Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.

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H.J.Kemm

  • Gast
Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« am: 14. Mai 2006, 11:24:58 »
Moin,

in früher aufgefundenen Meteroiten haben jetzt Forscher von verschiedenen Instituten Spuren ursprünglicher bzw. ganz wenig veränderter organischer Substanzen entdeckt. Die Forscher nehmen an, dass sich diese organischen Spuren vor vielen Milliarden Jahren bei tiefen Temperaturen in der interstellaren Gas- und Staubwolke im Anfangsstadium unseres Sonnensystems gebildet haben.

Hier eine Presseinformation des MPI >>>>>



Jerry
« Letzte Änderung: 04. November 2009, 09:19:21 von H.J.Kemm »

cesare

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #1 am: 12. August 2006, 13:58:21 »
Halllllo, ich hab gehört, dass es heute (12.08.06) einen Sternschuppenregen geben wird. Im Sternbild Perseus (PS: weis jeman, was Perseus auf english heißt), jedenfals, wie kommt das zustande, dass man jedes jahr so etwas beobachten kann? Also wie kommt dieses periodische auftreten zustande?

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #2 am: 12. August 2006, 18:33:01 »
Moin Cesare,

>>>>  https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=844.0 und dann unter den Beiträgen 14,15 und 16


Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #3 am: 22. Oktober 2005, 23:49:41 »
Moin all Spechtler;

eigentlich ist heute Nacht der Höhepunkt der ORIONIDEN angesagt. Aber das Wetter spielt leider nicht mit.

Die Erde verläßt ab heute die *Rest-Schweifbahn* des Kometen HALLEY. Es sollten noch einige Sternschnuppen zu sehen sein, aber der Himmel ist uns Spechtlern nicht gnädig.

Nun gut, warten wir auf´s nächste Jahr.

In diesem Sinne, allzeit gute Sicht und immer einen klaren Kopf.

Eucher Spechtler Jerry
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2005, 23:49:57 von H.J.Kemm »

Minshara

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #4 am: 23. Oktober 2005, 10:47:58 »
...aber um ca. 21h öffnete sich bei uns eine Wolkenlücke und ich konnte einen wunderschönen Blick auf die Andromeda genießen.  Dafür lohnt es sich immer auf den Balkon zu gehen und ein bissel zu frieren.
:)
Schönen Sonntag!

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #5 am: 23. Oktober 2005, 18:58:50 »
Moin Minshara,
Du bist ja ein richter Spechtler (oder Spechtlerin?).

Mein Tip: 2 Stunden später siehst Du in südlicher Blickrichtung das Sternbild ORION. Es lohnt sich schon allein wegen dieser auffallend tollen Sterne und des Nebels.

Ich meine, dass kein anderes Sternbild an unserem nördlichen Himmel so interessant ist.

Und danach kommt SIRIUS. Der ist ja leicht zu finden, da er besonders *brilliert* und ausserdem brauchst Du ja nur die 3 Gürtelsterne in östliche Richtung verlängern und schon hast Du ihn.

Allzeit gute Sicht und immer einen klaren Kopf!



wünscht Euer Spechtler Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #6 am: 23. Oktober 2005, 19:25:35 »
Moin Minshara,

ich hatte vergessen Dir zu sagen, dass in einem stärkeren Rohr in östlicher Verlängerung der Schultersterne BELLATRIX und BETEIGEUZE des Sternbildes ORION der NGC 2237 ( ROSETTEN-NEBEL ) zu sehen ist.

Leider ist er lichtschwach, deshalb ist die Verstärkung notwendig, aber der ist riesengross, nämlich größer als die für uns sichtbare Mondscheibe.

Allzeit gute Sicht und immer einen klaren Kopf!

Euer Spechtler Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #7 am: 23. Oktober 2005, 21:40:24 »
Moin Minshara,

sorry, aber noch ein Nachtrag.
Falls Du irgedwo nach NGC 2237 suchst, dann akzeptiere auch NGC 2238 und NGC 2239. Diese 3 NGC-Einträge sind die einzelnen Objekte im ROSETTEN-NEBEL.

