Gründung der *ÖWG*

Moin,

in Reith bei Geretsberg, Österreich erfolgt heute um 18.00 Uhr der Start für die *Österreichische Weltraum Gesellschaft* (KGaA).
Die Gründungsmitglieder haben es sich zur Aufgabe gesetzt, Österreich in den nächsten Jahren mit in die Spitzenklasse der Weltraumnationen einzubauen. Um die Finanzierung sicher zu stellen wird die funktionale Enklave *Kleinwalsertal* von Österreich an die Bundesrepublik Deutschland verkauft. Über den Kaufpreis haben Verkäufer und Käufer bisher keine Angaben gemacht. Die Kapitalstruktur der *ÖWG* KGaA ist zweigeteilt: Das Gesamtkapital der KGaA setzt sich aus dem Grundkapital der Kommanditaktionäre und den Vermögenseinlagen der Komplementäre (Verkaufserlös aus dem Verkauf des Kleinwalsertals) zusammen. Wer Kommanditaktionär werden möchte, kann heute bei der Gründungsfeier Aktien erwerben.

Die *ÖWG* plant in der Startphase nur unbemannte Träger einzusetzen - bemannte Raumflüge sollen folgen, sobald der Weltraumbahnhof Reith voll ausgebaut ist.
Wegen der hohen Transportkosten des Trägersystems und der Beiladung von Europa nach Kourou rechnen sich die Startkosten von Reith entschieden günstiger, sodass eine 100%ige Startauslastung für die nächsten Jahre sichergestellt ist.

Jerry

*Kleinwalsertal* von Österreich an die Bundesrepublik Deutschland verkauft.

Das Gesamtkapital der KGaA setzt sich [...] {klausd: aus unter anderen dem} Verkaufserlös aus dem Verkauf des Kleinwalsertals) zusammen.

Deutschland kauft das "Kleinwalsertal" und die Österreicher finanzieren damit eine Weltraumbehörde?  

Gruß, Klaus

Moin Klaus,

na warum nicht. Russland hat doch auch Alaska an die USA verkauft!

Jerry

ich sag jetzt lieber nicht was Deutschland verkaufen sollte um damit ein Weltraumprogramm zu finanzieren  

Gruß, Klaus

Habe ich das richtig verstanden? Österreich will eine Trägerrakete bauen mitsamt Startplatz??

Oder werden die Raketen zugekauft?

Moin,

vorläufig zugekauft - die *Zenith 3SL* von Sea Lauch steht ja zur Verfügung und da Österreich keinen Meerzugang hat um die Seeplattform da zwischenzulagern macht man daraus nun einen Landstart.

Jerry

Ist doch logisch, dass man zu einem Träger sowjetischen Ursprungs greift. Der ist sicher besser an die klimatischen Bedingungen in Österreich angepasst, als andere Konstruktionen, und die Österreicher können auch im Winter starten.

Gruß   Thomas

Außerdem nutzt die Zenit Kerosin. Da hat man mit den Einschlagsländern der Stufen nicht solche Probleme wie Russland mit Protonstarts in Kasachstan.

Guten Morgen,

und was machen die Österreicher wenn niemand die Enklave "Kleinwalsertal" kaufen will 

