Exoplaneten

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klausd

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Re: Exoplaneten
« Antwort #800 am: 19. Oktober 2012, 00:42:58 »
Derzeit absolute Grenze mit diesem Verfahren ist nunmal der jetzt entdeckte Alpha Centauri Planet mit Rv= 0,51m/s

Vor 2 Wochen hättest Du mir da sicher noch eine andere Zahl genannt. Was heute noch das Limit war, ist morgen schon wieder ein anderes. Ein erfahrener Planetenjäger hätte da vielleicht mehr Wissen darüber, was noch so alles in der Pipeline ist und dann darüber, was noch möglich sein wird und was nicht.

Gruß, Klaus

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #801 am: 19. Oktober 2012, 01:04:13 »
Derzeit absolute Grenze mit diesem Verfahren ist nunmal der jetzt entdeckte Alpha Centauri Planet mit Rv= 0,51m/s

Vor 2 Wochen hättest Du mir da sicher noch eine andere Zahl genannt. Was heute noch das Limit war, ist morgen schon wieder ein anderes. Ein erfahrener Planetenjäger hätte da vielleicht mehr Wissen darüber, was noch so alles in der Pipeline ist und dann darüber, was noch möglich sein wird und was nicht.

Möglich ist eine Größenordnung von einigen 10cm/s. Ob damit jetzt auch noch 40cm/s gehen oder so ist relativ egal für unser kleines Gedankenexperiment ;). Das hätte ich dir vor zwei Wochen gesagt und werde ich wahrscheinlich in einem Jahr immer noch so sagen ;)

Einen Sprung um eine ganze Größenordnung auf einige 1cm/s wird es aber in kürze nicht geben - wenn auch wohlgemerkt mit der nächsten Generation Teleskope

Re: Exoplaneten
« Antwort #802 am: 19. Oktober 2012, 05:54:19 »
Weiss jemand was Teleskopmäßig in Planung ist? Müssen wir da auf das E-ELT warten ? Hängt HARPS eigentlich am VLT oder ist es eigenständig?

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #803 am: 19. Oktober 2012, 11:37:37 »
HARPS hat mit dem VLT nichts zu tun, es gehört zum 3,6m Teleskop der ESO in La Silla (ebenfalls Chile, nur anderer Berg ;))
Seit kurzem ist auch das Schwesterinstrument HARPS-N für den Nordhimmel im Einsatz (am 3,58m Telescopio Nazionale Galileo auf La Palma), allerdings ist dieses auch nicht genauer.

Allerdings wird auch das VLT noch eine Rolle spielen: 2014 soll dort ESPRESSO installiert werden. Ausgelegt für eine Genauigkeit von 10cm/s (Auslegung HARPS 1m/s), aber man hofft dass man genauer wird und auf einige cm/s kommt (wie ja auch HARPS eine Messgenauigkeit von 30cm/s besitzt), allerdings spielt auch die Langzeitstabilität eine Rolle für längere Beobachtungen (die liegt bei HARPS bei 80cm/s, für ESPRESSO kenn ich keine Werte).

ESPRESSO ist also wohl das nächste spannende Projekt. Danach gehts dann schon um neue Teleskope - wie angesprochen E-ELT, aber natürlich auch Giant Magellan Telescope oder Thirty-Meter-Telescope. Mit reduzierter Genauigkeit soll es sogar mit dem VLT-Interferometer eingesetzt werden können - also mit allen vier 8m-Teleskopen des VLT auf einmal. Ergibt dann ein 16m-Äquivalent und damit das größte verfügbare Teleskop der Welt derzeit. In dem Modus wird man zwar nicht die ganz kleinen Planeten finden können, aber man kann dann ziemlich lichtschwache Objekte ins Auge nehmen, also deutlich weiter ins All schauen als z.B. HARPS heute.

tonthomas

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Re: Exoplaneten
« Antwort #804 am: 20. Oktober 2012, 10:59:41 »
ESA will mit Cheops Exoplaneten studieren

Die Europäische Raumfahrtorganisation (ESA) möchte mit einem neuen, kleinen Weltraumteleskop Planeten untersuchen, die um andere Sterne kreisen. Derzeit ist geplant, das Cheops genannte Teleskop im Jahr 2017 zu starten.

