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Raumfahrt-Politik in Deutschland

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Offline Sensei

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #750 am: 23. September 2021, 13:53:06 »
Mal eben nur etwa 50% der von der Agentur beantragten Gelder freizugeben würde ich schon "temporär unterfinanziert" nennen.
https://spacenews.com/panel-report-warns-underfunding-may-affect-commercial-crew-program/

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #751 am: 23. September 2021, 14:19:58 »
Stimmt schon, wenn du damit sagen willst, dass der Bund auf dem besten Weg ist, dieses Thema ebenfalls unterfinanziert anzugehen, dann sind wir uns einig.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #752 am: 11. Oktober 2021, 20:31:32 »
Bekanntermaßen ist die Regierung Merkel zu Ende und die neue hat sich noch nicht zu erkennen gegeben.

DLF / D. Lorenzen meint, dass die deutsche Raumfahrtpolitik seit 2006 hinterm Mond geblieben ist, will sagen, außer blumigen Worten ("Moon Village") ist da nicht viel passiert, während man begeistert auf SpaceX und vielleicht noch auf China schaut.

https://www.deutschlandfunk.de/die-verpasste-mond-chance-2006-deutsche-raumfahrtpolitik.732.de.html?dram:article_id=504112

Ich nehme es mal zum Anlaß meinen ersten Beitrag von 2009 hier zu zitieren:
... Beispiele:
Fr. E. Bulmahn: "Eine nationale Raumfahrtstrategie muss darüber hinaus auch bei der Trägertechnologie Vorbereitungen treffen und Forschungsthemen definieren. Ob wir dabei den Weg einer rückkehrfähigen Trägertechnologie einschlagen, ist eine für mich und auch für die SPD noch nicht endgültig beantwortete Frage."

"Aus deutscher Sicht müssen wir darauf bestehen, dass Trägertechnologien weiterhin im ESA-Verbund entwickelt und eingesetzt werden. Es ist nicht ratsam, hier in den kommenden Jahren zu einer anderen Politik zu kommen."

12 Jahre, in denen nicht mal das selbstgesteckte Minimalziel Weltraumgesetz erreicht wurde.
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Offline Rücksturz

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #753 am: 16. Oktober 2021, 17:24:23 »
"DeSK Zukunftsworkshop: Breitbandanbindung, 5G/6G, autonomes Fahren und IoT

Experten aus ganz Deutschland treffen sich zum Zukunftsworkshop des Deutschen Zentrums für Satelliten-Kommunikation (DeSK) in Stuttgart. Vertreter aus Industrie, Politik, Forschung und Wissenschaft diskutieren über die zukünftigen Trends der Satellitenkommunikation – mit Blick auf Breitbandanbindung, 5G/6G, autonomes Fahren und Internet of Things (IoT). Eine Pressemitteilung des DeSK."



Gruppenbild: DeSK-Zukunftsworkshop in Stuttgart. (Bild: DeSK)


Weiter in der Pressemitteilung des DeSK:
https://www.raumfahrer.net/desk-zukunftsworkshop-breitbandanbindung-5g-6g-autonomes-fahren-und-iot/

Viele Grüße
Rücksturz
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #754 am: 16. Oktober 2021, 21:06:21 »
Leider wird hier viel Zeit verschwendet, während andere Staaten schon die rechtlichen Grundlagen für Asteroidenbergbauprojekte und Mondmissionen vorbereiten.

ESA ist eine gute Sache, aber wenn Deutschland nur noch Zulieferer bleibt ?

Finde es gut, das Elon Musk, Richard Branson und Jeff Bozos mal zeigen, was es für Visionen mit Ausdauer und Mut gibt.
Vielen Dank - Lebe lang und in Frieden !

