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  • 14:00 Uhr - Copenhagen Suborbitals - Triebwerkstest TM65: 17. November 2012

Copenhagen Suborbitals

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McPhönix

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #350 am: 25. Mai 2016, 10:12:27 »
Sogar eine Dampflok ist integriert !  ;D

Ok, ich denk mal, aus dem Knick sind sie erst mit 30 sek Brenndauer...

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #351 am: 28. Mai 2016, 16:39:25 »
Video zur vierten Testreihe des BPM-5 Triebwerks:



Da haben sie (bzw Claus Mejling der fast alle Videos macht) sich mal wieder richtig Mühe gegeben und eine fast 40 minütige Doku gemacht.

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #352 am: 04. Juni 2016, 22:46:45 »
Die LandeStartplattform Sputnik wird gerade vom Überwinterungshafen auf Bornholm zurück nach Kopenhagen für die Startkampagnen diesen Sommer überführt.


Alte Aufnahme vom der Sapphire Kampange 2013

Man kann die Position verfolgen mit APRS und auf Marinetraffic.

Die Aktion startete gestern nacht um 1 Uhr, da starker Seeverkehr in der Region herrscht und man mit 4.5 Knoten keinem Frachtschiff in die Quere kommen möchte.

Bisher scheint ein Sonnenbrand die großte Gefahr zu sein. In den letzten Jahren haben die Motoren und Dieselpest ja einige Probleme bereitet.
Auf der dänischen Seite ing.dk gibt es einen "live" Blog mit regelmäßigen Updates von der Reise und Bildern.
Ich verlinke mal direkt Google translate hier, aber da Dänisch bisher immernoch erst ins Englische und dann ins Deutsche übersetzt wird ist es etwas kryptisch. Also wer kann, lieber die englische Übersetzung nehmen.

Ich kopiere die Bilder von Ing.dk mal nicht direkt hier ins Forum.

Auf Facebook gibts auch ein kurzes Video der Fahrt.

Das Fenster für die Starts von Nexø I und II wurde auf Juli und August festgelegt. Dann ist das Wetter gut, und im Juni und September wird das Startgebiet für NATO Übungen genutzt.
« Letzte Änderung: 05. Juni 2016, 15:29:17 von Makemake »

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Online Rücksturz

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #353 am: 05. Juni 2016, 14:53:14 »
Wollen die Suborbitals jetzt auch auf einer Plattform landen?  ;)
Oder ist es doch eher eine Startplattform?

LG
Rücksturz
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- eingebrachte Artikel sprechen für Dich 
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Offline Duncan Idaho

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #354 am: 05. Juni 2016, 15:06:43 »
Wollen die Suborbitals jetzt auch auf einer Plattform landen?  ;)
Oder ist es doch eher eine Startplattform?

LG
Rücksturz

Makemake machte einen freudschen, ähm spaceXschen vertipper.  ;D
So weit sind wir schon.

Marcus
#I NEVER WANT TO HOLD/SCRUB AGAIN. \\//_

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #355 am: 05. Juni 2016, 15:28:39 »
:D
Ha! Ja bei diesem SpaceX Overflow im Forum sei mir dieser Fehler verziehen. Alle haben was auf dem Wasser rumschippern, da kann man sich mal vertuen.

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #356 am: 05. Juni 2016, 16:25:24 »
Zeitraffervideo der Überführung:


Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #357 am: 12. Juni 2016, 23:26:36 »
Zweiter Coldflow Test der Nexø I mit Flüssigstickstoff:


Ein kleines Leck konnte behoben werden.


Man sieht einen Tropfen Stickstoff am Ventil in der Mitte.


Die Styroporverkleidung um den LOX-Tank entfernt sich kurz vor dem Start selbst, damit der Tankinhalt auch auf der Startplattform längere Zeit kühl bleibt.

Das Befüllen erfolgt über die Anschlüsse im Boden der Rakete, damit dies auch ohne Mannschaft auf der Plattform möglich ist.



