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  • ca. 12:00 Bundestag debattiert über Raumfahrt: 07. November 2014

Raumfahrt-Politik in Deutschland

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #300 am: 27. Juni 2017, 13:44:35 »
Wirtschaftsministerin Zypries erklärt zwar die Digitalisierung und Luft-/Raumfahrt zu ihren Lieblingsthemen, will aber Jan Wörner zum Mond schicken, weil der dort Häuser bauen will und sich ansehen soll, wie es dort aussieht.

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/was-haetten-sie-gerne-noch-erreicht_-frau-zypries_-15284864.html

Hört sich nicht so an, dass Frau Zypries Wörners Vorschlag besonders ernst nimmt.

Aber sie sagt auch, sie hört in der Politik auf damit jüngere dran kommen.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #301 am: 02. Juli 2017, 08:43:19 »
Bundesregierung beschließt Haushaltsentwurf 2017. Das nationale Raumfahrtprogramm bekommt etwas mehr 275,672 (273,450 in 2016). Die ESA bekommt nur noch 755,25 Mio. (782,25 Mio 2016).

Bundesregierung beschließt Haushaltsentwurf 2018. Das nationale Raumfahrtprogramm bekommt etwas mehr 276,283 Mio €. Die ESA bekommt 852,45 Mio €. Die Steigerung wird mit ISS-Beteiligung und Ariane 6 Entwicklung begründet. DLR-Betrieb bekommt auch mehr (369 nach 358,64 nach 300,5 Mio €).

http://www.dlr.de/dlr/Portaldata/1/Resources/documents/pw_berlinbulletin/2017/BerlinBulletin112017.pdf
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #302 am: 12. Juli 2017, 09:27:30 »
Die Bundesregierung sieht keinen Bedarf an einer Änderung der Raumfahrtstrategie von 2010 und verfolgt langfristig nicht die Entwicklung von wiederverwendbaren Trägern.

Bis zum Jahr 2024 sind erhebliche Mittel in der Entwicklung der Ariane 6 gebunden und danach würde eine anschließende Entwicklung zu Lasten der Raumfahrtnutzung z.B. der Klimaforschung gehen.
Den Entwicklungsaufwand für Wiederverwendung schätzt man noch höher ein als für die A6.

Man will aber diurch Vorstudien die Bewertungskompetenz erhalten.

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/130/1813078.pdf
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tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #303 am: 12. Juli 2017, 09:38:18 »
Das war mir klar.

Hoffnung auf Wiederverwendung in Europa gibt es keine.

Und das nach Ariane 6 nicht sofort Ariane 7 kommt war auch klar. Man will schließlich auch Missionen fliegen.

Da bleib ich weiter SpaceX-Fan. :)

Offline Kryo

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #304 am: 12. Juli 2017, 10:00:40 »
Stimmt nun mal leider, dass ein großer Anteil des europäischen Raumfahrt-Budgets im Launcher-Bereich gebunden ist, und daher wenig Geld übrig bleibt, die Launcher auch entsprechend zu nutzen. Natürlich will jeder für seinen Bereich so viel wie möglich Investitionen, aber das geht halt leider nicht. Wenn wir nachher einen Super-Launcher haben, aber keine Forschungsmissionen oder Erdbeobachtungsmissionen mehr, dann haben wir nichts gewonnen.

Offline proton01

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #305 am: 12. Juli 2017, 12:17:47 »
Da bleib ich weiter SpaceX-Fan. :)

Bedingt das gleich alles andere für grundwegs schlecht zu halten ?

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #306 am: 13. Juli 2017, 22:16:42 »
Würde sagen die Veränderung wird von den Franzosen angestoßen, Deutschland ist in diesem Bereich zu behäbig.

tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #307 am: 19. August 2017, 13:26:32 »
Frau Zypries zieht sich aus dem Bundestag zurück. Wer wird neue(r) Luft- Raumfahrtkoordinator(in)?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutscher-bundestag-welche-abgeordneten-ausscheiden-a-1163429.html

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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #308 am: 19. August 2017, 13:59:43 »
Die Politik ist bereits gemacht, egal wer da kommt:

