestartet. Die Raumfahrt war vielfältiger, als es die stereotypen Pressemeldungen ahnen ließen. Nun ließen mich die Raumfahrt und das Space Shuttle nicht mehr los. Bald war die erste Kladde mit Texten und Fotos gefüllt.
Am 10. April 1981, dem Tag, für den ursprünglich der Start von STS-1 geplant war, lief ich meinen Schulweg im Dauerlauf nach Hause. Ich kam gerade rechtzeitig zu den letzten Minuten des Countdowns. Doch es sollte an diesem Tag nichts werden. Am späten Nachmittag wurde die Übertragung irgendwann abgebrochen und machte dem normalen Fernsehprogramm Platz. Den Start am Sonntag konnte ich leider auch nur bedingt genießen, da meine Mutter den Fernseher im Hintergrund nur duldete, während der Sonntagsbraten auf dem Tisch stand...
Dennoch ließ mich seither die Raumfahrt nicht los. Auch wenn das Shuttle schon bald in den Hintergrund rückte. Mercury, Gemini, Apollo waren eher Pionierleistungen nach meinem Geschmack. Das Shuttle war Routine.
Dennoch lauschte ich am 28.01.1986 in meinem Zimmer im Lehrlings-Wohnheim der Radio-Reportage auf Bayern-3 zum Start der "Challenger". Und war so live dabei, als sich die Katastrophe Tausende Kilometer entfernt abspielte. Abends drängte ich mich in das total überfüllte Fernsehzimmer, um zum ersten Mal freiwillig die "Aktuelle Kamera" (DDR Hauptnachrichtensendung) zu schauen.
Jahre später, ich saß gerade an meinem Computer und schrieb für meinen "Raumfahrtkalender", ging mir durch den Kopf: 'Die "Columbia" landet doch gleich. Könntest Du dir eigentlich mal wieder im TV anschauen. Ist ja eine selten günstige Uhrzeit...' Dank TV-Karte im PC kein Problem. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um die ersten Berichte vom Funk-Blackout mitzubekommen und das lähmende Entsetzen...
Tja und heute, nur Augenblicke vor einem für 12:00 Uhr festgesetzten Kundentermin, konnte ich eben noch die letzte Landung der "Atlantis" im Internet verfolgen.
Auch wenn ich nie der glühende Shuttle-Fan war, wurde mir da doch flau im Magen. Wenn einem mit 43 bewußt wird, daß ein 30 Jahre währender Abschnitt des eigenen Lebens zu Ende gegangen ist und dieser möglicherweise die Krönung der bemannten Raumfahrt zu eigenen Lebzeiten umfaßte, ist das schon ein sehr merkwürdiges Gefühl.
Grüße in die Runde,
Olaf
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Wenn einem mit 43 bewußt wird, daß ein 30 Jahre währender Abschnitt des eigenen Lebens zu Ende gegangen ist und dieser möglicherweise die Krönung der bemannten Raumfahrt zu eigenen Lebzeiten umfaßte, ist das schon ein sehr merkwürdiges Gefühl.
Das beschreibt auch recht gut meine Gemütsverfassung, auch wenn du bei mir zu deinen 43 noch 2 Jährchen drauf packen musst.
Gruß,
KSC
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So nun bin ich auch hier gelandet, vielleicht spart mir das ja die Sitzung beim Psychologen. ;)
Angefangen hat es bei mir mit dem Buch Planeten, dann die Voyager Sonden und dem ersten Fernrohr.
Zum Start des ersten Shuttle war ich 11 Jahre alt, nahm meinen ganzen Mut, ging zu meinem Klassenvorstand und sagte: "Herr Fachlehrer, darf ich mir bitte zum ersten Start der amerikanischen Raumfähre Columbia freinehmen?" Natürlich durfte ich, aber es wurde der erste Starttermin ja verschoben.