Hier ein Bild vom ORION, links siehst Du den Eintrag NGC 2238 ( ROSETTEN-NEBEL ).
SIRIUS ist auch mit drauf.



Viel Spass beim spechteln.

Allzeit gute Sicht und immer einen klaren Kopf.


Jerry

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #8 am: 19. Oktober 2006, 15:25:11 »
Moin,

1 Jahr ist schon wieder rum und wir, die Spechtler unter uns, hoffen auf gute Sicht um diesmal Sternschnuppen aus dem *Orioniden-Schwarm* sehen zu können.
Die Orioniden sind einer der fünf hellsten Meteorströme. Sie sind besonders in den Morgenstunden vom 19. bis 23. Oktober 2006 zu sehen, obwohl ihre Anzahl pro Stunde nur bei max. 15 liegt.
Die *Orioniden* bestehen aus zerstreutem Material des *Kometen 1P/Halley*, das sich im Laufe der Jahrtausende durch Einflüsse kleiner Bahnstörungen und des Sonnenwinds entlang der Kometenbahn verteilt hat. Der Radiant liegt etwa nördlich vom Kopf des *Orion* nahe *[ch955] orionis - Heka / Meissa*

Allzeit gute Sicht und immer einen klaren Kopf,

Spechtler Jerry

astro112233

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #9 am: 20. Oktober 2006, 00:39:02 »
Hallo Sternfreunde,

anbei ein passendes Bild mit Text zum Thema.







Nur in einem Teleskop, als diffuser Nebelfleck sichtbar, präsentierte sich der berühmte Komet Halley 1987 dem Beobachter auf der Nordhalbkugel der Erde.

Fotograf: Wolfgang Bodenmüller - Olympus Spiegelreflexkamera - Digitalkameras/CCDs gab es damals noch nicht.

Kurz-Info
1910 war der populäre Halleysche Komet wunderbar von der nördlichen Hemisphäre aus zu sehen. Bei seinem verganngenen Umlauf um die Sonne war die Konstellation grundlegend anderst und somit hatten die Bewohner der südlichen Erdhalbkugel die seltene Gelegenheit, den lang ersehnten Schweifstern in voller Pracht zu sehen.

Sir Edmund Halley lebte von 1656 bis 1742. Sein Name ist eng mit der Kometenforschung verbunden. 1682 war es Halley möglich , die Identität des in diesem Jahr auftauchenden Kometen mit denen von 1607, 1531 und 1456 nachzuweisen und für dieses später als Halleyscher Komet bekannte Himmelsobjekt eine langgestreckte elliptische Bahn um die Sonne mit einer Umlaufzeit von 76 Jahren zu berechnen. So konnte er erstmals eine Vorhersage für die Wiederkehr eines " Weltraumvagabunden " geben. Tatsächlich konnte der Halleysche Komet 1758/59 wieder beobachtet werden. Halley selbst konnte seinen Triumph leider nicht mehr erleben.

Originalseite: http://www.sternwarte-singen.de/kometenhalleyseite.htm

Originalseite: http://www.sternwarte-singen.de/halleysirbild.htm

Viele Grüße senden Wolfgang und Konrad.

astro112233

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #10 am: 23. Oktober 2006, 13:36:46 »
Hallo Sternfreunde,
habe soeben bei Astronomy Picture of the Day ein tolles Bild entdeckt.

Hier ist der Link: http://translate.google.com/translate?sourceid=navclient&hl=de&u=http%3a%2f%2fantwrp%2egsfc%2enasa%2egov%2fapod%2f

Viele Grüße sendet Konrad.

astro112233

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #11 am: 24. Oktober 2006, 12:59:58 »
Der Link wurde leider geändert, hier der neue Link zum Bild.


http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap061023.html


Gruß Konrad
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2006, 13:01:16 von astro112233 »

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #12 am: 25. Dezember 2005, 22:29:33 »
Moin,

wohl durch Zufall ist es gelungen, einen Meteroiteneinschlag auf dem Mond im Bild festzuhalten.