Dann werden sie wohl ein paar Aktien mehr verkaufen müssen 

Hoi

Leider befindet sich in dieser Newsmeldung ein Fehler. Die verkaufen das Kleine Walsertal gar nicht. Die Österreicher hängen nämlich an Tirol - am Ganzen. Auch am Süden. Das mit dem Verkauf dürfte vorgeschoben sein. Im Hintergrund stehen da anscheinend zwei Milliardäre, die sich zusammengetan haben sollen um die Basisfinanzierung zu gewährleisten. Einer hat sein Vermögen in Norden Amerikas  erwirtschaftet, und ist nun wieder in Österreich ansässig. Der Zweite verleiht Klaviere und unterstützt auch andere verrückte Events, und soll auch Geld wie Heu haben. Na, bei diesem Plan da drink ich doch mal eine Dose auf ihn.
Kleinanleger wurden tatsächlich gesucht. Wäre auch ganz interessant, aber da ich schon beim "VGA" (*) bin, konnte ich am "ÖWG" dann doch nicht teilnehmen (wenn jemand Interese hätte, der soll mir doch eine PN schicken - zumindest kann ich Euch das Unterstützerkonto mitteilen).
Welcher Träger eingesetzt werden soll, das ist mir ja noch vollkommen unklar aber hinter vorgehaltener Hand wurde gesagt, das ukrainische Techniker engagiert wurden. Im Hintergrund wurde an dem Projekt wohl schon länger gearbeitet; es ist ja eine Mitteilung durchgesickert das ein Österreicher eine nicht mehr benötigte amerikanische MLP mit Startturm erworben haben soll. Auch wurde heute im Verkehrsfunk von Ö3 schon dauernd von Verkehrsbehinderungen und Sperrungen auf der Autobahn bei Salzburg, wegen Schwertransporte von Gitterelementen berichtet. Anscheinend wollen die tatsächlich die ersten Teile gleich noch heute vor Ort haben.
Also die tun wirklich was. So siehts eben aus wenn so Unternehmer, wie diese zwei, da ordentlich Dampf machen.
Ich werde mal schauen ob ich noch irgendwelche Neuigkeiten auftreiben kann. Wenn dann teile ich es gleich mit.

Gruß, James

Hallo, daß mit dem schwimmenden Startplatz für die zukünftigen Träger der ÖWG ist aber noch nicht abgeschlossen. Da hat der Seegrundstückbesitzer, ein gewisser Herr Baron von Kieselknirsch, angeboten, daß die Starts auf der Plattform vor Bregenz im Bodensee starten können. Er verlangt nur eine geringe Startgebühr. Bisher kam das Geschäft aber nicht zum Abschluss, da die Schwimmpontons der Startinsel das agressive Wasser des Bodensees nicht abkönnen. A.D.

Da hat man mit den Einschlagsländern der Stufen nicht solche Probleme...

Ja das dürfte wirklich ein Problem gewesen sein. Darum hat man anscheinend darauf geachtet, das die erste Stufe noch in Österreich niedergeht, und hat darum die Hainburger Au mittig zwischen Wien und Bratislava (Preßburg) gewählt. Leider beträgt die unsicherheit aber noch ca +/- 30km 
Manche sehen darin aber kein so großes Problem....

Hallo, daß mit dem schwimmenden Startplatz für die zukünftigen Träger der ÖWG ist aber noch nicht abgeschlossen. Da hat der Seegrundstückbesitzer, ein gewisser Herr Baron von Kieselknirsch, angeboten, daß die Starts auf der Plattform vor Bregenz im Bodensee starten können. Er verlangt nur eine geringe Startgebühr. Bisher kam das Geschäft aber nicht zum Abschluss, da die Schwimmpontons der Startinsel das agressive Wasser des Bodensees nicht abkönnen. A.D.

Na, das halte ich doch nun für ein arg vorgeschobenes Argument. Welche Stoffe sollen denn in wie hoher Konzentration im Wasser des Bodensees enthalten sein, dass eine für Salzwasser gebaute Plattform damit Probleme bekäme? Da sehe ich eher ganz andere Probleme, nämlich den geringeren Auftrieb von Süßwasser. Vermutlich müsste man eine völlig neue Plattform konstruieren. Damit könnte man auch Arbeitsplätze bei lokalen Werften (evtl. auch in der Schweiz oder in Deutschland) sichern und könnte sich außerdem noch den schwierigen Transport vom Meer zum Bodensee ersparen.

Wie wärs mal mit einem Aprilscherz, den nicht gleich jeder durchschauen kann

Na, im Portal hat auch ein fleißiger Redakteur zugeschlagen:

http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/01042010072101.shtml

Wenn man so wenig echte Meldungen in letzter Zeit hatte, muss man sich halt welche Ausdenken, sonst wirds doch langweilig...

Vor einem Jahr hätte man auch folgende Meldung dem 1.April zugeordent:

USA beenden bemannte Raumfahrt

Man sollte eben keine Scherze machen... 
... sie könnten in Erfüllung gehen.