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #755 am: 19. Oktober 2021, 20:29:36 »
Der noch amtierende Raumfahrtkoordinator Jarzombek meint, dass China beweist, wie wichtig Raumfahrttechnologie für Souveränität und Sicherheit ist und begründet damit das deutsche Engagement in Microlauncher, Ariane und M51.

https://twitter.com/tj_tweets/status/1450040993160572928
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #756 am: 20. Oktober 2021, 23:29:32 »
Das BMWi wirbt für die Expo 2021 in Dubai mit Raumfahrt in Deutschland. Höhepunkt ist ein Gespräch mit ESA-Astronaut Matthias Maurer.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/10/20211018-weltraum-und-raumfahrt-themen-im-deutschen-pavillon-auf-der-expo-2020-dubai.html
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #757 am: 08. Dezember 2021, 08:10:30 »
Neue Regierung - neue Raumfahrtpolitik ?

Der Koalitionsvertrag war wenig aussagekräftig. Obwohl das Weltraumgesetz nicht mehr drin ist, scheint man dennoch drüber nachzudenken, jetzt europäisch. Aber rechtlich geht das gar nicht.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/raumfahrt-ampelkoalition-start-ups-1.5482252

Leicht nachvollziehbar ist, dass mehr über Regulierung nachgedacht wird, das Thema Fortschritt bleibt noch zu füllen.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #758 am: 27. Dezember 2021, 12:18:09 »
Der neue Wirtschaftminister Habeck freut sich über den Start des JWST-Teleskops und lobt den Geist der internationale Zusammenarbeit und die Innovationskraft.

Deutschland ist mit 117 Mio € an dem 10 Mrd. $ Projekt beteiligt.

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/12/20211225-grosstes-weltraumteleskop-aller-zeiten-startet-ins-all-habeck-heute-schreibt-die-internationale-raumfahrt-geschichte.html
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #759 am: 27. Dezember 2021, 14:24:46 »
Zum Glück bekommen deutsche Forschende dann aber mehr als 1 % der Beobachtungszeit...

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #760 am: 05. Januar 2022, 17:56:56 »
Neue Koordinatorin für Luft- und Raumfahrt ist die Grünen-Abgeordnete Anna Christmann.

https://twitter.com/annachristmann/status/1478712243873320966

aus der Pressemitteilung:
"Sie wirkt darauf hin, dass Deutschland auch künftig als gleichberechtigter Partner internationale und europäische Luft- und Raumfahrtprojekte voranbringt und als wettbewerbsfähiger Hightech-Standort gestärkt wird. Dies gilt insbesondere im Bereich New Space als zentraler Zukunftstechnologie."

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/01/20220105-bundesregierung-bestellt-beauftragte-und-koordinatorinnen-im-geschaeftsbereich-des-bundesministers-fuer-wirtschaft-und-klimaschutz.html
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #761 am: 27. Januar 2022, 11:44:08 »
Raumfahrtkoordinatorin Anna Christmann äußert sich in einem Interview zur deutschen Raumfahrtpolitik.
https://www.zeit.de/wissen/2022-01/anna-christmann-gruene-raumfahrt-weltraumbahnhof-klimakrise/seite-1

Da ist noch viel von prüfen die Rede. Sehr konkret ist aber schon die Ankündigung, dass man eine deutsche Astronautin haben will und den ESA-Bewerbungsprozess dahingehend gestalten will.
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #762 am: 27. Januar 2022, 19:32:38 »
Mich würde ja interessieren ob eine deutsche ESA-Astronautin die gleichen Anforderungen hat wie ein ESA-Astronaut. Matthias Maurer hatte ja soweit ich richtig informiert bin unter anderem ein Überlebenstraining im Freien ohne Nahrung, Werkzeuge, Schlafausrüstung absolviert...dann kann er auch Zähne behandeln/ziehen, Blut abnehmen, einen Luftröhrenschnitt machen.....er hatte auch etwa 2 Wochen in einer Unterwasserstation gelebt, ist multisprachig.....

Der Journalist stellte ja ziemlich viele eher Raumfahrt-kritische Fragen, aber das ist im Journalismus wohl so. Allerdings ich fand die Antworten von Anna Christmann soweit durchaus optimistisch.