Mehr zu diesem Thema hier bitte nachlesen:



Jerry
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2006, 00:56:29 von H.J.Kemm »

neo

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #13 am: 27. Dezember 2005, 13:16:32 »
vielen dank für die info!
fand den artikel sehr faszinierend...

gruß
neo

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #14 am: 15. Juni 2006, 21:03:22 »
Moin,

wieder konnte ein weiterer Meteroiteneinschlag auf dem Mond festgehalten werden.


Hier der Bericht (Startseite von Sience@NASA unter: Ein Meteroit trifft den Mond:  




Jerry
« Letzte Änderung: 15. Juni 2006, 23:21:00 von H.J.Kemm »

rolli

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #15 am: 16. Juni 2006, 09:13:40 »
Hi Jerry

Zitat
Ausgehend von der Vision for Space Exploration, plant die NASA Astronauten zurück zum Mond zu schicken. Können solche Meteoriten dabei zu Problemen führen?
"Das ist es was wir versuchen herauszufinden," sagt Cooke. "Niemand weiß genau, wie viele Meteoriten den Mond jeden Tag treffen. Indem wir die Blitze aufzeichnen können wir lernen wie oft und schwer der Mond getroffen wird."

Vielleicht hast du tatsächlich recht mit der Befürchtung, dass die Astronauten auf dem Mond sehr gefährdet sind durch Meteoriten.
Dieser Brocken hatte zwar nur 25 cm im Durchmesser, aber durch seine Geschwindigkeit von 38 Km/Sek.  ist er natürlich absolut tödlich bei einem "Treffer".
Ich habe zwar gelesen, dass in den Jahrmilliarden seit bestehen der Erde und Mond der grössere Raum um uns ziemlich gesäubert ist, das heisst, 95% der grösseren Staub/Gesteins-Brocken sind schon auf den Mond/Erde abgestürzt.
Also die Trefferhäufigkeit ist statistisch für Astronauten auf dem Mond sehr klein.
Aber trotzdem noch viel Arbeit zur Erfoschung des Risikos.
Ich denke, dass bewohnte Stationen auf dem Mond schon in den Fels gebaut werden müssen.

 [smiley=dankk2.gif]
« Letzte Änderung: 16. Juni 2006, 09:17:17 von rolli »

Criseas

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #16 am: 16. Juni 2006, 11:08:30 »
Zitat
Hi Jerry

Zitat
Ausgehend von der Vision for Space Exploration, plant die NASA Astronauten zurück zum Mond zu schicken. Können solche Meteoriten dabei zu Problemen führen?
"Das ist es was wir versuchen herauszufinden," sagt Cooke. "Niemand weiß genau, wie viele Meteoriten den Mond jeden Tag treffen. Indem wir die Blitze aufzeichnen können wir lernen wie oft und schwer der Mond getroffen wird."

Vielleicht hast du tatsächlich recht mit der Befürchtung, dass die Astronauten auf dem Mond sehr gefährdet sind durch Meteoriten.
Dieser Brocken hatte zwar nur 25 cm im Durchmesser, aber durch seine Geschwindigkeit von 38 Km/Sek.  ist er natürlich absolut tödlich bei einem "Treffer".
Ich habe zwar gelesen, dass in den Jahrmilliarden seit bestehen der Erde und Mond der grössere Raum um uns ziemlich gesäubert ist, das heisst, 95% der grösseren Staub/Gesteins-Brocken sind schon auf den Mond/Erde abgestürzt.
Also die Trefferhäufigkeit ist statistisch für Astronauten auf dem Mond sehr klein.
Aber trotzdem noch viel Arbeit zur Erfoschung des Risikos.
Ich denke, dass bewohnte Stationen auf dem Mond schon in den Fels gebaut werden müssen.

 [smiley=dankk2.gif]

Sehe ich genauso ohne einen starken metall schutzschirm von Beachtlichem durchmesser wird dort sonst ziemliches Chaos losbrechen! Ein starker Elektromagnetischer Schutzschild kann kleine teilchen sicher ablenken und vor kleineren Zerstörungen bewahren :)

rolli

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #17 am: 16. Juni 2006, 12:47:38 »
Meine Güte, wie sich manchmal Rätsel von alleine lösen:

Man hat doch schon vor 50 Jahren über seltsame Lichtblitze auf dem Mond geschrieben, und da ist die Lösung: Meteoriteneinschläge!

