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NASA - Budget

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tobi

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #125 am: 19. August 2011, 20:10:24 »
NASA Budget könnte 2012 um 5-10% gekürzt werden:
http://www.spacepolitics.com/2011/08/19/another-round-of-belt-tightening/

runner02

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #126 am: 20. August 2011, 11:39:36 »
War ja wohl absehbar...  :-X

Sarja

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #127 am: 08. September 2011, 11:59:24 »
Ja das war wirklich zu befürchten.Nun wird warscheinlich die NASA auf Sparflamme zwar ein eigenes bemanntes Raumfahrzeug entwickeln,aber es braucht ja auch eín Trägersystem.Soviel ich weis hat doch inzwischen auch der Kongress erkannt,das die Entwicklung eines sog.Grossträgers von grosser Notwendigkeit ist.

Offline T.D.K.

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Re: NASA - Budget
« Antwort #128 am: 08. September 2011, 13:35:59 »
Naja hauptsache ist doch die können ihren ganzen überzogenen Militärhaushalt finanzieren!  >:(

http://useconomy.about.com/od/usfederalbudget/p/military_budget.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Military_budget_of_the_United_States

Zum Köpfe einschlagen ist eben immer genug Geld da!  :(
Ist denn der Mond auch da wenn niemand hinsieht?

runner02

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #129 am: 08. September 2011, 18:11:39 »
Naja hauptsache ist doch die können ihren ganzen überzogenen Militärhaushalt finanzieren!  >:(

http://useconomy.about.com/od/usfederalbudget/p/military_budget.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Military_budget_of_the_United_States
Zum Köpfe einschlagen ist eben immer genug Geld da!  :(

Nicht nur, dass das Budget so ungeheuer groß bleibt, es steigt sogar.... um 4Mrd Dollar - obwohl die Anfrage des Präsidenten ursprünglich höher gewesen wäre (2.Artikel)

Damit hätte man laut offiziellen Angaben Constellation locker gestemmt... (+3Mrd/Jahr)  :-X

*

Offline tomtom

  • Moderator
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Re: NASA - Budget
« Antwort #130 am: 15. September 2011, 08:35:23 »
Der Senat hat das NASA-Budget 2012 genehmigt in der Höhe von 17,9 Mrd $.

Detailzahlen wurden nicht veröffentlicht, aber es soll JWST mit Start 2018 ermöglichen und Commercial Crew wird mit 500 Mio. angegeben.

Quelle: http://www.spacepolitics.com/2011/09/14/senate-appropriators-propose-17-9-billion-for-nasa/
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

xwing2002

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #131 am: 15. September 2011, 17:11:21 »
Es ist zum..... (/$/)&&$%§$§&()/%&%$&)

Besonders mit dem JWST bin ich sehr zwiegespalten. Geht nicht nur mir so, kann man hier nachlesen -> https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=1176.150

Lest mal den Augustine HSF Final report... da kann einem schlecht werden.
http://www.nasa.gov/pdf/396093main_HSF_Cmte_FinalReport.pdf

Zitat seite 115:
Zitat
"9.7 CONCLUDING SUMMARY
NASA is the most accomplished space organization in the
world. Its human spaceflight activities are nonetheless at
a tipping point, primarily due to a mismatch of goals and
resources. Either additional funds need to be made available
or a far more modest program involving little or no
exploration needs to be adopted. Various options can be
identified that offer exciting and worthwhile opportunities
for the human exploration of space if appropriate funds can
be made available. Such funds can be considerably leveraged
by having NASA attack its overhead costs and change
some of its traditional ways of conducting its affairs—and
by giving its management the authority to bring about such
changes. The American public can take pride in NASA’s
past accomplishments; the opportunity now exists to provide
for the future"

It's always the money...
Der Report ist 2009 abgefasst... also soll keiner sagen dieser Kahlschlag kam unvorhergesehen... und er geht weiter...

tobi

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #132 am: 16. September 2011, 16:23:14 »
[...] Commercial Crew wird mit 500 Mio. angegeben.