Mich hätte ja noch interessiert wie die deutsche Regierung zu einem eigenen europäischen Raumfahrzeug steht(so dass die ESA eigenständig bemenschte Raumfahrt durchführen kann).
Wenn die Macht der Liebe über die Liebe zur Macht siegt wird die Welt Frieden finden.

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #763 am: 27. Januar 2022, 21:14:43 »
Thema Anforderungen: Ich bin mir sicher, dass die Kandidaten der Endrunde es alle verdient haben Astronaut zu werden. Qualitätseinbußen wegen dem Geschlecht wird es da nicht geben. (eher im Gegenteil ;) ).

Thema europäisches Raumfahrtzeug: Wer zahlt? Welcher Träger? Wo soll es hingehen?

Und überhaupt: Warum sollte Europa da ein eigenes Raumschiff haben? Aus Nationalstolz wie die USA?
Wenn man später mal ein starkes bemanntes Raumfahrtprogramm aufsetzen will kann man immer noch die Technik in Auftrag geben. Aber zuerst muss das Ziel stehen, bevor man die Mittel baut.

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #764 am: 27. Januar 2022, 23:28:33 »
Karl Urban schreibt im DLF zum Aspekt europäische Weltraumtaxi und weißt zu Recht darauf hin, dass ESA-Chef Aschbacher hier keine Antwort geben kann, sondern darauf hinwirken will, dass die Mitgliedsstaaten sich mit der Frage befassen.

Nach Alexander Gerst geht es perspektivisch um die Frage, wie Europa sich auf die absehbare Änderung einstellen will, dass man nicht mehr Partner der NASA ist, sondern nur noch für kommerzieller Flüge als Kunde zu zahlen hätte.
https://www.deutschlandfunk.de/europas-raumfahrtstrategie-100.html

Es gibt praktisch immer noch keine politischen Aussagen zu der Frage. Tatsächlich muß aber wohl Aschbacher in Berlin nachgefragt haben, als er Matthias Maurer zusammen mit der Raumfahrtkoordinator Jarzombek verabschiedet hat. Maurer hatte sich positiv dazu geäußert, Jarzombek aber nur in einem Nebensatz. Er war aber eigentlich zu dem Zeitpunkt auch schon nicht mehr im Amt.

Die Frage ist natürlich berechtigt, zumal Deutschland einen Schwerpunkt in der bemannten Raumfahrt pflegt und mit dem ESM quasi die Hälfte einer solchen Kapsel bereits entwickelt hat. Aber eine echte Stellungnahme dazu gibt es nicht im DLR und nicht in der Politik.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #765 am: 07. März 2022, 18:49:06 »
Unsere neue Raumfahrtkoordinatorin Frau Christmann war nicht nur bei OHB-Tochter MT Aerospace (sh. Portalpressemeldung), sondern auch bei Rocket Factory und Isar Aerospace (und zuvor auch bei HyImpulse) und jetzt auf der Münchner Satelliten Navigationskonferenz.

Jetzt müßte man eigentlich nur noch was inhaltliches erfahren.
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Offline FlyRider

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #766 am: 09. März 2022, 11:05:45 »
Die Bundesregierung ist offensichtlich von der Idee eines schwimmenden Startplatzes in der Nordsee nicht besonders angetan:

https://www.heise.de/news/Deutscher-Weltraumbahnhof-in-der-Nordsee-Bundesregierung-nimmt-Abstand-6543767.html

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #767 am: 02. Mai 2022, 20:24:50 »
Der Bundestag hat letzte Woche den Haushalt 2022 verabschiedet. Darin sind 915 Mio. € für die ESA und 370 Mio € für das nationale Raumfahrtprogramm eingeplant. (und das Budget für den "Gemischtwarenladen" DLR steigt auf 768 Mio. €)

Außerdem folgt die Bundesregierung dem BDI-Vorschlag und will mit 10 Mio € Kleinstsatelliten fördern und eine automatisierte Produktion in Deutschland aufbauen. Eine Strategie soll ausgearbeitet werden, wie in Deutschland entwickelte Kleinstsatelliten zu marktreifen Produkten gefördert werden können.