"Raumfahrzentrum rüstet für neue Bedrohungen auf"
https://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article211356977/Raumfahrzentrum-ruestet-fuer-neue-Bedrohungen-auf.html
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tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #309 am: 19. August 2017, 15:24:33 »
Neuer Werbespruch ab 2018:
DLR - Wir machen alles. Außer Raumfahrt. 8)

Dano

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #310 am: 25. August 2017, 10:50:07 »
Schon irgenwie schade das heutzutage mehr Geld für Sicherheitsmaßnahmen ausgegeben werden muss als für die eigentliche Raumfahrt. Ich hoffe mal dass sich das in ein paar Jahren wieder bessert.

tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #311 am: 27. August 2017, 18:54:19 »
Wow, Özdemir macht das Ende des Verbrennungsmotors zur Koalitionsbedingung.

Schön wäre, wenn die Grünen dann in ein paar Jahren auch das Ende von Wegwerfraketen zur Koalitionsbedingung machen würden, aber leider ist das wohl nicht wahlkampfrelevant genug.

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Offline Schillrich

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #312 am: 28. August 2017, 06:35:18 »
Ahem ... der Titel ist "Raumfahrtpolitik" ... nicht ein beliebiges Produkt der Bundespolitik mit einer konstruierten Krügge in die Raumfahrt zerren!
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #313 am: 29. August 2017, 15:39:43 »
Ahem ... der Titel ist "Raumfahrtpolitik" ... nicht ein beliebiges Produkt der Bundespolitik mit einer konstruierten Krügge in die Raumfahrt zerren!

Elektromobilität und die Wiederverwendung von Trägerraketen sind doch von der Debatte sehr ähnlich.

Geringe Reichweite auf der einen Seite und weniger Nutzlast auf der anderen.
Beides Mal stellt sich die Frage nach der Wirtschaftlichkeit und dem Umweltschutz.

Dann will niemand Veränderung wegen Gefahr um Arbeitsplätze und den Technologiestandort Deutschland. Beide Male haben wir stark auf die falsche Technologie gesetzt, das rächt sich jetzt.

Ok es gibt doch noch ein paar Unterschiede:
Bei den Trägerraketen kommt noch die starke militärische Komponente dazu. Und die ESA hat den Geo-Return. Und laut ESA verhält es sich mit dem Recyclen von Trägerraketen wie mit  Plastikflaschen.

 => Keine Hoffnung auf Veränderung.

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Offline Schillrich

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #314 am: 29. August 2017, 16:22:10 »
Tobias,
nur weil man eine Parallele ziehen kann, wird daraus kein Raumfahrthema. Chip 5 aus meiner letzten Chipstüte sah im Sonnenuntergang auch aus wie Space ....
Also wenn wir hier diskutieren, dann bitte Raumfahrtpolitik und nicht alle anderen Politikfelder.
\\   //    Grüße
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tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #315 am: 29. August 2017, 18:24:01 »
Die neuste Umfrage zur Bundestagswahl zeigt, dass es für schwarz-gelb reichen könnte.

Da freut man sich schon in Frankreich bei CNES: diese Koalition hat Frankreich 2012 bei der Ministerratskonferenz über den Tisch gezogen ohne dass Deutschland es gemerkt hat. Die haben tatsächlich geglaubt, sie würden Ariane 5 ME bekommen. ;D

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #316 am: 29. August 2017, 20:18:35 »
Die haben tatsächlich geglaubt, sie würden Ariane 5 ME bekommen. ;D
Haben sie ja auch bekommen...
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

tobi

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #317 am: 29. August 2017, 21:31:49 »
Die haben tatsächlich geglaubt, sie würden Ariane 5 ME bekommen. ;D
Haben sie ja auch bekommen...

Ja Ariane 6 + Ariane 5 ME gleichzeitig. Das hätte ja auch garantiert geklappt. Dass Frankreich sich 2 Jahre später (wenn auch mit einem etwas anderen) Ariane 6 Konzept durchsetzt, war doch offensichtlich.

Selbst im besten Fall wäre Ariane 5 ME nur ein paar Jahre geflogen.

Ich hab mich jetzt auch bei SpaceNews registriert und was ich da lese, ist der Anfang vom Ende des europäischen Raumtransports....