Mit 12 schrieb ich einen Brief an "NASA Washington DC USA" in Ermangelung einer richtigen Adresse, legte 5 Dollar Porto hinein in dem stand "Ich schreibe für eine Zeitung (ich erwähnte nicht das es die Schülerzeitung "der Ratschenexpress" war) und fragte ob sie uns nicht Unterlagen über das Shuttle schicken könnten"
Nach einem Jahr bekam ich eine große Kiste mit den Büchern Apollo Expeditions to the moon, Skylab Views the earth und the universe inkl. Shuttle Bilder und einem Brief inkl. dem 5 Dollar Schein zurück. Ich abonnierte auch eine Zeitung aus Florida in SW, die leider mit der Challengerkatastrophe eingestellt wurde. Danach war ich beruflich sehr eingespannt, erst mit dem Thema Shuttle Mir und natürlich dem Hubble Teleskop kam ich wieder zum Thema Astronomie und Raumfahrt zurück, wir bauten eine eigene Volkssternwarte.
Die Krönung war Beobachtungszeit für ein eingereichtes Projekt auf dem MOST Satelliten, für mich als Amateur die Erfüllung eines Kindheitstraumes.
Der Abschied von den Raumfähren hat mich mehr erwischt, als ich mir zuerst eingestehen wollte.
lg
Günter
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Wenn einem mit 43 bewußt wird, daß ein 30 Jahre währender Abschnitt des eigenen Lebens zu Ende gegangen ist und dieser möglicherweise die Krönung der bemannten Raumfahrt zu eigenen Lebzeiten umfaßte, ist das schon ein sehr merkwürdiges Gefühl.
Das beschreibt auch recht gut meine Gemütsverfassung, auch wenn du bei mir zu deinen 43 noch 2 Jährchen drauf packen musst.
Gruß,
KSC
bin zwar noch nicht so alt (-13), trotzdem passt der Satz perfekt, wusst nur nicht wie man das ausdrückt...
aber warum ist das bei uns so? es sind eigentlich maschinen... eigentlich? oder eben doch nicht oder sind sie mehr? wenn ja was?
merkwürdige gefühle momentan bei mir, einerseits trauer, wehmut, sehnsucht nach "wieder sowas", am besten doch wieder STS, was neues, exploration über LEO hinaus...
Aber Plumpsdinger??? neeee.....
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aber warum ist das bei uns so? es sind eigentlich maschinen... eigentlich? oder eben doch nicht oder sind sie mehr? wenn ja was?
Ja, natürlich sind das Maschinen... aber es gibt Maschinen, die sind Werkzeuge für Bequemlichkeit oder Bedürfnisse... und es gibt Maschine, die tragen unsere Träume und Sehnsüchte.
Ich mag meine Kaffeemaschine auch (besonders morgens), aber das ist eine andere Kategorie Maschine. ;)
Sind die Marsrover Maschinen? Natürlich. Aber sie tragen uns auf unseren Nachbarplaneten, sie zeigen uns Dinge, die wir noch nie zuvor gesehen haben, sie wandern für uns dorthin, wo wir (noch) nicht sein können.
Mit Flugzeugen haben viele etwas ähnliches, sie verwirklichen für uns den uralten Menschheitstraum vom fliegen. Warum lieben so viele Eisenbahnen? Sie haben uns Reisen ermöglicht, die mit der Kutsche undenkbar waren. Und wieviele geben ihren Autos Namen und bekomme einen verliebten Blick, wenn sie Sportwagen ins Auge fassen?
Unser Verhältnis zu Maschinen wird durch das bestimmt, was sie uns ermöglichen, was sie an Träumen und Sehnsüchten mit sich tragen. Das Shuttle vereint so viele Möglichkeiten auf sich, die Menschen niemals zuvor hatten. Eine Raumstation im kleinen für zwei Wochen, eine Werkbank, um im All zu bauen, ein Multitool für Ideen, die undenkbar schienen, ein Raumschiff wie aus einem SF-Roman, eine ganz neue Freiheit in diesem komplizierten Lebensraum, den wir gerade erst entdecken.
