Space Shuttle mal ganz nah!

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Space Shuttle mal ganz nah!
« am: 04. Juni 2010, 16:30:32 »
Ich dachte mir mal, dass ich nun mal einen ganz neuen Thread eröffne, in dem es mal um Nahaufnahmen ( sogenannte Closeups ) der Shuttle´s geht.
Man sieht ja meistens nur Bilder der Shuttle´s als ganzes.
Nun ist es mal Interessant mal ins Detail zu gehen.
Da Interessieren mal:

-Die Treibstoffstutzen an der Shuttleunterseite
 wobei es auch mal schön wäre zu erfahren, wie sich die Öffnung 
 schließt, ohne das Hitzeschild zu beschädigen
-Die Hauptlucke
-Die Luftschleuse
-das Shuttleinnere allegemein und wärend der Modernisierúng
-die Befestigungspunkte des externen Tanks
-Detailaufnahmen der Shuttles während der Bauphase
-Die Fenster
-usw.

Ich denke mal, dass es da nich viel mehr gibt, was man oben aufführen könnte.
Auf jedenfall wäre es toll, mal auf diese Art noch mehr über die Shuttles in Erfahrung zu bringen.

Ich freue mich auf Eure postings.
Grüße,
Chris

jok

  • Gast
Re: Space Shuttle mal ganz nah!
« Antwort #1 am: 04. Juni 2010, 19:03:16 »
Hallo,

...dazu kann ich dir nur den Tip geben schau in die Missionsthreads der Shuttle Missionen oder unter Start Space Shuttle dort haben wir alles genau beschrieben und mit Bildern versehen .
Noch ein neuer Thread bringt nix.....wird nur doppel moppel  ;)

gruß jok

mike12

  • Gast
Re: Space Shuttle mal ganz nah!
« Antwort #2 am: 16. Juni 2010, 16:53:06 »

Re: Space Shuttle mal ganz nah!
« Antwort #3 am: 16. Juni 2010, 23:22:42 »
danke mike für die bilder.

ich muß ehrlich sagen, dass mir die infrarotkamera auf dem seitenleitwerk von columbia nie aufgefallen ist.
so etwas sieht man wirklich erst bewusst, wenn die aufnahmen mal ins detail gehen.

was mich an den cockpitfenstern der shuttles wundert, ist das diese nicht flächenbündig verbaut sind. da stellt sich die frage ob das nicht negative aeordynamische auswirkungen hat. oder die hitzeschutzkacheln dort an den rahmen nich besonders für beschädigungen anfällig sind.

eine weitere frage ist, warum die hitzeschutzkacheln, die über die hälfte der oberfläche des shuttles verbaut sind, bei der enormen strukturellen belastung beim wiedereintritt in die atmosphäre nicht einfach zerdrückt werden, da sie ja nicht wirklich druckstabil sind.
Grüße,
Chris

DK

  • Gast
Re: Space Shuttle mal ganz nah!
« Antwort #4 am: 12. August 2010, 00:13:57 »
Hi,
ich glaube, die Kacheln sind weit davon entfernt zerquetscht zu werden. Die Kräfte sind meiner Meinung nach garnicht so groß.
Ich rechne mal:

Bei 5g Bremsbeschleunigung beim Wiedereintritt wird das Shuttle (bei 100 t Masse) mit einer Kraft von ca. 5000 kN abgebremst.
Bei einer Flügelfläche von ca. 250 m² ergibt das (wenn ich mich nicht verrechnet habe) eine Flächenpressung von ca. 2 t/m² oder 2 N/cm².

Das wäre also ungefähr so, als würdest mit einem Finger kräftig dagegen drücken.

Gruß,
Dietmar

klausd

  • Gast
Re: Space Shuttle mal ganz nah!
« Antwort #5 am: 12. August 2010, 00:43:08 »
Ich glaub das Shuttle hat einiges weniger als 5g Verzögerung beim Wiedereintritt. Nichtmal beim Start werden 3g aus strukturellen Gründen überschritten. Ich würde auch sagen Beim Eintritt werden diese 3g aus selbigen Gründen nicht erreicht. Wenn ich lügen müsste würde ich auf so 2g tippen. Rechne das mal auf eine Daumenfläche hoch.

Dazu kommt das das Shuttle ja nicht 90° senkrecht bremst sondern in 45° gleitet. Da ist die größte Belastung auf den Flächen wo die aerodynamische Belastung senkrecht wirkt. Das sind die Flügelkanten und die Nase. Und diese sind aus Kohlefaserstrukturen (RCC, Reinforced Carbon Carbon).

Fakt ist, diese Kacheln kann man mit der Hand leicht beschädigen.

Gruß, Klaus

DK

  • Gast
Re: Space Shuttle mal ganz nah!
« Antwort #6 am: 12. August 2010, 09:05:01 »
Hi,
ja, bei 2g lastet dann auf jeden Quadratzentimeter nur ein leichter Fingerdruck.
Der Druck ist sicher an den Fluegelnasen hoeher als in der mitte der Fluegel aber wesentlich mehr als ein Fingerdruck wird es auch an den am staerksten belasteten Stellen nicht sein.

Ich vermute mal, dass die mechanische Belastung durch Vibrationen z.B. beim Start deutlich hoeher ist als die eher gleichmaessige Belastung beim Wiedereintritt.

Gruss,
Dietmar