Zitat
The design of the rocket — two solid-fueled lower stages and a cryogenic upper stage, plus solid-fueled strap-on boosters — was frozen Nov. 21 during a meeting of ESA government ministers.ESA Launcher Director Antonio Fabrizi said this design, and no other, is what ministers approved.

Deutschland hat sich über den Tisch ziehen lassen, ich kanns nicht fassen. Für kurz-/mittelfristige Ziele (Ariane 5 ME) hat man die Zukunft geopfert. Man kann allen jungen Ingenieuren nur raten, schnell eine Greencard für die USA zu beantragen.

Willkommen zu 30 Jahren Stagnation im europäischen Raumtransport und 30 Jahre keine bemannte europäische Raumfahrt.  >:( >:( >:( >:(

Glückwunsch an SpaceX, aufgrund überlegener strategischer Entscheidungen hat man bereits gewonnen bevor der Konflikt überhaupt erst ausgebrochen ist. Die Konkurrenten von SpaceX zerlegen sich aufgrund schlechter strategischer Entscheidungen gerade alle selbst, Musk muss gar nichts mehr machen.

Das Ariane 6 Konzept wurde zwar inzwischen beerdigt aber auch das neue Konzept bietet weder Wiederverwendbarkeit noch bemannte Raumfahrt und ist meiner Meinung nach Ausdruck von technischer Stagnation.

Im November jährt sich die Konferenz von damals zum 5ten Mal. SpaceX hat gigantische Fortschritte gemacht und in Europa ist nichts passiert. Das hat mich ja jetzt mal überhaupt nicht überrascht.

Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #318 am: 29. August 2017, 22:58:26 »
Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass das was heute Ariane 6 heißt schon sehr nah an der Ariane 5ME ist, allerdings mit dem Vorteil von etwas mehr Flexibilität was die Konfiguration betrifft. Vom damaligen französischem A6 Konzept ist eigentlich nur noch der Name geblieben.

Natürlich hast du Recht, dass das Level der Innovation was Trägerraketen betrifft doch sehr dürftig in Europa ist, aber ob man in der aktuellen Gesamtsituation als Greencard Besitzer in den USA glücklich wird, wage ich dann doch zu bezweifeln  ;D

Allerdings weichen wir vom Thema ab...
"Dragon 2 is designed to be able to land anywhere in the solar system. Red Dragon Mars mission is the first test flight." - Elon Musk

Offline proton01

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #319 am: 29. August 2017, 23:20:01 »
Die haben tatsächlich geglaubt, sie würden Ariane 5 ME bekommen. ;D
Haben sie ja auch bekommen...

Ja Ariane 6 + Ariane 5 ME gleichzeitig. Das hätte ja auch garantiert geklappt. Dass Frankreich sich 2 Jahre später (wenn auch mit einem etwas anderen) Ariane 6 Konzept durchsetzt, war doch offensichtlich.

Selbst im besten Fall wäre Ariane 5 ME nur ein paar Jahre geflogen.

Das Ariane 6 Konzept wurde zwar inzwischen beerdigt aber auch das neue Konzept bietet weder Wiederverwendbarkeit noch bemannte Raumfahrt und ist meiner Meinung nach Ausdruck von technischer Stagnation.

Im November jährt sich die Konferenz von damals zum 5ten Mal. SpaceX hat gigantische Fortschritte gemacht und in Europa ist nichts passiert. Das hat mich ja jetzt mal überhaupt nicht überrascht.

Ariane 6 ist eine verkleinerte und vereinfachte Ariane 5 Zentralstufe mit einem zur Kostenreduktion modifizierten Vulcain 2 Triebwerk, plus 2 oder 4 Feststoffboostern, welche auch als Unterstufe der vergrößerten Vega-Raketen dienen, plus einer neue Oberstufe, welche das für A5ME bereits entwickelte Vinci Triebwerk benutzt. Gegenüber dem A5ME Konzept sind in der Oberstufe manche  technische Lösungen durch einfachere ersetzt, ebenfalls um Kosten zu sparen, und das Vinci Triebwerk hat keine Ausfahrdüse mehr sondern eine fixe Düse.