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-891810
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #768 am: 03. Mai 2022, 23:06:03 »
Nur 2 Mrd? Die USA haben einen zwoelffachen Etat. Da ist viel Luft nach oben
Artemis-1 - seither sehen alle Apollo-Zweifler alt aus :-)

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #769 am: 04. Mai 2022, 08:00:14 »
Beim BIP ist es ganz grob 21 zu 4 Billionen zwischen Us und D. Gut 5x mehr, sie geben aber 12x mehr aus. Schlecht für D, ich weiss aber nicht wieviel NASA budget dann doch dem Militär dient?

Offline FlyRider

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #770 am: 04. Mai 2022, 10:41:18 »
Beim BIP ist es ganz grob 21 zu 4 Billionen zwischen Us und D. Gut 5x mehr, sie geben aber 12x mehr aus. Schlecht für D, ich weiss aber nicht wieviel NASA budget dann doch dem Militär dient?

Wohl wenig bis gar nichts. Wird auch nicht nötig sein, die Space Force selbst hat ein Budget von 24,5 MRD USD.

https://spacenews.com/bidens-2023-defense-budget-adds-billions-for-u-s-space-force/

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Offline alepu

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #771 am: 04. Mai 2022, 12:00:23 »
Zumindest in unseren Augen ist die Raumfahrt in Deutschland, wie in ganz Europa, erheblich unterfinanziert.
Nicht ohne Grund hinken wir hier auf fast allen spezifischen Gebieten den "großen" Raumfahrtnationen, und inzwischen sogar auch etlichen Privatfirmen, so erheblich hinterher. Zumindest einen Raumgleiter a la Dream Chaser (Hermes!) hätten wir doch sicher hinbekommen!
Aber wo kein wirklicher (politischer) Wille, da auch kein Weg.

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #772 am: 24. Mai 2022, 11:37:08 »
Der Haushaltsausschuss genehmigt für die Bundeswehr 61,9 Mio € für weitere 5 Jahre den Betrieb von SatComBW durch Airbus Defense and Space. Danach soll es das Folgesystem SatComBW3 geben.

https://esut.de/2022/05/meldungen/34154/betrieb-von-satcombw-wird-verlaengert/
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #773 am: 13. Juni 2022, 18:16:49 »
Interview mit Raumfahrtkoordinatorin Anna Christmann. Sie äußert sich darin zu der Frage der astronautischen Raumfahrt in Europa - es ist nicht wichtig, womit man fliegt, sondern es Astronautinnen gibt und sieht in der internationalen Kooperation die Lösung, die nicht unbedingt SpaceX heißen muß, es gäbe auch andere Anbieter.

Bei der Ariane 6 rechnet sie mit weiteren Kosten, die durch den Amazon/Kuiper-Auftrag bedingt sind und im Nov. auf der Ministerratskonferenz quantifiziert und verteilt werden.

Sie befürwortet mehr Wettbewerb und Startups in der Raumfahrt.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ohne-russland-ins-all-wir-muessen-jetzt-nicht-alles-komplett-allein-machen/28419024.html

Alles mehr oder weniger auf der bisher bekannten Linie, wobei ich fragwürdig finde, dass Cybersecurity und Raumfahrt viel miteinander zu tun haben.
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Offline Schillrich

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #774 am: 14. Juni 2022, 08:16:33 »
Cybersecurity ist tatsächlich ein "aktuelles Thema" in der Raumfahrt, vielleicht dadurch gepusht, dass man es bisher weniger auf dem Schirm hatte als andere Branchen. Letztendlich ist in dem Sinne Raumfahrt nur eine weitere, kritische Infrastruktur, im Orbit, die "gehärtet" sein muss. Die Frage ist, ob Raumfahrt in Sachen Security eigene/besondere Anforderungen und Lösungen braucht oder sich komplett auf etablierte Methoden und Technologien abstützen kann.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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