Es fällt mir auf, dass die bei Sojus-Starts beteiligten amerikanischen Astronauten heute viel gelöster wirken als früher.
Bei früheren Starts merkte man doch irgendwie eine Anspannung beim Start, und Erleichterung, wenn der Orbit erreicht war. Inzwischen scheint aber das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des russischen Systems stark gestiegen zu sein. Der Sojus-Start wird genau so locker abgewickelt, wie der Flug eines Space-Shuttles. Wenigstens weiß man da im Vorfeld, wann man startet.
Erstaunlich, wie der hühnenhafte Paolo Nespoli Platz in der engen Sojus-Kapsel fand. Er dürfte wohl der erste Kosmonaut gewesen sein, der mit seinen Händen bequem das Bedienungspult erreichen konnte, ohne auf den für die Sojus-Flieger obligatorischen Verlängerungsstab angewiesen zu sein.