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Raumfahrt-Politik in Deutschland

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #601 am: 07. April 2020, 13:24:31 »
Der BDLI weist darauf hiin, dass die Produktion in der Raumfahrtindustrie bereits stark gesunken ist und betont die Bedeutung des Raumfahrtsektors. Man lobt die "strategische Weitsicht" der Bundesregierung und das die Raumfahrt eine wichtige Staatsaufgabe ist.

ESA. DLR und Industrie arbeiten "derzeit mit Hochdruck konstruktiv und solidarisch zusammen, um die schlimmsten Auswirkungen zu vermeiden, Prozesse anzupassen und die Projekte unter erschwerten Bedingungen weiter voranzubringen."

Zur abgesagten ILA wollte man ein Raumfahrtzentrum präsentieren und will das jetzt zwei Jahre später zur ILA 2022 machen.

https://www.bdli.de/meldungen/corona-krise-zeigt-unverzichtbarkeit-der-raumfahrt
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Offline FlyRider

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #602 am: 07. April 2020, 13:53:14 »
Ein bisschen verwunderlich ist das schon. Nun haben wir 4 Wochen Corona Einschränkungen, wie soll da die Raumfahrt massiv beeinträchtigt sein? Sicher, es werden Starts verschoben werden, die ILA wird nicht stattfinden. Aber alle Missionen, die bis heute geplant und in Arbeit sind, werden doch trotzdem durchgeführt werden. Der Artikel erklärt das ja auch nicht, es heißt nur:

„Gleichzeitig trifft diese Krise auch die Unternehmen der Raumfahrtindustrie. Die Produktion ist teilweise bereits stark gesunken.“

Keine Beispiele, keine Zahlen. Irgendwie habe ich hier den Eindruck, dass Corona ein Mittel zum Zweck ist, die eigene Bedeutung herauszustreichen (was man ja darf) und schon mal vorzubauen, falls es mal was zum Verteilen gibt.

Düse2020

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #603 am: 07. April 2020, 17:20:45 »
Dieser Artikel ist auch Interessant https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/raumfahrt-mission-in-gefahr-1.4868824

"Investoren und Kunden sind gerade sehr zurückhaltend"

Welche Investoren und Kunden? ist doch fasst alles Staatlich...

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #604 am: 07. April 2020, 20:25:43 »
Aber alle Missionen, die bis heute geplant und in Arbeit sind, werden doch trotzdem durchgeführt werden. Der Artikel erklärt das ja auch nicht, es heißt nur:

„Gleichzeitig trifft diese Krise auch die Unternehmen der Raumfahrtindustrie. Die Produktion ist teilweise bereits stark gesunken.“

Minimalbetrieb heißt idR., dass es am laufen gehalten wird, aber nicht wirklich was vorangeht. Das zeigte ja auch die Exomars-Entscheidung. Eine funktionierende Branche würde von neuen Aufträgen für Starts oder Satellitenherstellung sprechen. Das passiert natürlich nicht jeden Tag, aber mir würde es jetzt schwerfallen, den letzten Auftrag oder den nächsten der ESA zu benennen. Vielleicht ist es der Ariane6 Entwicklungsauftrag.

Die ESA hat zwar ein 5 Mrd Jahres-Budget, aber vieles scheint unter dem Radar zu laufen oder man bekommt nichts mit.
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Invicta

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #605 am: 08. April 2020, 06:56:18 »
ESA HQ Paris (Rue MArio Nikis) --> geschlossen / Notberireb
ESA Daumensnil --> s.o.