Gute Nachrichten. :) Es sind zwar noch nicht 850 Millionen, aber das ist schonmal eine deutliche Verbesserung. Damit kann man doch schon was anfangen.

tobi

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #133 am: 16. September 2011, 23:04:18 »
Da hab ich mit dem 500 Millionen wohl zufrüh gefreut:
http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/CRPT-112srpt78/pdf/CRPT-112srpt78.pdf

Es sind nur 307,4 Millionen und die restlichen 192,6 Millionen für CCDev werden nur frei, wenn bestimmte SLS-Meilensteine erreicht werden. Diese Kopplung von SLS und CCDev hat natürlich politische Gründe und ist absolut absurd. Und jetzt das beste: Space Act Agreements dürfen nur benutzt werden, wenn ein Ziel durch die klassischen Methoden nicht erreicht werden kann. Die NASA soll laut Senat da ihre Befugnisse überschritten haben und möge dies doch in Zukunft unterlassen. ::)

Zitat
NASA Policy Directive 1050.1I states that funded Space Act Agreements may be used only when the Agency’s objective cannot be accomplished through the use of a procurement contract, grant, or cooperative agreement. The Committee believes that the current practice by NASA has gone beyond what is cited under NASA’s own policy directive. Such misuse of these authorities undermines the oversight of NASA in the procurement process and threatens crew safety. For future rounds of commercial crew competitions and acquisitions, NASA shall limit the use of funded Space Act Agreements as stated in the directive in order to preserve critical NASA oversight of Federal funds provided for spacecraft and launch vehicle development.

Noch ist es ein Entwurf, aber sieht so verantwortungsvolle Politik aus? :-X

Re: NASA - Budget
« Antwort #134 am: 17. September 2011, 09:32:12 »
http://nasawatch.com/archives/2011/09/space-commerce-2.html

Zitat
NASA today told industry partners it would abandon the use of Space Act Agreements in the next phase of the program developing commercial crew taxis, despite many companies' preference for them. "We've made our decision and we recognize that not everyone will agree with it, but we're at the point where we had to make one and move forward," Brent Jett, deputy director of the Commercial Crew Program office, said during a meeting at Kennedy Space Center."

Kommentar von NASAwatch:

"Ich liebe es, wenn Menschen ohne offensichtliche kommerzielle Erfahrung in der realen Welt Entscheidungen wie diese in Bezug auf kommerzielle Partnerschaften machen. Und dann wundern sie sich, warum immer mehr Unternehmen zögern neue Geschäfte mit der NASA zu tätigen ,wenn diese Andaernd die Regeln ändert."

Wobei es in dem Fall mal wieder am Kongress liegt.

Vor allem "klassische Methoden" bedeutet doch, daß hier wieder die NASA Zentren und ihre traditionellen Zulieferer die erste Geige spielen werden, oder seh ich das falsch?

Falls das so ist, ist daß ganze nur fataler Lobbyismus...

xwing2002

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #135 am: 17. September 2011, 10:23:28 »
Was alle Aktivitäten rund um das Commercial Crew Programm betrifft habe ich persönlich den Eindruck, dass die NASA da zweigleisig fährt - in verschieden motivierte Richtungen.
Einerseits will und braucht sie den kommerziellen Zugang als Gegengewicht zum russichen Monopol, weil sie selbst kein Geld hat, sich gerade auch erst von personell gebundenem Wissen teilweise entblößt und derzeit außer immer neuen animierten Filmchen über bemannte Raumfahrt auch nichts zu bieten hat.
Andererseits greifen verkrustete politische Lobbystrukturen und wollen dafür sorgen, dass bitte niemand der NASA da den Rang abläuft - falls man doch irgendwann mal wieder in der Lage sein sollte bemannte Raumfahrt selbst zu stemmen.
Lapidar: bringt uns günstig in den Weltraum, aber werdet bitte nicht besser als wir.
So kommt die tatkräftige Behinderung eigener Zielsetzungen zustande, ein krampfhaftes überall involviert sein wollen... möglichst ohne Kohle locker machen zu müssen.

