Hallo Stefan, hallo auch alle anderen!
Ich wollte mich dem Konzept (welches sehr umfangreich ausfällt - danke für die Mühe!) noch mal ausführlicher nach meinem Urlaub annehmen, aber da ich gerade vor einem angeschalteten Rechner sitze und sich noch niemand dazu geäußert hat, würde ich an dieser Stelle gern noch einige Punkte festhalten. Da wir nächstes Jahr 35 Jahre Mondlandung feiern können, ist es nur logisch, sich ein in diese Richtung angelegtes Oberthema zu suchen. Mein Vorschlag daher:
"Perspektive Weltall - gestern zum Mond, morgen zum Mars"
Man sollte bei all dem darauf achten, auch der Presse einen Anreiz zu geben, über uns zu berichten, schließlich würde sich das dann für alle beteiligten Vereine auszahlen. Also: moderne Aufmachung, "offene" Auslegung ohne geschlossenen Teilnehmerkreis. Hierbei sollte man sich noch über die Anzahl der zu erwartenden Teilnehmer einigen und daran denken, schon recht zeitig mitgliederstarke Vereine mit ins Boot zu holen.
Es wäre ja in diesem Zusammenhang ein passabler Weg, deren Mitglieder anzuschreiben. Ich denke da z.B. an die Deutsche Raumfahrtausstellung, denn dort bin ich selbst aktiv. Auf Anfrage wäre es sicher kein Problem, die Mitgliederliste (derzeit mehr als 220 Personen) zu erhalten und deren Mitglieder zu gegebenem Zeitpunkt (wenn das Programm feststeht) anzuschreiben (natürlich bei kalkulierbaren Portokosten).
Bezüglich des Veranstaltungsortes (in der Diskussion sind Berlin und Nürnberg) gibt es noch einige Aspekte mehr zu betrachten. Voraussetzung ist eine gute Verkehrsanbindung, denn wenn man speziell die Jugend anspricht, darf man kein eigenes Verkehrsmittel voraussetzen (da spreche ich jetzt auch für mich selbst). Hinzu kommen noch die Ansprüche der Referenten. Wenn wir nun etwa das DLR gewinnen könnten, einen Referenten zur Verfügung zu stellen (was die Qualität der Veranstaltung wesentlich aufwerten würde), bräuchte man sich u.U. nicht um dessen Unterkunft (Zusatzkosten!) zu kümmern, wenn die Veranstaltung nahe an einem DLR-Standort stattfindet.
Die Unterbringung ist dabei ein Thema für sich. Ideal wäre eine Möglichkeit zur Bereitstellung einer zentralen Unterkunft nahe dem Veranstaltungsort. Hier keimt natürlich der Gedanke auf, bestehende Einrichtungen in die Planungen einzubeziehen. Worauf ich hinaus will: wenn man etwa die Förster-Sternwarte in Berlin (ist jetzt ein willkürliches Beispiel und hat nichts damit zu tun, dass ich Berlin bevorzuge) einbezieht, kann man nicht nur in deren Räumlichkeiten die gesamte Veranstaltung ablaufen lassen (man bedenke den Kostenaspekt bei Anmietung von Tagungsräumen), sondern evtl. auch auf dem Gelände Schlafplätze bereitstellen.
Inhaltlich sollte ein ausgewogenes Tagungsprogramm angestrebt werden. Im vorgestellten Konzept sind da ja schon sehr konkrete Anregungen enthalten. Wir sollten versuchen, durch eigene Referenten einen größtmöglichen Themenkreis abzudecken. Hinsichtlich des Mondlandungs-Jubiläums bieten sich hier historische Betrachtungen (Apollo-Programm, sowjetischer Mondflug), aktuelle Projekte (SMART-1) und zukünftige Bestrebungen (u.a. China) als Schwerpunkte an. Ich glaube, dass wir da in den Reihen unserer eigenen Mitglieder genügend versierte Personen finden, die sich dafür zur Verfügung stellen könnten. Dies zumindest würde uns helfen, den finanziellen Rahmen nicht zu sprengen. Tja, und was Astronomie angeht, könnte die Sternwarte dafür sorgen!
Wünschenswert wären noch Wokrshops, die wiederum die Jugendarbeit berühren. Die Beleuchtung von Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten seitens eines Unternehmens (Astrium?) bzw. einer Uni wäre schön! Mir schwebt weiterhin das Thema "Raumfahrt-Journalismus" vor, wo wir von raumfahrer.net einige Erfahrung sammeln konnten, allerdings auch die Leute von Raumfahrt Concret kompetent wären. Müsste man sehen, denn deren Haltung bzgl. einer möglichen Mitwirkung kenne ich leider genauso wenig wie die der Mars Society.
Die nächsten Schritte wären die Wahl eines Ortes zur Durchführung, wobei man, wenn sich das ganze Konzept als erfolgreich herausstellt, später wechseln kann (München, Leipzig, was weiß ich). Auf jeden Fall müssten sich die Leute vor Ort um die Tagungsräumlichkeiten kümmern. Wenn sich hier eine günstige (der finanzielle Rahmen ist auch noch nicht geklärt!) Möglichkeit ergibt, kann man dann konkrete Planungen angehen (andere Vereine ansprechen, Referenten besorgen etc.) Wenn wir uns auf ein Datum festlegen wollen, sollten wir entweder sehen, dass der Zeitraum nach Möglichkeit innerhalb der Schulferien liegt, oder wir aber ein (bundesweit) verlängertes Wochenende finden.
Soweit meine Meinung,
ich bitte um eine rege Diskussion!
Felix.