Und neben aller Faszination für Technik... da kann man machen, was man will, da sind Gefühle mit im Spiel. Da muss man gar nicht empathisch sein oder sentimental, da kann man sich nicht gegen wehren - und warum auch sollte man das tun.
Wirklich... ich habe einen guten, schönen und dauerhaften Freundeskreis, den ich über alle Maßen schätze... aber mit manchen von ihnen habe ich weniger Zeit verbracht als mit den Shuttles.
Nächte im Livestream verbinden, den Wecker stellen für Überflüge, Starts und Landungen, ich habe von den Shuttles genauso viele Bildersammlungen und Filme, wie von meinen Freunden... also, was sie sind sie? Sie sind ein Teil meines Lebens, über Jahre und Jahrzehnte. Bleiben sie deswegen Maschinen? Schon... aber mehr sind sie trotzdem.
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Maschinen die Träume und Sehnsüchte transportieren...
Sehr gut formuliert und den Nagel auf den Kopf getroffen.
lg
Günter
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Hallo,
...mit dem Abstand von wenigen Tagen zur letzten Landung eines Space Shuttle versuche ich nun auch die rechten Worte zu finden.
Wer hier schon einige Zeit dabei ist weiß...das Space Shuttle Programm war genau mein Ding !!!!
Der Donnerstag 21.7.2011 wird sich fest in mein Gedächtnis brennen.Ich war unterwegs und konnte die Landung nur auf dem Handy verfolgen.Die ersten Gedanken nach dem ausrollen der Atlantis auf der SLF....jetzt haben Sie es tatsächlich wahr gemacht,dass Space Shuttle Programm ist Geschichte.
Am Abend zu Hause habe ich dann nochmal alles an Bildern,Videos,News im Netz aufgesaugt was zu finden war.Die Stimmungslage viel ins Bodenlose.
Das war es nun 30 Jahre US-Raumfahrt in denen der jok vom 15 jährigen Jugendlichen zum Mann in den besten Jahren ( 45) herangewachsen ist.Man(n) war immer dabei,in den ersten Jahren kleine Zeitungsschnipsel und Nachrichtensendungen auf RIAS Berlin,nach der Wende endlich die richtigen Zeitungen Satellitenfernsehen und in den neunzigern endlich Internet...ja und die Krönung ab 2006 dieses Forum!!!
Nun sitze ich im Arbeitszimmer ,gut ausgefüllt mit Modellen, Bildern,Postern wenigstens hier "lebt" das Shuttle Programm weiter....
Für mich persönlich habe ich in den letzten Tagen beschlossen erstmal eine Pause einzulegen.Ich kann mich nicht damit anfreunden von der Zerlegung und Präparation der Orbiter für das Museum zu schreiben.Der Rollover von Discovery aus der OPF in das VAB war ein kleiner Schock.....traurig STS Hardware in diesem Zustand zu sehen.Auch schön hergerichtet für das Museum macht die Situation nicht besser.
Mit diesen Worten möchte ich mich also erstmal verabschieden ,eine kleine Tür lasse ich mir offen, es wird wohl im September wieder einen RaumCon Stammtisch in Leipzig geben dort werde ich sehen wie es mir und meinem Hobby geht.
Dann sage ich erstmal tschüß,wünsche Euch allen eine schöne Ferien und Urlaubszeit...
...ich hoffe man liest sich wieder im Herbst...
gruß jok
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Alles hat seine Zeit jok.
Wenn du in den gar nicht mehr so fernen klaren Herbsthimmel zur ISS schauen wirst, dann wirst du erkennen, dass dort Oben noch immer der Geist des Shuttle Programms, das Vermächtnis der Orbiter seine Bahn zieht.
Trauer, ärger und Depression werden Freude weichen, Freude darüber dass du dieses Programm 30 Jahre bewusst mit verfolgen konntest, Freude darüber was erreicht wurde.
