Die Rotation des Mondes erfolgt in der gleichen Zeit wie der Umlauf des Mondes um die Erde. Diese gebundene Rotation hat zur Folge, dass der Mond der Erde immer dieselbe Seite zukehrt, und die Rückseite des Mondes von der Erde aus unbeobachtbar ist. Da nun aber die Rotationsgeschwindigkeit des Mondes konstant bleibt, die Umlaufgeschwindigkeit dagegen im Perigäum (erdnaher Umlaufpunkt) am größten, im Apogäum (erdfernster Umlaufpunkt) am kleinsten ist, kommen Rotation und Umlauf im Lauf eines Monats außer Takt, und es sind der Erde einmal die westlichen, einmal die östlichen Randgebiete des Mondes zugekehrt.
Könnte man in diesem Fall nicht eher von einer Mondschwingung reden, als von einer gebundenen Mondrotation ? Denn eine Rotation findet doch gar nicht statt.
Oder sehe ich das falsch??