Schade, wieder nix mit UFO's... :-[

ILBUS

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #18 am: 16. Juni 2006, 14:21:39 »
Zitat
Meine Güte, wie sich manchmal Rätsel von alleine lösen:

Man hat doch schon vor 50 Jahren über seltsame Lichtblitze auf dem Mond geschrieben, und da ist die Lösung: Meteoriteneinschläge!

Hehe....musste beim Lesen des Beitrags auch daran denken. Diese Erklärung gefählt mir aber besser, als UFOs.

astro112233

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #19 am: 14. August 2006, 11:54:31 »
Hallo Sternfreunde,

zu dem diskutierten Thema Meteoritentreffer auf den Mond, möchte ich hier einige Bilder einstellen.


Bild 1: Zunehmender Mond. Aufnahmeinstrument 200mm Newton. Webcam Philips ToUcam Pro. Composit aus 22 Einzelbilderrn. Fotograf: Tobias Dietrich

Mehr Mondbilder gibs hier: http://www.sternwarte-singen.de/astrofoto_webcam_mond_hauptseite1.htm

Bild 2: Großmeteorit Hoba. Der größte bisher gefundene Meteorit der Erde.

Mehr Infos: http://www.sternwarte-singen.de/meteoriten_gross_bilder2.htm

Bild 3: Großmeteorit Mbozi.

Mehr Infos: http://www.sternwarte-singen.de/meteoriten_gross_mbozi1.htm

Bild 4: Arizona Krater in den USA.

Mehr Infos: http://www.sternwarte-singen.de/arizonakrater.htm

Bild 5: Wolfe Creek Krater in Australien.

Mehr Infos: http://www.sternwarte-singen.de/meteorite_wolfe_creek_hauptseite_vss2006.htm

Wer mehr über Meteorite, die Boten aus dem Weltall, erfahren möchte.

Hier ist der Link: http://www.sternwarte-singen.de/meteoritehaupseite.htm

Nun viel Spaß und den Kopf einziehen, man weiß ja nie, was von oben kommt.

Viele Grüße vom Bodensee
Konrad



























« Letzte Änderung: 14. August 2006, 12:11:31 von astro112233 »

Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #20 am: 14. August 2006, 14:17:08 »
Mahlzeit!


Kleine Ergänzung:

Mit Google Earth kann man sich diese Krater auch ansehen und bekommt einen Eindruck von der Größe:

35 01' 36.12" N, 111 01' 19.14" W - Barringer-Krater (USA/Arizona)
19 10' 19.98" S, 127 47' 49.09" E - Wolfe Creek (Australien/Western Australia)
Der hier ist aber noch "etwas" größer und älter:
27 00' 35.30" S, 27 22' 05.00" E - Vredefort (Südafrika)

Hier findet man die Meteoriten:

19 34' 00.00" S, 18 06' 27.00" E - Ortschaft Grootfontein/Namibia (24 km davon entfernt wurde der Meteorit Hoba gefunden)
8 54' 48.00" S, 33 27' 16.00" E - Ortschaft Mbeya/Tansania (etwa eine Autostunde westlich davon liegt der Meteorit Mbozi)

Viel Spaß beim Suchen.


Tschüssikovvski!

H.J.Kemm

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #21 am: 24. Oktober 2006, 01:08:13 »
Moin,

es wundert mich, daß noch niemand über dieses *Phänomen* berichtet hat: Da muß was von oben gekommen sein mehr darüber >>>>>

Jerry

astro112233

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #22 am: 24. Oktober 2006, 12:37:22 »
Hallo Jerry,

über das Ereignis sah ich im Fernsehen einen Beitrag. Bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Wenn es nicht bewölkt war, so müsste das doch als außerordentlich hell beschriebene - himmlische Objekt - von den Kameras des europäischen Feuerkugelnetzes erfasst worden sein.






Dieter Heinlein with the European Network Meteor Camera #45 Streitheim.