Als Rentner wirst du, genau wie ich, diejenigen, die das Shuttle nur aus Büchern kennen mit den Geschichten aus der Shuttle Zeit nerven und langweilen, aber wir, wir waren dabei, und das kann uns keiner nehmen :D
Alles hat seine Zeit, das ist der Lauf der Dinge.
Bis bald,
KSC
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Eines Tages wird die nächste Raumfahrtgeneration auf uns/heute zurückblicken wie wir heute auf die Apollotage zurückblicken. Und wir werde sagen können: Wir waren dabei. Die internationale Gemeinschaft hat über 2 Dekaden ein Großprojekt am Himmel verfolgt. Eine Armada von internationalen Raumschiffen ist jährlich gestartet, um den Außenposten aufzubauen, zu bemannen, zu versorgen. Unglücke sind eingetreten und man hat sie gemeistert.
Für viele Menschen aus der Apolloära war Raumfahrt nach Apollo 11 und 13 irgendwie langweilig, wiederholend, kein aufregendes Abenteuer.
Für uns erscheint diese vergangene Zeit heute aufregend, spannend, inspirierend. Dagegen erscheint uns das ISS-Programm heute wie Routine, fast langweilig, nichts Neues hervorbringend.
In der Zukunft wird man dieses Programm anders bewerten.
Wir waren dabei. Wir sind dabei.
(Ich bleibe Optimist.)
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Ich erinnere mich noch an das Ende der Apollo-Ära.
Das war genauso unfassbar!
Das gibt´s doch nicht, das muß doch weiter gehen, zum Mars und zu den anderen Planeten, zu den Sternen!
Statt dessen kam so ein langweiliges Shuttle, mit dem man nirgendwo hin fliegen konnte,
- gerade mal so in einen niedrigen Erdorbit, aber was wollte man dort?
In den folgenden 30 Jahren habe ich gelernt, dass Raumfahrt immer interessant und spannend und niemals langweilig ist.
Wichtige Zutaten sind Informationen, Vorstellbarkeit und eine Community.
Das hat beim Shuttle wegen der guten Informationspolitik der NASA gut geklappt.
Andere Systeme, zu denen es weniger Infos gab, erschienen dagegen langweilig.
Aber das haben inzwischen auch andere erkannt und beschlossen, das zu ändern.
Auch hier im Forum werden wir unseren Beitrag dazu leisten.
Dazu brauchen wir allerdings auch Leute wie jok.
-
Hallo liebe Raumfahrtfans,
ich schreibe hier nicht oft, lese aber um so mehr. Ich kann Eure und meine "Trauer" um das Ende der Shuttle-Ära gut verstehen. Und die letzten drei Posts sind meiner Meinung nach die "weisesten" Aussagen, die ich in diesem Forum seit langem gelesen habe.
cu
Kosh
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Man sagt, es geht um das weitertragen des Feuers, nicht um das bewahren der Asche... sicher. Und das ist ja auch wahr.
Trotzdem habe ich immer noch einen riesigen Kloß im Hals, wenn ich zum Beispiel den wunderschönen Film sehe, den Klaus über STS-135 gemacht hat. Gefühle stehen manchmal dem Wissen und der Vernunft im Weg, sogar, wenn die etwas tröstliches zu sagen haben. Trotzdem schön auch die ermutigenden Worte zu lesen.
@Klaus
Dein Einverständnis voraussetzend habe ich Deinen Film an die beiden Kinder einer Freundin geschickt, mit Begleittext. Das erste, was die beiden vom Shuttle gesehen haben war die letzte Landung. Sie sind noch klein, 1. und 2. Klasse, also habe ich mir die Freiheit genommen die Bilder der Katastrophen herauszuschneiden. Ich erkläre ihnen gerne auch die Gefahren der Raumfahrt, aber im Kontext und mit passenden Worten. Aber ich wollte ihnen zeigen, was auf der Mission alles passierte, bevor sie live dabei waren - Dein Film ist dafür ganz wunderbar.
Nochmal ein ganz großes Dankeschön dafür!!!