Hallo und willkommen im Forum Jürgen
Armstrong war schon immer ein Eigenbrödler. Schon bald nach Apollo 11 hat er sich fast vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Er gibt so gut wie keine Interviews und nimmt selten an Veranstaltungen zur ersten Mondlandung teil.
Er steht auf dem Standpunkt, dass er seit seinem Ausscheiden als Astronaut Privatmann ist und erlaubt so gut wie niemanden ihn in seiner Privatsphäre zu stören.
Handel mit zum Teil gefälschten Autogrammen zu hornenden Preisen und unautorisierte Verwendung von Bildern und seines Namens zu kommerziellen Zwecken haben ihn in dieser Haltung bestärkt. Zum Teil ist er gegen solche Dinge auch Juristisch vorgegangen. Z.B. gegen einen Frisör, der Armstrongs abgeschnittene Haare meistbietend verkaufen wollte. Die von den Gerichten zugesprochenen Entschädigungen hat er für wohltätige Zwecke gespendet. Aus all diesen Gründen gibt er auch keine Autogramme mehr.
Er wurde für sein Verhalten zum Teil heftig kritisiert. Er habe kein Recht als Historische Person sich derart von der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Darauf reagiert er mit dem Argument, dass alles zu seiner Person, was für die Mondlandung relevant ist, seit Jahren schon bekannt ist und er sich fast 40 Jahre später nicht immer noch dazu äußern muss.
Wogegen er sich aber vor allem wehrt, ist dass seine Person in irgend einer Weise kommerziell vermarktet wird.
Kurz und gut: Es ist überhaupt nicht überraschend, dass Armstrong nicht an dem Film mitgewirkt hat. Da ist absolut gar nichts “irgendwie komisch“.
Gruß,
KSC