Manchmal kommt die NASA mir vor wie ein low budget Roulettespieler... wir setzen überall mal einen Chip auf's Feld, tun dabei als wären wir immer noch James Bond und hoffen, dass irgendeine Zahl kommt auf die wir ein bißchen was gesetzt haben, damit wir immer noch sagen können: wir sind im Spiel und Gewinner.

tobi

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Re: NASA - Budget
« Antwort #136 am: 15. November 2011, 09:36:32 »
Budget ist draußen:
http://www.rules.house.gov/Media/file/PDF_112_1/Committee%20Jurisdiction%20Reports/CR2112%201114s.pdf

Zitat von NSF:
Zitat
$5,090m  Science     
$569m     Aeronautics
$575m     Space Technology
$3,770m  Exploration
$4,233m  Space Operations
$138m     Education
$2,995m  Cross Agency Support
$390m     Construction & Environmental Restoration
$37m       Inspector General

$17,797m Total

In Exploration:

Minimum $1200m for Orion
Minimum $1860m for SLS of which maximum $316m for ground operations
$406m for Commercial Crew of which $100m to wait on SLS contracts
$304m for R&D

406 Millionen für CCDev. 100 Millionen davon ist auch noch vom SLS abhängig. Das ist schlecht, sehr schlecht... :(

*

Offline Volker

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Re: NASA - Budget
« Antwort #137 am: 15. November 2011, 12:08:30 »
Hallo und Danke fuer die Info!

Danach sieht es ja so aus, als sei das James Webb Space Telescope erst einmal gerettet (wenn es nicht mehr als 8 Milliarden US$ in der Entwicklung kostet).

Gruss,
Volker
Forschung aktuell: Das Neueste aus Wissenschaft und Forschung

Re: NASA - Budget
« Antwort #138 am: 15. November 2011, 13:20:54 »
https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=6325.msg204066#msg204066

Wie ich schon aus dem Comment eines Hearings übersetzte, ist im Kongress ziemlich Skepsis und Ernüchterung darüber eingekehrt, ob CCDev wirklich die große Erlösung ist, wie sie ursprünglich propagiert wurde.

Hier auch ein interessanter Artikel von Andrew Chaikin zur Thematik.

http://www.spacenews.com/commentaries/111111-guest-blog-apollo-spirit-alive-and-well.html

NASA Manager glauben inzwischen, dass es einfach noch keinen Markt für die neuen kommerziellen Frimen gibt und erst der NASA die möglichkeit gegen soll diese zu entwickeln. Auch routinierte, billige Raumfahrt in naher Zukunft ist in ihreren augen ebenfalls nicht machbar, weil die Grenzen des derzeit technolgisch machbaren erreicht wären.

Chaikain wiederspricht dem Wehement und meint, dass er in den letzten 10 Jahren genug Gegenbeweise für das Gegenteil gesehen habe. Dann spricht er von John Houbolt, seinem Moon Rendezvous Konzept von 1962, welches ursprünglich von den NASA Managern stark angefeindet, aber letztendlich wegen seiner Umsetzbarkeit übernommen wurde.

Letzt endlich meint er, dass SpaceX und Co. schon vom Geist von Apollo befügelt sein und die NASA und der Kongress ihnen einfach erlauben soll zu wachsen.

tobi

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Re: NASA - Budget
« Antwort #139 am: 15. November 2011, 18:15:09 »
Ebenfalls vielleicht ein nicht unbedeutender Punkt: die robotischen Vorläufermissionen sind komplett verschwunden. Diese sollten den bemannten Missionen vorausgehen und wissenschaftlich Interessante Objekte/Gebiete suchen und untersuchen.

Die "Wissenschaft" in dem Explorationsprogramm (falls es eins gibt) ist komplett verschwunden und damit auch jede Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinde, wenn es eine solche überhaupt gab.