Weiter im Portal: http://www.raumfahrer.net/news/astronomie/20102012104516.shtml

Gruß   Pirx

tobi

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Re: Exoplaneten
« Antwort #805 am: 20. Oktober 2012, 11:59:48 »
Uii ein neues Weltwunder will man also finden... da bin ich mal gespannt... ;D

Re: Exoplaneten
« Antwort #806 am: 20. Oktober 2012, 13:35:48 »
Hallo zusammen,

ich möchte noch einmal auf das Thema Transitmethode zurückkommen: vor ein paar Posts wurde gesagt, dass die Planeten in unserem Sonnensystem von Alpha Cenauri aus nicht per Transitmethode beobachtet werden können, da kein Planet jemals in einer Linie zwischen unserer Sonne und Alpha Centauri sein wird (meine Interpretation).
Nun ist es aber doch auch so, dass Alpha Centauri mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keinen Planeten haben wird, der sich auf einer Linie zwischen AC und unserer Sonne bewegt. Dementsprechend werden auch wir nie die Transitmethode anwenden können, um dort Planeten zu entdecken.

Ich nehme an, dass alle Sonnensysteme an der galaktischen Scheibe ausgerichtet sind und die Systeme an sich nur eine geringe Ekzentrik zur Scheibe aufweisen.

Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ist es demnach nicht "fast" unmöglich, die Transitmethode bei Sternen anzuwenden, die eine Deklination von mehr als ein paar Grad haben?


Viele Grüße,
Tobias

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #807 am: 20. Oktober 2012, 13:51:23 »
Soweit ich weiß ist die Ekliptik anderer Sternsysteme ziemlich zufällig und nicht an der Milchstraße orientiert.  Derzeit wissen wir also nicht, wie die Bahnebene des Alpha-Centauri Planeten (und eventuell weiterer dort vorhandener Planeten) aussieht.

Es wäre also denkbar mit dieser Methode Planeten zu sehen, aber solange man das nicht getan hat, weiß man es eben auch nicht sicher ;D

*

Offline Pham

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Re: Exoplaneten
« Antwort #808 am: 20. Oktober 2012, 14:11:27 »
Soweit ich weiß ist die Ekliptik anderer Sternsysteme ziemlich zufällig und nicht an der Milchstraße orientiert.  Derzeit wissen wir also nicht, wie die Bahnebene des Alpha-Centauri Planeten (und eventuell weiterer dort vorhandener Planeten) aussieht.

Es wäre also denkbar mit dieser Methode Planeten zu sehen, aber solange man das nicht getan hat, weiß man es eben auch nicht sicher ;D
Wir kennen die Ebene in der Alpha Centauri a und b umeinander kreisen bzw. um deren gemeinsamen Schwerpunkt. Welchen Grund gibt es denn anzunehmen, dass diese Ebene nicht die Ebene des gesamten Systems ist?
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2012, 15:27:56 von Pham »
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #809 am: 20. Oktober 2012, 14:18:09 »
Wir kennen die ebene in der Alpha Centauri a und b umeinander kreisen bzw. um deren gemeinsamen Schwerpunkt. Welchen Grund gibt es denn anzunehmen, dass diese Ebene nicht die Ebende des gesamten Systems ist?
Guter Punkt hab ich gar nicht dran gedacht...

Also es ist natürlich wahrscheinlich, dass diese Ebenen übereinstimmen - aber sicher wissen wir es nicht. Dazu bräuchte man wohl genaue Beobachtungen des Planeten. Es spricht theoretisch viel dafür - aber manche Theorie wurde in den letzten Jahren über den Haufen geworfen.

klausd

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Re: Exoplaneten
« Antwort #810 am: 20. Oktober 2012, 14:26:25 »
Ich hab so meine Bedenken, dass es bahnmechanisch auf lange Zeit stabile Orbits geben kann, die nicht in der Ebene der beiden Sterne liegen.

Gruß, Klaus

*

Offline Pham

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Re: Exoplaneten
« Antwort #811 am: 20. Oktober 2012, 15:33:39 »
Für den Fall dass die beiden Sonnen des Alpha Centauri Systems stellvertretend für die Ebene des gesamten Systems sind, ist eine Bedeckung einer der beiden Sterne durch einen Planeten des Systems praktisch ausgeschlossen, obwohl der Öffnungswinkel recht klein ist.

Da tun sich unsere Brüder und Schwestern in diesem System allerdings noch härter Planeten in unserem System mit den uns bekannten Methoden zu entdecken, da sie fast im rechten Winkel auf unser System schauen (von Süden).
Müssten wir allein dem gesunden Menschenverstand vertrauen, so wäre die Welt noch immer eine Scheibe.