@ Newarea und websquid:
sagt euch der Ausspruch "der Genießer schweigt" etwas?
Diese Haltung tut am 1. April jedem gut und zerstört nicht jeden April-Scherz innerhalb von wenigen Stunden. Lieber mal dazu beitragen, den April-Scherz voranzutreiben, da haben alle mehr davon.

Zur ÖWG:
Da kann man als Bayer ja nur neidisch werden. Aber ob da nicht auch unser Geld aus der Alpe Adria-Geschichte mit drinsteckt?

Zur Sputnik-Geschichte: Tolle Idee und schön geschrieben.

Fröhlichen 1. April
christianth

Hoi

Da scheint ja tatsächlich was Wahres dran zu sein.
Ursprünglich scheint eine dritte Person aus der Politik involviert gewesen zu sein. Der hat ja dann über einen Verkauf Geld aufzutreiben versucht. Da er gute Kontakte zum befreundetet Ausland hatte, und diese Leute ebenfalls beteiligt sein wollten, aber natürlich nicht öffentlich in Erscheinung treten durften, haben sie es so gehandhabt, das sie einfach einen weit überhöhten Kaufpreis für das gebotene Finanzunternehmen ausbezahlt haben. Nach dem Tod von J. "Fitzgerald" H. konnte dies jedoch nicht mehr öffentlich zugegeben werden. Die zwei Milliardäre haben aber versprochen das Vermächtnis zu erfüllen. Das ist so üblich. Es sind eben Gentleman.
Die Hintergrüde waren wirklich gut unter Verschluß gehalten worden....
Ach ja, kurz anführen wollte ich noch: die guten Kontakte nach Übersee dürften vom Ex-Auswanderer und seiner Mannschaft stammen, es hOpeln ja genug Leute um ihn herum. Allerdings dürfte er selber auch, feurig wie die Schmelze eines Vulkans bei der Sache sein.

Noch ein kleiner Nachtrag: Angesicht seiner Verflechtungen erscheint damit auch die Aktivität von Hr. Baumgartner in einem ganz anderen Licht.

_{VGA = Verein Gegen Abkürzungen}

Sag mal James,

meinst Du, Jerrys Information, man wolle auf die ukrainische Zenit zurückgreifen, ist zutreffend?  Welche Orbits will man von Österreich eigentlich ansteuern?

Gruß   Thomas

Nun ja, ist ja immer schwer zu sagen. Insbesondere bei dieser Informationspolitik. Ich vermute die haben diesbezüglich Berater von EADS und Arianespace. Vielleicht sind die ukrainischen Techniker einfach nur "billiger" hergegangen. Das ist "in". Aber angesichts des Startturms ist es nicht unmöglich.
Wegen der Orbits, da müßte ich mich auf deine Ansicht verlassen...  (MEOs? _{MittelEuropäische Orbits})

Über den Erdbeobachtungssatelliten ALMSat habe ich gelesen, dass er auf einem MEO arbeiten soll, um unter anderem für die Bereiche Katastrophenschutz (Lawinenverbauungen etc...) und Landwirtschaft österreichisches Terretorium zu beäugen.

Ggf. will man ALMSat jetzt mit einem eigenen Träger starten.

Gruß   Thomas

ALMSat  (+ L !) als Name für einen österreichischen Satelliten.
Ich schmeiß mich weg.
Schade um den Thread, es ist der 2.

Ach ja: Ich nehme an es ist klar geworden wer der wohlhabende Mann auf den ich eine Dose trinke, der wohlhabende Austro/Nordamerikaner und J. "F." H. sind.
Außerdem sind Wien und Preßburg nur ca. 50km voneinander entfernt, womit ich mich gleich bei den Bewohnern beider Städte entschuldige 

Gruß, James

ALMSat steht für Austrian Land Measuring Satellit.

Gruß   Thomas

Moin,

mein Informant hat mir jetzt gestanden, dass er wohl nicht richtig recherchiert hat und dass man in Österreich doch noch nicht so weit ist.

Schade also, dann wird´s  nichts mit der *ÖWG*.

Jerry