Jeder mache sich dazu seine eigenen Gedanken...

runner02

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #140 am: 15. November 2011, 20:25:27 »
Zitat
Die "Wissenschaft" in dem Explorationsprogramm (falls es eins gibt) ist komplett verschwunden und damit auch jede Unterstützung der wissenschaftlichen Gemeinde, wenn es eine solche überhaupt gab.

Hatte man da wirklich viel zu verlieren?

Zitat
Ebenfalls vielleicht ein nicht unbedeutender Punkt: die robotischen Vorläufermissionen sind komplett verschwunden. Diese sollten den bemannten Missionen vorausgehen und wissenschaftlich Interessante Objekte/Gebiete suchen und untersuchen.

Ist besser... Bemannte Missionen nehmen zwangsweigerlich Proben mit (Masse verschwindend gering, bei einem Raumschiff, dass Astronauten zur Erde zurücktragen kann)

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Offline fl67

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Re: NASA - Budget
« Antwort #141 am: 16. November 2011, 09:52:53 »
Bemannte Missionen nehmen zwangsweigerlich Proben mit

"zwangsläufig" kenne ich, und "unweigerlich", aber "zwangsweigerlich" ist mir neu...    ;)

*

Offline Pham

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Re: NASA - Budget
« Antwort #142 am: 16. November 2011, 10:34:56 »
Zitat
...
Chaikain wiederspricht dem Wehement und meint, dass er in den letzten 10 Jahren genug Gegenbeweise für das Gegenteil gesehen habe.
...
Hat er das genau so gesagt?
Wäre das nicht so etwas wie eine doppelte Verneinung und bestätigt das was er vermeintlich entkräften möchte?
"Gegenbeweise" .. ja
"Beweise für das Gegenteil" .. auch ja
Aber "Gegenbeweise für das Gegenteil" ...  :-\
« Letzte Änderung: 17. November 2011, 13:42:14 von Pham »
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

Re: NASA - Budget
« Antwort #143 am: 16. November 2011, 18:45:53 »
Nein, ich hatte es nur zum Schluss etwas eilig und hab ich einfach blöd ausgedrückt.

Natürlich meinte ich "Beweise für das Gegenteil".  ;)

Was er glaub ich ausdrücken wollte ist, dass die neuen kommerziellen Anbeiter in seinen Augen genau den Pioniergeist besitzen, welcher der NASA abhanden gekommen ist.

Ein ehemaliger NASA Mitarbeiter, der Wissenschaftler John S. Lewis (Autor von dem imo. sehr empfehlenswerten Buch "Mining the Sky") sieht es übrigens ähnlich.

http://www.johnslewis.com/2010/12/obama-and-nasa.html

Hier macht er sich übrigens auch über gewisse Mythen bezüglich der NASA lustig und das Unwissen/Falschwissen vieler Weltraumenthusiasten.  Er bezieht sich hier auf ein Gespräch, welches er während einer Demonstration in Washington mit einigen Leuten gehabt hat.

Kurz zusammengefasst:

- Der Bau der Saturn und des STS ordnen viele Fans der NASA selbst zu und nicht den von ihr beauftragten Firmen.
- Das nur ein Bruchteil des Budget für Technologieentwicklung, Astronomie und Die Erforschung des Sonnensystems verwendet wird war niemanden bekannt.
- Die Fans waren gegen die ausmusterung des Shuttles,obwohl ihnen Lewis zu erklären versuchte, dass das Shuttle vergleichsweise viele Todesopfer zu beklagen hätte, hohe Kostenverurssache und hohe Materialermüdungserscheinungen. (Und, dass das Design defacto ein fauler Kompromiss war...)
- Private Initativien wie z.b. von Richard Branson (imo. ein ziemlich merkwürdiger vergleich) wurden von ihnen verlacht, Lewis Aussage über die hohen Nutzlastkosten des Shuttles keinen Glauben geschenkt.

