Planet Mars

Sind das Sanddünen im oberen Bild?

Sind das Sanddünen im oberen Bild?

An diesem Bild kann man leicht irre werden. Im ersten Moment meinte ich bizarre "versteinerte Schlammflüsse" am Grund eines ehemaligen Gewässers zu sehen. Erst nach Betrachtung des großen Bildes, mit Bewusstmachung der Position der Sonne in dem Bild, war ich in der Lage, scheinbare Eintiefungen als tatsächliche Erhebungen zu sehen und somit die Dünen als solche zu erkennen . Ja, ich denke auch, es ist ein ganz mars-alltägliches, wenn auch überraschend unregelmäßig geformtes Dünenfeld, das diesen Krater durchwandert (oder sich erst durch ihn gebildet hat?).

Sorry ich hab das blaue gemeint

http://www.spektrum.de/news/die-erste-tomatenernte-vom-marsboden/1402660

Gute nachrichten für Marsbasen: Der Marsboden eignet sich, leicht vorbereitet, gut als substrat für Pflanzen. Der Ertrag war fast so hoch wie der auf irdischen Boden.

Jetzt schieben die Forscher eine Crowdfunding Aktion an (ist das normal?!) um untersuchen zu können, ob die Ernte auch genießbar ist oder sich z.b. schwermetalle anreichern.

Sorry ich hab das blaue gemeint

Ich auch.

Also ich wollte damit sagen, erst nach genauem Betrachten der beiden Übersichtsfotos (unten) war ich in der Lage, das Detailfoto (blau) richtig einzuordnen und gewöhnliche Dünen darauf zu erkennen.

Sorry ich hab das blaue gemeint

Wieso? Gefällt Dir nicht?

Normalerweise haben Fotos vom Mars einen Farbstich - ein schmutziges Orange/Braun.
Sieht alles ein bisschen muddelig aus.
 
Kameras machen gewöhnlich einen Weißabgleich - jedenfalls hier auf der Erde.
Wenn man das auf dem Mars macht, verschiebt sich das Spektrum in Richtung Blau.
Das ist für unser Auge angenehmer und man kann unterschiedliche Materialien und Formen besser erkennen und unterscheiden.
Und darum geht es doch schließlich.

Unser Auge macht das übrigens auch.
Nach einer gewissen Eingewöhnung würden wir den ständigen Farbstich nicht mehr wahrnehmen.

Im Hochsommer um den Mittag herum fällt mir es zumindest auf, dass es viel mehr blaues Licht gibt, dass verfälscht z.B. die Farbe von den Blättern von Bäumen so das man meint sie hätten einen Blaustich.

Nach einer gewissen Eingewöhnung würden wir den ständigen Farbstich nicht mehr wahrnehmen.

Aber nur dann , wenn wir oft zwischen Erde und Mars pendeln könnten. Um nämlich unsere Biologische Kamera mit dem Erde-Weißwert abzugleichen, um etwas als farbstichig zu bezeichnen. Damit ergibt sich sie Frage - wie lange und mit welcher Berechtigung können wir etwas mit dem Wort "Farbstich" bezeichnen? Sollte man nicht dazu übergehen, zu sagen "farblich verschoben gegenüber (Bezugssystem X) " ?

Es kann auch gut sein, dass dieses blaue Bild einfach ein Falschfarbenbild ist. In der Planetenforschung sind die ja gang und gäbe, um irgendwelche Besonderheiten des Motivs besser herauszubringen.

[...später...]
Ich hab jetzt mal in die Originalveröffentlichung im PIA-Catalog reingelesen. Da steht zumindest nicht ausdrücklich, ob es ein Echtfarben- oder ein Falschfarbenbild ist.

Was allerdings drin steht, ist, dass es sich um eine rätselhafte Ablagerung ("enigmatic desposit") handele, die offenbar von Süden her in den Krater geflossen sei. (Wie Gertrud ja auch schon in ihrem Posting geschrieben hatte.) Dünen sind das demnach also tatsächlich nicht, ausgenommen solche, die sich noch nachträglich auf der Ablagerung gebildet haben. Welche Farbe der Boden nun wirklich hat, wird nicht erwähnt.