ESTEC NL --> fast komplett eingestellt, ebenfalls nur Notbetrieb

(die Oberen obwohl nicht zu DE gehörend zähle ich auf da die dt. Raumfahrt ja diesbezüglich mit drin hängt)

__________________________________________________________________________________________


DLR Bonn --> Notbetrieb
DLR Köln --> Norbetrieb
DLR Lampoldshausen --> geschlossen

MT Aerospace Augsburg --> Werksschließung wg. Corona
MT Aerospace Bremen --> Betrieb mit verringerter MA Anzahl, ca nur eine Handvoll

ArianeGroup Bremen --> nominell operabel aber ca. 80% der Belegschaft im HO
ArianeGroup Ottobrunn --> ebenfalls der ähnlich Zustand, verschiedene Teams die Zeitversetzt vor Ort arbeiten

Airbus Bremen --> Werksschließung
Airbus Stade --> eingeschränkter Betrieb
Airbus Hamburg --> ebenfalls kurz vor der Schließung


Interessant wäre zu wissen wie Dienstleistungsunternehmen mit der Situation umgehen... HE Space Operations, AKKA, Euroengineering usw. Schützen die Ihre MA's oder werden diese nachwievor eingesetzt selbst hinsichtlich Corona?

und... wir befinden uns immernoch am ANFANG der Epedemie in Deutschland... der Trend sieht leider nicht gut aus

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #606 am: 08. April 2020, 13:15:11 »
Der französische Wirtschaftsminister le Maire schlägt im Rahmen der europäischen Industriepolitik vor, dass ArianeGroup, Avio und OHB zusammengehen sollten, um die Trägerindustrie Ariane/Vega zu bündeln.

https://www.latribune.fr/entreprises-finance/industrie/aeronautique-defense/lanceurs-bruno-le-maire-veut-un-rapprochement-entre-arianegroup-avio-et-ohb-841800.html

Das BMWi hat sich dazu bisher nicht geäußert, aber Altmaier gilt ja als Fan einer europäischen Industriepolitik durch Fusionen.

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #607 am: 30. Mai 2020, 23:01:26 »
"Der Bundesregierung ist es wichtig, im Bereich der Launcher, der Raketen auch in ein Newspace-Zeitalter einzusteigen."

Daher sollen sich interessierte Akteure beim MikrolauncherWettbewerb.de bis zum 20.06. bewerben.

https://twitter.com/tj_tweets/status/1266308988616019968

und buchstabiert erstmal den denglish-Begriff.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #608 am: 31. Mai 2020, 16:42:59 »
Auf Phoenix erklärt ESA-Chef Wörner, warum es in Europa sowas wie einen bemannten Flug nicht geben kann. Die ESA hat keine Freiheiten und alles muß von den Regierungen bürokratisch genehmigt werden bzw. wird abgelehnt. So zumindestens im Fall des deutschen Wirtschaftsministeriums.

Das ist nicht so neu, aber Wörner scheint diesbezüglich ein paar Freiheiten gewonnen zu haben. ;)
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #609 am: 01. Juni 2020, 23:15:28 »
Kritik-Diskussion an t-online in den Medien-Thread geschoben.
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Offline Therodon

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #610 am: 02. Juni 2020, 09:16:51 »
Auf Phoenix erklärt ESA-Chef Wörner, warum es in Europa sowas wie einen bemannten Flug nicht geben kann. Die ESA hat keine Freiheiten und alles muß von den Regierungen bürokratisch genehmigt werden bzw. wird abgelehnt. So zumindestens im Fall des deutschen Wirtschaftsministeriums.

Das ist nicht so neu, aber Wörner scheint diesbezüglich ein paar Freiheiten gewonnen zu haben. ;)

Mit anderen Worten könnte es auch hier nur über ein privates Unternehmen passieren, das aber anhand von fehlenden Startmöglichkeiten unwahrscheinlich ist.

Wobei es bei Europa immer eher eine Sache der Notwendigkeiten ist. Die ESA soll ja quasi Europa nicht abhängig machen (Oder dafür sorgen das man nicht völlig abgehängt da steht). Was aber durchaus bedeuten könnte das ein Fortschritt bei der Raumfahrt auch zu mehr Freiheiten und Ambitionen in Europa führt.

