Karl Urban schreibt im DLF zum Aspekt europäische Weltraumtaxi und weißt zu Recht darauf hin, dass ESA-Chef Aschbacher hier keine Antwort geben kann, sondern darauf hinwirken will, dass die Mitgliedsstaaten sich mit der Frage befassen.
Nach Alexander Gerst geht es perspektivisch um die Frage, wie Europa sich auf die absehbare Änderung einstellen will, dass man nicht mehr Partner der NASA ist, sondern nur noch für kommerzieller Flüge als Kunde zu zahlen hätte.
https://www.deutschlandfunk.de/europas-raumfahrtstrategie-100.htmlEs gibt praktisch immer noch keine politischen Aussagen zu der Frage. Tatsächlich muß aber wohl Aschbacher in Berlin nachgefragt haben, als er Matthias Maurer zusammen mit der Raumfahrtkoordinator Jarzombek verabschiedet hat. Maurer hatte sich positiv dazu geäußert, Jarzombek aber nur in einem Nebensatz. Er war aber eigentlich zu dem Zeitpunkt auch schon nicht mehr im Amt.
Die Frage ist natürlich berechtigt, zumal Deutschland einen Schwerpunkt in der bemannten Raumfahrt pflegt und mit dem ESM quasi die Hälfte einer solchen Kapsel bereits entwickelt hat. Aber eine echte Stellungnahme dazu gibt es nicht im DLR und nicht in der Politik.