Sojus-2-1a Fregat mit Meridian 2

Hallo,

kann es sein, dass uns der Start am 21.5. durch die Lappen gegangen ist? Habe jedenfalls weder im Forum noch im RFK was gefunden.

Gestartet wurde ein russischer, militärischer Kommunikationssatellit aus der Meridian-Serie, die die Molniya-Serien ersetzen soll. Anscheinend gab es bei dem Start ein Problem mit der Fregat-Oberstufe gegen Ende der zweiten Zündung, sodass eine Dritte gar nicht mehr stattfand. Erreicht wurde ein 290 km X 36460 km-Orbit mit einer 62,8°-Inklination. Damit wäre der Start nur als partieller Erfolg zu verzeichnen.

rian.ru berichtet nicht von Problemen: http://en.rian.ru/russia/20090522/155061852.html

Hier dagegen wird von Problemen gesprochen, obwohl von offizieller Seite immer noch von einem Erfolg gesprochen wird: http://www.russianspaceweb.com/meridian.html#2

Vermutlich kann der Sat seinen Zielorbit zwar aus eigener Kraft erreichen. Die projektierte Lebenszeit von 7 Jahren wird durch die zusätzlichen Manöver aber mit Sicherheit schrumpfen.

Kann jemand erklären, was genau schief gegangen ist? Wird das Auswirkungen auf weitere anstehende Sojus-2 Starts haben?

Gruß,
Timo

Moin Timo,

jau, das haben wir wohl verpennt.

Ich setze es dann im RFK als TE nach.

Jerry

Nein, das haben wir nicht verpennt. Aber in dieser Zeit waren wir alle in Hannover und niemand anderes hat übernommen.  :'(

Hier ist der Start aber schon länger zu finden: http://www.raumfahrer.net/multimedia/4images/details.php?image_id=1801&sessionid=db80aee6577508ed49aafe5c75b56309.

Und das ist auch ein Teil der Raumfahrer.net-Gemeinschaft. Auch wenn er kaum wahrgenommen wird.

GG

Moin Günther,

Und das ist auch ein Teil der Raumfahrer.net-Gemeinschaft. Auch wenn er kaum wahrgenommen wird.

Und damit das in Zukunft besser wird, haben wir ja die *Starttabellen* jetzt in den *Nachschlagewerken* () aufgenommen.

 

Jerry

Weil ichs´s eh gerade nachgesehen habe, hier kurz festgehalten: Meridian 2 hat die NORAD-Nr.: 35008 und die Objekt-ID 2009-029A.

Gruß   Thomas

Mittlerweile wurde das Perigäum auf 322 km angehoben.

GG