Mars Wiederaufstiegsstufe

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McFire

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Re: Mars Wiederaufstiegsstufe
« Antwort #100 am: 07. August 2015, 17:12:49 »
Zitat
Ich halte CO+LOX eher für keine Lösung,
Eben.
Deshalb ja meine #96

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Offline Sensei

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Re: Mars Wiederaufstiegsstufe
« Antwort #101 am: 07. August 2015, 18:48:56 »
Zuerst einmal: ich glaub da auch an kein CO/O Triebwerk. Zuerst wird es wohl auf eine O Synthese + mitgebrachten Treibstoff hinaus laufen.  Von da aus wird man direkt zur Methan Synthese wechseln.

Zitat
Ich finde sehr wohl, solange da auf der Erde nix ist, was sauber ca 20 Min. brennt, kann man eine Technologie für Menschen auf dem Mars nicht mal in Erwägung ziehen.
Das heißt: so lange es auf der Erde noch nicht erprobt ist sollte man es auch nicht für einen Einsatz in Erwägung ziehen ?

Also schließen wir für den marsflug deep space habitate,  MDV MAV, methantriebwerke, und space tugs aus?
Viel Spaß bei der Reise!  :p

@Redundanz: natürlich ist die für eine Marsmission wortwörtlich lebensnotwendig. Aber trotzdem kein showstopper.

Die iss steht unter wesentlich stärkeren Beschuss als die marsoberfläche.  Und trotzdem. Hat sie noch nicht sonderlich viel an energieertrag eingebüßt.

Und gerade Pv kann man sehr gut ausfallsicher auslegen.
« Letzte Änderung: 08. August 2015, 06:14:22 von Sensei »

McFire

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Re: Mars Wiederaufstiegsstufe
« Antwort #102 am: 07. August 2015, 20:10:01 »
Zitat
Das heißt: so lange es auf der Erde noch nicht erprobt ist sollte man es auch nicht für einen Einsatz in Erwägung ziehen ?
Also schließen wir für den marsflug deep space habitate,  MDV MAV, methantriebwerke, und space tugs aus?
Viel Spaß bei der Reise!  :p
Zum Einen gehts mir um eine Komponente, die schlichtweg noch lange nicht auf dem Mars entwickelt (!) und hergestellt werden kann. Bis man überhaupt mal ein Triebwerk dort herstellen kann, vergehen eh noch x Jahrzehnte.
Zum Anderen, wo steht, daß ich die anderen Sachen ausschließe? Aber wird man wirklich so kühn sein,  und deep space habitate,  MDV MAV, methantriebwerke, und space tugs nicht auf der Erde bzw. im LEO ausprobieren und hinschicken, sondern einfach auf dem Mars drauflosbauen? Bis dort Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten für kompliziertere Sachen vorhanden sind, brauchts wohl noch 'ne Weile. Erst ist mal relative Grobschmiedearbeit zwecks Installation mitgebrachter Feintechnologie angesagt. Und das noch lange.
Zitat
@Redundanz: natürlich ist die für eine Marsmission wortwörtlich lebensnotwendig. Aber trotzdem kein showstopper.
Vollkommen klar. Aber von Redundanz zu reden ist hier nicht so beliebt  ;)
Zitat
Die iss steht unter wesentlich stärkeren Beschuss als die marsoberfläche.  Und trotzdem. Hat sie noch nicht sonderlich viel an energieertrag eingebüßt.
Aber da kann man doch eher mal dran herumfrickeln. Und hat es ja auch schon tun müssen. Da nicht andauernd Transporter hops gehen, hat man auch schnell mal ein Ersatzteil oben. Selbst wenn mal ein größeres Steinchen einen ganzen Flügel abreißt, kann man aufgrund des Aufbaus abschotten (q.e.d.) Kurzum, man kann die ISS nicht mit einem Marshabitat vergleichen.
Abgesehen davon - hat man wirklich schon mal die ca. Fläche der ISS auf dem Mars abgesteckt und eine "Beschußmessung" in  Hinsicht Intervall und Partikelgröße vorgenommen? Oder wie kommst Du auf stärkeren Beschuß ?

Führerschein

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Re: Mars Wiederaufstiegsstufe
« Antwort #103 am: 07. August 2015, 21:36:09 »
Die Solarenergieerzeugung ist auf gar keinen Fall gefährdet. Selbst wenn mal ein Treffer einen Quadratmeter beschädigt, spielt das doch bei vielen tausend Quadratmetern keine Rolle. Habitate haben eine erhebliche Widerstandskraft und können bei Bedarf von innen geflickt werden. Selbst wenn größere Meteorite in der Nähe des Asteroidengürtels häufiger sind, ist das Risiko auf der Erde von einem Blitz getroffen zu werden, größer.

Reichlich Sonden sind direkt durch den Asteroidengürtel geflogen. Von Mikrometeoritentreffern weiß man, aber noch keine ist in ihrer Funkton ernsthaft durch Treffer beeinträchtigt worden.

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Offline Klakow

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Re: Mars Wiederaufstiegsstufe
« Antwort #104 am: 07. August 2015, 22:08:50 »
Bitte dran denken was das hier für ein Tread ist:

Funktionsstörunges sind soweit bekannt wohl auf irgendwelche Unzulänglichkeiten bei der Konstruktion oder Produktion und Tests zurückzuführen.
Auch nur ein Kilogramm LOX für den Rückflug mitzunehmen macht sicher keinen Sinn, man sollte sich einfach mal überlegen was man für eine Masse an Treibstoff benötigt. Wasserstoff mitzunehmen kämme wohl auch nicht in Frage, wie soll man den den Transportieren?
Methan ginge natürlich, aber die Frage ist, ob man den für eine MCT (was anderes fliegt eh nicht vor 2035) mitnehmen sollt?
Selbst wenn es nur 30t sein sollten die zurückfliegen, so müssen die wohl um mehr als 10km/s beschleundigt werden, oder?
Einstufig geht das sicher nicht, bei 10km/s braucht man ca. 420t Treibstoff, also fast die Masse vom gesamten Treibstoff einer F9. Selbst kombiniert mit Methantriebwerk und nachdem MCT den Mars verlassen hat mit SEP sind das immer noch über 60t Treibstoff.
Ob man sowas mit einer Stufe bis zur Erde schaffen kann ist auch die Frage.