NCC1701

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #812 am: 20. Oktober 2012, 22:44:01 »

Ich hab so meine Bedenken, dass es bahnmechanisch auf lange Zeit stabile Orbits geben kann, die nicht in der Ebene der beiden Sterne liegen.

Gruß, Klaus

Die Erde ist keine Scheibe...
Sternensysteme und selbst unsere Milchstraße schon.

Das bedeutet, dass die meisten Planeten für uns nach wie vor unsichtbar sind.
Wenn also die Bahnebene auch nur leicht gegen unsere Blickrichtung gedreht ist, dann geht mit der Transit Methode gar nichts mehr.
Doppler Effekt wie bei HARPS geht da schon besser, aber im Prinzip wissen wir da auch nur, wie die fremde Sonne zu uns hin und her schaukelt. Den Planeten sehen wir natürlich NICHT!

klausd

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Re: Exoplaneten
« Antwort #813 am: 21. Oktober 2012, 00:33:25 »
Genau so ist es!  :)

Kleinere Außnahmen bestätigen natürlich die Regel: Die Bahn des Pluto ist mit 17° schon merkbar versetzt zur Ekliptik.

Gruß, Klaus

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #814 am: 21. Oktober 2012, 17:42:16 »
Wer sich mal weitergehend mit den Detektionsmethoden befassen will sollte sich mal diesen Artikel zu Gemüte führen: http://de.arxiv.org/abs/1210.2471

60 Seiten kompakter Überblick über die Methoden, Prinzipien und die aktuellen Möglichkeiten damit.

Re: Exoplaneten
« Antwort #815 am: 21. Oktober 2012, 19:19:59 »
Nachdem hier schon früher mal jemand erklärt hatte, das man, gesetzt den Fall dass alle Systeme vollkommen gleich verteilt angeordnet sind nur ca. 1 % per Transitmethode erkennen könnte, stellt sich mir die Frage, ob es für die HARPS-Methode absolut egal ist, wie die Ekliptik des zu beobachtenden Systems zu unserem System steht ?

Sind eigentlich bahntechnisch zwei Ekliptiken in einem System denkbar (durch irgendwelche Katastrophen) oder würde das alles ganz schnell krachen gehen?

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #816 am: 21. Oktober 2012, 19:28:52 »
Für HARPS ist es nicht egal, da HARPS nur die Bewegung in Blickrichtung messen kann. Das heißt je kleiner der Winkel ist, in dem man auf die Ekliptik des Systems blickt, umso größer ist der messbare Anteil. Bei Transitplaneten kann HARPS somit die volle Bewegung messen, wenn die Ekliptik um 90° gedreht ist kann HARPS gar nichts mehr messen. Für die messbare Radialgeschwindigkeit gilt vm=v * cos i
Daraus folgt ja auch die Angabe der Mindestmasse die aus der beobachteten Geschwindigkeit resultiert. Für die Realmasse gilt also m=mmin*sin i

Re: Exoplaneten
« Antwort #817 am: 21. Oktober 2012, 21:17:01 »
Sind eigentlich bahntechnisch zwei Ekliptiken in einem System denkbar (durch irgendwelche Katastrophen) oder würde das alles ganz schnell krachen gehen?

Zwei Ekliptiken sind durchaus zu relisieren, setzen aber einen gewissen Abstand vorraus (siehe abweichungen in unserem Sonnensystem). Mann kann aber eher davon ausgehen das diese weniger durch Katastrophen als eher durch das Einfangen von Objekten entstehen. Man kann dies gut an einigen Besuchern unseres Sonnensystems erkennen. Sie wurden eingefangen und in eine (zugegebene ziemlich weitläufige) Umlaufbahn gezwungen. Eine Nähe zu Jupiter und Saturn würden diese Zwerge wohl nicht in Ihrer Bahn halten, aber solange keine zu große annäherung an sie stattfindet, werden sie ihre Bahn wohl halten.

NCC1701

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Re: Exoplaneten
« Antwort #818 am: 21. Oktober 2012, 21:29:03 »
Danke websquid für deine plastischen Erklärungen.
Aber nur so nebenbei: i ist der Winkel zwischen der Ekliptik und und der Linie, mit der wir beobachten.


Sind eigentlich bahntechnisch zwei Ekliptiken in einem System denkbar (durch irgendwelche Katastrophen) oder würde das alles ganz schnell krachen gehen?

Das ist tatsächlich eine sehr interessante Frage!
Wir wissen, dass Galaxien miteinander verschmelzen können, warum also nicht auch Sternensysteme?
Das sollten natürlich wohl eher Exoten sein. Aber ganz ausschließen will ich das nicht.