Das o.a. "Blaue Bild " sieht so spektakulär aus, weil der blau-weiß-Kontrast massiv verstärkt wurde. Man erkennt das an den Artefakten (die helleren/dunkleren Streifen), die den Eindruck einer Fließstruktur verstärken, in Wirklichkeit aber nicht echt sind.

Ich vermute mal, dass ein sehr flach einfliegender Körper beim Aufprall zunächst den Krater erzeugt hat. Da die wesentliche Energieumsetzung bei solchen Ereignissen erst deutlich unterhalb der Oberfläche stattfindet (daher sind Einschlags-Krater fast immer kreisrund) entsteht zunächst ein normaler Krater.

Wenn aber ein erheblicher Anteil des Körpers noch einige km weiter und tiefer in die Kruste eindringt, erzeugt er eine Störungszone, in der die Oberfläche aufbricht und es zum Autritt von Material (teils fest, teils aufgeschmolzen) kommt.

Dies schafft eine Art Hochplateau über der Spur des Körpers, deren Reste noch an einigen Stellen erhalten sind (die kleinen Stellen, an denen die horizontalen Flächen noch erkennbar sind). Da die Risse im Material hauptsächlich parallel zur "Ereignisspur" verlaufen, werden durch die nachfolgenden Verwitterungsprozesse Strukturen erzeugt, die der eines Fließgewässers ähneln.

Ich vermute übrigens eine vergleichbare Entstehung bei der ominösen Krater/Berg-Struktur (Ahuna Mons) auf Ceres, entstanden evtl. aus einem Kometen mit einem "harten Kern".

Robert

Moin Freunde. Zu dem Farbbild habe ich als Fotograf auch noch ein wenig beizutragen. Es handelt sich, wie schon oben erwähnt, um ein sehr Kontrast und Farbverstärktes Bild. Im Text von HiRise geht eindeutig hervor, RGB Foto. Also in den, hier auf der Erde gültigen Parametern für Farbe. Es ist also in Originalfarbe. Auf dem Mars würden wir es wahrscheinlich, mit eigenen Augen, ein wenig anders sehen. Eben mit diesem matten, rötlichen Stich. Ich habe das Originalfoto von HiRise noch einmal beigelegt. Na denn, gewöhnen wir uns mal an die etwas andere Farbe. Lach. Stellt Euch nur einmal vor, die Sonne wäre nicht gelblich, sondern strahlt in hellem Blau. Das gäbe eine seltsame Farbe.
Mit farbigen Grüssen, Charley Ke.

Marsopposition 2016

Dieses Jahr ist es wieder soweit: Am 22. Mai 2016 steht der Mars wieder in Opposition. In der Schere des Skorpion zeichnet er dieses Jahr seine Oppositionsschleife. Die nächste Entfernung zur Erde erreicht der Mars am 30. Mai.


Graphik: Arnold Barmettler, Calsky

Wie man aus der Graphik erkennen kann, ist der Mars zwischen dem 17.4 und dem 30.6 rückläufig. Hier werden zu verschiedenen Zeitpunkten das Datum und die scheinbare Helligkeit angegeben. Während der Opposition erreicht er eine Helligkeit von -2.1 mag. Kürzlich hat seine Helligkeit die Marke von 0 mag überschritten und auch der scheinbare Durchmesser hat 10" erreicht. Ab jetzt lohnen sich wieder teleskopische Beobachtungen des Mars. Nun kann man also sein Teleskop auf den roten Planeten richten.

Diese Oppositon nutzt die ESA dazu, den Trace Gas Orbiter zum Mars zu schicken, der in etwa halber Stunde startet.

Wir haben einen neuen Portal-Redakteur, Andreas Morlok: 

"Planetare Unwucht

Der frühe Vulkanismus auf dem Mars verschob möglicherweise die Polregionen."