Nach einem "Volume-Fit" Test wird das Fallschirmsystem nochmal entpackt:

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Offline akku

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #358 am: 17. Juli 2016, 13:47:54 »
NEXØ 1 Sea Acceptance Test 2016
start simulation im hafen
start geplant am 23 juli       goto kalender ?

http://copenhagensuborbitals.com/
http://copenhagensuborbitals.com/livestream/


Offline rok

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #359 am: 17. Juli 2016, 17:28:41 »
Dann aber bitte im "NEXØ I...." - Thread und mit der Kennzeichnung NET.

Es stehen noch die Überführungsfahrten nach Bornholm und der "Endurence-Test" für das Transport- und Kommandoschiff Vostok auf dem Plan, nachdem es dort 3 technische Probleme gab (Getriebeüberhitzung, Batterie-Ladekontolle, Leckage am Kraftstofftank), und das Schiff durch das Schlauchboot Blue RIB zurück in den Hafen geschleppt werden musste. (Hochgradig peinlich für ein ehem. DGzRS-Schiff)

Robert

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #360 am: 21. Juli 2016, 22:41:11 »
Neben dem aktuellen Nexø I Start hoffentlich dieses Wochenende plant der niederländische Praktikant bei Jop bei CS eine schwenkbare Aufhängung für das BPM5 Triebwerk.


Quelle: Facebook

Ob diese aber jemals fliegen wird, oder ob es damit nur statische Tests geben wird, ist unklar.

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #361 am: 21. Juli 2016, 22:57:00 »
Außerdem sucht CS Freiwillige zum Übersetzen ihrer Blogs. Das erfordert natürlich gute Kenntnisse des technischen Vokabulars in den jeweiligen Sprachen.
Neben Dänisch/Englisch wird auch jemand für die Übersetzung ins Deutsche gesucht.
Also bitte melden bei apply@copsub.com  :)

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Offline Star-Light

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #362 am: 24. Juli 2016, 21:51:51 »
Hallo,

ich habe gerade zu meinem Artikel über den Raketentest das 3. Update eingestellt.
Hat ja leider nicht ganz geklappt,
Aber die Crew von Copenhagen Suborbitals wird sich dadurch wohl bestimmt nicht aufhalten lassen!  ;)

Euch einen guten Start in die Woche!

Thomas
"Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden." - Wernher von Braun (1912 - 1977)

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #363 am: 29. Oktober 2016, 23:57:10 »
Morgen, Sonntag ab 12:00 gibt's wieder einen Livestream: www.copsub.com/livestream
Getestet wird das BPM-5 Triebwerk, das auch beim Nexoe-I Flug im Sommer zum Einsatz kam. Diesmal mit Gimbalaufhängung und Dynamic pressure regulation.
Burns von 10-15s werden getestet, vermutlich um 13:00, aber Verzögerungen gibt's ja immer.




Offline Hugo

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #364 am: 30. Oktober 2016, 00:39:41 »
Falls jemand Kontakt zu Copenhagen Suborbitals hat oder jemand von denen mitließt, kann es sein, daß die Hydraulikspeicher nicht Gesetzeskonform befestigt sind? So sie es aussieht, ist unten am Hydraulikspeicher erst ein Rohstück montiert. Dieses Rohrstück ist vermutlich (schwer erkennbar) an der Tragstruktur befestigt. Der Hydraulikspeicher selber ist jedoch nur am Rochstück befestigt. Das ist aus Sicherheitsgründen (zumindest in Deutschland) sogar verboten. Hydraulikspeicher haben dafür immer ein eigenes Gewinde und sie werden an diesem separat befestigt. Der Grund dafür ist ganz einfach: So ein Speicher ist schwer und Vibrationen können zu stark für Anbauteile sein. Wenn jetzt das Montagerohr bricht, währen der Speicher gefüllt ist, entlädt sich der Speicherdruck schlagartig, was zu Verletzungen bei Mitarbeiten führen kann. In einer Rakete führt so etwas zwangsläufig zu einer Hydraulikstörung.

Natürlich tritt so ein Fehler nur sehr selten auf. Meistens gar nicht. Aber da es bereits Unfälle in der Art gab, gibt es die entsprechende Vorschrift.

