Das hat mich auch enorm beeindruckt, wie routiniert, kontrolliert und leistungsfähig Japans Rettungskräfte sich sofort der Lage angenommen haben. Auch die Bevölkerung ist unglaublich trainiert für eine solche Ausnahmesituation.
Die erdbebentaugliche Umsetzung der Bebauung seit den frühen 1950iger Jahren hat sich enorm bewährt, die Schäden in Tokio sind verblüffend gering, die meisten Systeme, die auf die P-Welle mit Abschaltung reagieren sollten, haben das verläßlich getan, siehe Züge, siehe Atomkraftwerke.
Jetzt müssen sie letztere nur noch nachkühlen können, ich hoffe sehr, dass sie das in den Griff bekommen. Warum ein Erdbebengeschütteltes Land Kraftwerke betreibt, deren energieerzeugende Prozesse sich nun mal nicht einfach abschalten lassen und die dann auch noch an der Küste platziert, das ist eine ganz eigene Diskussion und soll hier nicht stattfinden.
Im Grunde genommen ist Japan ein Land, das wirklich auf dem neusten Stand der Erdbebenforschung operiert... aber eben auch aufzeigt, wogegen Menschen sich nicht schützen können. Und eine Tsunamiwelle dieses Ausmaßes ist nicht abfangbar, egal, was Menschen sich einfallen lassen oder erforschen.
Gibt es eigentlich schon Satellitenbilder von den betroffenen Gebieten? Wären hilfreich um die Hilfsmaßnahmen koordinieren zu können.