Hier geht es weiter:
http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/14032016184503.shtml

LG

Edit: Namen ergänzt
Rücksturz

Florian Freistetter hat einen schönen Artikel zur geologischen Geschichte des Mars geschrieben.

Weil er nett und sehr servicefreundlich ist, hat er ihn auch selbst für lesefaule

vorgelesen.

Hallo Zusammen,

Die Gravitationskarte und Kartierung der Krustendicke vom Mars.

Die neue detaillierte Kartierung der lokalen Variationen der Anziehungskraft vom Mars auf die Orbiter (Mitte) ist kombiniert mit der topographischen Kartierung der Berge und Täler (links) und es ergibt rechts die Krustendicke vom Mars. 
Die Karten wurden durch die Analysen der Daten mit Positionen und Geschwindigkeiten der drei Sonde, Mars Global Surveyor (MGS), Mars Odyssey (ODY) und der Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) von dem Deep Space Network gesammelt. Das Gravitationsfeld wurde mit Daten von etwa 16 Jahren hergestellt. Diese drei Ansichten der globalen Kartierung ist bei 90 Grad westlicher Länge, zeigen Teile des Planeten, die hohen Vulkane, Tharsis Berge und des Olympus Mons auf der linken Seite und das tiefen Valles Marineris Schluchten - System rechts von der Mitte. 
Da die Satelliten das Massenzentrum vom Mars umkreisen, kann die Anziehungskraft im Orbit über einen Berg ein wenig stärker (in rot und weiß) sein und über die Schluchten etwas schwächer (in blau) ausfallen. Die geringfügige Schwankungen der Schwerkraft wird durch diese beiden Unregelmäßigkeiten verursacht, Variationen, die als kleine Änderungen in der Geschwindigkeit und Höhe der drei Satelliten auswirken.  Lila und blau sind  Markierungsbereiche , in denen die Beschleunigung aufgrund der Schwerkraft geringer als der Durchschnitt ist, während Rot und Weiß zeigen ,wo sie ist höher.
Die Karte auf der linken Seite zeigt die bekannten Unebenheit oder Topographie der Marsoberfläche, unter Verwendung von Daten von dem Mars Orbiter Laser Altimeter (MOLA) Instrument auf dem Mars Global Surveyor. Mars hat keinen eigentlichen "Meeresspiegel", sondern hat ein definiertes Nullhöhenniveau. Die Farbcodierung unterhalb dieser Karte zeigt an, wie die Farben auf Höhen über oder unter Null, in Kilometern entsprechen.
Die Analyse auf der rechten Seite zeigt die Auswirkungen der Oberflächentopographie der Schwerkraft, dass das Krustenmaterial eine gleichmäßige Dicke hat. Die Höhen der Schwerkraft zeigen die Orte an, wo das dichtere Mantelmaterial unter der Kruste näher an der Oberfläche ist, und daher ist dort die Kruste dünner. Der Schüssel der Farbcodierung  für diese Karte zeigt in Kilometern an, wie die Farben auf der Karte der Dicke der Kruste entsprechen.
Außerdem bestätigte das Team, dass der Mars einen flüssigen Kern aus geschmolzenem Gestein hat.
Die Anziehungskraft der Sonne und der beiden Monde zeigen in der Analyse, das sie Gezeitenkräfte in der Mars-Kruste und dem Mantel ausüben. Die Wissenschaftler beobachteten, das sich die Marsschwerkraft in mehr als 11 Jahren, in dem Zeitraum eines ganzen Zyklus der Sonnenaktivität, stark verändert. Dadurch leiten sie ab, das auf den Polkappen im Winter eine enorme Menge an  Kohlendioxid aus der Atmosphäre friert. Sie beobachteten auch, wie sich die Masse zwischen dem Südpol und dem Nordpol mit dem Wechsel der Jahreszeiten in jeder Hemisphäre bewegen. 