Offline Flandry

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #611 am: 02. Juni 2020, 12:58:06 »
Ich frage mich, ob durch das Vorhandensein der Crewdragon jetzt nicht auch eigene Missionen (z.B. eine Art D-3 oder im Rahmen der ESA) möglich sind. Bislang musste man bei Roskosmos oder der NASA, also in einem staatlichen Programm, mitfliegen.

Mit Crewdragon und SpaceX sollte jetzt grundsätzlich die (relativ günstige) Möglichkeit bestehen, einen eigenen Flug zu buchen.

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #612 am: 16. Juni 2020, 21:41:39 »
Prof. Ulrich Walter erklärt in einem Podcast, wie es mit Bavaria One so läuft. Der Aufbau seiner neuen Raumfahrt-Fakultät komme gut voran und es ginge um Erdbeobachtung. Auf die Frage, warum es eine bayrische Initiative und keine Gesamtdeutsche ist, wird es skurril: Das liegt an die Medien, die nicht über Raumfahrt berichten, die geplante Mondlandung 2024 ist in den USA eine große Sache, aber hier würden die Medien nicht darüber berichten !?

In Bayern und BW wäre Raumfahrt beliebter und wettert gleich über die Süddeutsche Zeitung.

https://detektor.fm/wirtschaft/automobil-wie-steht-es-um-bavaria-one

Ich würde zustimmen, dass in Berlin Funkstille herrscht, aber nicht in den Medien.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #613 am: 30. Juni 2020, 10:14:10 »
Söders Raumfahrtprojekt kommt nicht zum fliegen. Die FDP spricht von "Beerdigung zweiter Klasse".

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bavaria-one-soeders-raumfahrtprojekt-kommt-nicht-in-fahrt,S3CEHaS
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Offline Sensei

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #614 am: 30. Juni 2020, 10:31:11 »
Da hilft es nur sich alle Kommentare ("war ja klar", "bei Markus Söder auch nicht verwunderlich"...) zu verkneifen.  :-X

Offline FlyRider

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #615 am: 30. Juni 2020, 15:17:11 »
Da hilft es nur sich alle Kommentare ("war ja klar", "bei Markus Söder auch nicht verwunderlich"...) zu verkneifen.  :-X

Oder sich einfach mal über eine durchaus richtige Initiative freuen, auch wenn es noch nicht ganz rund läuft. Ich finde die Idee gut und abgerechnet wird zum Schluss. Schau'n ma moi!  ;)

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #616 am: 02. Juli 2020, 09:12:57 »
Aus den neuen Copernicus-Aufträgen der ESA übernehme ich mal die beiden Missionen ROSE-L und CHIME hierher. Ich denke da kann man etwas zur deutschen Raumfahrtpolitik diskutieren.


...
- ROSE-L
- CHIME (Copernicus Hyperspectral Imaging Mission)


Interessant, dass ROSE-L an Italien und CHIME an Frankreich gehen. L-Band-Radar würde das DLR auch gerne können und wollte ja TanDEM-L machen. Aber dafür gab es kein Geld und Deutschland priorisiert X-Band-Radarkompetenz mit TerraSAR-X, TanDEM-X (Airbus) und irgendwann HRWS (Airbus + OHB) als Nachfolger. Ebenso möchte Deutschland "Hyperspektral" können und werkelt gerade bei OHB an EnMAP rum.
L-Band wurde also aufgegeben und bei Hyperspektral sticht die Karte nicht ...

Beitrag aus "DLR" hierher übernommen.
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #617 am: 02. Juli 2020, 10:48:39 »
Schon habe ich ein paar Neuigkeiten erfahren, noch unbestätigt: Airbus-D wird wohl die L-Band-Nutzlast auf ROSE-L bauen und OHB den Hyperspektralsensor auf CHIME ... dann ist meine vorige Bewertung natürlich Makulatur. Technologisch liefert dann gerade Deutschland diese Missionskomponenten.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #618 am: 13. Juli 2020, 23:54:11 »
Der BDI möcht weiterhin eine Entscheidung der Bundesregierung zum Bau eines Weltraumbahnhofs in Deutschland.