Der berühmte Steinmeteorit Neuschwanstein wurde mit Hilfe dieses Überwachungsnetzes tatächlich nach entsprechenden Bahnberechnungen in der Nähe des theoretischen Aufschlagpunktes im wilden Gelände nach langer intensiver Suche entdeckt. Insgesmt wurden drei Meteoriten, einer davon in Österreich gefunden.  

Hier noch ein weiterführender Link: http://www.sternwarte-singen.de/meteorit_neuschwanstein1.htm

Nun mal schauen, ob man noch mehr darüber erfährt.

Viele Grüße sendet Konrad.
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2006, 12:39:33 von astro112233 »

astro112233

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #23 am: 26. Oktober 2006, 23:38:44 »
Hallo Sternfreunde,

Meteoriten-Fund in meiner Region, dem Hegau?







Fundstelle des rätselhaften Waldbewohners. Bildquelle: Sternwarte Singen e.V.

Wen die Storry von euch interessiert, klicke auf den Link:
http://www.sternwarte-singen.de/vulkanbombe_hegau_erat1_vss2006.htm

Viel Spaß wünscht euch Konrad.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2006, 23:39:58 von astro112233 »

astro112233

  • Gast
Re: Meteoriten & Co - Boten aus dem Weltall.
« Antwort #24 am: 30. Oktober 2006, 18:34:41 »
Hallo Sternfreunde,

anbei ein interessanter Bericht zum Thema - Meteorit als Brandstifter.  


Quelle: n-tv

Freitag, 20. Oktober 2006
"Meteorit brannte Laube ab"
Geschichte ist leider falsch


Angeblich durch einen Meteoriteneinschlag ist in der Nähe von Bonn ein Schrebergartenhaus in Brand geraten. Nach zweiwöchigen Ermittlungen teilte die Siegburger Polizei am Freitag mit, eine andere Ursache komme nicht in Betracht. Bei dem Brand am 8. Oktober war der 77-jährige Eigentümer des Häuschens in dem Örtchen Müllekoven schwer verletzt worden.
 
Ein Leser von n-tv.de weist allerdings darauf hin, dass die Geschichte "nie stimmen kann". Bislang sei noch nie berichtet worden, dass Meteoriten Brände ausgelöst hätten, schreibt Thomas Grau zudem in einem Internet-Forum (siehe Link). Grau betreibt die Website www.ausgangspunkt-erde.de. Material von einem Meteorstrom komme nie als heiße Materie auf der Erde an. Die englischsprachige Wikipedia bestätigt diese Darstellung: "Berichten zufolge sind Meteoriten bei der Landung gelegentlich handwarm, aber niemals heiß."
 
Ein Sprecher der Siegburger Polizei sagte dagegen: "Wir haben alle Möglichkeiten überprüft, es gab aber weder einen Brandbeschleuniger noch einen elektrischen Defekt." Augenzeugen hätten aber von einer leuchtenden Himmelserscheinung gesprochen, die unmittelbar vor dem Feuer auf den Boden gerast sei. Die Ermittler erhielten daraufhin von der Sternwarte Bochum die Auskunft, dass sich die Erde zu diesem Zeitpunkt durch ein dichtes Meteoritensplitterfeld bewegte. "Wir gehen deshalb davon aus, dass ein winziger Meteorit das Gartenhaus traf, der vermutlich nicht größer als ein Sandkorn war", sagte der Sprecher. Der Eigentümer der Hütte erlitt Brandverletzungen am Gesicht und an den Händen. Er befand sich am Freitag noch im Krankenhaus.
 
Meteoriten stammen von Kometen und Asteroiden oder bestehen aus abgesprengten Teilen von anderen Planeten. Pro Jahr erreichen mehr als 19.000 Meteoriten mit einer Masse von mehr als 100 Gramm die Erdoberfläche. Die wenigsten davon werden gefunden: Die meisten stürzen ins Meer oder auf unbewohntes Gebiet.

Mein Kurz-Kommentar:
Meteoriten erhitzen sich quasi nur an der Außenhaut, ihr Kern bleibt relativ kühl. Die entstehende Schmelzkruste, wenn überhaupt, ist meist äußerst dünn. Überwiegend < 1mm.

Viele Grüße sendet Konrad.