Details

Details

Bild-Kredit: NASA / GSFC / Scientific Visualization Studio

 

https://www.youtube.com/watch?v=iDTDNIh4Qhw&feature=youtu.be

Quellen:
http://www.nasa.gov/feature/goddard/2016/mars-gravity-map
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA20277
http://www.nasa.gov/image-feature/map-of-mars-gravity
http://svs.gsfc.nasa.gov/cgi-bin/details.cgi?aid=4436
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA20327

Mit den besten Grüßen
Gertrud

The capsule will fly to Mars as early as 2018. Amazing, amazing is Musk

@marcinstopa:    cordial welcome

Hallo marcinstopa - willkommen im RaumCon Forum!

RaumCon ist ein deutschsprachiges Forum - bitte Deutsch schreiben!
Bitte schreibe aussagefähige Sätze und ordne diese thematisch in den passenden Thread ein!

In den Forenregeln steht dazu:

"Beim Einbringen von Beiträgen ist jedes Mitglied verpflichtet auf Rechtschreibung, Grammatik, Stil, Struktur, Trennung von persönlichen Spekulationen und anerkannten Fakten, etc. zu achten. Bei Zuwiderhandlung wird der jeweilige Beitrag durch unsere Moderatoren gelöscht. Nur wenn andere Mitglieder und Besucher des Forums verstehen worum es Dir geht, kommt eine gute Diskussion zustande."

Das hier ist der Thread vom Planeten Mars - da passt eine nicht näher bezeichnete Kapsel nicht rein.
Vielleicht könnte Dich das interessieren: https://forum.raumfahrer.net/index.php?topic=14280.0

Sehr interessanter Post des PI der HIRISE-Kamera, A. McEwen, über die Aussichten, Auflösung und Bildqualität von Mars-Aufnahmen aus dem Orbit in Zukunft noch zu steigern: Verbesserung der optischen Parameter der Kameras (Apertur, Brennweite) bringen hier nämlich wenig, ebenso eine niedrigere Flughöhe (wird im Text erläutert). Der Ausweg lautet: "Superresolution", eine spezielle Bildverarbeitungstechnik, die mehrere leicht (sub-pixel) verschobene Aufnahmen der selben Szene kombiniert, um die Auflösung der Einzelaufnahmen zu übertreffen. Sehr aufwendig, aber vielversprechend - mit Beispielbildern vorher-nachher.

http://www.planetary.org/blogs/guest-blogs/2016/0429-mars-super-res-imaging.html

   Gruss HHg

Erstaunlich!

Das Wetter der vergangenen 2 Marsjahre im Gale-Krater:
http://www.nasa.gov/feature/jpl/second-cycle-of-martian-seasons-completing-for-curiosity-rover
Die höchste von Curiosity gemessene Temperatur betrug 15,9°C, die tiefste -100°C. Ein Balken im Temperaturdiagramm zeigt die Durchschnittswerte für 1/12 eines Marsjahres.

Credit: NASA/JPL-Caltech/CAB(CSIC-INTA)

Hallo Zusammen,

Anzeichen für eine Mars-Eiszeit
Durch die Analyse von Radarbildern entdeckten die Wissenschaftler Beweise für eine vergangene Eiszeit in der nördlichen Polkappe auf dem Mars.
 
Dieses Kompositbild aus Daten von zwei Raumsonden ist ein zweidimensionaler Radarquerschnitt von der Nord- Polkappe auf dem Mars. Die oberen Daten wurden mit dem  Shallow Radar (SHARAD) auf dem Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) und das farbige Mosaik der Polkappe wurde der Raumsonde  Viking  erzeugt.Die  blaue Linie über der Viking Karte zeigt die Bodenspur des Radarquerschnitt.
Auf der oberen Ansicht zeigt das geschichtetem Eis in den polaren Ablagerungen in 100 bis 300 Meter  eine starken Änderung der Eigenschaften zwischen den Schichten. Sie repräsentieren eine Eiszeit und eine anschließende Zwischeneiszeit. Auf dem farbigen Radarbild zeigen die Schichten unterhalb der blauen Linie eine Wanderung der Geländeformen nach links. Rechts der blauen Linie verschwinden diese Geländeformen oder die Richtung ist umgekehrt. Darin sehen die Wissenschaftler durch die Veränderung der  Akkumulationsrate und dem Windmuster einen Zusammenhang mit dem Klimawandel. In anderen Regionen der Polkappe ist bei der blaue Linie eine weit verbreiteten Erosion sichtbar. Dieses Ereignis entspricht nach der Aussage der Wissenschaftler einer Eiszeit. In der  vertikale Höhe im Radarbild wurde die Sichtbarkeit der Schichten zur Verbesserung übertrieben.

