ATK und Lockheed-Martin beleben das Athena Traegerprogramm wieder. Zwischen 1995 und 2001 flogen sieben Athena Raketen von Cape Canaveral, Vandenberg and Kodiak. Danach wurde das Programm, wie es ein Lockheed-Martins Chef des Athena Programms ausdrueckt, in den "hot standby" versetzt. Grund war, das es zuwenig Nutzlasten fuer diese kleine Traegerrakete gab.
Nun haben sich Lockheed-Martin und ATK zusammengeschlossen, um die Raketenfamilie mit Modernisierungen wieder an den Start zu bringen.
Die Athena 1c soll einen Castor 120 als Erststufe und einen Castor 30 als Zweistufe bekommen. Der Castor 30 ist auch die Zweitstufe bei Orbital Sciences Taurus II.
Die Athena 2c soll je einen Castor 120 als Erst- und Zweitstufe einsetzen und einen Castor 30 als Drittstufe. Alle Stufen stammen von ATK. Die Avionik wird von Lockheed-Martin geliefert. Die Athena 2c soll eine Nutzlast von 3,775 lbs in den LEO schaffen koennen, das sind rund 1,7 t.
Starten sollen die Athenas von Cape Canaverals Startkomplex 46 und Kodiak (Alaska), was sowohl Orbits mit hoher und niedriger Inklination erlaubt. Startkomplex 46 gehoert dem Staat Florida und wurde bisher 2 mal fuer Athena Starts genutzt.
Man wolle mit der Athena vor allem der Minotaur Konkurrenz machen und gehe davon aus, das man zu konkurrenzfaehigen Preisen anbieten koenne.
Man zielt vor allem auf kleine Nutzlasten des Pentagon und der NASA, aber ist auch fuer andere Kunden offen.
http://www.spaceflightnow.com/news/n1003/25athena/