Die Bundesregierung will aber von der Industrie wissen, wie hoch der konkrete Bedarf für Starts mit Micro-Launchern ist und welche Bereitschaft privater Investoren es dafür gibt.

https://www.welt.de/wirtschaft/article211458041/BDI-Schnelle-Entscheidung-ueber-deutschen-Weltraumbahnhof.html
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #619 am: 14. Juli 2020, 06:53:42 »
Erwartet das tatsächlich irgendjemand dort ernsthaft? ... ich scheine eine deutlich/ganz andere Wahrnehmung der deutschen Raumfahrt zu haben ... Bauteile, Radar, Erdbeobachtung ...
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Offline Lumpi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #620 am: 26. Juli 2020, 17:41:07 »
Im Herbst soll ein Konzept mit "Preisschild" für eine Offshore-Startplattform in der Nordsee vom BDI und der maritimen Wirtschaft vorgelegt werden. Verhandlungen mit dem Wirtschaftsministerium sollen nach der Sommerpause geführt werden. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/raumfahrt-neue-chance-fuer-einen-deutschen-weltraum-bahnhof/26035394.html?ticket=ST-13662379-O6UOZOIe46tsFgi0rkP7-ap5
Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte unendlich.

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #621 am: 02. August 2020, 16:05:00 »
Bundesregierung verbietet der Firma Mynaric, eine Ausgründung des DLR, durch einen Untersagungsbescheid Geschäfte mit China.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man Geschäfte mit dem US Pentagon machen will.

https://www.welt.de/wirtschaft/article212710327/Mynaric-Bundesregierung-verbietet-Verkauf-von-Satellitentechnik-nach-China.html
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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #622 am: 02. August 2020, 18:39:36 »
Bundesregierung verbietet der Firma Mynaric, eine Ausgründung des DLR, durch einen Untersagungsbescheid Geschäfte mit China.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man Geschäfte mit dem US Pentagon machen will.

https://www.welt.de/wirtschaft/article212710327/Mynaric-Bundesregierung-verbietet-Verkauf-von-Satellitentechnik-nach-China.html

Es geht um das Abschöpfen von Wissen durch China.

Deutschland ist bei dem Thema sehr spät aufgewacht. Viel wurde schon unwiederbringlich an China verschenkt bzw. unter Wert verkauft.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #623 am: 15. August 2020, 11:11:21 »
Interview mit Raumfahrtkoordinator Jarzombek. Er glaubt, dass der nationale Wettbewerb über die ESA + Geo-Return mit den drei Startups die bessere Vorgehensweise gegenüber Arianeworks ist, um zu einer wettbewerbsfähigen Lösung für Raumtransport zu kommen.

https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202008/15/ariane-5-start-europaeische-raumfahrt.html

(die Falschmeldung, dass die Ariane 5 bereits gestartet sei, muß man ignorieren.)
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Offline Klakow

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #624 am: 16. August 2020, 09:41:08 »
Bundesregierung verbietet der Firma Mynaric, eine Ausgründung des DLR, durch einen Untersagungsbescheid Geschäfte mit China.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man Geschäfte mit dem US Pentagon machen will.

https://www.welt.de/wirtschaft/article212710327/Mynaric-Bundesregierung-verbietet-Verkauf-von-Satellitentechnik-nach-China.html

Es geht um das Abschöpfen von Wissen durch China.

Deutschland ist bei dem Thema sehr spät aufgewacht. Viel wurde schon unwiederbringlich an China verschenkt bzw. unter Wert verkauft.
Das sehe ich auch so, China ist nun nicht nur auf Wirtschaftlicher-, sondern auch Strategisch  ein gefährlicher Kunkurent, sogar noch vor den Russen.