Hi Daniel
he, he, spätestens bei den Pinguinen musste man ja stutzig werden.., ein wunderbarer Film, der die Gedankenkonstrukte der humorlosen Verschwörungs-Gläubigen ad absurdum führt.
Hier noch ein kurzer Komment zu Phil Plait
Zitat:
Mondlandung (Moonhoax) nur ein Schwindel?
US-Astronom wehrt sich gegen die These, die Mondlandung sei nur inszeniert
Mit der Behauptung, die Mondlandung sei nur ein Schwindel, setzt sich der amerikanische Astronom Phil Plait auseinander. Dazu besucht er unter anderem Universitäten und versucht den Mythos zu widerlegen, dass amerikanische Astronauten niemals auf dem Mond gewesen seien. Die Los Angeles Times schildert nun seinen kürzlich absolvierten Besuch an der California State University in Northridge. Eingeladen worden war er von der Fakultät für Physik und Astronomie, wo er vor einem an sich kundigen Publikum referierte. Trotzdem äußerte einer der Studenten, Joseph Farar, seine Überzeugung, dass die Exkursion zu unserem Erdtrabanten nie stattgefunden habe. Damit steht er nicht allein: nach einer Gallup-Erhebung von 1999 teilten 6 Prozent der Befragten seine Zweifel an der Historie. Immerhin wird in vielen TV-Sendungen und Büchern die These verfestigt, dass die Mondlandung nur eine von der NASA und der US-Regierung inszenierte Verschwörung war. Insbesondere eine im Jahre 2001 im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlte Fernsehsendung, "Conspiracy Theory: Did We Land On The Moon? (Verschwörungstheorie: Sind wir auf dem Mond gelandet?)", nährte diese Gerüchte. Plait, der an einem Programm der Sonoma State University beteiligt ist, das wissenschaftliche Inhalte der NASA als Lehrstoff vermitteln soll, gibt zu, dass er manchmal am Sinn seiner Arbeit zweifelt. Er glaubt jedoch, dass es wichtig ist, Menschen die Werkzeuge zu kritischem Denken über diese Dinge zu vermitteln. Somit könnten sie erkennen, dass sie falsch liegen.
Ein beliebtes Argument der Verschwörungstheoretiker ist der Hinweis, dass die amerikanische Flagge auf den Bildern von der Mondoberfläche offensichtlich flattert. Dies, obwohl auf dem Mond bekanntermaßen keine Atmosphäre existiert. Plait erklärt die Bewegung damit, dass die Drehbewegung, mit der die Astronauten die Fahnenstange in den Boden gedreht haben, die Bewegung verursacht hat.
Der Astronomie-Professor Stephen Walton pflichtet ihm bei. Ihm ist wichtig zu zeigen, dass
die Komplotttheorie ein Beispiel für "bad science" ist. "Es mag für jede Sache zwei
Sichtweisen geben, das heißt jedoch nicht, dass sie gleichwertig sind." Sein Kollege Harvey Rich sieht das genauso. Er kritisiert die seiner Ansicht nach jämmerliche Wissenschaftserziehung in den USA und glaubt, dass den Studenten oft die Übung in kritischem Denken fehlt. Während die Pseudowissenschaften einen Boom erlebten und viele Zuschauer Filme wie den Kornkreisthriller "Signs" für wahr hielten, fehlte es den Leuten an Möglichkeiten zur Unterscheidung von Dokumentation und Dokudrama.
Der bereits erwähnte Student hingegen bekräftigte seine Skepsis. Er begründet seinen Glauben mit einem Bekannten von einem Bekannten, der angibt, in einem Filmstudio für die NASA den vermeintlichen Schwindel mitinszeniert zu haben - eine klassische moderne Legende. Außerdem hätten die Filmemacher vergessen, Sterne im Studiohintergrund aufzubauen. Mit diesen "Insiderinformationen" ausgestattet, ließ er sich auch von Phil Plait nicht überzeugen.
Dieser äußert für diese Sichtweise auf ironische Art Verständnis. "Man muss kein Idiot sein, um das zu glauben. Möglicherweise hilft es nicht mal." Er ist sich darüber im Klaren, dass er wahre Gläubige nicht überzeugen kann. Auch macht er überforderten Lehrkräften keine Vorwürfe. Zwar wird seiner Überzeugung nach Wissenschaft in den Schulen nicht gut genug gelehrt. Er hält dies jedoch für ein gesellschaftliches Problem. "Kritisches Denken muss zu Hause beginnen."
Zitatende
Quelle:
http://www.gwup.org/aktuell/news.php?aktion=detail&id=98 8-)