Die letzte Passage des Blogeintrags übersetze ich mal direkt.

"Ich nehme an, dass auf einer bestimmten Ebene glaubten sie, dass ein großes nationales Ziel ein Rezept für den Fortbestand der NASA wäre, welches sie vor brutalen Verstümmelung durch die Wölfe schützt, die sie durch die Flure von Washington jagen und die Gewährleistung politischer Unterstützung von Kongressabgeordneten sichert, welche von großen, reichen Luft-und Raumfahrt Unternehmen gelenkt werden.

Aber könnten wir nicht eine NASA haben, die weniger ausgibt und mehr leistet? Vielleicht würde solch eine NASA ein größeres Publikum ansprechen, als eine, die von Konzern Wahlkampfspenden angetrieben wird."

(Falls die Übersetzung etwas holprig wirkt, bitte ich um Entschuldigung, ich habe nur versucht die Goggleübersetzung etwas zu bereinigen...)

tobi

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #144 am: 16. November 2011, 23:11:45 »
Einen anderen positiven Punkt am Budget gibt es noch: es gibt 575 Millionen für Technologieforschung. Das ist ne ordentliche Menge Geld, die man hoffentlich richtig zu nutzen weiß. Interessanterweise mehr als CCDev bekommen hat. Mit diesem Geld kann man ne Menge anstellen und ich hoffe, dass hier auch ordentlich funktionale Hardware gebaut wird und nicht nur Papierstudien produziert werden. Interessante Konzepte, in die man Geld stecken könnte, gibt es ja jede Menge.

*

Offline tomtom

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Re: NASA - Budget
« Antwort #145 am: 17. November 2011, 00:39:11 »
575 Mio für Technologie Projekte, mal sehen was dafür dieses Jahr gemacht wird.

Das Science Budget liegt bei 5.090 Mio, darunter das Planetary Science, dass aber in Zukunft weniger Geld bekommen soll.

Die ESA-NASA Kooperation der Mars Missionen 2016 und 2018 wurden von der NASA in Frage gestellt. Die ESA will wissen, wie es weiter geht, aber die NASA gibt dazu keine klaren Antworten. Bolden und Dordain verhandelten in Süd-Afrika, aber es kam nichts dabei heraus.

In einem Hearing wurde klar, dass die Entscheidung darüber aus dem OMB kommt. Sally Ericsson (Program Associate Director for Natural Resources Programs at OMB) hat die Pläne für die Mars Exploration gestoppt.
 
Jim Green, NASA Director für Planetary Science, bestätigt das, in dem er sagt, dass das OMB die Prioritäten über die NASA-Programme festlegt. Für 2012 ist das nun so erfolgt, für das Jahr 2013 wird diese Entscheidung nicht vor Februar erfolgen.

http://spacepolicyonline.com/pages/index.php?option=com_content&view=article&id=2000:omb-cited-as-obstacle-to-nasa-esa-mars-cooperation&catid=91:news&Itemid=84

Ein anderer Bericht spricht von "unzuverlässiger, schizophrener Agentur", obschon auch die NASA in Zukunft von Kooperationen abhängig sein wird.
http://www.washingtontimes.com/news/2011/nov/15/budgeting-woes-could-derail-us-role-in-space-explo/

Ich denke, die ESA sollte sich Alternativen zur NASA-Kooperation überlegen.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

runner02

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Re: NASA - Budget
« Antwort #146 am: 17. November 2011, 11:45:06 »
OMB?
 (ah, hier
http://www.excellenceintransition.org/prune/prunedetail.cfm?ItemNumber=10401 )

Zitat
und ich hoffe, dass hier auch ordentlich funktionale Hardware gebaut wird und nicht nur Papierstudien produziert werden.