Was meinen die Experten?

Braunschweiger

  • Gast
Re: Exoplaneten
« Antwort #819 am: 30. Oktober 2012, 15:31:59 »
Für den Fall dass die beiden Sonnen des Alpha Centauri Systems stellvertretend für die Ebene des gesamten Systems sind, ist eine Bedeckung einer der beiden Sterne durch einen Planeten des Systems praktisch ausgeschlossen, obwohl der Öffnungswinkel recht klein ist.

Da tun sich unsere Brüder und Schwestern in diesem System allerdings noch härter Planeten in unserem System mit den uns bekannten Methoden zu entdecken, da sie fast im rechten Winkel auf unser System schauen (von Süden).


Wäre es bei der geringen Entfernung dann nicht recht einfach Planeten mittels Astrometrie indirekt über die Sonne aufzuspühren?

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #820 am: 30. Oktober 2012, 15:43:02 »
Wäre es bei der geringen Entfernung dann nicht recht einfach Planeten mittels Astrometrie indirekt über die Sonne aufzuspühren?
Über Astrometrie Planeten zu finden ist grundsätzlich nicht einfach. Die notwendige Messgenauigkeit ist nur sehr schwer zu erreichen. Bislang hat das meines Wissens nach nur bei VB-10b geklappt (und auch der gilt als umstritten bzw wohl sogar widerlegt). Dort ist der Stern extrem klein (0,08 Sonnenmassen) und der vermutete Planet ziemlich groß (einige Jupitermassen).

Der entsprechende Effekt bei Alpha Centauri wäre nochmals viel kleiner - ich denke nicht, dass das realistisch ist. Da wirds noch eher was mittels direkter Fotografie. Ich hoff da mal auf SPHERE am VLT ::)

Re: Exoplaneten
« Antwort #821 am: 30. Oktober 2012, 21:53:15 »
Arbeitet sphere schon?

websquid

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Re: Exoplaneten
« Antwort #822 am: 30. Oktober 2012, 21:54:48 »
Soweit ich weiß noch nicht. Und selbst wenn sollte man sich nicht zu viel versprechen - für so kleine Objekte wie Alpha Centauri Bb ist das Teil auch nicht ausgelegt. Aber man darf ja träumen ;)

Re: Exoplaneten
« Antwort #823 am: 10. November 2012, 07:36:10 »
Weiter vorn im Thread oder im Gesamtexlplanetenthread war ja die Rede davon, das nur etwa 1% der Planeten aufgrund der Lage der jeweiligen Bahnebene fuer unsere derzeitigen Methoden erkennbar sind. Was muss denn technisch passieren, das man auch jene Exos herankommt, die nie auch nur annaehernd Ihren Stern ueberdecken? Im Prinzip waeren diese doch alle als kleine helle Sicheln zu sehen und auch spektrografisch zu untersuchen, oder? Waere es kompliziert diese, gesetzt den Fall man haette die optischen Moeglichkeiten, zu lokalisieren? Der in Frage kommende Raum ist doch riesig.

Re: Exoplaneten
« Antwort #824 am: 10. November 2012, 07:53:28 »
Weiter vorn im Thread oder im Gesamtexlplanetenthread war ja die Rede davon, das nur etwa 1% der Planeten aufgrund der Lage der jeweiligen Bahnebene fuer unsere derzeitigen Methoden erkennbar sind. Was muss denn technisch passieren, das man auch jene Exos herankommt, die nie auch nur annaehernd Ihren Stern ueberdecken? Im Prinzip waeren diese doch alle als kleine helle Sicheln zu sehen und auch spektrografisch zu untersuchen, oder? Waere es kompliziert diese, gesetzt den Fall man haette die optischen Moeglichkeiten, zu lokalisieren? Der in Frage kommende Raum ist doch riesig.

das ist nicht so leicht. Der Stern strahlt ja um einiges Heller als die Planeten, die nur reflektieren. Es ist mit heutigen Mitteln nicht möglich, einen Planeten auf diese Weise aufzuspüren.

Ich meine, soweit wir sind, klappt das direkte Beobachten nur für sehr Junge, Massenreiche Planeten auf sehr weiten Bahnen - weil man nur so genug Strahlung bekommt, dass man es bemerkt. Das Aufspüren von reinen Reflektionen ist im Vergleich dazu ein hoffnungsloses Unterfangen.
Raumfahrt ohne Vision ist nichts. Also lasst uns das Unmögliche wahr werden!