Das braucht niemand zu entscheiden. Ein gewisser Herr Bush hat entschieden Amerikaner müssten die ersten Menschen auf dem Mars sein. Damit isoliert er sein Land vom Rest der Menschheit.
Ich denke eher, dass eine Marslandung der Amerikaner den Respekt für das Land überall in der Welt gewaltig steigern würde, auch wenn sich viele Menschen (wie zum Beispiel du) wohl schwertun würden, es sich selbst gegenüber zuzugeben...
Er opfert viel Wirtschaftskraft nur fürs Prestige und irgendwann kommt dafür eine hohe Rechnung auf den Tisch.
Falsch. Ein Raumfahrtprogramm erhöht die Wirtschaftskraft. Durch ein Raumfahrtprogramm werden Zehntausende hochqualifizierte Arbeitskräfte ausgebildet, die später in die Privatwirtschaft gehen und dort zu einer Wertschöpfung beitragen, wie sie mit weniger gut ausgebildeten Leuten nicht möglich wäre.
Apollo ist der beste Beweis: Amerika verdankt seine technologische Vormachtstellung zu einem guten Teil den Leistungen der Leute, die direkt am Apollo-Programm mitgearbeitet haben (immerhin eine halbe Million) oder dadurch inspiriert wurden.
Aber auch abgesehen von diesen positiven Langzeitfolgen ist es eine gute Investitition: Das Geld wird ja nicht im Klo runtergespült, sondern damit werden die Gehälter der Mangager, Ingenieure, Techniker usw. bezahlt. Materialkosten sind eher unerheblich. So fließt das Geld auch wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück, Regionen in denen Raumfahrtzentren angesiedelt sind, werden wirtschaftlich belebt etc. Ein staatliches Raumfahrtprogramm (mit sinnvollen Zielen) ist nicht anderes als gute Industriepolitik.
Den Vorstoß ins Weltall kann nur die Menscheit machen und zwar mit besseren Gründen als die von Herrn Bush.
Diese Aussage ist offensichtlich falsch, da die meisten Raumfahrtprojekte bisher nicht internationaler Natur waren. Und die meisten werden es auch in Zukunft nicht sein.