Trotz der Verschiebung sieht man in dem von Boeing angemieteten Space-Shuttle-Hangar den Fortschritt der Flughardware.
Ich glaube 3 Kapseln und ein Servicemodul zu erkennen:
Nicht ganz. Es sind nur mehrere Elemente der Kapseln. Das Servicemodul wird nebenan gebaut, in der früheren Engine Bay, wo man früher die SSMEs gewartet hat.
Man sollte dazusagen, dass die Druckkabine des Starliners aus zwei Elementen besteht - dem Upper (oben) und dem Lower Dome (unten). Die beiden Hälften werden in der C3PF miteinander verbunden - ohne Schweißnaht, nur mit 216 Schrauben. Das hat den Vorteil, dass man die Druckkabine des Starliners bei der Wiederverwendung wie eine Muschelschale "aufklappen" kann, sobald man die Außenhülle entfernt hat - was natürlich die Wartung wesentlich einfacher macht. Auf dem Bild sehen wir in der Mitte oben eine Starliner-Druckkabine, bei der die beiden Hälften schon verbunden wurden - es handelt sich um Spacecraft 1, der Starliner, der beim Abort-Test zum Einsatz kommen wird und schon mit der ganzen Flughardware ausgestattet wird. Links sind zwei Upper Domes schon für den Spacecraft 2 und 3, die tatsächlich ins All fliegen werden. Rechts unten ist dann ein Lower Dome.
Gruß
Martin