Noch ein paar Ergänzungen:
Aus der Pressekonferenz:
Das Magnetometer Team ist sehr glücklich über die Daten. Sie müssen noch von den Einflüssen der anderen Instrumente bereinigt werden
Ferner wurde gesagt: Das Magnetometer sei derart empfindlich, dass es während der Flugphase von der Erde zu Ryugu problemlos "beobachten" konnte, was sich an Bord von Hayabusa2 in den verschiedenen Betriebsmodi so tat.
Und auch jetzt, wo die große Muttersonde "endlich weg ist", würde das Magnetometer von den anderen Instrumenten MASCOTs erheblich gestört und es würde längere Zeit brauchen (Tage bis Wochen), das alles herauszurechnen, bis man nur noch "unverfälschten Ryugu" in den Daten hat. Aber so sei das nun mal, die Messtätigkeit des einen Instruments sei das Rauschen des anderen Instruments.
Da versteht dann dann natürlich auch, warum die großen Sonden manche Instrumente an langen Auslegern weit weg vom restlichen Body halten... aber das ging hier halt nicht.
man hat genug Daten gesammelt, sodass man sich entschied das Gerät schon anzuschalten
Kleiner Vertipper, Du meintest natürlich "abschalten".
... man versucht zum Ende der Mission die Position so anzupassen, dass man ein Spektrum aufnehmen kann.
Die Entscheidung, dies zu tun, war wohl auch der Grund für die Verzögerung der PK um eine halbe Stunde. Die nächste PK soll dann um 17:30 Uhr folgen. Huch, das ist ja in 9 Minuten.
Das Fehlen von Regolith ist wohl unerwartet. Es ist wohl "sehr steinig".
Überhaupt sei der Asteroid anders als alles, was man bisher gemessen habe. Gut, das ist wohl auch kein Wunder, Ryugu wurde ja unter anderem deswegen ausgewählt, weil es ein C-Type-Asteroid ist.