Details

Credit: NASA/JPL-Caltech/Sapienza University of Rome
Quelle:
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA20029


Ein Teil des Olympia Undae

Das VIS Bild zeigt einen kleinen Teil von einem der größten Dünenfelder, dem Olympia Undae, dass mit anderen Dünenfeldern die  Nordpolarkappe umgibt. Dieses Bild wurde im Sommer aufgenommen, als die Dünen frostfrei waren.

Details

Credit: NASA/JPL-Caltech/ASU
http://photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA20623

Mit den besten Grüßen
Gertrud

Valve hat am 11.6. "Destinations: Tools" bei Steam veröffentlicht. Eine der destinations ist der Galekrater auf dem Mars.

Der von mir sehr geschätzte Scott Manlay hat sich das Programm mal angeschaut und davon in seinem Kanal berichtet:


https://www.youtube.com/watch?v=e76uBfWxD74

Jetzt brauch ich nur noch ein VR Headset 

(könnte auch in "Medien" oder "Curiosity" gepostet werden aber ich dachte in diesen Thread passt es doch am besten rein)

Hallo Zusammen,

in einer neu eingereichten Studie wird beschrieben, dass der Mars früher über einen sehr großen Mond verfügte. Dieser soll **im Laufe vor nach etwa 5 Millionen Jahre mit anderen kleineren Monden auf den Mars gestürzt sein. Das Modell sagt voraus, dass die Monde Phobos und Deimos aus einer Mischung aus Material vom Mars und den Impaktor bestehen. Der Mond Phobos könnte in 20.000.000-40.000.000 Jahren auch auf den Mars fallen.
Quelle:
http://www.nature.com/ngeo/journal/vaop/ncurrent/full/ngeo2742.html
http://www.nature.com/ngeo/journal/vaop/ncurrent/full/ngeo2755.html

Zu dem Thema habe ich noch einen Bericht von CNRS gefunden:
http://www2.cnrs.fr/en/2783.htm


https://www.youtube.com/watch?v=iAgdkMPuCWc

Mit den besten Grüßen
Gertrud
Edit: Link hinzugefügt. Gertrud
Edit 2 :** falsche Wortwahl ausgebessert, Gertrud

Dieser soll im Laufe vor etwa 5 Millionen Jahre mit anderen kleineren Monden auf den Mars gestürzt sein.

Das mit "vor etwa 5 Millionen Jahren" hatte mich jetzt doch extremst neugierig gemacht.
Aber genau muß es wohl heißen:
Vor über 4 Milliarden Jahren kollidierte ein sehr großer Himmelskörper mit Mars (wohl ähnlich wie Theia und die Protoerde). Aus den daraus in die Umlaufbahn geschleuderten Trümmern bildeten sich Phobos und Deimos weiter außerhalb und ein deutlich größerer Mond sowie weitere kleinere Monde weiter innerhalb. Der große wanderte langsam auf Mars zu und vereinte sich dabei mit den kleineren inneren, bis er nach wenigen (5) Millionen Jahren unter die Roche-Grenze geriet, auseinanderbrach und auf den Mars stürzte. Aber das wäre halt schon 4 Milliarden Jahre her. Während Deimos seinen Orbit hielt oder vergrößerte, wandert Phobos seit dem auf den Mars zu.