Aber sonst ein Lob an Copenhagen Suborbitals. Das Tiebwerk sieht sehr gut aus, speziell die Schweißnähte. Ich drücke für den morgigen Test die Daumen und werde natürlich Live auf Youtube dabei sein.

tonthomas

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #365 am: 30. Oktober 2016, 03:48:56 »
Falls jemand Kontakt zu Copenhagen Suborbitals hat oder jemand von denen mitließt, kann es sein, daß die Hydraulikspeicher nicht Gesetzeskonform befestigt sind? ....
Nur zur Klarstellung: Copenhagen Suborbitals ist kein Deutsches Unternehmen und testet seine Triebwerke nicht in Deutschland.

Wie schlau bestimmte konstruktive Details sind, kann man natürlich trotzdem diskutieren.

Gruß    Pirx
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2016, 06:47:25 von Pirx »

Offline rok

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #366 am: 30. Oktober 2016, 07:20:57 »
Gimbal-Aufhängung: Kardanische Aufhängung, die im letzten Jahr entwickelt wurde. Jetzt wird getestet, ob man sie statt der bisher verwendeten Jetfins (für die Steuerung im Abgasstrom) einsetzen kann.

(s. Beitrag #360 von Makemake)

Robert

Offline proton01

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #367 am: 30. Oktober 2016, 09:29:39 »
Aber sonst ein Lob an Copenhagen Suborbitals. Das Tiebwerk sieht sehr gut aus, speziell die Schweißnähte.
Natürlich ein dickes Lob an Suborbital, es ist eine Riesenarbeit sowas zu realisieren. Auch wenn mal was schief geht ist es trotzdem eine tolle Sache, sowas mal selbst zu machen.

Aber zu den Schweißnähten:  Man sieht mächtige Oberraupen. Daraus auf die Qualität der Schweißnaht schließen zu wollen ist quasi unmöglich. Da stellen sich eigentlich Fragen wie:
  • Wie tief ist tatsächlich geschweißt worden ? Ist die notwendige Schweißtiefe überall erreicht ?
  • Ist die Schweißtiefe geprüft ?  Mit welchem Verfahren ? Ist das Prüfverfahren kalibriert für diese Situation ?
  • Wie wurde die notwendige Mindest-Schweißtiefe bestimmt ? Per Analyse ? Mit welchen Lasten ? Inklusive dynamischer (Vibrations-) Lasten ?
  • Ist die Mindest-Festigkeit der verschweißten Verbindung bekannt (die unterscheidet sich von der der beiden unverschweißten Materialien) ? Durch Probentests ? Nur per Schweißfaktor ?
  • Wie wurde mögliche Fehler in der Analyse berücksichtigt ? Sind dafür die Rissfortschrittsdaten des Materials bekannt ?
Hoffentlich hält alles.

In dem Video sind leider keien Aktuatoren dargestellt, die das Triebwerk schwenken. Nur zwei Flanschaugen oben, eines am Triebwerk, eines am Schubgerüst. Zwei Paare sind im Foto vorne und rechts zu erkennen.-

Offline Hugo

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #368 am: 30. Oktober 2016, 10:56:17 »
@Pirx: Ja, das sind Gesetzte (Bzw eigentlich gar keine Gesetzt sondern DIN-Normen, aber die Industrie hat sich an diesen Punkt z.B. zu halten) für Deutschland. Aber was in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben ist, hat i.d.R. auch technische Hintergründe. Ob diese in einer Rakete zutreffen weiß nicht, aber ich vermute einfach mal: Ja.

Bei dem Druckspeicher sind das Vibrationen. Druckschläge, z.B., welche vom Speicher aufgenommen und abgefangen werden, lassen den Speicher jedes mal Vibrieren.

@proton01: Stimmt, Du hast recht. Das kann man optisch nicht begutachten.


