Natürlich sind da die unterschiedlichsten Szenarien mit unterschiedlichsten "Wiederaufstiegsstufen" denkbar, aber das derzeitige Konzept von EM/SX baut halt auf das "gegenwärtige" Starship und Treibstoffproduktion auf dem Mars.
Eine bemannte Landung soll erst erfolgen, wenn diese Produktion gewährleistet ist.
Generell muß bei einem Projekt dieser Grössenordnung eh von vorne herein klar sein, daß eine erhebliche Gefahr für das Leben der Astronauten besteht. Auch gibt es keinerlei Sicherheit, daß auch nach einer
erfolgreichen Landung eine Rückreise wie geplant angetreten werden kann. Die "Marsonauten" müssen sowohl hardwaremäßig wie psychisch darauf vorbereitet sein viele Jahre auf dem Mars zu verbringen und evtl. auch dort zu sterben.
Das ist im Grunde genommen genauso wie es schon vor hunderten von Jahren war, als die Menschen immer wieder zu neuen Ufern aufbrachen und auch bei Apollo wars ebenso. Nur gibt es halt, so wie immer schon(!), Menschennaturen die das Abenteuer reizt und andere, die lieber warm hinter dem Ofen sitzen und wenn sie tatsächlich mal rausgehen sollten dies nur mit Regenschirm und Reiseapotheke (bzw. fertiger "Wiederaufstiegsstufe") tun, oder gleich nur ihren Roboter losschicken
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Natürlich vermindert genaue Planung und doppelte Redundanz das Risiko, aber das sollte nicht auf Kosten der Zeit und der schlußendlichen Durchführung gehen.
Und zu komplex darf es auch nicht werden, sonst passiert das gleiche wie zu den Anfangszeiten der amerik. Raumfahrt oder z.B. beim MSR.
Aber damit schweife ich schon wieder mal ins OT ab. Sorry.