Ui, damit könnte man eine Menge Papier bedrucken  :o 
::)

*

Offline tomtom

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Re: NASA - Budget
« Antwort #147 am: 22. November 2011, 17:58:52 »
Nachdem das Super-Commitee sich nicht einigen konnte, hat das OMB die Agenturen aufgefordert, im Budget-Jahr 2013 jeweils 10% einzusparen.

Dann müßte die NASA irgendwo 1,8 Mrd $ gegenüber dem 2012-Budget einsparen.

Könnte spannend werden im Februar 2012.
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

*

Offline tomtom

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Re: NASA - Budget
« Antwort #148 am: 06. Dezember 2011, 23:23:28 »
Dazu erklärt jetzt NASA-Chef Bolden,  dass der Budgetprozess für 2013 ganz normal durchgeführt wird, er bleibt optimistisch, dass es keine Auswirkungen auf die NASA hat und im Kongress eine Lösung gefunden wird.

Eigentlich hatte Obama abgelehnt, den vereinbarten Automatismus von Budgetkürzungen aufzuheben, andererseits scheint er ihn selbst ignorieren zu wollen.

http://www.spacenews.com/civil/121206-nasa-chief-downplays-threat-sequestration-cuts.html
Im Zweifel hilft die Such-Funktion:
https://forum.raumfahrer.net/index.php?action=search

revan

  • Gast
Re: NASA - Budget
« Antwort #149 am: 07. Dezember 2011, 03:03:26 »
Letztendlich wird alles von Ausgang der Wahl 2012 Abhängen und ich meine auch wirklich alles. Nach Boldens Worten plant die NASA nicht mit den Automatischen Kürzungen diese würden sich übrigens auf ca. 7% des NASA Budgets belaufen, währen also in Vergleich zu dem was das DOD erdulden müsse noch akzeptabel. Klar aber auch dass mit Ausnahme einiger Fanatiker an Linken und Rechten Rand  keiner will, dass diese dummen Kürzungen passieren. Leider wird es trotz dieser Erkenntnis nicht leicht werden sie aufzuheben solange Obama in Amt ist  den er will die Aufhebung der Kürzungen durch ein Veto notfalls verhindern.  Der Grund  hierbei ist der das Obama wohl plant die Kürzungen als zusätzliches Druckmittel gegen die Republikaner einzusetzen wenn es um die Verlängerung  bzw. das Ablaufen der Busch Steuersenkungen Ende 2012 geht. Dabei  befürchte ich, dass er sich wie schon so oft verzetteln wird  und am Ende diese Automatischen Kürzungen  Realität werden.

Diese dürften dann für die NASA aus einem anderen Grund als ihrer Größe verehrend wirken und zwar aus dem das diese Kürzungen automatisch wirken würden und schlicht jedes Budget Part gleichsam treffen. Das heißt z.b das jedes Projekt automatisch 7% weniger Geld bekommt bzw. das kleine Prioritäten Setzung der NASA Administration möglich wäre zumal man eben nicht für diese Kürzung plant was ich übrigens als klug betrachte. Denn würde die NASA ihr Budget unter der Berücksichtigung  dem Automatischen Kürzungen planen so würden Defizit Falken selbst in fahle des nicht eintreten der Automatischen Kürzungen die NASA um das von ihr geplante Budget budgetieren.


Aber zum Budget:

Ich selbst bin positiv überrascht, denn nicht nur Orion und SLS sind ausreichend finanziert sondern auch das James Webb Space Telescope gerettet worden. Das  Commercial Space nicht viel bekommen hat war dagegen vorhersehbar da diese Idee nie wirklich Populär wurde  und wie ich vermute in  FY2013 oder FY2014 ganz verschwinden wird den erste Auflösungserscheinungen werden längst sichtbar. So räumte man jüngst ein das die “Commercials“ den Termin für 2016 nicht einhalten können und mehr Geld benötigen als geplant. Orion dagegen könnte schon 2014 zu einem Testflug starten und spätestens dann wird man sich heimlich von “Commercial Space“ bzw. Obama Space verabschieden und das auch wenn Obama eine zweite Amtszeit bekommt.