Zu den Aktoren: die Flanschaugen sind Teil von Hydraulikzylindern, welche ein- und ausfahren. Man sieht auf dem Foto auch den Wegaufnehmer, welcher an der Kolbenstange befestigt ist. Einer ist mit dem Dymo-Schild "PITCH-ADB" beschriftet. Allerdings bin ich mir nicht sicher, was das "Gegenstück" sein soll. Da ist eine Kolbenstange dran, aber kein Zylinderrohr sichtbar. Nur ein Rundes Endstück auf dem eine Platte mit vielen Schrauben aufgeschraubt ist. Ich vermute mal, da sind Tellerfedern drin, welche Vibrationen dämpfen sollen?

Folgend mal ein Paint-Bild von einem Hydraulikzylinder:


An den beiden Anschlussgewinden wird ein Hydraulikschlauch angeschlossen. Das Öl kann dann durch die internen Ölleitungen in das Zylinderrohr fließen. Der Kolben (Häufig auch die Kolbenstange genannt) ist Abgedichtet im Rohr, somit muss sich die Abdichtung mit dem Kolben hoch und runter bewegen. Es sind auch in den Endstücken Abdichtungen vorhanden. Die Endstücke werden hier zusätzlich von langen Gewindestangen zusammengehalten.
Häufig gibt es keine Gewindestangen, sondern die Kräfte werden über das Zylinderrohr abgefangen. Das Spart Fertigungszeit (Weniger Bohren) und Montagezeit (Weniger Montieren). Und noch häufiger ist die Kolbenstange nur halb ausgeführt, sie geht also nur bis zur Abdichtung und hört dann auf. Die Kolbenstange ist mit das teuerste an so einem Zylinder, sie muss eine perfekte Oberfläche haben, damit die perfekt abgedichtet werden kann im Endstück. Die liegt innen im Öl und Außen in der Luft, sie darf nicht rosten.

Offline Makemake

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #369 am: 30. Oktober 2016, 12:10:21 »
@Pirx: Ja, das sind Gesetzte (Bzw eigentlich gar keine Gesetzt sondern DIN-Normen, aber die Industrie hat sich an diesen Punkt z.B. zu halten) für Deutschland. Aber was in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben ist, hat i.d.R. auch technische Hintergründe. Ob diese in einer Rakete zutreffen weiß nicht, aber ich vermute einfach mal: Ja.

Also was jetzt, Gesetz oder Norm? Deutsche Industrie Norm.
Vielleicht muss man nochmal klarstellen, Copenhagen Suborbitals kommen aus Kopenhagen ;) und sind ein Verein. Alles nur Hobby und keine Firma. Da ist eine wackelige Montage vielleicht leichtsinnig, aber muss keinen Industriestandard genügen.

Offline Hugo

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #370 am: 30. Oktober 2016, 12:51:35 »
>> Also was jetzt, Gesetz oder Norm?
Ich wiederhole mich gerne, das sind Gesetzte/Normen. Und nein, ich lege mich da nicht fest, welches Wort jetzt das richtige ist, dann das ist nur zweitrangig.


>> Vielleicht muss man nochmal klarstellen, (...) aus Kopenhagen ;)
Ich wiederhole mich gerne, aber was da drin steht, hat Gründe, und diese Gründe sind auch in Dänemark genau so vorhanden, denn physikalische Gründe kennen keine Ländergrenzen.


>> und sind ein Verein. Alles nur Hobby und keine Firma.
Und da passieren die meisten Unfälle, weil jeder meint, er müsse sich an nix halten, was Gesetzt oder Norm ist. Und im Fall so eines Druckspeichers ist das nur ne Stunde Arbeit, einen Halter zu bauen und diesen anzuschweißen.


>> Da ist eine wackelige Montage vielleicht leichtsinnig,
>> aber muss keinen Industriestandard genügen.
Ein Druckspeicher ist ein Energiespeicher. Das hat nichts mehr mit "Wackelige Montage" zu tun, das ist eine Nummer größer. Wenn die Leitung reißt kann ein ein Ölstrahl entstehen, welcher Töten kann. Das Öl durchtrennt die Haut und wird durch den Druck in den Körper gedrückt.