SpaceX betreibt eine Falcon 9 Rakete und verbesserte diese durch den Betrieb kontinuierlich. Die dazu parallel in der Entwicklung befindliche FH hat ja auch schon einige Verzögerungen erfahren.

Arianespace betreibt eine A5ECA, bei der nur durch Verringerung der Reserven der Einsatzbereich kontinuierlich erweitert wird, parallel dazu entwickelt die ArianeGroup die Ariane 6. Ab dem Erststart wird dann die A5 nach und nach durch die A6 ersetzt.

Dass auch fünf Jahre nach der Entscheidung für Ariane 6 auf der damaligen Konferenz (eigentlich sind es nur etwa 2 1/2 Jahre, die Entscheidungen für das jetzige A6 Konzept und für den Abbruch der A5ME-Entwicklung wurden im Dezember 2014 getroffen) noch nichts geflogen ist, ist ganz normal. Es wird noch entwickelt, gebaut und getestet. FH ist ja auch noch nicht geflogen. Im Jahre 2011 hat SpaceX den Erststart der Falcon Heavy für 2013 angekündigt [deutsches Wikipedia, siehe dazu auch die Grafik dort], aber wir warten immer noch darauf. Derartige Verzögerungne könnten natürlich theoretisch auch Ariane 6 treffen.

Das Ariane 6 Konzept zielt vor allem auf günstige Kosten. Dazu gehört auch daß die Feststoffbooster auch für Vega C verwendet werden, durch die höheren Produktionszahlen sollen die Kosten weiter sinken. Dem widerspricht dann aber der deutsche Anspruch, eine zweite Produktionslinie bei MT-Aerospace in Augsburg aufzubauen, zusätzlich zu Avio in Collefero. Das macht nur Sinn wenn MT-A nachweisen kann daß deren Technologie sehr viel billiger produziert werden kann als diejenige von Avio.
« Letzte Änderung: 30. August 2017, 19:05:24 von proton01 »

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Offline Klakow

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #320 am: 30. August 2017, 10:17:16 »
Leider hat Deutschland ja ein kaum behebbares Problem, bis auf polare Bahnen, gäbe es kaum die Möglichkeit auf deutschem Grund einen Startplatz zu bauen.
Vielleicht ist das einer der Gründe warum Frankreich hier eine Führungsrolle hat.

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Online -eumel-

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #321 am: 01. September 2017, 14:29:48 »
Horst Lünig spricht in seinem Unterblog darüber,
wie man in Deutschland eine eigene Weltraumfirma gründen kann,
bzw. warum man in Deutschland keine Weltraumfirma gründen kann:


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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #322 am: 09. September 2017, 07:32:46 »
Die Bundesregierung feiert 50 Jahre ESOC und sieht große Herausforderungen der Digitalisierung und glaubt an Großkonstellationen. Man ist stolz, nächstes Jahr den ISS Kommandanten stellen zu dürfen.

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/09/2017-09-raumfahrt-esoc.html

Konkrete Zukunftspläne werden nicht genannt. Vielleicht landet Merkel doch im Technikmuseum.
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Offline tomtom

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #323 am: 13. September 2017, 15:31:39 »
Die Bundesregierung beschließt zwar keine neue Raumfahrtstrategie, aber eine nationale Copernicus-Strategie mit 5 Zielen:

1. Orientierung an Nutzen und Bedarf
2. Wachstumsimpulse für die deutsche Wirtschaft
3. Stärkung internationaler Zusammenarbeit
4. Beteiligung der deutschen Industrie, Wissenschaft und Institutionen
5. Sicherung der Nachhaltigkeit und Weiterentwicklung von Copernicus

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/09/2017-09-13-copernicus-strategie.html?nn=434518

ok, für die Ziele müßte man jetzt eigentlich keine Strategie beschließen.
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Offline Schillrich

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Re: Raumfahrt-Politik in Deutschland
« Antwort #324 am: 13. September 2017, 15:54:54 »
Liest sich schon schmal und selbsterklärend ... Braucht man das vielleicht, um die deutsche Position zum Programm gegenüber den europäischen Partnern darzustellen und zu verteidigen? Dann wäre diese Strategie eine Art "Antwort" auf anderslautenden Ideen zu Copernicus.
\\   //    Grüße
 \\ ///    Daniel

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