Wen Fotos interessieren, so sieht das ganze aus. Ist aber nichts für Schwache Nerven:

http://www.wehrmed.de/article/2682-eine-aussergewoehnliche-ursache-des-penetrierenden-thoraxtraumas-hydraulikoeldurchschuss-des-linken-lungenoberlappens.html

Meine Meinung bleibt: Die Speicher auf dem Foto sind falsch montiert.

Offline proton01

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #371 am: 30. Oktober 2016, 12:59:55 »
Ein Druckspeicher ist ein Energiespeicher. Das hat nichts mehr mit "Wackelige Montage" zu tun, das ist eine Nummer größer. Wenn die Leitung reißt kann ein ein Ölstrahl entstehen, welcher Töten kann. Das Öl durchtrennt die Haut und wird durch den Druck in den Körper gedrückt.

Wen Fotos interessieren, so sieht das ganze aus. Ist aber nichts für Schwache Nerven:

http://www.wehrmed.de/article/2682-eine-aussergewoehnliche-ursache-des-penetrierenden-thoraxtraumas-hydraulikoeldurchschuss-des-linken-lungenoberlappens.html

Meine Meinung bleibt: Die Speicher auf dem Foto sind falsch montiert.
Du hast ja recht damit daß die Sicherheit gewährleistet werden muss. Aber auch Hochdruck-Ölstrahlen gehen nicht kilometerweit, und Betonwände durchschießen die auch nicht so leicht. Da reicht also ein Sicherheitsabstand und eine Schutzmauer. Die braucht man auch aus ganz anderen Gründen bei einem Triebwerksheißtest. Die größte Energiedichte ist sicher nicht im Hydraulikbehälter (das wäre ja zu einfach).

Kannst Du mal das Foto dahingehend mit Beschriftung versehen daß jeder versteht was deiner Meinung nach falsch ist und wo was ergänzt werden müsste ?

Apropos:  Was ist eigentlich mit der Liveübertragung ? Ich sehe da nur eine Aufzeichnung des letzten Starts.

Offline rok

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #372 am: 30. Oktober 2016, 13:27:08 »
Es ist nunmal Fakt, dass in der Forschung (auch in der "Amateurforschung") aus verschiedenen Gründen etwas andere Regeln gelten, als in einer Serienproduktion, auch wenn Fasis (Fachkräfte für Arbeitssicherheit) das überhaupt nicht gerne hören.

Ich muss mich als Entwickler einer neuen Apparatur oder eines Verfahrens selbstverständlich an Sicherheitsregeln halten, insbesondere was den Personenschutz angeht. Andererseits sind manche DIN-Vorschriften einfach nicht praktikabel, dann muss man das, was man tut, selbst verantworten.

Und im diesem speziellen CS-Punkt fehlen mir ausreichend Informationen, um etwas unter Sicherheitsaspekten zu bewerten.

Robert

Offline Hugo

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #373 am: 30. Oktober 2016, 13:48:36 »
Hier ist der Livestream. Noch mit mit "Beginnt Bald"

Offline Hugo

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Re: Copenhagen Suborbitals
« Antwort #374 am: 30. Oktober 2016, 14:16:36 »
Kannst Du mal das Foto dahingehend mit Beschriftung versehen daß jeder versteht was deiner Meinung nach falsch ist und wo was ergänzt werden müsste ?

Ich bin mit leider nicht sicher, unter welchem Copyright das Foto steht. Es zu verändern würde mit Sicherheit gegen das Copyright verstoßen. Aber Paint kann das auch ;)



Links sieht man den groben Aufbau eines Speichers. Die Blase ist i.d.R. mit Stickstoff gefüllt. Jetzt kann der Speicher Druck aufnehmen, der Stickstoff wird zusammengedrückt und er kann das Öl wieder heraus drücken. In der Mitte ist der Speicher nur an einem Rohr befestigt. Das macht man in der Praxis sehr gerne, weil es schnell ist. Der Speicher kann dann aber frei schwingen und das Rohr ist für solche Belastungen nicht ausgelegt. Rechts ist der Speicher an einer Platte festgeschraubt, Kräfte gehen über diese Platte und nicht in das Rohr.


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Der Livestream geht los.